DE202022102739U1 - Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen Download PDF

Info

Publication number
DE202022102739U1
DE202022102739U1 DE202022102739.0U DE202022102739U DE202022102739U1 DE 202022102739 U1 DE202022102739 U1 DE 202022102739U1 DE 202022102739 U DE202022102739 U DE 202022102739U DE 202022102739 U1 DE202022102739 U1 DE 202022102739U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
slot
locking
components
wall slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202022102739.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obo Bettermann Hungary Kft
Original Assignee
Obo Bettermann Hungary Kft
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Obo Bettermann Hungary Kft filed Critical Obo Bettermann Hungary Kft
Priority to DE202022102739.0U priority Critical patent/DE202022102739U1/de
Publication of DE202022102739U1 publication Critical patent/DE202022102739U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/02Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets partly surrounding the pipes, cables or protective tubing
    • F16L3/04Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets partly surrounding the pipes, cables or protective tubing and pressing it against a wall or other support
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/30Installations of cables or lines on walls, floors or ceilings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Abstract

Vorrichtung (1) zum Halten von Leitungen oder dergleichen Langformteilen in einem Mauerschlitz, wobei die Vorrichtung (1) in Montagesolllage in dem Mauerschlitz angeordnet ist und die darin verlegten Leitungen oder Teile davon von Bestandteilen (2) der Vorrichtung (1) zumindest teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz verliersicher hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Verstellmechanismus (3) aufweist, mit dem die die Leitungen überdeckenden Bestandteile (2) der Vorrichtung (1) quer zum Schlitzverlauf aufspreizbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Leitungen oder dergleichen Langformteilen in einem Mauerschlitz, wobei die Vorrichtung in Montagesolllage in dem Mauerschlitz angeordnet ist und die darin verlegten Leitungen oder Teile davon von Bestandteilen der Vorrichtung zumindest teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz verliersicher gehalten sind.
  • Solche Vorrichtungen sind im Stand der Technik beispielsweise als Mauernutclip, als Mauernutschelle oder als Nagel mit Nagelscheibe bekannt. Die Mauernutschelle weist eine offene Ringform mit flügelartig abragenden Klemmelementen auf. Die Schelle wird um die Leitungen herumgelegt und zusammen mit den Leitungen in den Mauerschlitz eingesteckt, wobei der Mauerschlitz eine gewisse Mindestbreite und -höhe aufweisen muss, damit die Mauernutschelle samt Leitungen überhaupt in diesen eingesteckt werden kann.
  • Der Mauernutclip besteht aus einem ovalen Kunststoffring, der zusammengedrückt und in den Mauerschlitz eingesteckt wird und in diesem klemmend gehalten ist. Es gibt Ausführungsformen, bei denen Verstärkungselemente innerhalb des Ringes angeordnet sind, wie beispielsweise Stege oder zusätzliche Ringe, die in einer bestimmten Lage des Clips in dem Mauerschlitz eine Erhöhung der Klemmkraft bewirken.
  • Die Nagelscheibe besteht meist aus einer flachen Scheibe aus Kunststoff. Die Scheibe kann beispielsweise rund, oval oder rechteckig sein. In der Scheibenmitte ist ein Nagelloch vorgesehen, durch das ein Nagel hindurchgesteckt wird, mit dem die Nagelscheibe in einem Mauerschlitz befestigt wird. Der Nagelkopf weist einen gegenüber dem Durchmesser des Nagelloches größeren Durchmesser auf, sodass der Nagelkopf in Montagesolllage an Teilen der Oberfläche der Nagelscheibe anliegt und diese hält.
  • Ein wesentlicher Nachteil, den alle diese Vorrichtungen gemeinsam aufweisen liegt darin, dass die Vorrichtungen nicht verstellbar sind und somit keine optimale Klemmkraft in breiteren Mauerschlitzen zur Verfügung stellen. Einem Benutzer müssen also eine Vielzahl von Vorrichtungen in verschiedenen Größen zur Verfügung stehen, die je nach Breite des Mauerschlitzes zum Einsatz kommen. Ist keine passende Vorrichtung für einen Mauerschlitzes vorhanden und wird eine Vorrichtung verwendet, die nur einen geringen Teil der Leitungen abdeckt, können die Leitungen nicht sicher in dem Mauerschlitz gehalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die an unterschiedlich breite Mauerschlitze anpassbar ist und eine verliersichere Anordnung der im Mauerschlitz verlegten Teile gewährleistet.
  • Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Vorrichtung einen Verstellmechanismus aufweist, mit dem die die Leitungen überdeckenden Bestandteile der Vorrichtung quer zum Schlitzverlauf aufspreizbar sind.
  • Durch das Aufspreizen der Bestandteile quer zum Schlitzverlauf, kann die Vorrichtung in schmalen und auch in breiten Mauerschlitzen verwendet werden und die darin angeordneten Leitungen und Langformteile können ausreichend abgedeckt und sicher in dem Mauerschlitz gehalten werden. Die Verstellung kann vor dem Einsetzen der Vorrichtung in den Mauerschlitz erfolgen, wobei die Vorrichtung in die gewünschte Stellung verstellt und anschließend in den Mauerschlitz eingebracht wird. Eine Verstellung im Mauerschlitz ist auch möglich.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Bestandteile der Vorrichtung eine in etwa oval oder elliptisch geformte geschlossene Ringform bilden, mit zwei gegenüberliegend angeordneten bauchig geformten Langseiten und zwei gegenüberliegend angeordneten Schmalseiten, wobei die Leitungen zumindest durch die bauchig geformten Langseiten in Montagesolllage mindestens teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz gehalten sind.
  • In der Ausgangslage der Vorrichtung bilden die Bestandteile eine oval oder elliptisch geformte Ringform. In dieser Lage kann die Vorrichtung für schmale Mauerschlitze verwendet werden, wobei die bauchig geformten Langseiten die Leitungen überdecken und in dem Mauerschlitz sichern. Die bauchig geformten Langseiten werden beim Verstellen des Verstellmechanismus zunehmend aufgespreizt und wölben sich stärker auf. In einer Endlage, in der der Verstellmechanismus nicht mehr weiter verstellbar ist, bilden die Bestanteile eine nahezu kreisartige Ringform.
  • In Zwischenlagen und auch in der Endlage kann die Vorrichtung für breite Mauerschlitze verwendet werden.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein elastisches Klemmteil ist, wobei die Bestandteile der Vorrichtung in Montagesolllage zumindest mit einem Bereich jeder Langseite an den, den Mauerschlitz begrenzenden seitlichen Wandflächen federnd abgestützt sind und die Vorrichtung klemmend in dem Mauerschlitz gehalten ist.
  • In schmalen Mauerschlitzen ist die Vorrichtung ohne Verstellen des Verstellmechanismus mit Bereichen der bauchig geformten Langseiten an der Laibung des Mauerschlitzes gehalten. Für die Montage in breiten Mauerschlitzen ist eine Verstellung notwendig, durch die die Bestandteile stärker aufgespreizt sind, bis die Langseiten mit den Bereichen an der Laibung, vorzugsweise unter Verspannung anliegen und abgestützt sind und eine Klemmung der Vorrichtung erreicht ist.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Verstellmechanismus ein Rastmechanismus ist, der in unterschiedliche Raststellungen einstellbar und arretierbar ist, in denen die Bestandteile unterschiedlich stark aufgespreizt sind.
  • Durch den Rastmechanismus kann eine Raststellung eingestellt werden, in der die Vorrichtung auf die Breite des entsprechenden Mauerschlitzes eingestellt ist. Die Arretierung sorgt dafür, dass die Vorrichtung in der Montagesolllage in der eingestellten Position verbleibt und ein sicherer Halt der Vorrichtung und Leitungen in dem Mauerschlitz gewährleistet ist.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass der Verstellmechanismus von der eingestellten und arretierten Raststellung entrastet in eine Ausgangsstellung zurückverstellbar ist.
  • Dadurch besteht die Möglichkeit eine Korrektur der Raststellung vorzunehmen.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Rastverschluss einen leistenartigen Raststecker mit einer Vielzahl von Rastzähnen aufweist, der an einer ersten Schmalseite angeformt ist, und eine bügelartige Aufnahme für den Raststecker mit Rasthaken aufweist, die an einer zweiten Schmalseite angeformt ist, in die der Raststecker rastend einschiebbar ist, wobei die Raststellung durch Zusammendrücken der Schmalseiten in Richtung aufeinander zu variabel ist, in der der Raststecker in die Aufnahme eingesteckt ist und die Rastzähne mit den Rasthaken in Eingriff sind.
  • Das Aufspreizen der Bestandteile erfolgt durch Zusammendrücken der beiden Schmalseiten. Beim Zusammendrücken wird der an der ersten Schmalseite angeformte Raststecker in Richtung der an der zweiten Schmalseite angeformten Aufnahme bewegt und in die Aufnahme eingeführt, wobei die Rastzähne des Raststeckers mit Rasthaken der Aufnahme in Eingriff gelangen und in der gewünschten Raststellung arretiert sind. Die bügelartige Aufnahme dient als Führung für den Raststecker, der beim Einstecken in die Aufnahme durch die Schenkel des Bügels seitlich geführt ist.
  • Auch ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schmalseiten abgeflacht oder gerundet eingedellt sind und eine abgeflachte Druckfläche bilden.
  • Die abgeflachten Druckflächen erleichtern das Zusammendrücken der Schmalseiten, sind also eine Handhabungshilfe für den Benutzer.
  • Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Vorrichtung ein quer zu den Langseiten und Schmalseiten gerichtetes Nagelloch zum Fixieren der Vorrichtung in dem Mauerschlitz aufweist, wobei das Nagelloch vorzugsweise an einer Aufnahme des Rastverschlusses angeordnet ist.
  • Das Nagelloch bietet eine zusätzliche oder alternative Befestigungsmöglichkeit der Vorrichtung in dem Mauerschlitz.
    Bei der Befestigung der Vorrichtung mit einem Nagel, kann die Vorrichtung als eine Art verstellbare Nagelscheibe verwendet werden. Dabei wird die Vorrichtung mit dem Nagel in einem Bodenbereich des Mauerschlitzes befestigt, der beispielsweise zwischen den in dem Mauerschlitz geführten Leitungen angeordnet ist. Die Leitungen oder Langformteile sind dann durch die Bestandteile der Vorrichtung abgedeckt. Diese Verwendungsweise ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Laibung des Mauerschlitzes instabil, ausgebrochen oder unregelmäßig ausgebildet ist und eine Klemmung der Vorrichtung nicht sicher erfolgen kann. Sofern die Laibung intakt und eine Klemmung der Vorrichtung möglich ist, kann auch eine zusätzliche Befestigung durch den Nagel erfolgen, um einen besonders sicheren Halt der Vorrichtung in dem Mauerschlitz zu ermöglichen.
  • Dabei ist es besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Aufnahme und das Nagelloch etwa mittig der Längserstreckung der Ringform der Vorrichtung ausgebildet sind.
  • Dadurch ist das Nagelloch in jeder beliebigen Raststellung zentral an der Vorrichtung angeordnet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Langseiten und Schmalseiten eine Dicke mit einer geringen Wandstärke aufweisen sowie eine Höhe, die einem Vielfachen der Wandstärke entspricht, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die durch die Langseiten und Schmalseiten gebildete umlaufende Ringfläche eine Höhe von 3-10mm aufweist.
  • Die Vorrichtung liegt dadurch mit einer relativ breiten Fläche an der Laibung an und ist sicher abgestützt.
  • Die Vorrichtung besteht vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff.
  • Der elastische Kunststoff ermöglicht das Aufspreizen der Bestandteile. Gleichzeitig ist der Kunststoff auseichend stabil, sodass die Vorrichtung als Klemmteil in den Mauerschlitz eingebracht werden kann und darin klemmend gehalten ist.
  • Zudem ist bevorzugt vorgesehen, dass die Langseiten an ihren den Wandflächen zugewandten Außenflächen Aufrauhungen oder andere den Reibschluss in der Klemmstellung erhöhende Konturen aufweisen, mit denen die Vorrichtung an den Wandflächen gehalten ist.
  • Auf diese Weise ist ein optimaler Sitz der Vorrichtung im Mauerschlitz sichergestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Figuren gezeigt und nachfolgend näher erläutert.
  • Es zeigt:
    • 1 eine Vorrichtung in Draufsicht in Ausgangsstellung;
    • 2 die Vorrichtung in Seitenansicht im Querschnitt;
    • 3 die Vorrichtung in Schräg-Ansicht.
  • Die Figuren zeigen eine Vorrichtung 1 zum Halten von Leitungen oder dergleichen Langformteilen in einem Mauerschlitz. In Montagesolllage ist die Vorrichtung 1 in dem Mauerschlitz angeordnet und überdeckt mit Bestandteilen 2 der Vorrichtung 1 zumindest teilweise die in dem Mauerschlitz verlegten Leitungen oder Langformteile, sodass diese in dem Mauerschlitz verliersicher gehalten sind.
  • Um die Vorrichtung 1 an unterschiedlich breite Mauerschlitze anpassen und die in dem Mauerschlitz verlegten Leitungen sicher halten zu können, weist die Vorrichtung 1 einen Verstellmechanismus 3 auf, mit dem die die Leitungen überdeckenden Bestandteile 2 der Vorrichtung 1 quer zum Schlitzverlauf aufspreizbar sind.
  • In der Ausgangslage bilden die Bestandteile 2 der Vorrichtung 1, wie sie beispielsweise in 1 gezeigt ist, eine in etwa oval oder elliptisch geformte geschlossene Ringform, mit zwei gegenüberliegend angeordneten bauchig geformten Langseiten 4, 4' und zwei gegenüberliegend angeordneten abgeflachten Schmalseiten 5, 5'. In Montagesolllage sind die Leitungen durch die bauchig geformten Langseiten 4, 4' zumindest teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz sicher gehalten. Die bauchig geformten Langseiten 4, 4' werden durch ein Verstellen des Verstellmechanismus 3 aufgespreizt, wobei die bauchige Form stärker aufgewölbt wird und ein breiterer Mauerschlitz abdeckbar ist. In der Endlage des Verstellmechanismus 3 bilden die Bestandteile 2 der Vorrichtung 1 eine etwa kreisartige Ringform.
  • Die Langseiten 4, 4' stützen sich vorzugsweise an der Laibung des Mauerschlitzes ab.
  • Die Vorrichtung 1 besteht beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff und kann ein elastisches Klemmteil sein, welches in den Mauerschlitz eingeklemmt wird, wobei die Bestandteile 2 der Vorrichtung 1 in Montagesolllage zumindest mit einem Bereich jeder Langseite 4, 4' an den, den Mauerschlitz begrenzenden Wandflächen federnd abgestützt sind und die Vorrichtung 1 in dem Mauerschlitz klemmend gehalten ist. In schmalen Mauerschlitzen ist die Vorrichtung 1 ohne ein Verstellen des Verstellmechanismus 3 klemmend gehalten. Für die Montage in breiten Mauerschlitzen ist eine Verstellung und Aufspreizung der Bestandteile 2 notwendig. Das Aufspreizen der Bestandteile 2 kann vor, nach oder während der Montage der Vorrichtung 1 in dem Mauerschlitz erfolgen. Dabei werden die Bestandteile 2 so weit aufgespreizt, dass sich die Vorrichtung 1 mit den Bereichen der Langseiten 4, 4' an der Laibung des Mauerschlitzes abstützt.
  • Um eine Anpassung an verschiedene Breiten von Mauerschlitzen zu ermöglichen, ist ein Rastmechanismus als Verstellmechanismus 3 vorgesehen, der in unterschiedlichen Raststellungen einstellbar und arretierbar ist. In den verschiedenen Raststellungen sind die Bestandteile 2 unterschiedlich stark aufgespreizt.
  • Eine Entrastung und Zurückverstellung von der eingestellten und arretierten Raststellung in eine Ausgangsstellung ist möglich, sodass eine Korrektur der Raststellung vorgenommen werden kann.
  • Die Arretierung sorgt dafür, dass die Vorrichtung 1 nach dem Einsetzen in den Mauerschlitz in der eingestellten Position verbleibt und ein sicherer Sitz in dem Mauerschlitz gewährleistet ist.
  • Der Rastverschluss weist einen leistenartigen Raststecker 6 mit einer Vielzahl von Rastzähnen 7 auf, der an einer ersten Schmalseite 5 angeformt ist. An der zweiten Schmalseite 5' ist eine bügelartige Aufnahme 8 für den Raststecker 6 mit Rasthaken 9 angeformt, in die der Raststecker 6 rastend einschiebbar ist.
  • Die Raststellung, die in den Figuren nicht dargestellt ist, wird durch ein Zusammendrücken der Schmalseiten 5, 5' in Richtung aufeinander zu erreicht. Beim Zusammendrücken wird der Raststecker 6 in die Aufnahme 8 eingeführt, wobei die Rastzähne 7 und die Rasthaken 9 ineinandergreifen und in der gewünschten Raststellung verhaken und arretiert sind.
  • Die bügelartige Aufnahme 8 dient als Führung für den Raststecker 6, der beim Einstecken in die Aufnahme 8 durch die Schenkel des Bügels seitlich geführt ist. Während des Zusammendrückens der Schmalseiten 5, 5' werden die Langseiten 4, 4' zunehmend aufgewölbt, sodass eine Klemmung in breiten Mauerschlitzen erfolgen kann.
  • Die Schmalseiten 5, 5' weisen eine aufgeraute und abgeflachte Druckfläche 10, 10' auf, die das Zusammendrücken der Schmalseiten 5, 5' erleichtern.
  • Die Langseiten 4, 4' und Schmalseiten 5, 5' weisen eine Dicke mit einer geringen Wandstärke auf sowie eine Höhe H, die einem Vielfachen der Wandstärke entspricht, wobei die durch die Langseiten 4, 4' und Schmalseiten 5, 5' gebildete umlaufende Ringfläche eine Höhe von vorzugsweise 3-10mm aufweist. Dadurch liegt die Vorrichtung 1 mit einer relativ breiten Fläche an der Laibung an und ist sicher abgestützt. Gleichzeitig ist die Höhe der Vorrichtung 1 so bemessen, dass diese in einen Mauerschlitz eingesetzt werden kann, ohne dass Teile der Vorrichtung 1 über die Mündung des Schlitzes vorragen, sodass beim Verputzen der Wandfläche keine die Putzebene überragenden Teile stören.
  • Damit die Vorrichtung 1 besonders sicher in dem Mauerschlitz gehalten ist, weisen die Langseiten 4,4` an ihren den Wandflächen zugewandten Außenflächen Aufrauhungen 12,12' oder andere den Reibschluss in der Klemmstellung erhöhende Konturen auf, mit denen die Vorrichtung 1 an den Wandflächen gehalten ist.
  • Zur alternativen oder zusätzlichen Befestigung der Vorrichtung 1 in dem Mauerschlitz, weist diese ein quer zu den Langseiten 4,4` und Schmalseiten 5,5` gerichtetes Nagelloch 11 auf. Zur Befestigung der Vorrichtung 1 kann eine Nagel in das Nagelloch 11 eingesteckt und die Vorrichtung 1 mit dem Nagel in dem Mauerschlitz am Boden des Schlitzes fixiert werden. Das Nagelloch 11 ist an der Aufnahme 8 des Rastverschlusses angeordnet, wobei die Aufnahme 8 und das Nagelloch 11 etwa mittig der Längserstreckung der Ringform der Vorrichtung 1 ausgebildet sind, sodass das Nagelloch 11 in jeder Raststellung etwa in der Mitte der Vorrichtung angeordnet ist und bleibt.
  • Diese Befestigung der Vorrichtung 1 mit dem Nagel ist besonders vorteilhaft, wenn die Laibung des Mauerschlitzes instabil, ausgebrochen oder unregelmäßig ausgebildet ist und eine Klemmung der Vorrichtung 1 nicht sicher erfolgen kann. Dabei wird die Vorrichtung 1 mit dem Nagel in einem Wandbereich in dem Mauerschlitz befestigt, der beispielsweise zwischen den in dem Mauerschlitz geführten Leitungen angeordnet ist. Die Leitungen oder Langformteile sind durch die Bestandteile 2 der Vorrichtung 1 zumindest teilweise abgedeckt.
  • Die Vorrichtung 1 kann auch als eine Art verstellbare Nagelscheibe eingesetzt werden, wobei dann auf eine Klemmung vollständig verzichtet werden kann und die Befestigung ausschließlich durch den Nagel erfolgt.
  • Sofern die Laibung vollkommen intakt und eine Klemmung der Vorrichtung 1 möglich ist, kann eine zusätzliche Befestigung durch den Nagel erfolgen, um einen besonders sicheren Halt der Vorrichtung 1 in dem Mauerschlitz zu ermöglichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung (1) zum Halten von Leitungen oder dergleichen Langformteilen in einem Mauerschlitz, wobei die Vorrichtung (1) in Montagesolllage in dem Mauerschlitz angeordnet ist und die darin verlegten Leitungen oder Teile davon von Bestandteilen (2) der Vorrichtung (1) zumindest teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz verliersicher hält, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) einen Verstellmechanismus (3) aufweist, mit dem die die Leitungen überdeckenden Bestandteile (2) der Vorrichtung (1) quer zum Schlitzverlauf aufspreizbar sind.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile (2) der Vorrichtung (1) eine in etwa oval oder elliptisch geformte geschlossene Ringform bilden, mit zwei gegenüberliegend angeordneten bauchig geformten Langseiten (4,4') und zwei gegenüberliegend angeordneten Schmalseiten (5,5'), wobei die Leitungen zumindest durch die bauchig geformten Langseiten (4,4') in Montagesolllage mindestens teilweise überdeckt und in dem Mauerschlitz gehalten sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein elastisches Klemmteil ist, wobei die Bestandteile (2) der Vorrichtung (1) in Montagesolllage zumindest mit einem Bereich jeder Langseite (4,4') an den den Mauerschlitz begrenzenden Wandflächen federnd abgestützt sind und die Vorrichtung (1) klemmend in dem Mauerschlitz gehalten ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (3) ein Rastmechanismus ist, der in unterschiedliche Raststellungen einstellbar und arretierbar ist, in denen die Bestandteile (2) unterschiedlich stark aufgespreizt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellmechanismus (3) von der eingestellten und arretierten Raststellung in eine Ausgangsstellung zurückverstellbar ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rastverschluss einen leistenartigen Raststecker (6) mit einer Vielzahl von Rastzähnen (7) aufweist, der an einer ersten Schmalseite (5) angeformt ist, und eine bügelartige Aufnahme (8) für den Raststecker (6) mit Rasthaken (9) aufweist, die an einer zweiten Schmalseite (5') angeformt ist, in die der Raststecker (6) rastend einschiebbar ist, wobei die Raststellung durch Zusammendrücken der Schmalseiten (5,5') in Richtung aufeinander zu variabel ist, in der der Raststecker (6) in die Aufnahme (8) eingesteckt ist und die Rastzähne (7) mit den Rasthaken (9) in Eingriff sind.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmalseiten (5,5') abgeflacht oder gerundet eingedellt sind und eine abgeflachte Druckfläche (10,10') bilden.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) ein quer zu den Langseiten (4,4') und Schmalseiten (5,5') gerichtetes Nagelloch (11) zum Fixieren der Vorrichtung (1) in dem Mauerschlitz aufweist, wobei das Nagelloch (11) vorzugsweise an einer Aufnahme (8) des Rastverschlusses angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (8) und das Nagelloch (11) etwa mittig der Längserstreckung der Ringform der Vorrichtung (1) ausgebildet sind.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Langseiten (4,4') und Schmalseiten (5,5') eine Dicke mit einer geringen Wandstärke aufweisen sowie eine Höhe, die einem Vielfachen der Wandstärke entspricht.
  11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Langseiten (4,4') und Schmalseiten (5,5') gebildete umlaufende Ringfläche eine Höhe (H) von 3-10mm aufweist.
  12. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) aus einem elastischen Kunststoff besteht.
  13. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Langseiten (4,4') an ihren den Wandflächen zugewandten Außenflächen Aufrauhungen (12,12') oder andere den Reibschluss in der Klemmstellung erhöhende Konturen aufweisen, mit denen die Vorrichtung (1) an den Wandflächen gehalten ist.
DE202022102739.0U 2022-05-18 2022-05-18 Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen Active DE202022102739U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022102739.0U DE202022102739U1 (de) 2022-05-18 2022-05-18 Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202022102739.0U DE202022102739U1 (de) 2022-05-18 2022-05-18 Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202022102739U1 true DE202022102739U1 (de) 2022-06-22

Family

ID=82321177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202022102739.0U Active DE202022102739U1 (de) 2022-05-18 2022-05-18 Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202022102739U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3633486C1 (de) Schlauchklemme
EP1447576B1 (de) Kunststoffmutter zur Aufnahme an einem einen Durchbruch aufweisenden Bauteil
EP1424520A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen länglichen Gegenstand, insbesondere Kabelbaum
DE19704674A1 (de) Vorrichtung zum Haltern von Rohren
EP2908039B1 (de) Befestigungssystem
DE2847505C2 (de) Verstellbare Klemmvorrichtung zur Befestigung von länglichen Gegenständen an einer Halterung
EP3623722B1 (de) Dachhaken
EP1222406B1 (de) Halter für kopfschrauben
DE202022102739U1 (de) Vorrichtung zum Halten von Leitungen in Mauerschlitzen
DE102018122174A1 (de) Dachhaken
EP4019819A1 (de) Vorrichtung mit zwei bauteilen, insbesondere schelle mit einem schellenring
EP0905425B1 (de) Befestigungselement
DE3049066A1 (de) Kabelband aus flexiblem, hartelastischem kunststoff
DE4042583C2 (de) Haltevorrichtung für Kabel, Schläuche oder dergleichen
DE19844095C1 (de) Anschlußleiste für die Telekommunikationstechnik
DE19734601A1 (de) Lochscheibe
EP1426632B1 (de) Befestigungselement
DE2133730C2 (de) Klip zum Halten und/oder Führen der Bänder bzw. Schnüre einer Lamelenjalousie
DE7622159U1 (de) Rohrschelle
DE3621784C2 (de) Halter für an der Wand zu befestigende Gegenstände oder Geräte
WO2004025037A1 (de) Einrichtung zur befestigung eines bauteils, wie einer mulde, an einem trägerteil, wie einer trägerplatte
DE202017101384U1 (de) System zur lösbaren Befestigung eines Bauteils einer klima- und raumlufttechnischen Anlage
DE102022121218A1 (de) Flansch-Ventil-Anordnung und Flansch
DE2633442A1 (de) Befestigungsclip fuer gegenstaende von laenglicher form
DE19545041A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung einer Verkleidung an einem Blechteil

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification