DE8630211U1 - Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Kunststoffbehältern, insbesondere Öldosen - Google Patents

Description

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PATENTANWALT
Moereer Straße 140 D-4150 Krefeld 1 'S* (02151) 28222 u. 20469 DSI 8 53

Wolfgang Schmitz, Haverloh 9, 4056 Schwaimtai

Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Kunststoffbehältern, insbesondere Öldosen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Kunststoffbehältern, insbesondere leeren Öldosen, mit einem Behälter, in dem ein rotierendes Messer angeordnet ist.

Bei Tankstellen und/oder KFZ-Reperaturwerkstätten besteht das Problem, die anfallenden leeren Kunststoffbehälter, z.B. Öldosen zu beseitigen. Die leeren Kunststoffbehälter beanspruchen viel Platz. Durch Zusammenpressen kann nur wenig Platz gespart werden. Eine manuelle Zerkleinerung ist zu aufwendig. Das Einschmelzen des Kunststoffmaterials ist schon wegen der dabei entstehenden Öl dämpfe ungeeignet. Versuche mit Zerkleinerungsgeräten, die am Boden ein rotierendes Messer besitzen, haben wegen Verstopfung zu keinem Erfolg geführt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach gebaute Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Kunststoffbehältern, insbesondere Öldosen anzugeben.

Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß der Behälter

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einen gegen die Horizontale geneigten Boden aufweist, dessen oberer Rand an eine Seitenwand des Behälters anschließt und dessen unterer Rand unter Bildung eines Spaltes vor der gegenüberliegenden Seitenwand endet, und daß eine rotierend antreibbare Messerscheibe mit orthogonal zur Scheibenebene angeordneten Messern im Einzugsbereich des Spaltes angeordnet ist. Die dem Behälter aufgegebenen Öldosen fallen auf den schrägen Boden und gelangen in den Bereich der rotierenden Messerscheibe, wo sie von den Messern erfaßt und zerkleinert werden. Die zerkleinerten Abfälle rutschen auf der vom Boden gebildeten schiefen Ebene weiter bis in den Bereich des Spaltes und fallen durch diesen Spalt. Wenn der schräge Boden ein Zwischenboden ist, kann unter dem Zwischenboden ein Abfallkasten angeordnet werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Vorrichtung insgesamt so auszubilden, daß sie auf eine Abfalltonne oder dergleichen aufgesetzt werden kann.

Die Messerscheibe sollte mit wenigstens einer Reihe von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Messern besetzt sein. Mehrere Messerreihen sind möglich.

Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Breite des Spaltes ungefähr der Höhe der Messer entspricht, weil die Öldosen dann so so weit zerkleinert werden, daß ihre Teile ohne weiteres durch den Spalt fallen können.

Die Messerscheibe kann auf dem geneigten Boden angeordnet sein. Man kann sie aber auch an der den Spalt begrenzenden Seitenwand anordnen. In beiden Fällen ist es zweckmäßig, wenn die Messerscheibe mit geringem Spiel über dem Boden bzw. an der Wand angeordnet ist, damit zwischen der Messerscheibe und dem Boden

PATENTANWALT DR. STARK · I)(OERpER 8Tf). 140 D-<1 SOJKJIEf^LD · &phgr; (02151) 28222 u. 20469 · Qg) 653578

bzw. der Seltenwand sich keine Zerkleinerungsreste absetzen können. Der Antrieb der Messerscheibe wird zweckmäßig unter dem Boden bzw. außen an der Seitenwand angeordnet.

Im folgenden wird ein In der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 in schematischer Darstellung und teilweise

geschnitten eine Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Öldosen,

Fig. 2 teilweise einen Vertikai schnitt durch den Gegenstand nach Figur 1,

Fig. 3 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 2,

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Messer,

Fig. 5 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4.

Die dargestellte Vorrichtung dient zum Zerkleinern von leeren Öldosen, wie sie bei Tankstellen oder KFZ-Reparaturwerkstätten anfallen. Zur Vorrichtung gehört ein kastenartiger Behälter 1, dessen Oberseite als Deckel 2 ausgebildet ist. Die Gestalt des Deckels 2 und seine Anlenkung an die Behälterwandungen sind im einzelnen nicht dargestellt. Die Unterseite des Behälters 1 ist offen und in nicht dargestellter Weise so ausgebildet, daß der Behälter 1 auf eine Abfalltonne oder dergleichen aufgesetzt werden kann. Im Behälter 1 befindet sich ein gegen die Horizontale geneigter Boden 3, dessen oberer Rand 4 an eine Seitenwand 5 des Behältern anschließt und dessen unterer

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Rand 6 vor der gegenüberliegenden Seltenwand 7 unter Bildung eines Spaltes 8 endet.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführung ist dicht Über dem schrägen Boden 3 eine rotierend antreibbare Messerscheibe 9 angeordnet, die auf ihrer Oberseite senkrecht zur Scheibenebene angeordnete Messer 10 trägt. Dargestellt ist eine Messerscheibe 9, die mit einer Reihe von in ümfangsrichtung hintereinander angeordneten Messern 10 besetzt ist. Der Antrieb der Messerscheibe 9 befindet sich unter dem Boden 3.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist die rotierend antreibbare Messerscheibe 9 an der den Spalt 8 begrenzenden Seitenwand 7 oberhalb des Spaltes 8 angeordnet. Der Antrieb der Messerscheibe 9 befindet sich außen an der Seitenwand 7.

Die dem Behälter 1 aufgegebenen Öldosen fallen auf den schrägen Boden 3 und werden von den Messern erfaßt und zerteilt. Die zerkeinerten Abfälle fallen durch den Spalt 8 in die unter dem Behälter 1 angeordnete Abfalltonne.

Claims (7)

·■ ·■ ■■ ··· Df.iing.'WÄLTE R" STARK PATENTANWALT Moereer Straße 140 D-4150 Krefeto 1 0S (02151) 28222 u. 20469 IH 8 53578 Ansprüche

1. Vorrichtung zum Zerkleinern von leeren Kunststoffbehältern, insbesondere leere Öldosen, mit einem Behälter, in dem ein rotierendes Messer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter

(1) einen gegen die Horizontale geneigten Boden (3) aufweist, dessen oberer Rand (4) an eine Seitenwand (S) des Behälters (1) anschließt und dessen unterer Rand (6) unter Bildung eines Spaltes (8) vor der gegenüberliegenden Seitenwand (7) endet, und daß eine rotierend antreibbare Messerscheibe (9) mit orthogonal zur Scheibenebene angeordneten Messern (10) im Einzugsbereich des Spaltes (8) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (9) mit wenigstens einer Reihe von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Messern (10) besetzt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Spaltes (8) ungefähr der Höhe der Messer (10) entspricht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (9) auf dem geneigten Boden (3) angeordnet 1st.

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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe (9) an der den Spalt (8) begrenzenden Seitenwand (7) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheibe mit geringem Spiel über dem Boden (3) bzw. an der Seitenwand (7) angeordnet ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (11) der Messerscheibe (9) unter dem Boden (3) bzw. außen an der Seitenwand (7) angeordnet ist.