DE8629968U1

DE8629968U1 - Schlagmesser für Bodenbearbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE8629968U1
Application number: DE19868629968
Authority: DE
Original assignee: Maschinenfabrik Bermatingen & Co 7775 Bermatingen De GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Bermatingen & Co 7775 Bermatingen De GmbH
Priority date: 1986-11-08
Filing date: 1986-11-08
Publication date: 1987-03-05

Description

M; Qj^p PATENTANWALT .'&igr;«' ·' · · · · "·.*'.« 7990 Frledrichshafen

Maschinenfabrik Bermatingen GmbH & Co

7775 Bermatingen

Schlagmesser für Bodenbearbeitungsmaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Schlagmesser für Bodenbearbeitungsmaschinen in Form einer Platte, das an einem Ende an einem um eine vertikal gerichtete Achse antreibbaren Messerträger, beispielsweise einer Scheibe, fest oder in Drehrichtung verschwenkbar angebracht ist.

Die bisher bekannten Schlagmesser dieser Art sind auf einer Längsseite mit einer Messerschneide und auf der anderen Längsseite mit einem nach oben abgebogenen Trans portflügel versehen, um das geschnittene Mähgut nach außen zu transportieren und somit den Mähkörper zu entleeren. Diese Schlagmesser haben sich in der Praxis zwar bewährt, aufgrund der Ausgestaltung sind diese jedoch nur für eine Drehrichtung des Messerträgers verwendbar. Bei Bodenbearbeitungsmaschinen, insbesondere bei Randstreifenmähern, deren Mähwerkzeuge wechselweise in beiden Drehrichtungen umlaufen sollen, si.id daher vor einer Drehrichtungsänderung jeweils umfangreiche Umbauarbeiten erforderlich, da zumindest die Schlagmesser des Gerätes auszutauschen sind. Abgesehen von der Lagerhaltung der unterschiedlich ausgebildeten Schlagmesser sind demnach auch längere unerwünschte Unterbrechungen zwischen zwei Arbeitsgängen in Kauf zu nehmen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein Schlagmesser der vorgenannten Gattung zu schaffen, das universell für beide Drehrichtungen des Messserträgers einsetzbar ist, ohne daß zeitaufwendige Umbauarbeiten und somit Unterbrechungen zwischen unterschiedlichen Arbeitsgängen not wendig sind. Der dazu erforderliche Bauaufwand soll gering gehalten werden, dennoch soll in beiden Drehrichtungen des Messerträgers ein stets zufriedenstellender Abtransport des gemähten Gutes gewährleistet sein.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß das

Schlagmesser an seinem freien Ende an beiden Längsseiten jeweils mit einer Messerschneide versehen ist und daß auf der Oberseite des Schlagmessers ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender mittig angeordneter und nach oben abstehender Transportflügel angebracht ist.

Zweckmäßig ist es hierbei, wenn der Transportflügel etwa die Länge der Messerschneiden aufweist und gegenüber der Vorderkante des Schlagmessers etwa um das Maß seiner vertikalen Erstreckung zurückgesetzt angeordnet ist.

Außerdem sollte der Transportflügel im vorderen und/oder im hinteren Endbereich mit einem in Längsrichtung des Schlagmessers geneigt verlaufenden Abschnitt und auf seiner Oberseite mit einer vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Anrundung versehen sein.

Des weiteren ist es zweckmäßig, den Transportflügel in das Schlagmesser einzuformen,beispielsweise auszuschmieden .

Vorteilhaft ist es ferner, die Messerschneiden des Schlagmessers jeweils durch von dessen Oberseite nach außen verlaufende Abschrägungen zu bilden. Dadurch wird erreicht, daß auch bei Verschleiß eines Schlagmessers dessen Messerschneiden stets an der untersten Stelle der Platte verbleiben,

Wird ein Schlagmesser gemäß der Neuerung ausgebildet, so kann dieses, ohne daß zeitaufwendige Umbauarbeiten erforderlich sind, wechselweise in beiden Drehrichtungen des Messerträgers verwendet werden. Ein universeller Einsatz der mit derartigen Schlagmessern in vorteilhafterweise zu bestückenden Randstreifenmäher ist demnach gegeben. Und wird auf der Oberseite des Schlagmessers ein Transport flügel angebracht, so wird das gemähte Gut in .jeder Drehrichtung nach außen gefördert, eine zufriedenstellende Entleerung des Mähkörpers ist somit ebenfalls gewährleistet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Schlagmessers für Bodenbearbeitungsmaschinen dargestellt, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:

Figur 1

das an einem Messerträger befestigte Schlagmesser in Draufsicht,

Figur 2 das Schlagmesser nach Figur 1 in Vorderansicht,

Figur 3 einen Längsschnitt durch das Schlagmesser nach der Linie III - III der Figur 1 und

Figur 4 einen achssenkrechten Schnitt durch das

Schlagmesser nach der Linie IV - IV der Figur 1.

Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte und mit 1 bezeichnete Schlagmesser ist in Form einer Platte 11 ausgebildet und mittels einer Schraube 3., die eine in die Platte 11 an einem Ende eingearbeitete Bohrung 4 durchgreift, an einem um eine vertikale Achse antreibbaren Messerträger 2 befestigt. An dem anderen freien Ende weist das Schlagmesser 1 auf beiden Längsseiten jeweils eine Messerschneide 12 und 13 auf, so daß dieses in beiden Drehrichtungen des Messerträgers 2 verwendbar ist. .

Um das gemähte Gut mittels des in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Schmiedestück ausgebildeten Schlagmessers auch abtransportieren zu können, ist auf der Oberseite der Plartte 11 ein nach oben abstehender Transportflügel ausgeformt, der über in Längsrichtung des Schlagmessers geneigte Abschnitte 15 und 16 in die Platte 11 übergeht. Außerdem ist der Transportflügel 14 mit einer Abrundung versehen und gegenüber der Vorderkante des Schlagmessers etwa um das Maß S, das etwa der Höhe h des Transportflügels 14 entspricht, zurückgesetzt. Die Verschleißreserve des Schlagmessers wird dadurch vergrößert.

Die Messerschneiden 12 und 13 des Schlagmessers 1 sind durch Abschrägungen 18 und 19 gebildet, die von dessen Oberseite nach außen verlaufen. Auch bei einem Verschleiß verbleiben somit die Messerschneiden 12 und 13 stets in Nähe der Bodenoberfläche,so daß über einen langen Zeitraum eine zufriedenstellende Arbeitsweise gewährleistet ist.

3. NovemBer 1986 e-1
A 9833 a)

Claims

DIPL.-B\TG.;G.UIt30 ^N^bflAflpT PATENTANWALT *..**..* .!. . &iacgr;. *&ggr;.**&ggr;·* 7990Friedrichshafen

Maschinenfabrik Bermatingen
GmbH & Co

Bermatingen

Schutzansprüche :

1. Schlagmesser für Boclenbearbeitungsmaschinen in Form einer Platte, das an einem Ende an einer um eine vertikal gerichtete Achse antreibbaren Messerträger, beispielsweise einer Scheibe, fest oder in Drehrichtung verschwenkbar angebracht ist,

\
dadurch gekennzeichnet,

daß das Schlagmesser (1) an seinem freien Ende an beiden Längsseiten jeweils mit einer Meserschneide (12, 13) versehen ist und daß auf der Oberseite des Schlagmessers (1) ein sich in dessen Längsrichtung erstreckender mittig angeordneter und nach oben abstehender Transportflügel (14) angebracht ist,

2. Schlagmesser nach Anspruch 1,

dadurch gskennzeichnst,

daß der Transportflügel (14) etwa die Länge der Messerschneiden (12, 13) aufweist.

■ · I

■ I ·

I · 1

I > 1

a -

3. Schlagmesser nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Transportflügel (14) gegenüber der Vorderkante I des Schlagmessers (1) etwa um das Maß (h) seiner verti-

' 5 kalen Erstreckung zurückgesetzt angeordnet ist.

\ 4. Schlagmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

' daß der Transporflügel (14) im vorderen und/oder im

10 hinteren Endbereich mit einem in Längsrichtung des Schlagmessers (1) geneigt verlaufenden Abschnitt (15, 16) versehen ist.

'■ 5. Schlagmesser nach einem oder mehreren der

,; Ansprüche 1 bis 4,

I 15 dadurch gekennzeichnet,

I daß der Transportflügel (14) auf seiner Oberseite mit

&Iacgr; einer vorzugsweise kreisförmig ausgebildeten Abrundung

\ (17) versehen ist.

ji 6. Schlagmesser nach einem oder mehreren der

\. 20 Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

; daß der Transportflügel (14) in das Schlagmesser (1)

eingeformt, beispielsweise ausgeschmiedet ist.

ti (I

I Ct I * ·

7. Schlagmesser nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Messerschneiden (12, 13) des Schlagmessers. (1) jeweils durch von dessen Oberseite nach außen verlaiifpnrfo !her hränunnnn MR. 1 ?&Pgr; aebildst sind.

— *^J ·— — &sfgr;, — · ■ ej - ■ ■ * w — # &ugr;

29. Oktober 1986 e-1 A 9833 a/