DE862868C - Aus Haartressen zusammengesetzte Puppenperuecke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Aus Haartressen zusammengesetzte Puppenperuecke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE862868C
DE862868C DEF5541A DEF0005541A DE862868C DE 862868 C DE862868 C DE 862868C DE F5541 A DEF5541 A DE F5541A DE F0005541 A DEF0005541 A DE F0005541A DE 862868 C DE862868 C DE 862868C
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DE
Germany
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beards
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sewn
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DEF5541A
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English (en)
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Franz Fischbach
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/44Dolls' hair or wigs; Eyelashes; Eyebrows

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Aus Haartressen zusammengesetzte Puppenperücke und Verfahren zu ihrer Herstellung Puppenperücken bestehen aus einer Stoffmontur mit mehreren aufgenähten Haartressen. Die Bärte dieser Tressen sind nur so lang, daß die erforderlichen Nähte angebracht werden können und das Umbücken möglich ist. Die Stoffmontur wird hierbei allein von den äußeren Langhaaren gedeckt. Es kann daher vorkommen, daß die Stoffmontur zum Vorschein kommt, wenn die Haare bei der Frisur getrennt werden, wodurch ein unschönes Aussehen entsteht. Bei Verwendung von Naturhaaren kommt hinzu, daß lange Bärte nicht nur überflüssig, sondern sogar nachteilig sind, weil die umgebückten Haare der Bärte entgegen der Wuchsrichtung an den äußeren Langhaaren liegen und dadurch eine Verfilzung eintritt. Bei den Perücken nach der Er-Findung entfällt die Stoffmontur. Sie bestehen aus zwei an der Tressenkante zusammengenähten Haartressen mit langen Bärten, deren Haare durch mehrere Nähte nach der Längsmitte zu zusammengefaßt sind und als Unterlage dienen.
  • Die zusammengenähten Tressenkanten bilden den Scheitel. Die Tressenbärte sind von solcher Länge, daß sie nach dem Abnähen den Kopf wie eine Stoffmontur überdecken. Sie werden unmittelbar auf den Kopf geklebt. Es werden also zur Herstellung lediglich zwei Tressen benötigt. Das Aufnähen einer Vielzahl von Tressen auf eine Stoffmontur in der bisher üblichen Weise und die Stoffmontur selbst werden erspart. Abgesehen von erheblicher Arbeitsersparnis decken die Haare der Tressenbärte die Kopffläche, so daß auch bei Auseinanderziehen der außenliegenden Langhaare nur die Haare der ' Tressenbärte sichtbar werden können, nicht aber die Kopffläche oder, wie bei Verwendung einer Stoffmontur, deren Stoff. Die Haare der Perücke lassen sich gut frisieren, da der Kamm nicht wie bei Verwendung von Stoffmonturen an den Rändern der aufgenähten Einzeltressen hängenbleiben kann.
  • In-der-Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der -Perücke und deren Einzelteile entsprechend den Herstellungsgängen dargestellt, um die Zusammensetzung der Perücke besser erläutern zu können. Es zeigt Fig. i die fertige Perücke 'von außen, zum Teil bei auf der rechten Seite weggelassenen äußeren Langhaaren, Fig. 2 die fertige Perücke von der Innenseite, Fig. 3 schematisch eine Tresse mit dem erforder-' lichen langen Bart, Fig. 4 die gleiche Tresse nach dem Abnähen des Bartes in der Längsmitte, Fig. 5 die gleiche Tresse nach dem Umbücken des Bartes.
  • Die Tresse besteht aus den Langhaaren i und dem Bart 2, der durch die Naht 3 -entsteht. Dieser Bart :2 ist bei der Perücke nach der Erfindung verhältnismäßig lang, und zwar ist seine Länge bestimmt durch die Größe des Puppenkopfes (Fig. 3). Der Bart 2 ist durch eine Mittelnaht 4 zusammengefaßt, so daß seine Breite geringer wird als die Tresse, deren Breite durch die Tressennaht 3 bestimmt wird (Fig. 4). Nach Umbücken des Bartes (Fig.5) werden die beiden für eine Perücke erforderlichen Tressen an den Tressennähten, 3 zusammengenäht, wodurch die Verbindungsnaht (Fig. 2) entsteht, die zugleich den Scheitel bildet (Fig. i und 2), der noch durch eine Zickzacknaht 7-befestigt ist. Die Bärte sind am Rand nochmals durch eine Randnaht 6 zusammengezogen. Durch das Zusammenziehen mittels der Mittelnaht 4 und der Randnaht 6 bilden die Bärte eine Wölbung, die sich der Kopfform wie eine Stoffmontur anpaßt, und diese Unterlage wird wie die Stoffmontur auf den Puppenkopf geklebt.
  • Bei der Herstellung der Perücke wird zunächst die Tresse in der bisher bekannten Weise durch mehrfaches Durchnähen einer Haarschicht gebildet, wobei die mit 3 bezeichnete Tressennaht entsteht. Diese Naht wird jedoch im Gegensatz zu den bekannten Tressen so gelegt, daß ein langer Bart entsteht, dessen Länge sich nach der Größe der Perücke bzw. des Puppenkopfes, für den sie bestimmt ist, bemißt, damit er die rechte oder linke Hälfte der oberen Schädelpartie des Puppenkopfes bedecken kann. Dieser lange Bart wird sodann etwa in der Längsmitte durchgenäht, und zwar unter Zusammenschieben der Haare, so daß diese von beiden Seiten her gegeneinander geneigt liegen. Diese Naht wird also kürzer als die Tressennaht 3. Der Bart wird nun in der ebenfalls bisher bekannten Weise dicht an der Tressennaht umgebückt und über dieser durchgenäht, so daß er in der umgebückten Lage bleibt. Je zwei so vorbereitete Tressen werden nun an den Tressennähten 3 durch eine glatte Naht verbunden, und nach Aufbügeln wird mittels einer Zickzacknaht 7 zwischen den Tressen der Scheitel gebildet. Zur Herstellung der für die Kopfform erforderlichen Rundung werden die Enden der Bärte nochmals unter Zusammenziehen durchgenäht. Diese Bärte ergeben dann eine der Kopfform entsprechende Wölbung, sie werden außen von den Langhaaren überdeckt und mit der Innenseite auf den Puppenkopf geklebt, nachdem die Frisur fertiggestellt ist.
  • Die Anzahl der Nähte, mit denen der Bart zusammengefaßt wird, kann beliebig sein und nach Bedarf verändert werden. Im allgemeinen sind aber die Mittelnaht 4 und die Randnaht 6 ausreichend. Durch weitere Nähte kann die Form der Perücke nach Bedarf verändert werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Aus Haartressen zusammengesetzte Puppenperücke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Tressen mit langen Bärten (2) an der Tressennaht (3) zusammengenäht und ihre< Bärte (2) durch Abnähen zu einer Wölbung zusammengezogen sind, so daß sie an Stelle der Montur eine Unterlage der Perücke bilden.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Puppenperücken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Tressen mit langen Bärten gefertigt, die Bärte etwa in der Längsmitte unter Zusammenziehen quer durchgenäht, zwei so vorbereitete Tressen Rücken an Rücken gelegt, an der Tressennaht (3) miteinander vernäht und sodann dieBärte an denEndenunter Zusammenziehen quer durchgenäht werden.
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