DE862844C - Elektromagnetisch betriebene Kraftstoff-Foerderpumpe - Google Patents

Description

• Elektromagnetisch betriebene Kraftstoff-Förderpumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch betriebene Kraftstoff-Förderpumpe mit einem als Förderkolben dienenden und für den Flüssigkeitsdurchgang durchbohrten Anker, der beim Druckhub entgegen einer ihn abstützenden Feder in: die Magnetspule eingezogen wird.
• Die bekannten Kraftstoff-Förderpumpen dieser Art haben den Nachteil, daß: der Anker am Ende seines Druckhubes, z. B. bei verspätetem: Abschalten des Stroms, hart auf einen den Hub begrenzenden Anschlag, das ist in der Regel der in die verlängerte Hubbahn des. Ankers vorspringende Gegenpol des Elektromagnets, auftreffen kann, was einerseits ein unerwünschtes Geräusch verursacht, andererseits die Abnutzung der Pumpe beschleunigt. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß auf einfache Weise durch eine derartige Ausbildung der Pumpe vermieden, daß der Anker beim Einzug in die Magnetspule frei ausschwingen kann, ohne durch feste Anschläge begrenzt zu sein.
• Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung eine Kraftstoff-Förderpumpe im, Längsschnitt.
• Der oben geschlossene, mit einem Gewindestutzen z zum Anschluß an eine Kraftstoffableitung versehene, im wesentlichen zylindrische Teil z des Pumpengehäuses ist unten durch den mittels Schrauben befestigten Teil 3 abgeschlossen. Der Teil 3 enthält zum. Anschluß an die Kraftstoffzuleitung einen Gewindestutzen 4 und eine Sieb 5. Zwischen den Gehäuseteilen 2 und 3 ist eine Grundplatte 6 eingeklemmt. An der oberen Seite der mit einer. Mittelbohrung versehenen Platte 6: .ist ein Ventils:itz@ 8 zur Aufnahme. eines. Einlaßventiltellers 9 angeordnet. Weiter ist auf .der oberen Seite der Platte 6 ein. an seinen Stirnseiten; bis auf eine Mittelbohrung'geschlossener Weicheisenteil io artgeschraubt, wobei der Rand eines U-förmig gebogenen Bügels i i als: Widerlager einer Ventilschließfeder 12 mit eingeklemmt ist. In den Teil io ist eine kreisringförmige Magnetspule 13 eingelegt, in die eine Messinghülse 14 eingeschoben ist.. Art zwei gegenüberliegenden Stellen: ,des. Mäntels: des Teils io ist, jedoch isoliert vors denselben, je eine Blattfeder 15 artgebracht, von, denen die einte mit der Strontzuführungsklemme 16 durch einen Federbügiel i7.in leitender Verbindung steht. Die oberen Enderz der Feder 15 sind als Lager einer. Schnappfeder 18 ausgebildet. Diese Schnappfeder 18 trägt in der Mitte ihrer Länge auf ihrer oberen Seite einen Kontakt i9. Inn der Hülse 14 ist ein als Kolben ausgebildeter Anker 2o beweglich,. Dieser Kolben 2o hat eine Längsbohrung 2:1, die sich' über einen kleinen Absatz 22 nach unten trichterförmig erweitert. Auf dem Albsatz-22 einerseits, und: auf dem Bügel i i andererseits. stützt .sich eine Feder 23 ab, die den- Kolben 20. hochzuschieben bestrebt ist. An seinem oberen Teil hat der Kolben 2o einen Sitz für den Auslaßventilteller 24. Außerdem ist am Kolben 2o ein winkelförmiger Bügel 2:5 befestigt, der die Schnappfeder 18 übergereift und den Gegenkontakt 2i6 für den Kontakt. .9.trägt. Der Gegenkontakt 26, ist gegen dien Bügel 25 isoliert und durch einen nicht dargestellten Draht mit der Spule 13 verbunden.
• 'Die Pumpe arbeitet folgendermaßen: Da .in der Ruhestellung der Stromkreis über die Kontakte 26, i9 geschlossert ist, wird beine Einschalteni der Pumpe der. Kolben 2o in die Magnetspule 13 ein:-gezogen: Er verdrängt dabei den im Arbeitsraum befindlichen Kraftstoff über .dag Auslaßventi12,4 zum Gewindestutzen i, an den sich eine (nicht dargestellte) Druckleitung anschließt. Gegen Ende dieses Förden- oder Einzugs.hübes wird der Stromkreis. dadurch unterbrochen, daß. die .den Kontakt i9 tragende Schnappfederig nach unten durchschnappt, wodurch jener sich vom Geggenkon:takt 26 trennt. ..Jetzt drückt die Feder 23. den Kalben 2o nach oben,. und neuer Kraftstoff kommt über das Einlaßventil 9 in .den. Arbeitsraum der Pumpe. Der Saughub ist, beendet, sobald die Schnappfeder i8 wieder nach: oben durchgeschnappt ist und die Kontakte 26 und i9 wieder in Berührung kommen, worauf das. Förderspiel sich wiederholt.
• Bei denn 'bekannten Pumpen .dieser Art kanni es vorkommen, daßi der Anker beispielsweise bei zu spätem Abschalten durch die Schnappfeder oder bei Betrieb mit Überspannung über seinen; Normaleinzugshub hinaus weiter schwingen möchte und dabei auf einen Artschlag auftrifft, der ,gewöhnlich der Gegenpol des Ankers ist. Bei der bes(ch.riebenen Pumpe ist dieser Gegenpol 27 in der Magnetspule 13 so angeordnet, daß: der Anker 2o ohne hemm- enden Anschlag nach unten durchschwingen kann, bis er durch die immer mehr zusammengep.reßtle Feder 213 aufgehalten und zurückgeführt wird. Durch diese Anordnung ist esi außerdem möglich:, das Einlaßventil im Hohlraum des Gegenpols unterzubringen und es großr zu bemessen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch. betriebene Kraftstoff-Förderpumpe mit einem als, Förderkolben .dienenden und, für den Flüssigkeitsdurchgang idurchbohrten Anker, der beim Druckhub ent-:gegen einer ihn abstützenden Feder in die Magnetspule eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß! der Anker beine Einzug in die Spule frei ausschwingen kann, ohne durch: feste Anschläge begrenzt zu sein.
2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennrzeichnet, daß dass Ende des: Ankers auf der,dem Saugventil zugekehrten Seite in Einzugsrichtung trichterförmig .erweitert ist.
3. 3. Pumpe nach Anspruch i mit einem ringiörxnige.n Gegenpol, dadurch gekennzeichnet, daß, der in die Spule eingefügte Gegenpol einen. Innendurchmesser hat, der den Durchtritt des Ankers gestattet.
4. 4. Pumpe nach .den Ansprüchen i und' 1 dadurch gekennzeichnet, daß; das Saugventil der Pumpe -.im Hohlraum des: Gegenpols, angeordnet isst. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 698879; französische Patentschrift t.Nr. 852777; USA.-Patentschrift Nr. 1749,318.