DE8627258U1

DE8627258U1 - Elastische Verbindung zum schwingungsgedämpften Lagern eines Körpers, insbesondere einer Verdichterkapsel auf einer Tragschiene im Maschinenfach eines Kühl- oder Gefriergerätes

Info

Publication number: DE8627258U1
Application number: DE8627258U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1986-10-06
Filing date: 1986-10-06
Publication date: 1986-12-18
Also published as: ITMI910401U1; IT8722140A0; IT221512Z2; ITMI910401V0

Description

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Hochstraße 17

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Elastische Verbindung zum schwingungsgedämpften Lagern eines Körpers, insbesondere einer Verdichterkapsel auf einer Tragschiene im Maschinenfach eines Kühl- oder Gefriergerätes

Die Neuerung betrifft eine elastische Verbindung zum schwingungsgedämpften Lagern eines Körpers, insbesondere einer Verdichterkapsel auf einer Tragschiene im Maschinenfach eines Kühl- oder Gefriergerätes, wobei die mit durchbrochenen Laschen versehene Verdichterkapsel unter Zwischenlage von in den Durchbruch einknöpfbaren elastischen Muffen auf der Tragschiene sitzt und an dieser mit daraus ausgestanzten, hochgestellten mit ihrem über deren oberen Stirnseite hinausragenden Endabschnitt festlegen.

Bei bekannten elastische."» Verbindungen der genannten Art ist es üblich, auf den die Muffe überragenden Endabschnitt des Lappens eine in ihrer Mitte mit einem Schlitz versehene Scheibe aufzustecken, diese auf die Stirnseite der Muffe anzudrücken und den darüber hinausragenden Endabschnitt des Lappens zu verschränken um mit der Scheibe die Muffe und damit den Verdichter schwingungsgedämpft zu befestigen. Weiterhin ist es üblich, auf die obere Stirnseite der Muffe von der Seite her einen gegabelten Riegel aufzuschieben, der mit seinen mit Ausbuchtungen versehenen inneren Flanken in auf gegenüberliegenden Seiten des Lappens vorgesehene Kerben einrastet.

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fe beiden Fällen sind zur Befestigung der Verdichterkapsel zusätzliche Teile erforderlichj deren Anbringung bzw* Verriegelung bei den meist beengten Raumverhältnissen im Maschinenfach des Kühl- oder Gefrierschrankes erhebliche Geschicklichkeit erfordern und daher den Einsatz Von geschultem Personal verlangen.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine elastische Verbindung der eingangs näher beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß sie ohne zusätzliche Teile zu montieren ist und bei hoher Festigkeit eine hohe Montagesicherheit gewährleistet.

Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der die Muffe überragende Endabschnitt des Lappens durch Abbiegen unmittelbar auf der Stirnfläche der Muffe hakenartig anliegend diese soweit überdeckt, daß er mit seinem Ende auch noch bei durch auf die Verdichterkapsel einwirkende seitliche Kraftkomponenten auftretender extremer Verschiebung auf deren Stirnfläche liegt.

Hierdurch läßt sich die Verdichterkapsel auf einfache Weise rasch und sicher auch bei beengten Verhältnissen auf der Tragschiene montieren und deren Montage mit einfachen Mitteln mechanisieren bzw. automatisieren.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Lappen an ihrer Wurzel wenigstens teilweise von einer in der Tragschiene eingeprägten Vertiefung umgeben sind, in welche die Muffen mit ihrem unteren Ende formschlüssig einsetzbar sind.

Mit Hilfe der die Muffen an ihrem Fuß wenigstens teilweise formschlüssig umgebenden Vertiefung wird mit Sicherheit vermieden, daß bei starken horizontal wirkenden Kraftkomponenten die Belastung so groß wird, daß die hakenförmig umgebogenen Endabschnitte der Lappen aufgebogen werden können. Damit is.t der am oberen Rand des Lappens abgebogene Endabschnitt in der Lage, ohne zusätzliche Teile, wie Scheiben, Riegel, Klammern oder dgl., großen Belastungen mit Sicherheit standzuhalten.

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Eine züsäizHche vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstandes der Neuerung wird auch darin gesehen, daß die Lappen Unter der Verdichterkapsel nach außen hochgestellt sind und rechtwinklig nach außen abgebogene Endabschnitte aufweisen.

Weitere in den Ansprüchen gekennzeichnete vorteilhafte Merkmale der Neuerung sind in. der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den unteren Abschnitt einer unter Zwischenlage von elastischen Muffen auf einer Tragschiene schwingungsgedämpft gelagerten Verdichterkapsel für die Kältemaschine eines Kühl- oder Gefriergerätes,

Fig. 2 bis

Fig. 4 in einem Ausschnitt verschiedene Ansichten einer mit einem aus der Tragschiene ausgestanzten, hochgestellten Lappen befestigten elastischen Muffe, in natürlichem Maßstab, teilweise im Schnitt und

Fig. 5 eine der Fig 1 entsprechende Ansicht der auf der Tragschiene schwingungsgedämpft gelagerten Verdichterkapsel, bei durch seitlich auf sie einwirkende Kraftkomponenten extremer Verschiebung, ebenfalls teilweise im Schnitt.

Eine mit 10 bezeichnete Verdichterkapsel von annähernd zylindrischem Grundriß ist in der üblichen Weise mit auf entgegengesetzten Seiten unter deren Boden befestigten Traglaschen 11 versehen. Die Traglaschen 11 liegen mit ihrer Außenkante außerhalb des Grundrisses der Verdichterkapsel 10 und erstrecken sich annähernd über deren volle Breite. Nahe den äußeren Ecken der Traglaschen 11 sind diese mit Durchbrüchen versehen, in welche das Oberteil von elastischen Muffen 12 eingeknöpft ist, die zu diesem Zweck mit einer Einschnürung 13 ausgestattet sind. Die mit einem abgesetzten axialen Durchbruch 14 versehenen elastischen Muffen 12 dienen zum schwinungsgedämpften Lagern der Verdichterkapsel 10 auf einer Tragschiene 15, welche in der üblichen Weise im Maschinenfach eines nicht dargestellten Kühl- oder Gefrierschrankes angeordnet ist.

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Zur Befestigung der unter Zwischenlage der elastischen Muffen 12 auf der Tragschiene 15 ruhenden Verdichterkapsel 10 dienen aus der Tragschiene 15 ausgestanzte und anschließend durch Biegen hochgestellte Lappen 16. Diese sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem Bereich unterhalb der Verdichterkapsel 10 nach außen hochgestellt und durchdringen die Muffen IZ in dem axialen Durchbruch 14, wobei deren Endabschnitt 17 zunächst über die Stirnseite der Muffen 12 hinausragt.

Zum Eefestigen der Verdichterkapsel 10 auf der Tragschiene 15 werden die über die obere Stirnseite der Muffen 12 hinausragenden Endabschnitte 17 der Lappen 16 wie durch Pfeile in den Fig. 1 und 2 angedeutet - rechtwinklig nach außen umgebo-^ gen, wobei der Endabschnitt 17 des Lappens 16 unmittelbar auf der oberen Stirnfläche der Muffe 12 hakenartig anliegt und diese soweit überdeckt, daß er mit seinem Ende auch noch bei durch auf die Verdichterkapsel 10 einwirkende seitliche Kraftkomponenten auftretender extremer Verschiebung deren Stirnfläche teilweise überlappt.

Die aus der Tragschiene 15 ausgestanzten und durch Abbiegen hochgestellten Läppen 16 sind mit einer sich von deren Wurzel bis zur Biegekante des Endabschnitts 17 erstreckenden Versteifungssicke 18 versehen, die dem hochgestellten Lappen 16 die notwendige Steifigkeit gibt. An der Biegekante des Endabschnitts 17 der Lappen 16 sind seitliche Einkerbungen 19 vorgesehen, die das exakte Abbiegen der Endabschnitte 17 gewährleisten.

Die Lappen 16 sind ferner an ihrer Wurzel wenigstens teilweise von einer in der Tragschiene 15 eingeprägten Vertiefung 20 umgeben, in welchen die Muffen 12 mit ihrem unteren Ende formschlüssig einsetzbar sind. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel umgibt die Vertiefung 20 das untere Ende der Muffe 12 annähernd in Form eines Dreivienel-Kreises und gibt dabei der Muffe 12 einen besonders guten Halt.

Die dargestellte und beschriebene elastische Verbindung gestattet eine weitgehend mechanisierte bzw. automatisierte Montage der Verdichterkapsel 10 auf der Tragschiene 15. Aufgrund der besonderen Ausbildung der Lappen 16 und insbesondere der in der Tragschiene 15 eingeprägten Vertiefung ist die dargestellte und beschriebene elastische Verbindung in der Lage, seitlich auf sie einwirkende Kraftkomponenten

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aufzufangen, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sich die Verbindung durch Aufbiegen der hakenförmigen Endabschnitte 17 der Laschen 16 löst. Beim Auftreten seitlicher Kraftkomponenten wird die Verdichterkapsel, wie in Fig. 5 dargestellt, seitlich verschoben. Dabei werden die bei der Verschiebung auftretenden Kräfte durch den in der Vertiefung 20 sitzenden unteren Abschnitt der elastischen Muffe 12 aufgefangen. In Richtung des Kraftangriffs verschiebt sich die Muffe jeweils nur soweit, daß der Rand des abgebogenen Endabschnittes 17 am Lappen 16 die Stirnfläche der Muffe 12 auch bei extremer Verschiebung wenigstens noch teilweise überlappt. Auf der entgegengesetzten Seite wird dagegen durch Verschiebung der Muffe 12 der Überlappungsgrad zwischen dem abgebogenen Endabschnitt 17 und der Stirnseite der elastischen Muffe 12 vergrößert.

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1. Elastische Verbindung zum schwingungsgedämpften Lagern eines Körpers, insbescndere einer Verdichterkapsel auf einer Tragschiene im Maschinenfach eines Kühl- oder Gefriergerätes, wobei die mit durchbrochenen Traglaschen versehene Verdichter.,apsel unter Zwischenlage von in den Durchbruch einknöpfbaren elastischen Muffen auf der Tragschiene sitzt und an dieser mit daraus ausstanzten, hochgestellten Lappen befestigt ist, weiche die Muffen von unten durchdringen und mit ihrem über deren obere Stirnseite hinausragenden Endabschnitt festlegen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Muffe (12) überragende Endabschnitt (17) des Lappens (16) durch Abbiegen unmittelbar auf der Stirnfläche der Muffe (12) hakenartig anliegend diese soweit überdeckt, daß er mit seinem Ende auch noch bei durch auf die Verdichterkapsel (10) einwirkende seitliche Kraftkomponenten auftretender extremer Verschiebung deren Stirnfläche wenigstens teilweise überlappt.

2. Elastische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (16) an ihrer Wurzel wenigstens teilweise von einer in die Tragschiene (15) eingeprägten Vertiefung (20) umgeben ist, in welche die Muffen (15) mit ihrem unteren Ende formschlüssig einsetzbar sind.

3. Elastische Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (l6) unter der Verdichterkapsel (lO) nach außen hochgestellt sind Und rechtwinklig nach außen abgebogene Endabschnitte (17) aufweisen.

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4. Elastische Verbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (16) mit einer sich von deren Wurzel bis zur Biegekante des Lappens erstreckenden Versteifungssicke (18) versehen sind.

5. Elastische Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (16) an der Biegekante des Endabschnitts (17)

y- seitlich mit Einkerbungen (19) versehen sind.

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