DE8627095U1 - Federgebiß - Google Patents
FedergebißInfo
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- DE8627095U1 DE8627095U1 DE19868627095 DE8627095U DE8627095U1 DE 8627095 U1 DE8627095 U1 DE 8627095U1 DE 19868627095 DE19868627095 DE 19868627095 DE 8627095 U DE8627095 U DE 8627095U DE 8627095 U1 DE8627095 U1 DE 8627095U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/28—Fastening by spring action between upper and lower denture
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Description
- 3 -
B esc h reibung
Die Erfindung ist eine Weiterentwicklung vom Federgebiß gemäß DBGM G 85 34 759.0, eingetragen beim Deutschen Patentamt am
20. 2. 1986. Bei den Versuchen in der Praxis hat sich herausgestellt,
daß die aus Vollmaterial vorgebogenen Schenkelfedern eine unzureichende Haltbarkeit haben und daß die im Prothesenmaterial
vorgesehenen seitlichen Führungsschlitze (20/21) die Bewegungsfreiheit der Schenkelfedern zu stark behindern und
auch ein Reinigungsproblem darstellen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile durch eine Kombination zwischen Vollmaterial- und Spiralfedern behoben. Beiderseits
bleiben gerade Federenden mit den angebogenen Lagerösen bestehen, während das große Mittelteil der Feder spiralförmig so gewickelt
wird, daß die Spiralfeder an beiden Seiten vollständig offen bleibt, |
so daß die Reinigung der Spiralfeder im Inneren völlig unproblema- *
tisch bleibt und bei der für Vollprothesen üblichen Reinigung auto- t
matisch erfolgt. Die Reinigung und gleichzeitig auch die Haltbar- j
keit der kombinierten Feder kann noch dadurch verbessert werden, <
daß die einzelnen Windungen vom Spiralfeder-Mittelteil der Kombinationsfeder nicht eng gewickelt wird (wie bisher üblich),sondern mit |
einem geringen Abstand beispielsweise etwa in der Stärke des ver- | wandten Federdrahtes. Dadurch wird der Reinigungseffektbeim Spülen |
verbessert und die einzelnen Federwicklungen können bei den sehr I häufigen Biegebewegungen ausweichen, so daß sowohl die Biegebe- I
1 wegung erleichtert, als auch die Haltbarkeit der Federn erhöht H
wird. f
Schließlich sorgen Abdeck- und Führungsplatten dafür, daß die beiderseitigen Federenden aus Vollmaterial mit den angebogenen
Lagerösen stets am Prothesenmaterial anliegen, so daß Führungsschlitze nicht mehr notwendig sind. Beiderseits an der Außenseite
der Ober- und Unterkieferprothese ist lediglich im Bewegungsbereich der Feder eine Planfläche zu schaffen, die von
ff 9
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einer wuistärtigen Abdeckung am oberen Rand der Oberkieferprothese
bzw. am unteren Rand der Unterkieferprothese die Abdeck-
und Führungsplatten gegenüber den Wangenschieimhäuteri
schützen.
Ferner befindet sich gemäß der Erfindung unter der Abdeck- und Führungsplatte ein Anschlagbund für die beiden Federenden aus
Vollmaterial bei geschlossenen Prothesen und ein Anschlagbolzen der dafür sorgt, daß die Kombifedern bei weit geöffnetem Mund
immer noch leicht nach hinten durchgebogen sind, damit sie sich beim Schließen der Prothesen nicht in der falschen Richtung durchbiegen
können.
Schließlich werden gemäß der Erfindung die Abdeck- und Führungsplatten
durch ein einziges kleines Schräubchen festgehalten, während ein Arretierbolzen in einer entsprechenden Bohrung vom
Prothesenmaterial bzw. in einer eingesetzten Edelstahlbuchse eine seitliche Verschiebung der Abdeck- und Führungsplatte unmöglich
macht. Darüber hinaus ist die Eigenmontage durch Laien dadurch ermöglicht, daß die Abdeck- und Führungsplatte auf dem Federlagerbund
an der im Prothesenmaterial eingesetzten Gewindhülse zentriert wird, wordurch eine Führung für das kleine Befestigungsschräubchen
gegeben ist.
Die Erfindung wird an den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. I eine kombinierte Spezralfeder in zwei Ansichten
Fig. II im Prothesenmaterial eingesetzte Gewindehülse mit Schraube sowie Abdeck- und Führungsplatte in drei
Ansichten
Fig. III eine Ober- und Unterkieferprothese mit eingebauter
Federtechnik in Seitenansicht bei geöffnetem Mund
Fig. IV die gleiche Seitenansicht bei geschlossenem Mund
Fig. V einen Schnitt nach der Linie &Agr;^·&Agr; mit eingebauter
Federtechnik.
In Fig. I ist die kombinierte Spezialfeder 1 in zwei Ansichten dargestellt. Das spiralförmig gewickelte Mittelstück 2 ist einmal
&sfgr;«" "swickslt und in dsr anderen Ansicht rnit n9rinnein Abstand
24 gewickeltt sowie beiderseits offen .3/4 , ferner mit den
beiden Verlängerungen aus Vollmaterial 5/6 an deren Enden die Lagerösen 7/8 angebogen sind.
Gemäß der Erfindung werden die beiden Lagerösen 7/8 nicht mittig, sondern einseitig nach derselben Seite hin angebogen,
damit beim Schließen der Prothesen der Druck vom Federlagerbund 20 der Gewindehülse 9 stets in Richtung 33 auf die geschlossene
Hälfte der Federöse 7/8 gerichtet ist, während das spiralförmige Mittelteil 2 der Feder in entgegengesetzter
Biegerichtung 31 gleichmäßig durchgebogen wird.
In der Seitenansicht der kombinierten Spezialfeder 1 ist dargestellt,
daß die beiden angebogenen Lagerösen 7/8 auch von der Seite her nicht mittig, sondern einseitig plan aufliegend
gemäß der Erfindung angebogen werden sollen, um das Anliegen der gebogenen Feder 2 mit den beiderseitigen Lagerenden 5/7 und
6/8 auf den Planflächen 25/28 in den Bewegungsbereichen 27/30 der Ober- bzw. Unterkreferprothese 11/12 zu gewährleisten.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die Länge C vom spiralförmigen
Mittelteil 2 der Spezialfeder 1 in der Regel langer ist als das Maß A + B von den beiderseitigen Lagerenden aus Vollmaterial.
In Fig. II ist die im Prothesenmaterial eingesetzte Gewindehülse
9 , die auf dem Federlagerbund .20 der Gewindehülse 9 gelagerte Federöse 7 , die über den Federlagerbund 20 greifende
Abdeck- und Führungsplatte 13 mit Anschlagbund 18 ,Arretierbolzen 16 und Anschlagbolzen '19 dargestellt, die mit einer
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Flachrundkopf^Schlitzschraube 15 befestigt ist. Dargestellt ist
ty in den Abbildungen die auf der rechten Seite in der Oberkiefer-
l; prothese eingesetzte Gewindehülse 9 mit der Abdeck- und
*', Führungsplatte 13 und der geraden Verlängerung 5/6 hinter
5 dem spiralförmig gebogenen Kittelstück '2 der Spezialfeder 1 ,
p wobei die Lageröse 7 von unten her um den Feder lager bund 20
;_! greift, während die gerade Verlängerung der Feder 5/6 bei ge-
schlossener Prothese am Anschiagbund i8 anliegt.
•6
In Fig. III wird eine Ober- und Unterkieferprothese mit eingebauter
Feder bei geöffneten Prothesen in Seitenansicht dargestellt, bei der die nur noch leicht durchgebogene Spezialfeder
1 am Anschlagbolzen 19 in der Oberkieferprothese 11 und in der Unterkieferprothese 12 anliegt. Aus diesem Grunde sind
zwei verschiedene Abdeck- und Führungsplatten 13 für die Oberkieferprothese '11 bzw. 14 für die Unterkieferprothese
12 erforderlich. Auf der gegenüberliegenden nicht abgebildeten linken Seite der Vollprothese müssen die beiden unterschiedlichen
Abdeck- und Führungsplatten diagonal ungekehrt eingesetzt werden, d. h., daß die Abdeck und Führungsplatte 13 nicht in
der Oberkieferprothese 11 sondern in der Unterkieferprothese "12 eingebaut wird, während die Abdeck- und Führungsplatte U
in der Oberkief«rprothese 11 eingebaut werden muß.
Fig. IV zeigt die rechte Seite von der geschlossenen Oberkieferprothese
11 mit der gebogenen Spezialfeder 1 welche mit der geraden Verlängerung 5 am Anschlagbund 18 anliegt,
während der Arretierbolzen 16 unter dem Anschlagbund 18. in der Bohrung 32 der Planfläche 25 in der Oberkieferprothese
11 sitzt. Das gleiche wiederholt sich in der Unterkieferprothese 12 in seitenverkehrter Ausführung.
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Auch in diesem Fall sind auf der gegenüberliegenden linken Seite der Vollprothese sowohl die Abdeck- und Führungsplatten
13/14 als auch die Spezialfeder 1 diagonal versetzt, also aus der Unterkieferprothese 12 in die Oberkieferprothese 11
und umgekehrt einzubauen. |
In Fig. V wird schließlich noch im Schnitt A-A der Einbau der %
kompletten Federtechnik in Ober- und Unterkieferprothese darge- \
stellt und gezeigt, wie die Abdeck- und Führungsplatte 13 vom | Wulstrand 26 bzw. die Abdeck- und Führungsplatte 14 vom [
Wulstrand 29 abgeschirmt werden. I
Schlußbemerkungen:
Bei der beschriebenen Federtechnik für Vollprothesen werden
für die rechte und linke Ausführung nur eine einzige Spezialfeder 1 , nur eine Ausführung der Gewindhülse 9/10 , nur \
eine Ausführung von der Schlitzschraube 15 und lediglich \ zwei verschiedene Ausführungen von der Abdeck- und Führungsplatte
13/14 benötigt.
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Claims (4)
1. Federgebiß, bei dom die Oberkiefer- und Unterkiefer-Prothese
auf beiden Seiten durch je eine Spezialfeder verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der längere Teil (2) der Spezialfeder (1) aus Edelstahl-Vollmaterial
spiralförmig gewickelt und beiderseits offen ist (3/4);
während am Ende der Verlängerungen (5/6) aus glattem Edelstahl Vollmaterial
Federösen (7/8) angebogen und auf Gewindehülsen i9/10) in der Oberkieferprothese (11) und in der Unterkieferprothese
(12) drehbar gelagert, sowie von den Abdeck- und Führungsplatte (13/14) abgedeckt sind, welche durch Schrauben
(15) in den Gewindehülsen (9/10) befestigt und durch Arretierbolzen oder Schrauben (16) gegen seitliche Verschiebung gesichert
sind.
2. Federgebiß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeck- und Führungsplatten (13/14) einen Anschlagbund
(18) für die beiderseitigen geraden Verlängerungen (5/6) bei geschlossener Prothese (11/12) und einen Anschlagbolzen (19) bei
geöffneter Prothese (11/12) besitzen und daß der Anschlagbund (18)
bzw. der Anschlagbolzen (19) bei der Oberkieferprothese (11) bzw. bei der Unterkieferprothese (12) an den Abdeck- und Führungsplatten
(13/14) einmal nach rechts und einmal nach links angeordnet sind.
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- 2 -
3. Federgebiß nach Anspruch 1 und 2,
« dadurch gekennzeichnet,
" daß die spiralförmigen Wicklungen (2) ganz eng aneinander
'? liegend oder mit einem Abstand (24) gewickelt sind.
4. Federgebiß nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß außen an der Oberkieferprothese (11) beiderseits die Planflächen (25) mit Wulstränder (26) in den
Federbewegungsbereichen (27);
sowie außen an der Unterkieferprothese (12) beiderseits die Planflächen (28) mit Uulstränder (29) und mit den
Bewegungsbereichen (30) gebildet worden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868627095 DE8627095U1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Federgebiß |
EP86117252A EP0226962A3 (de) | 1985-12-11 | 1986-12-11 | Federgebiss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868627095 DE8627095U1 (de) | 1986-10-13 | 1986-10-13 | Federgebiß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8627095U1 true DE8627095U1 (de) | 1986-12-04 |
Family
ID=6799095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868627095 Expired DE8627095U1 (de) | 1985-12-11 | 1986-10-13 | Federgebiß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8627095U1 (de) |
-
1986
- 1986-10-13 DE DE19868627095 patent/DE8627095U1/de not_active Expired
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