DE8624887U1

DE8624887U1 - Flanschtrommel

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Publication number: DE8624887U1
Application number: DE19868624887
Authority: DE
Original assignee: TAGLIABUE TA MEC OFF MECC
Current assignee: TAGLIABUE TA MEC OFF MECC
Priority date: 1985-09-19
Filing date: 1986-09-17
Publication date: 1986-11-06
Also published as: IT206886Z2; IT8523168V0

Description

Flanschtrommel

Die Neuerung betrifft eine Flanschtrommel mit einem ¹OS mittleren Wickeldorn und seitlichen Flanschteilen, die als Rohrstruktur ausgebildet ist.

Es ist häufig notwendig, Seile, Kabel, flexible Schläuche und dergleichen zum Zwecke des Transportes -, der Lagerung oder zum Gebrauch aufzuwickeln.

Hierzu werden sogenannte Flanschtrommeln verwendet, die einen mittleren, im wesentlichen zylindrischen Abschnitt als Wickeldorn aufweisen, an dessen Seiten sich seitliche Flansche anschließen, die die Aufgabe haben, das Wickelgut seitlich zu halten.

Ein Beispiel für eine solche Flanschtrommel ist die bei der Gartenarbeit häufig verwendete Schlauch-

ÄO trommel. Bei einer solchen Schlauchtrommel ist der Schlauch auf einem Wickeldorn aufgewickelt und mit einem Ende an einen Dreh-Sammelanschluß angeschlossen. Außerdem gibt es Kabeltrommeln für elektrische Kabel^ Trommeln für Garn und dergleichen.

Solche Flanschtrommeln müssen eine stabile Struktur besitzen, da sie die beim Aufwickeln auftretenden Radialbeanspruchungen aufnehmen müssen. Außerdem müssen diese Flanschtrommeln eventuell Beanspruchungen aufnehmen, die dadurch entstehen, daß das Wickelgut auf der Außenkante eines Flansches abrollt. Dazu soll die Flanschtrommel billig sein und einen einfachen Aufbau besitzen.

Es gibt Trommeln mit seitlichen Planschen aus Blech, bei dener mehrere Rohrelemente auf einer Zylinder-Mantelfläche angeordnet sind/ um so einen Wickeldorn zu bilden. Derartige Konstruktionen sind allerdings Ö5 relativ aufwendig in der Herstellung, und zwar sowohl aufgrund der Herstellung der Einzelteile als auch aufgrund der Endmontage.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flansch*" trommel mit stabilem Aufbau zu schaffen, die im Betrieb hohe Belastungen aufzunehmen vermag, einfach hergestellt werden kann und kostengünstig ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flanschtrommel aus mehreren gleich geformten Rohrelementen besteht, die miteinander verbunden sind, daß jedes Rohrelement sich zusammensetzt aus zwei gleichartig, etwa keulenförmig geformten Endabschnitten, die über einen etwa geradlinigen Zwischenabschnitt verbunden sind. Die Endabschnitte sind in zwei parallelen Ebenen angeordnet, zu denen der Zwischenabschnitt jeweils etwa senkrecht verläuft. An dem Endabschnitt sind die Elemente untereinander verbunden, wobei die keulenförmig geformten Endabschnitte kranzförmig um Mittel-Nabensegmente herum angeordnet und die Zwischenabschnitte zueinander parallel unter Bildung einer Zylinder-Mantelfläche angeordnet sind, so daß die verbundenen Endabschnitte die seitlichen Flansche und die Zwischenabschnitte den zu den Nabensegmenten koaxialen Dorn der Flanschtrommel bilden.

In einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die neuerungsgemäße Flanschtrommel aus gebogenen metallischen Rohr-

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elementen besteht, die miteinander verschweißt und an die Nabensegmente angeschweißt sind, wobei letztere aus metallischen Rohrstutzen bestehen.

Insbesondere bilden die Eridäbschriitte jedes Elementes im wesentlichen geradlinige Endstücke, die in montiertem Zustand der Flanschtrommel etwa radial verlaufen, an die sich gekrümmte Abschnitte anschließen, weiche den Umfang des jeweiligen Flansches der Flansch-

TO trommel bilden, wobei sich an letztere wiederum Endstücke anschließen, die in Richtung auf die Achse der Flanschtrommel verlaufen, und die gekrümmten, um den Zwischenabschnitt des jeweiligen Elementes in einem Abstand von der Flanschtrommel-Achse zu bilden, der dem gewünschten Durchmesser des Wickeldornes der Flanschtrommel entspricht.

Im folgenden werden Ausführühgsbeispiele der Neuerung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 20

Fig. 1 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Flan^chtrommel mit vier "Keulen",

Fig. 2 eine Seitenansicht der inFig. 1 gezeigten Flanschtrommel,

Fig^ 3 ein einzelnes Element der Flanschtrommel in Vorderansicht,

Fig. 4 das Element nach Fig. 3 in Seitenansicht,

Fig. 5 eine Vorderansicht einer neuerungsgemäßen Flanschtrommel mit sechs "Keulen", und

Fig. 6 die Flanschtrommel nach Fig. 5 in Seitenansicht.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, besteht die neuerungsgemäße Flanschtrommel aus mehreren, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vier geformten metallischen Rohrelementen, die kranzförmig um Mittel-Nabensegmente 2 herum angeordnet sind. Die Nabenelemente 2 bestehen aus Rohrstücken geeigneten Durchmessers. Die Elemente 1 sind untereinander verschweißt, und sie sind an die Nabensegmente angeschweißt.

Im einzelnen bestehen die Elemente 1, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, aus zwei Endabschnitten 3a, 3b, die in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind. Die Endabschnitte sind derart geformt, daß jeder Endabschnitt einen Abschnitt 4 aufweist, der radial verläuft und dessen stirnseitiges Ende an ein Nabensegment 2 angeschweißt werden kann, sowie einen Abschnitt 5 gekrümmter Form aufweist, der einen Teil des seitlichen Flansches der Flanschtrommel bildet.

Das das Element 1 bildende Rohr ist am Ende des Abschnittes 5 in dem Bereich zwischen den beiden Endabschnitten 3a und 3b gebogen,so daß sich der an den Abschnitt 5 anschließende Abschnitt senkrecht zu der Ebene der Endabschnitte 3a_f 3b erstreckt, und zwar in einem Abstand von der Achse X-% der Nabensegmente 2, welche auch die Achse der Flanschtrommel ist, einem geforderten oder gewünschten Durchmesser des Wickeldornes 6 entspricht. Durch a&.s Biegen erhält man also zwischen den beiden Endäbschnitten einen Zwischenabschnitt 7 des Elementes 1.

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Als Flanschtrosrunel ergibt sich also eine zusammengesetzte Struktur, die aus mehreren untereinander verbundenen, insbesondere verschweißten Elementen 1 besteht, deren Endabschnitt 4 jeweils an ein Nabensegment 2 angeschweißt ist und deren Mittelabschnitt 5 jeweils an den Abschnitt 4 des benachbarten Elementes angeschweißt ist, so daß sich eine starre Konstruktion ergibt, bei der die Endabschnitte 3a und 3b den Flansch bilden, während die Zwischen-Abschnitte 7 der Elemente 1 sich auf einem Zylinder-Mantel verteilen, so daß dadurch der Wickeldorn der Flanschtrommel gebildet wird.

Die neuerungsgemäßen Elemente sind bei dem oben beschriebenen Beispiel zu viert zu einer Flanschtrommel vereinigt. Es kann jedoch auch eine andere Anzahl von Elementen mit anderen Abmessungen und besonderen Gestalten vorgesehen sein, wie es beispielhaft in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. In diesen Figuren ist eine Flanschtrommel dargestellt, die sich aus sechs miteinander verbundenen Elementen 1 zusammensetzt.

Die neuerungsgemäße Flanschtrommel läßt sich also in sehr einfacher Weise und sehr billig herstellen, indem man die Elemente 1 in der vorgesehenen Form biegt und die gebogenen Rohrelement« in der gewünschten Konfiguration miteinander und mit Nabensegmenten 2 verschweißt.

Die neuerungsgemäße Flanschtrommel ist ein leichtes Teil mit sehr hoher mechanischer Beanspruehbarkeit. Die radialen Beanspruchungen beim Aufwickeln eines Wickelgutes auf den Wickeldorn 6 werden direkt übertragen von den einzelnen Abschnitten 7 jedes Elementes

auf die Stücke 4 der Endabschnitte der jeweils benachbarten Elemente, so daß diese Abschnitte die Kräfte radial auf die Nabensegmente 2 weiterleiten, so daß

Axialkräfte entstehen.
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Die Nabensegmente 2 können je nach Verwendungszweck der Flanschtrommel, verschiedene spezielle Elemente aufnehmen, zum Beispiel einen Drehanschluß, falls die Flanschtrommel als Schlauchtrommel für Gärtnereibe-' triebe oder dergleichen vorgesehen sein soll. Andererseits können dort auch Drehlager für die Flanschtrommel selbst angeordnet werden, um die Flanschtrommel auf einem Lagerblock oder dergleichen zu lagern.

Claims

KLUNKER · SCHMITT-ilL^ON %ksGH :"::": ΒΟΈΝΙΆΝ^ίΐΤΕ

EUROPRAN ΙΚΓΕΝΤ ATTORNEYS

K 30 786/7

G. TAGLIABUE TA-MEC OFF. MECC. DI GIORGIO E PAOLO TAGLIABUE S.n.c.

Via Cavour 5

Somma Lombardo (Varese) Italien

Flanschtrommel

Schutzansprüche

1. Flanschtrommel/ mit einem mittleren Wickeldorn und seitlichen Flanschen, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus mehreren gleich geformten Rohrelementen (1) besteht, die miteinander verbunden sind, daß jedes Rohrelement (1) sich zusammensetzt aus zwei

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gleichartig etwa keulenförmig geformten Endabschnitten (3a, 3b), die über einen etwa geradlinigen Zwischenabschnitt (7) verbunden sind, und daß die Endabschnitte (3a, 3b) in zwei parallelen Ebenen angeordnet sind, zu denen der Zwischenabschnitt (7) etwa senkrecht verläuft, an welchem die Elemente (1) miteinander verbunden sind, wobei die keulenförmig geformten Endabschnitte (3a, 3b) kranzförmig um Mittel-Nabensegmente (2) herum angeordnet und die Zwischenabschnitte parallel zueinander unter \ 10 Bildung einer Zylinder-Mantelfläche angeordnet sind, , so daß die verbundenen Endabschnitte die seitlichen

Flansche und die Zwischenabschnitte den zu den Nabensegmenten (2) koaxialen Dorn der Flanschtrommel bilden.

; 15 2. Flanschtrommel nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß sie aus gebogenen und miteinander verschweißten metallischen Rohrelementen sowie aus Nabenelement erbesteht, wobei die Nabenelemente durch metallische Rohrstutzen gebildet sind.

3. Flanschtrommel nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet ,

daß die Endabschnitte jedes Elementes etwa geradlinige Endstücke aufweisen, die in montiertem Zustand der

Flanschtrommel etwa radial verlaufen, an die sich dann gekrümmte Stücke anschließen, die den Umfang des betreffenden Flansches der Flanschtromirel bilden, und die anschließend erneut gekrümmt sind und in Richtung auf die Flanschtrommel-Achse verlaufen, um den Zwischenabschnitt des Elementes in einem Abstand von der Flanschtrommelachse zu bilden, der dem gewünschten Durchinösser

des Wickeldornes der Flanschtromtnel entspricht.