DE8624832U1

DE8624832U1 - Lagerungs-Vorrichtung zum Aufbewahren hochkant stapelbarer Gegenstände

Info

Publication number: DE8624832U1
Application number: DE19868624832
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-09-17
Filing date: 1986-09-17
Publication date: 1986-11-13

Description

PATENTANWÄLTE iSßOT^üND PUSOHMANN

lit., &iacgr; et rc I i i ·

Josef Merz Münchens 11.09*1986

Müibergerstraße 15 P 1453/86

D-7300 Esslingen Pu/rei

Lagerungs-Vorrichtung zum Aufbewahren hochkant stapelbarer Gegenstände

Die Erfindung betrifft eine Lagerungs-Vorrichtung zum Aufbewahren vorzugsweise hochkant stapelbarer Behälter.

Die im Handel befindlichen Aufbewahrungsbehälter für Musik- und Video-Kassetten sowie Schallplatten für den Endverbraucher; aber auch die im Handel üblichen Regale für Bücher (Taschenbücher) und entsprechend geartete* hochkant aufzubewahrende oder auszustellende Waren stellen den Benutzer oder Entnehmer bei der Handhabung der aufzubewahrenden oder auszustellenden Gegenstände vor unnötige Probleme.

Die zumeist sehr eng eingeordneten Bücher oder Schallplatten sind nur sehr mühsam herauszulösen. Für Kassetten wird in der Höhe unnötig viel Platz verbraucht, wenn sie aus dem Fach leicht herausnehmbar sein sollen, da ein Herausnehmen nur durch Anfassen der oberen schmalen Fläche möglich ist. Selbst die in Personenkraftwagen üblichen Ablagefächer für Tonkassetten erlauben nicht eine" einfache Entnahme.

Eine weitere im Handel befindliche Kassettenbox versucht diese Nachteile durch ein mittels Federn aktivierbares System zu vermeiden. Aber auch dieses System hat bedeutende Nachteile: Die Musikkassette liegt in dieser Box ungeschützt, da das System keinen genügenden Schutz vor Verschmutzung (Staub) bietet. Die Handhabung ist von der Funktion der Federmechanik abhängig. Das Erkennen des Inhalts eier auf der Kassette gespeicherten Musikstücke ist vor der Entnahme der Kassette aus der Box nicht möglich. Die mit

der Musikkassette gekaufte Kassetten-Einzelbox mit Inhaltsangabe ist durch die Einordnung der Kassette in die Automatikbox wertlos güworden. Schließlich eignet sich dieses System nicht für andere Gegenstände, wie zum Beispiel Schallplatten Und Bücher.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine Lägerungs-Vorrich^ turig zum Aufbewahren hochkant stapelbarer Gegenstände zu schaffen, die ein einfaches Einbringen und Entnehmen dieser Gegenstände gewährleistet sowie gegebenenfalls dsrsn Sicherung ycy«n unbefugtes Entnehmen gestattet.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Begrenzungsplatte für jeden zu lagernden Behälter (Gegenstand) einen Vorsprung aufweist, der in den Aufnahmeraum für den Behälter ragt, wobei rechtwinklig zur Begrenzungsplatte eine Grundplatte vorgesehen ist, deren Tiefe der Ausdehnung von Vorsprung und Tiefe der aufzunehmenden Behälter etwa entspricht.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine zur Grundplatte parallele Deckplatte vorgesehen, die eine zur Grundplatte sich erstreckende, in den Bereich einer Kante, des Behälters ragende Leiste trägt, wobei in den freien Raum zwischen Vorsprung und Begrenzungsplatte ein verschiebbar gelagerter Sicherungsstab einfügbar ist, der mit seiner dem Behälter zugewandten Kante den gleichen Abstand zur Begrenzungsplatte aufweist, wie die dem Behälter zugewandte Stirnfläche des Vorsprunges.

Mehrere Lagerungs-Vorrichtungen sind erfindungsgemäß mit- der gleichen Begrenzungsplatte verbunden.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet also ohne zusätzliche mechanische Teile, lediglich durch die Ausbildung der Vorrichtung selbst. Damit ist ein sicheres und müheloses Aufbewahren und Entnehmen von Büchern, Musik- und Videoboxen, Schallplatten sowie auch aller anderen, hochkant aufzubewahrender oder im Verkauf auszustellender Teile möglich.

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Die mit der Musik- oder Videokassette mitgelieferte und mit Inhaltsangabe versehene Schutzkassette wird weiterbenutzt und dient auch weiterhin sowohl dem Schutz der Kasette vor Beschädigung und Verschmutzung als auch der Kennzeichnung des Inhalts.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung mehr öder weniger schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles be·¹ schrieben. Es zeigen

Bild 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen ^a^ " ^c^ Lagerungs-Vorrichtung mit eingeschobener Kassette in aufrechter und gekippter Lage,

Bild 2 zwei aufeinandergestapelte Vorrichtungen gemäß der Erfindung in gefülltem Zustand und

Bild 3 eine Seitenansicht von mehreren aufeinandergestapelten Vorrichtungen gemäß der Erfindung.

Die Begrenzungsplatte 1 der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist so ausgebildet, daß in einem Drittel bis zwei Drittel der Verpackungsfolie sich eine von dieser Rückwand vorstehende Fläche oder Kante - Vorsprung 2 - befindet; vgl. Bild 1a.

Durch einfache Ausübung eines geringen Druckes 3 in ungefähr senkrechter Richtung auf die Fläche- oder Kante im Bereich des oberen Drittels 4 des Behälters 5 wird dieser um den Vorsprung 2 geschwenkt, wobei der Eckpunkt 6 auf der Grundplatte 7 entgegen der Richtung des ausgeübten Druckes rutscht; vgl. Bild 1b.

Wird nun die Schwenkung des Behälters durch Anliegen des Eckpunktes 8 an der Rückwand 1, 19 oder durch Beendigung der Krafteinwirkung bei 4 beendet, so erfolgt eine selbsttätige entgegengesetzte Schwenkung in Richtung 10 um den Eckpunkt 6, hervorgerufen durch das Moment des im Schwerpunkt 11 angreifenden Gewichtes 12 des Behälters 5 mit dem Hebelarm 13, bis die Grundfläche 14

Behälters auf der Grundplatte 7 zu liegen kommt. Damit ist der ausgewählte und betätigte Behälter um die Strecke 15 vor nie benachbarten Behälter vorgerückt und kann nun mühelos entnommen werden vgl. Bild 1c.

Selbst bei einem seitlichen Klejnmen, welches ein selbsttätiges Zu·*- rückschwenken des gewählten Behälters verringern würde, ist ein Entnehmen des Behälters gewährleistet, da ein genügend großer Teil &Lgr; fi H 11 &ngr;* &eegr; V\ fii a w/\v»nnnÄ«anrtÄn/\ Da+ &EEgr;&Iacgr;* i /innn &Kgr;&agr;&mgr;&lgr; { + e (lKavi r\ i &lgr; KÄ«a/*KKav»_

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ten behälter herausragt; vgl. Bild 2. Ein Zurückfallen in die Ausgangsposition ist auf keinen Fall möglich.

Für die Darstellung des hiier geschilderten automatischen Ablaufes der Entnahme eines gewählten Behälters sind keine mechanischen Teile außer der Gestaltung der Lagerungs-Vorrichtung selbst notwendig. Eine Leiste 17 überbrückt den Abstand der etwa übereinander montierten Vorrichtungen gemäß der Erfindung und dient zugleich der Kennzeichnung der einzelnen Behälter mit fortlaufender Nummer oder nach Gruppen, die ein leichteres Auffinden und/oder Einordnen ermöglicht.

Wird die Leiste 17 bei übereinander angeordneten, nach dem vorstehend beschriebenen Prinzip gestalteten Vorrichtungen so weit nach unten gezogen oder wird die Vorrichtung mit einer zur Grundplatte 7 parallelen Deckplatte 18 versehen, daß eine Entnahme des Behälters 5 ohne Kippen desselben nicht möglich ist und wird zusätzlich an der Begrenzungsplatte 19 der Vorrichtung ein bei Bedarf entfernbarer Sicherungsstab 20 angebracht, so ist ein Beschicken und Entladen der Vorrichtung nur bei entferntem Sicherungsstab 20 möglich, da ein Kippen sofort zum Verklemmen des Behälters führt.

Bei mehreren übereinander angeordneten Vorrichtungen ist dieser Effekt auch durch ein Verschieben einer entsprechend großen Anschlagfläche - Vorsprung 2 - aus dem unteren Teil der oberen Vorrichtung in den oberen Teil der darunterliegenden Vorrichtung möglich.

Claims

PATENTANWÄLTE .SEOTiP.UND PUSCHMANN • u ■· &igr; rri &igr; < · · · Josef Merz München, 11.09.1986 Mülbergerstraße 15 P 1453/86 D-7300 Esslingen Pu/rei SCHUTZ ANSPRÜCHE

1. Lagerungs-Vorrichtung zürn Aufbewahren vorzugsweise hochkant stapelbarer Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzungsplatte (1, 19) für jeden zu lagernden Behälter (5) einen Vorsprung (2) aufweist, der in den Aufnahmeraum für den Behälter ragt.

2. Lagerungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinklig zur Begrenzungsplatte (1) eine Grundplatte (7) vorgesehen ist, deren Tiefe der Ausdehnung von Vo-sprung (2) und Tiefe der aufzunehmenden Behälter (5) etwa entspricht.

3. Lagerungs-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Grundplatte (7) parallele Deckplatte (18) vorgesehen ist, die eine zur Grundplatte (7) sich erstreckende, in den Bereich einer Kante des Behälters(5) ragende Leiste (17) trägt, und daß in dem freien Raum zwischen Vorsprung (2) und Begrenzungsplatte (19) ein Sicherungsstab (20) einfügbär ist, der mit seiner dem Behälter (5) zugewandten Kante den gleichen Abstand zur Begrenzungsplatte (19) aufweist, wie die dem Behälter (5) zugewandte Stirnfläche des Vorsprunges (2).

4. Lagerungs-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstab (20) verschiebbar gelagert ist.

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5. Lagerungs-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Lagerungs-Vorrichtungen (10) mit der gleichen Begrenzungsplatte (19) verbunden sind.