DE8624309U1 - Gebiß für Pferde - Google Patents
Gebiß für PferdeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Gebiß für Pferde/ das aus
einet' Gebißstange aus einem einstückigen Formkörper, insbesondere aus einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden,
federnd-elastischen, durch Druck verformbaren
und sich in seine Ausgangsform bei Druckentlastung
rückbiLdenden Kunststoff, wie einem vernetzten Polyurethan"
Elastomer od.dgl., mit einem ovalen oder kreisförmigen
Querschnitt und mit endseitig in Durchbohrungen gehaltenen, korrosionsbeständigen Ringen zur Befestigung der Zügel
besteht, wobei der Formkörper von zwei miteinander über einen mittigen Steg miteinander verbundenen Formköi—
peräbschnitteh gebildet ist, die mit parallel zu den
Längsachsen der Durchbohrungen versehenen abgeflachten
rdezungenanlageflachen versehen sind.
Ein solches Gebiß für Pferde ist durch das im Oberbegriff berücksichtigte DE-Gbm 84 05 615 bekannt. Der bei
dem Formkörper dieses Gebisses ausgebildete schmale Steg mit federnd-elastischen Eigenschaften geht jedoch
in die beiden seitlichen Formkörperabschnitte über,
ohne daß der durch den Steg gegebene Biegebereich seitlich begrenzt ist. Wird auf die beiden Formkörperenden ein
Zug ausgeübt, dann erfolgt ein Abbiegen des Formkörpers insbesondere im Bereich des mittigen Stegss des Formkörpers,
wobei jedoch der Biegebereich sich auch noch mit Abschnitten in den Bereich der beiden sich an den Steg angrenzenden
Formkörperabschnitte erstreckt, so daß aufgrund
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'■ eines fließenden Überganges des Biegebereiches in die
f Formkörperabschnitte nicht mit Sicherheit gewährleistet
*.. ist, daß sich das Abbiegen des Formkörpers ausschließlich
auf den Bereich des Steges beschränkt.
|ieriinfr das aus einen! 2 S f S = geteilten BügeL besteht^
üer an den seitlichen Enden je eine Ringbohrung aufweist,
durch die sich jeweils ein mit dem Trensengebiß verbundener
in der Mitte zwischen den beiden sich hieran anschließenden
um eine bessere Formanpassung des Büge-ls an die Maulanatomie
des Pferdes zu erzielen, so daß ein Kommando über die
in der mittleren Zungenspalte liegende Verdickung vom Pferd wahrgenommen werden kann. Ein auf diese Gebißstange
ausgeübter Zügelzug führt zu einer Druckbelastung der
Pferdezunge> und zwar ausschließlich im Bereich des
verdickten Abschnittes der Gebißstange, so daß durch die dabei auftretende Flächenpressung es leicht zu
einer Blutstauung in der Pferdezunge kommen kann. Hinzu kommt, daß der verdickte mittlere Bereich dieser
&PSgr; Gebißstange kein federnd-elastisches Abbiegen ermöglicht,
um bei einem Zügelzug eine Druckentlastung auf der
Pferdezunge herbeizuführen. Es erfolgt vielmehr bei
j| einem ZügeLzug ein Abbiegen der Gebißstange in den
weichen Übergangsbereichen zwischen den Endabschnitten
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und dem mittleren verstärkten Abschnitt der Gebißstange,
so daß es zu einem Preßdruck im Seitenbereich der Pferdezunge
kommen kann, und dadurch Kommandos, die das Pferd ausführen soLL, nicht ausgeführt werden, da durch diese
ZungendruckbeLastung das Pferd zu einer andersartigen
Reaktion veranlaßt wird.
Hinzu kommt, daß nach einer weiteren Ausführungsform
der Gebißstange nach der EP-A-O 017 959 diese aus zwei GebißstangenteiLen besteht, die mittig über eine Gelenkverbindung
miteinander verbunden sind. Diese Gelenkverbindung
wird gebildet von zwei ineinandergreifenden ösen
an den einander zugekehrten Gebißstangenteilen. Eine
derartige Gelenkverbindung bei Gebißstangen hat den
Nachteil, daß bei einem Zügelzug ein scharfes Abknicken der Gebißstange im Gelenkbereich erfolgt, wodurch das
Gelenk gegen den oberen Gaumen des Pferdemauls gedrückt wird und es hier zu Verletzungen u.a. auch zu Blutergüssen
kommen kann. Außerdem sind derartige Gelenkverbindungen
nicht in der Lage, die Gebißstange aus der abgebogenen Stellung selbsttätig wieder in die gradlinige Stellung
zurückzubewegen.
Nach der GB-A-I 481 262 ist ein sogenanntes Pelham-Gebiß
für Pferde bekannt, bei de» die Gebißstange aus
zwei miteinander verbundenen, sich von der Mitte nach
außen iu den beiden Gebißstangenenden konisch erweiternden
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Abschnitten besteht, die in ihren Endbereichen Durchbohrungen
aufweisen, in denen korrosionsbeständige Ringe
zur Befestigung der ZügeL angeordnet sind. Da die Gebißstange aus einem metaLLischen Formkörper besteht, der
mittels Gummi ummantelt ist, ist die Gebißstange starr, so daß ein Abbiegen der Gebißstange beim Anziehen der
ZügeL nicht mögLich ist, was auch bei der Anwendung eines derartigen PeLham-Gebisses nicht gewünscht wird.
Die Verwendung derart starrer, nicht abbiegbarer Gebißstangen hat oftmals zur Folge, daß beim Anziehen der Zügel
die Gebißstange gegen die Pferdezunge gepreßt wird, wodurch es zu Verletzungen und insbesondere auch zu
Blutstauungen kommen kann.
Darüber hinaus sind Gebißstangen für Pferde bekannt, die aus einem Formkörper aus Gummi bestehen und deren
Enden Verdickungen aufweisen, in denen die Durchbohrungen zur Aufnahme der Zügelringe ausgebildet sind. Eine
derartige Gebißstange weist zwischen den kugelförmig ausgebildeten Enden einen Abschnitt mit gleichbleibendem
Durchmesser auf. Wird auf die beiden Enden dieser Gebißstange ein Zug ausgeübt, dann erfolgt ein Abbiegen
der Gebißstange nicht nur im mittleren Bereich, sondern der Abbiegebereich erstreckt sich über den gesamten
Formkörperbereich zwischen den kugelförmig verdickt ausgebildeten Formkörperenden, so daß es auch in diesem
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FaLLe zu VerLetzungen im PferdemauL kommen kann. Hinzu
kommt, daß Gebißstangen aus Gummi einen hohen Ab»*!ebeffekt
besitzen, so daß derartige Gebißstangen mit einer sich in BißstangenLängsrichtung und mittig erstreckenden
Kette, einem StahLseiL od.dgL. verstärkt und gesichert sind, wobei die beiden Enden dieses Versteifungs- und
Sicherungselementes an den Zügelringen befestigt ist.
Aufgabe der vorLiegenden Erfindung ist es, einen Formkörper bei einem Gebiß für Pferde gemäß der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß bei einem Zug auf die Formkörpei—
enden das Abbiegen des Formkörpers in einem vorgegebenen und begrenzten Jereich erfoLgt, um trotz einer gewissen
DruckentLastung auf die Pferdezunge eine AnLagefLäche
an der PfermauLinnenwandfLäche zu erreichen, die nicht
ausschLießLich punktförmig ist, sondern sich über einen
größeren Bereich erstreckt, ohne daß dabei der Biegebereich sich bis in die seitlichen Formkörperabschnitte erstreckt.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten MerkmaLe gelöst.
Mit einem derart ausgebiLdeten Gebiß ist eine pferdefreundliche,
von jedem Pferd annehmbare Gebißstange geschaffen, die zwar aus einem einzigen Stück besteht,
jedoch derart bewegLich ist, aLs sei sie in der Mitte
gebrochen. Durch die Verwendung von insbesondere einem
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vernetzten Polyurethan-Elastomer zur Herstellung des
Formkörper.; der Gebißstange weist diese eine hohe Abriebfestigkeit
auf, durch die keine spanabhebende Oberflächen-Bearbeitung des Gebisses durch die Zungenbewegung des
Pferdes gegenüber solchen Gebissen, die aus Gummi oder gummiummantelten Eisenstäben oder Stahldrähten besteht,
erfolgt, bei denen ein Abrieb ähnlich dem Radiereffekt wie bei einem Radi e rqumir.i erfolgt. Hinzu kommt, daü
der Formkörper der Gebißstange aufgrund der Werkstoffauswahl keine zusätzlichen Versteifungselemente benötigt.
Dadurch, daß der Formkörper der Gebißstange einen federndelastischen abbiegbaren Steg bzw. Abschnitt aufweist,
dessen Biegebereich bzw. Biegezone zu beiden Seiten des Steges durch wulstartig ausgebildete MateriaLverstärl^ungen
begrenzt ist, ist, wenn ein Zügelzug auf die Gebißstange einwirkt, nur ein Abbiegen in diesem von
den Materialverstärkungen begrenzten Mittelbereich
möglich, während die an den abbiegbaren Steg angrenzenden seitlichen Formkörperabschnitte beim Abbiegen der Gebißstange
eine fast gradlinige Form beibehöLten, was darauf zurückzuführen ist, daß diese Formkörperabschnitte
gegenüber dem mittleren Steg bzw. dem mittleren Formkö'·-
perabschnitt eine höhere Biegesteifigkeit aufweisen.
Aufgrund dieser Ausgestaltung erfolgt bei einem Zügelzug
eine Druckentlastung auf die Pferdezunge, jedoch wird
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der Zügelzug über den abgebogenen mittleren Formkörperabschnitt
auf das Pferd derart übertragen, daß das Pferd den über die Zügel erteilten Kommandos ohne weiteres
folgt, und zwar ohne daß eine punktartige Druckbeaufschlagung
im Gaumenbereich des Pferdemaules erfolgt. Hinzu kommt, daß auch im Seitenbereich der Pferdezuhge es
nicht zu einem Preßdruck kommen kann, was ausschließlich
auf die spezielle Ausgestaltung der Gebißstange zurückzuführen
ist.
und die Anlagefläche des mittleren Steges bzw. Abschnittes des Formkörpers der Gebißstange zwischen den beiden
ausgebildet sind; diese Ausgestaltung ermöglicht eine
bessere Verteilung von Druckkräften auf die Zunge, |
ohne daß jedoch eine zu hohe Druckbelastung der Zunge '
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S Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in S
den Unteransprüchen gekennzeichnet. jj
AusführungsbeispieLe der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schaubiLd Lichen Ansicht eine Gebißstange
des Pferdegebisses,
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Fig. 2 eine Ansicht der Gebißstange in Pf ei Lrichtung A
gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 einen senkrechtert Schnitt gemäß Linie &iacgr;&idigr;&idigr;-&idigr;&idigr;&idigr;
in Fig. 2,
Fig. 4 einen senkrechter. Schnitt gemäß Linie IV-IV
in Fig. 2,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 2 und
Fig. 7 eine Ansicht auf die den Pferdezunge&eegr;anLagefLachen
des Formkörpers der Gebißstange abgewandten Seite.
Das in Fig. 1, 2 und 7 dargesteLLte Gebiß besteht aus
einer Gebißstange, die aLs Formkörper 1Ö0 ausgebiLdet
ist. Dieser Formkörper 100 weist einen federnd-eLastisehen
abbiegbaren mittLeren Steg b2w. Formkörperabschnitt 10 auf, dessen Biegebereich bzw. Biegezone zu beiden
Seiten des Steges oder des Abschnittes durch wuLstartig
ausgebiLdete MateriaLverstärkungen 11,111 begrenzt
ist. Diese HateriaLverstärkungen 11,111 schließen sich an die Endbereiche 10a,10b des Steges 10 an, d.h.
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die beiden Materi a I verstärkungen 11/111 begrenzen den
Bieaebereidi des Steges 10. Diese wuLstartigen Materialverstärkungen
11,111 können sich ringförmig über den
Umfang des Formkörpers 100 erstrecken; jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Materialverstärkungen 11,111
SO anzubringen, daß diese nur einseitig an dem Formkörper
100 vorhanden sind, und zwar Vorzugsweise wie in Fig. 1 und 2 dargestellt an derjenigen Seite des Formkorpers
100, die die nachstehend noch näher beschriebenen pferdezungenanlageflachen
21,121 trägt.
Aufgrund der Materialverstärkungen 11,111 und der damit
bedingten Formkörperverdickung in diesen Bereichen,
in denen die Materialverstärkungen 11,111 ausgebildet
sind, wird eine erhöhte Biegefestigkeit und Eigensteifigkeit
des Föfmkörpers 100 in seinen sich an die Materialverstärkungen
anschließenden Formkörperabschnitten 20,120 erreicht,
so daß sich der Biegebereich ausschließlich über
den Abschnitt des Formkorpers 100 erstreckt, der den mittleren
Steg 10 bildet und der durch die beiden Materialverstärkungen 11,111 begrenzt ist. Die sich an die Materialver
stärkungen 11,111 anschließenden Formkörperabschnitte 20,
120 nehmen bei einem Zügelzug auf die Enden 100a,100b des Formkorpers 100 an einem Abbiegen nicht teil, sondern behal
ten ihre Eigensteifigkeit und Biegesteifigkeit, während dagegen
nur das Abbiegen im Bereich des Steges 10 möglich ist Der Steg 10 weist gegenüber dem Durchmesser des Formkörpers
100 im Bereich seiner beiden Formkörperabschnitte 20,120,
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die sich an die Mater1! a (.verstärkungen 11,111 anschließen,
einen kleineren Durchmesser auf, wie dies insbesondere aus den Fig* 1 und 2 und auch aus der Fig. 7 zu entnehmen
ist.
Die sich an den mittleren Steg 10 des Föfmkörpers 100 ,
und zwar an die Matefia I verstärkungen 11,111 anschließenden
&iacgr;örmkörperabschnitVe 20,120 erstrecken sich von den
Haterialverstärkungen 11,111 konisch erweiternd zu den Formkörperenden 1Oa,1Ob hin, jedoch besteht auch die
Möglichkeit, daß die beiden Formkörperabschnitte 20,120
in ihren Bereichen zwischen den Materialverstärkungen
11,111 bis zu ihren Enden 100a,100b gleichbleibende
Durchmesser aufweisen. Der mittlere Steg 10 zwischen den beiden Materia I verstärkungen 11,111 weist dann
vorzugsweise rückseitig und vorderseitig bogenförmige Einziehungen auf, die in Fig. 2 bei 100d und 10Od1
angedeutet sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
die den Pferdezungenan lageflachen 21,121 abgekehrte
Rückseite 100c des Formkörpers 100 in etwa gradlinig durchgehend auszubilden, wobei jedoch auch zwischen
den Endbereichen 100a, 100b des Formkörpers 100 dessen rückwärtige Fläche 100c einen leicht bogenförmigen Verlauf
aufweisen kann, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Biegebereich zwischen den beiden MateriaIverstäi
kungen 11,111 erstreckt sich zwischen den beiden in Fig. 1 und 2 gestrichelt angedeuteten BegrenzungsIinien
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a und b.
101,102 vorgesehen, durch die in der Zeichnung nicht
dargesteLLte Ringe oder ringförmige ELemente hindurchgeführt
sind, die zum AnschLießen von ZügeLn dienen und die aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, wie Chrom,
StahL od.dgL. bestehen.
Der Formkörper 100 weist etwa ovaL- bzw. kreisförmige
Querschnitte und im vorderen Pferdezungenbeaufschlagungsbereich
zu beiden Seiten des Steges 10 die PferdeanlagezungenfLächen 21,121 auf, die sich von den Materia Iverstärkungen
11,111 zu den Formkörperenden 100a,100b erstrecken und die paraLLeL zu den durch die Durchbohrungen 101,102
hindurchgeführten Längsachsen verLaufen, sowie aLs flächenartige AbpLattungen aus dem MateriaL des Formkörpers 100
ausgearbeitet sind, so daß der Formkörper 100 eben ausgebildete Flächen aLs PferdezungenanIagefLachen aufweist.
Diese PferdezungenanlagefLachen 21,121 weisen, wie aus
Fig. 1 und 2 ersichtlich, bogenförmige Einziehungen 21a, 121a auf, die sich von den Formkörperenden 100a,100b bis
zu den Material verstärkungen 11,111 erstrecken. Auch der
Steg 10 weist in Verlängerung der beiden PferdezungenanLageflächen
21,121 zwischen den t«*\den Mate r i a I ve rstärkungen
11,111 eine leicht bogenföfmige Einziehung 10Od1 auf. Gerade
diese bogenförmigen Einziehungen 21a,121a und 100d' ermöglichen
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eine gute Anpassung der Gebißstange an die Anatomie der Pferdezunge,
wobei durch die Materialverstärkungen 11,111 an dem
Formkörper 100 zwei ZungenbeaufschLagungsfLachen gebildet
werden, während in allen übrigen Bereichen der Gebißstange die Zunge von jeglichem Druck der Gebißstange entlastet
ist.
Der Formkörper 100 besteht aus einem abriebfesten Kunststoff,
und zwar insbesondere aus einem gummi-elastisehen Kunststoff,
wie z.B. einem vernetzten Polyurethan-Elastomer, jedoch auch andere geeignete und insbesondere die Eigenschaften
eines vernetzten Polyurethan-Elastomers aufweisende Kunststoffe können zur Herstellung des Formkörpers
100 herangezogen werden. Durch die Verwendung eines vernetzten Polyurethan-Elastomers für die Herstellung
des Formkörpers 100 erhält dieser eine Elastizität, die in den einzelnen Bereichen des Formkörpers aufgrund
der unterschiedlichen Ausgestaltung einzelner Formkörperabschnitte
unterschiedliche Größen aufweist. Der gegenüber den Formkörperabschnitten 20,120 in seinem Durchmesser
kleiner bemessene Steg 10 weist eine höhe Elastizität mit einem Rückste11 vermögen auf, so daß der abgebogene
Steg 10 wieder in «.eine in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition
zurückfedert. Gegenüber dem Steg 10 weisen die Formkörperabschnitte 20,120 im Anschluß an die Material-verstärkurigeh
11,111 größere Durchmesser auf, Wodurch die Eigensteiii gkeit und höhere Biegesteifigkeit
der Formkörperabschnitte 20/120 erreicht wird* Aufgrund
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der Elastizität des Steges 10 im Bereich zwischen den
beiden Hateri a !.verstärkungen 11,, 111 wird erreicht,
daß bei einem Leichten Abbiegen der Formkörperenden 100a, 100b zueinander diese wieder in die gestreckte
Lage selbsttätig zurückgeführt werden, wobei jedoch
bereits bei einem geringfügigen Anziehen der Zügel
auch nur ein geringfügiges Abbiegen des Formkörpers
100 im Bereich des Abschnittes zwischen den beiden Materialverstärkungen 11,111 möglich ist.
Die Materia Iverstärkungen 11,111 können gleichzeitig
bei der Herstellung des Formkörpers 100 mit ausgebildet werden; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die
Materialverstärkungen 11,111 nachträglich auf dem Formkörper 100 anzubringen oder aus einem hergestellten Formkörper
nachträglich auszubilden. Durch diese Materia I verstärkungen
11,111 wird der Biegebereich des Formkörpers 100 in seinem mittleren Bereich begrenzt. Durch die jeweilige
Anordnung und Zuordnung dieser Mat eria I verstärkungen
11,111, insbesondere zur Länge des Formkörpers 100, und bei entsprechend gewähltem Abstand der beiden MateriaLverstärkungen
voneinander, ist es möglich, die Größe und Länge des Biegebereiches des Formkörpers 100 vorzugeben;
die sich an die MateriaLverstärkungen 11,111
anschließenden Formkörperabschnitte 20,120 nehmen bei
einem Abbiegen des Förmkörpers 100 selbst nicht teil,
da die Biegezone im mittleren Bereich des Formkörpers
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durch diese MateriaLverstärkungen 11,111 begrenzt ist,
%
die ein Ausdehnen des Biegebereiches über die Mater i a Iver-
die ein Ausdehnen des Biegebereiches über die Mater i a Iver-
f Stärkungen 11,111 bei einem Abbiegen des Formkörpers
100 in die Bereiche der Formkörperabschnitte 20,120
'i verhindern.
Bei einer ungefähren Länge von 15,5 cm des Formkörpers 100 und bei einem Durchmesser der Endbereiche drs
Formkörpers von 2 v;m bis 2,5 cm erstreckt sich der Biegebereich zwischen den beiden Materia I verstärkungen
11,111 im Bereich a-b in etwa über eine Länge von 4 cm, wobei der Durchmesser des Steges etwa 1 bis 1,3 cm betragen kann.
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Claims (1)
1. Gebiß für Pferde, das aus einer Gebißstange aus einem einstückigen Formkörper, insbesondere aus
einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden,
federnd-elastischen, durch Druck verformbaren und
sich in seine Ausgangsform bei Druckentlastung rückbildenden Kunststoff, wie einem vernetzten
Polyurethan-Elastomer od.dgl., mit einem ovalen
oder kreisförmigen Querschnitt und mit endseitig
in Durchbohrungen gehaltenen, korrosionsbeständigen
Ringen zur Befestigung der Zügel besteht, wobei der Formkörper Von zwei miteinander über einen
mittigen Steg miteinander verbundenen Formkörperab-
DEUTSCHE BANK AQ HAMBURG (BLZ 2ÖÖ 7ÖÖ ÖÖj 610055 POSTSCHECKAMT HAMBURG (Bl-Z 2001ÖÖ 20) 2620 BO'2Ö1
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schnitten gebildet ist, die mit parallel zu den Längsachsen der Durchbohrungen versehenen abgeflachten
Pferdezungenanlagef lachen versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formkörper (100) einen federnd-elastischen, abbiegbaren Steg (10) aufweist,
dessen Biegebereich bzw. Biegezone zu beiden Seiten des Steges durch wulstartig ausgebildete Materialverstärkungen
(11,111) begrenzt ist, und daß di"» sich an die die Steglänge begrenzenden wulstartigen
Materi a Iver Stärkungen (11,1Vi) anschließenden Formkörperabschnitte
(20,120) gegenüber dem Steg (10) eine höhere Biegesteifigkeit aufweisen.
2. Gebiß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Formkörper (100) einen mittleren Steg (10) aufweist, der beidendseitig (10a,10b) in einseitig
wulstartig ausgebildete Materialverstärkungen (11,111)
zur seitlichen Begrenzung des Biegebereiches bzw.
der Biegezone des Steges (10) übergeht, wobei sich an die beiden Materia I verstärkungen (11,111) etwa
konisch sich zu den Formkörperenden (100a,100b) erweiternde Formkörperabschnitte (20,120) anschließen,
die mit sich von den Materia I verstärkungen (11,111)
zu den Formkörperenden (100a,100b) erstreckenden,
abgeflachten und leicht bogenförmig eingezogenen
Pf erdezungenanlagef lachen (21^121) versehen sind,
[j wobei die den Pf erdezungenan lagef lachen (21,121)
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abgekehrte Wändfläche (lOOc) des Formkörpers (100)
Von Formkörperende (100a) zu Formkörperende (100b) fast geradlinig verlaufend ist, und daß der zwischen
den beiden Materialverstärkungen (11,111) in der
Ebene der Pferdezungenanlageflachen (21,121) liegende
Abschnitt (10Od) leicht bogenförmig eingezogen ist,
wobei der mittlere Steg (10) zwischen den beiden Materialverstärkungen (Ü,iii) und die beiden Formkörper =
abschnitte (20,120) in bezug auf ihre Biegeelastizität
derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei einem Zug an den Enden (100a,100b) des Formkörpers (100)
der mittlere Steg (10) bei gleicftzeitiger Aufrechterhaltung
einer fast gestreckten Stellung der Formkörperabschnitte (20,120) U-förmig abbiegbar ist.
3. Gebiß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- |
net, daß die sich zu beiden Seiten des Steges (10) I
an die wulstartigen Materia I verstärkungen (11,111) f
anschließenden Formkörperabschnitte (20,120) gleichblei- |
I bende Durchmesser aufweisen, wobei der Durchmesser '<
I des Steges (10) gegenüber dem Durchmesser der Form- |
k&rperabschnitte (20,120) kleiner bemessen ist. |
4* Gebiß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des mittleren Steges (10) etwa dem halben Durchmesser des Formkörpers (10) im
Bereich seiner Formkörperabschnitte (20,120) oder in seinen Endbereichen (100a,100b) entspricht.
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5i Gebiß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des mittleren Steges (10) zwischen
den beiden Materia Iverstärkungen (11/111) etwa
einem Viertel der Gesamtlänge des Formkörpers (100) entspri cht.
ö. Gebiß nach Anspruch 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet;
daß die Materia I verstärkungen (11,111) an den Enden
des Steges (10) als ringförmige Verdickungen ausgebi
Idet sind.
7. Gebiß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der mittlere Steg (10) des Formkörpers (100) eine hohe Elastizität aufweist und daß die sich
zu beiden Seiten des mittleren Steges (10) erstreckenden und sich an die Materia Iverstärkungen (11,111)
anschließenden Formkörperabschnitte (20,120) gegenüber
der Elastizität des Steges (10) eine geringere Elastizität und eine erhöhte Eigensteifigkeit aufweisen.
8. Gebiß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Pferdezungenanlageflachen C21,121)
abgekehrte Wandfläche (100c) des Formkörpers (100) eine der Einziehung (10Od1) gegenüberliegende bogenförmige
Einziehung (10Od) aufweist.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012103089U1 (de) | 2012-07-09 | 2012-09-07 | Reimer Nagel | Pferdegebiss mit drehbar gelagerter Gebissstange mit Zungenbogen |
EP2990374A1 (de) * | 2014-08-27 | 2016-03-02 | Neue Schule Ltd. | Pferdegebissstange |
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---|---|---|---|---|
DE252978C (de) * | ||||
GB1071436A (en) * | 1965-06-08 | 1967-06-07 | George Sheldon Walsall Ltd | Improvements relating to bits for horses |
DE3478808D1 (en) * | 1984-02-24 | 1989-08-03 | Reimer Nagel | Horse bit |
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1986
- 1986-09-11 DE DE8624309U patent/DE8624309U1/de not_active Expired
-
1987
- 1987-07-07 AT AT87109781T patent/ATE62212T1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-07-07 DE DE8787109781T patent/DE3769047D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-07-07 EP EP87109781A patent/EP0259561B1/de not_active Expired - Lifetime
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EP2990374A1 (de) * | 2014-08-27 | 2016-03-02 | Neue Schule Ltd. | Pferdegebissstange |
WO2016030221A1 (en) * | 2014-08-27 | 2016-03-03 | Neue Schule Limited | Horse bit |
US10450186B2 (en) | 2014-08-27 | 2019-10-22 | Neue Schule Limited | Horse bit |
Also Published As
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DE3769047D1 (de) | 1991-05-08 |
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ATE62212T1 (de) | 1991-04-15 |
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