DE29717944U1 - Gebiß für Pferde - Google Patents

Gebiß für Pferde

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RICHTER, WERDERMANN & GERBAULET
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS · PATENTANWÄLTE EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS
HAMBURG ■ BERLIN
DIPL.-ING. JOACHIM RICHTER DIPL.-ING. HANNES GERBAULET DIPL.-ING. FRANZ WERDERMANN
- 1986
NEUER WALL IO KURFURSTENDAMM 216
2O354 HAMBURG 1O719 BERLIN
1S (OAO) 34 OO 45/34 OO 56 S (O3O) 8 82 74 31 TELEFAX (O4O) 35 24 15 TELEFAX (O3O) 8 82 32 77
IN BÜROGEMEINSCHAFT IV
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RECHTSANWÄLTE · NOTAR
unserzeichen HAMBURG
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N 97708 III 3458 04.09.1997
Anmelder: NAGEL, Reimer
Meldorfer Straße 9
D-25709 Marne
Titel: Gebiß für Pferde
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Gebiß für Pferde entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Gebisse für Pferde sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Gemeinsam haben diese Gebisse eine Gebißstange, die einstückig oder auch zweigeteilt ausgebildet ist, wobei im letzteren Fall die beiden Gebißstangenteile über ein Gelenk oder
eine Kette miteinander verbunden sind, und die an ihren äußeren Enden Durchbohrungen zur Aufnahme der Ringe aufweisen, an denen die Zügel befestigt werden. Diese Gebißstangen bestehen aus metallischen Werkstoffen, wie Eisen, mit dem Nachteil, daß beim Anlegen des Gebisses dem Pferd in das Körpertempertur aufweisende Maul ein kalter Gegenstand eingelegt wird, so daß zahlreiche Pferde im ersten Augenblick einen gewissen Widerstand durch die verschiedensten Reaktionen zeigen. Bei Außentemperaturen unter O0C ist es daher erforderlich, das abgekühlte Gebiß anzuwärmen, um das Gebiß maultemperaturgerecht zu machen. Auch Gebißstangen aus einem gummi-ummantelten Stahl- oder Eisenkörper oder -draht haben insofern Nachteile, als diese einen hohen Abrieb haben, was sich störend auf das Verhalten des Pferdes auswirkt.
Nach der GB-A- 1 481 2 62 ist ein sogenanntes Pelham-Gebiß für Pferde bekannt, bei dem die Gebißstange aus zwei miteinander verbundenen, sich von der Mitte nach außen zu den beiden Gebißstangenenden konisch erweiternden Abschnitten besteht, die in ihren Endbereichen Durchbohrungen aufweisen, in denen korrosionsbeständige Ringe zur Befestigung der Zügel angeordnet sind. Da die Gebißstange aus einem metallischen Formkörper besteht, der mittels Gummi ummantelt ist, ist die Gebißstange starr, so daß ein Abbiegen der Gebißstange beim Anziehen der Zügel nicht möglich ist, was auch bei der Anwendung eines derartigen Pelham-Gebisses nicht gewünscht wird. Die Verwendung derart starrer, nicht abbiegbarer
Gebißstangen hat oftmals zur Folge, daß beim Anziehen der Zügel die Gebißstange gegen die Pferdezunge gepreßt wird, wodurch es zu Verletzungen und insbesondere auch zu Blutstauungen kommen kann.
Eine weitere Ausführungsform einer Gebißstange geht aus der US-A-2 172 501 hervor. Auch hier besteht die Gebißstange aus einem starren metallischen Formkörper, der mit Gummi ummantelt ist. Der Gebißstangenformkörper weist eine offene, von außen zugängliche Öse zum Einführen eines Zügelringes auf. Außerdem sind in den Endbereichen auf die Gebißstange scheibenartige Formkörper aus Gummi aufgesetzt.
Aus der EP-A-O 017 959 geht ein Pferdetrensengebiß hervor, das aus einem gegebenenfalls geteilten Bügel besteht, der an den seitlichen Enden je eine Ringbohrung aufweist, durch die sich jeweils ein mit dem Trensengebiß verbundener Ring erstreckt. Der Bügel dieses Gebisses ist etwa in der Mitte zwischen den beiden sich hieran anschließenden Bereichen bei weichen Übergängen verdickt ausgebildet, um eine bessere Formanpassung des Bügels an die Maulanatomie des Pferdes zu erzielen, so daß ein Kommando über die in der mittleren Zungenspalte liegende Verdickung vom Pferd wahrgenommen werden kann. Ein auf diese Gebißstange ausgeübter Zügelzug führt zu einer Druckbelastung der Pferdezunge, und zwar ausschließlich im Bereich des verdickten Abschnittes der Gebißstange, so daß durch die dabei auftretende Flächenpressung es leicht zu einer Blutstauung in der Pferde-
zunge kommen kann. Hinzu kommt, daß der verdickte Bereich dieser Gebißstange kein federnd-elastisches Abbiegen ermöglicht, um bei einem Zügelzug eine Druckentlastung auf der Pferdezunge herbeizuführen. Es erfolgt vielmehr bei einem Zügelzug ein Abbiegen der Gebißstange in den weichen Übergangsbereichen zwischen den Endabschnitten und dem mittleren verstärkten Abschnitt der Gebißstange, so daß es zu einem Preßdruck im Seitenbereich der Pferdezunge kommen kann und dadurch Kommandos, die das Pferd ausführen soll, nicht ausgeführt werden, da durch diese Zungendruckbelastung das Pferd zu einer andersartigen Reaktion veranlaßt wird.
Hinzu kommt, daß nach einer weiteren Ausführungsform der Gebißstange nach der EP-A-O 017 959 diese aus zwei Gebißstangenteilen besteht, die mittig über eine Gelenkverbindung miteinander verbunden sind. Diese Gelenkverbindung wird gebildet von zwei ineinandergreifenden Ösen an den einander zugekehrten Gebißstangenteilen. Eine derartige Gelenkverbindung bei Gebißstangen hat den Nachteil, daß bei einem Zügelzug ein scharfes Abknicken der Gebißstange im Gelenkbereich erfolgt, wodurch das Gelenk gegen den oberen Gaumen des Pferdemauls gedrückt wird und es hier zu Verletzungen, u.a. auch zu Blutergüssen kommen kann. Außerdem sind derartige Gelenkverbindungen nicht in der Lage, die Gebißstange aus der abgebogenen Stellung selbsttätig wieder in die geradlinige Stellung zurückzubewegen.
Die US-A-I 53 0 401 betrifft ein Gebiß für Pferde, dessen Gebißstange in ihren Endbereichen anstelle von Zügelringen plattenförmige Formkörper aufweist, an denen die Zügel befestigt werden. Die Gebißstange selbst besteht aus einem zweiteiligen Formkörper, wobei sich die Teilung des Formkörpers in Formkörperlängsrichtung erstreckt und der eine Teil der Gebißstange unter der Einwirkung von Federn an dem anderen Teil der Gebißstange gehalten wird. Zu dieser Gebißstange sind keine Werkstoffangaben gemacht worden, jedoch muß davon ausgegangen werden, daß zur Herstellung der Gebißstange nur seinerzeit verfügbare Werkstoffe infrage kommen konnten, nämlich metallische Werkstoffe und Gummi.
Durch die EP 0 151 222 ist ein Gebiß für Pferde bekannt, das so ausgebildet ist, daß der eine glatte, gleitflächenartige Oberfläche aufweisende Formkörper der Gebißstange aus einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden, federnd-elastischen, inkompressiblen, durch Druck verformbaren und sich in seine Ausgangsform rückbildenden Kunststoff, wie z.B. einem vernetzten Polyurethan-Elastomer, besteht und einen mittigen, sich über einen kurzen Abschnitt erstreckenden, schmalen, federnd-elastischen, die beiden Formkörperabschnitte miteinander verbindenden Steg aufweist sowie mit zu beiden Seiten des mittigen Steges parallel zu den Längsachsen der Durchbohrungen verlaufenden und sich vom Steg zu den Formkörperenden erstreckenden, abgeflachten Pferdezungenanlageflachen versehen ist.
Nach der EP O 259 561 ist ein Gebiß für Pferde bekannt, das aus einer Gebißstange aus einem einstückigen Formkörper, insbesondere aus einem eine hohe Abriebsfestigkeit aufweisenden, federnd-elastischen, durch Druck verformbaren und sich in seine Ausgangsform bei Druckentlastung rückbildenden Kunststoff mit einem ovalen oder kreisförmigen Querschnitt und mit endseitig in Durchbohrungen gehaltenen, korrosionsbeständigen Ringen zur Befestigung der Zügel besteht, wobei der Formkörper von zwei über einen mittigen, federnd-elastischen, abbiegbaren Steg miteinander verbundenen Formkörperabschnitten gebildet ist, die mit parallel zu den Längsachsen der Durchbohrungen versehenen abgeflachten Pferdezungenanlageflächen versehen sind, wobei der Biegekörper bzw. die Biegezone des Steges durch zu beiden Seiten des Steges an dem Formkörper ausgebildete wulstartige Materialverstärkungen begrenzt ist, die sich ringförmig über den Umfang des Formkörpers erstrecken oder einseitig an der die Pferdeanlageflachen aufweisenden Formkörperseite vorgesehen sind, wobei die sich an die wulstartigen Materialverstärkungen anschließenden Formkörperabschnitte bei einem Abbiegen des Formkörpers durch Zügelzug ihre Eigensteifigkeit und Biegesteifigkeit beibehalten.
Alle bekannten Gebißstangen haben jedoch gemeinsam, daß sie als Vollkörper ausgebildet sind, keine Luftpolsterung und Sauerstoffzufuhr zur Pferdezunge ermöglichen, so daß das Wohlbefinden des Pferdes nicht verbessert wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Gebiß für Pferde der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem der Pferdezunge im angelegten Zustand Sauerstoff zugeführt wird und mit dem das Wohlbefinden des Pferdes verbessert und die Kaufreudigkeit des Tieres erhöht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Gebiß für Pferde mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Hiernach weist die Gebißstange eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlangsrichtung verlaufende Durchbohrungen auf, von denen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einige erste Durchbohrungen in einem rechten Winkel zu den anderen zweiten Durchbohrungen verlaufen, wobei nach einem weiteren Merkmal der Erfindung einige erste und zweite Durchbohrungen in einem Winkel von 45° zu den anderen dritten Durchbohrungen verlaufen.
Des weiteren sieht die Erfindung eine Lösung vor, nach der die Gebißstange eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsrichtung verlaufende Durchbohrungen aufweist, von denen eine erste Anzahl von Durchbohrungen in einem rechten Winkel zu einer weiteren zweiten Anzahl von Durchbohrungen und eine dritte Anzahl von Durchbohrungen in einem Winkel von 45° zu der ersten und zweiten Anzahl von Durchbohrungen verlaufen.
Die Anordnung der Durchbohrungen in der Gebißstange kann sich über die gesamte Gebißstangenlänge er-
strecken. Bevorzugterweise sind jedoch die Durchbohrungen in der Gebißstange nicht in deren mittigen Bereich angeordnet, um gerade in diesen Bereichen der Gebißstange mit den höchsten Belastungen auf Zug und Druck keine MaterialVerdünnung vorzunehmen, so daß die Festigkeit und Stabilität der Gebißstange gerade in diesen Bereichen nicht beeinträchtigt wird, außer daß aus Gründen der Beweglichkeit der mittige Bereich der Gebißstange eine Materialverdünnung aufweist.
Die Durchbohrungen in der Gebißstange tragen zu einer Verbesserung der Kautätigkeit des Pferdes bei. Hinzu kommt eine Verbesserung des Wohlbefindens des Pferdes durch die vermehrte Luft- und somit Sauerstoffzufuhr über die Durchbohrungen zur Pferdezunge, zumal die Pferdezunge über die Nase Luft erhält. Über die vermehrte Luftzufuhr durch die Durchbohrungen in der Gebißstange wird ein Luftpolster für die Pferdezunge aufgebaut. Durch die Anordnung der Durchbohrungen in verschiedenen Winkeln der Längsachsen der Durchbohrungen ist eine Luftzufuhr zur Pferdezunge in den verschiedensten Stellungen der Gebißstange und Lagen der Pferdezunge gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Ansicht eine Gebißstange mit einer Anzahl von quer zur Längsrichtung der Gebißstange verlaufenden Durchbohrungen,
Fig. 2 in einer Ansicht eine Gebißstange mit einer Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsrichtung verlaufenden Durchbohrungen, von denen die Längsachsen eine Anzahl von Durchbohrungen in einem rechten Winkel zu den Längsachsen einer anderen Anzahl von Durchbohrungen verlaufen,
Fig. 3 in einer schaubildlichen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Gebißstange mit einer Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsrichtung verlaufenden Durchbohrungen, wobei die Längsachsen einer Anzahl von Durchbohrungen zu den Längsachsen einer anderen Anzahl von Durchbohrungen in einem rechten Winkel zueinander verlaufen,
Fig. 4 in einer schaubildlichen Ansicht eine Gebißstange mit einer Anzahl von quer zur Gebißstange verlaufenden Durchbohrungen, wobei die Längsachsen einer Anzahl von Durchbohrungen zu den Längsachsen einer anderen Anzahl von Durchbohrungen in einem Winkel von 45° zueinander verlaufen,
Fig. 5 in einer vergrößerten schaubildlichen Ansicht eine Gebißstange mit einer Anzahl von
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quer zur Gebißstangenlangsrichtung verlaufenden Durchbohrungen, wobei die Längsachse einer ersten Anzahl von Durchbohrungen in einem rechten Winkel zu den Längsachsen einer zweiten Anzahl von Durchbohrungen und die Längsachsen einer dritten Anzahl von Durchbohrungen in einem Winkel von 45° zu den Längsachsen der ersten Anzahl von Durchbohrungen zueinander verlaufen,
Fig. 6 in einer Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Gebißstange eines Pferdegebisses mit Durchbohrungen im Gebißstangenformkorper,
Fig. 7 eine Vorderansicht der Gebißstange nach Fig. 6,
Fig. 8 einen vergrößerten Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 in einer schaubildlichen Ansicht eine weitere Ausführungsform einer Gebißstange mit Durchbohrungen,
Fig. 10 eine Ansicht der Gebißstange in Pfeilrichtung A gemäß Fig. 9,
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 10,
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Fig. 13 einen senkrechten Schnitt gemäß Line XIII-
XIII in Fig. 10,
Fig. 14 einen senkrechten Schnitt gemäß Linie XIV-
XIV in Fig. 10 und
Fig. 15 eine Ansicht auf die den Pferdezungenanlageflächen des Formkörpers der Gebißstange abgewandten Seite.
Das Gebiß für Pferde besteht gemäß Fig. 1 bis 7, 9, 10 und 15 aus einer Gebißstange 10 mit den verschiedensten Formgebungen.
Nach Fig. 1 bis 7 besteht die Gebißstange 10 aus einem stabförmigen Formkörper 11 mit einem kreisförmigen Querschnitt und mit einem mittigen Bereich 11a, der einen parallel zu den Längsachsen L von in den Enden 11b, lic des Formkörpers 11 ausgebildeten Durchbohrungen 12, 12' zur Aufnahme von Ringen 16, 17 oder ringförmigen Elementen, die zum Anschließen von in den Zeichnungen nicht dargestellten Zügeln dienen und die aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, wie Chrom-Stahl, bestehen (Fig. 6 und 7), verlaufenden nach oben bzw. unten kreisbogenförmig abgebogenen Abschnitt 19 aufweist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der Formkörper der Gebißstange 10 aus einem durchgehenden, stabförmigen Formkörper mit einem kreisförmigen Querschnitt besteht, d.h. der Formkörper ist geradlinig ausgebildet.
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Die Gebißstange 10 bzw. deren Formkörper weist nach einer ersten Ausfuhrungsform eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsachse LA verlaufende Durchbohrungen 15, 115, 215 auf (Fig. 1).
Nach einer zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 ist die Gebißstange 10 bzw. deren Formkörper ebenfalls mit einer Anzahl von Durchbohrungen 15, 115 versehen, die quer zur Längsachse LA der Gebißstange 10 verlaufen. Diese Durchbohrungen 15, 115 sind dabei so angeordnet, daß die Längsachsen Ll einer ersten Anzahl von Durchbohrungen 15 zu den Längsachsen L2 einer zweiten Anzahl von Durchbohrungen 115 in einem rechten Winkel zueinander verlaufen.
Bei der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform weist die Gebißstange 10 bzw. deren Formkörper eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsachse LA verlaufenden Durchbohrungen 15, 215 auf, von denen die Längsachsen Ll einer ersten Anzahl von Durchbohrungen 15 zu den Längsachsen L3 einer dritten Anzahl von Durchbohrungen 215 in einem Winkel von 45° zueinander verlaufen.
Bei einer vierten Ausführungsform gemäß Fig. 5 weist die Gebißstange 10 bzw. deren Formkörper eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsachse LA verlaufende Durchbohrungen 15, 115, 215 auf, von denen die Längsachse Ll einer ersten Anzahl von Durchbohrungen 15 in einem rechten Winkel zu den Längsachsen L2 einer zweiten Anzahl von Durchbohrungen 115 und die Längs-
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achsen L3 einer dritten Anzahl von Durchbohrungen in einem Winkel von 45° zu den Längsachsen Ll der ersten Anzahl von Durchbohrungen 15 zueinander verlaufen.
Die Anordung der Durchbohrungen 15, 115, 215 in der Gebißstange kann sich über die gesamte Länge der Gebißstange erstrecken. Bevorzugterweise ist die Anordnung der Durchbohrungen 15, 115, 215 in der Gebißstange so gewählt, daß ein durchbohrungsfreier Abschnitt Ha7 in der Gebißstange verbleibt, so daß im Mittelbereich der Gebißstange keine Materialverdünnung bzw. -Schwächung eintritt.
Das mit 10 bezeichnete Gebiß besteht gemäß Fig. 6 und 7 aus einer Gebißstange, die als Formkörper 300a, 300b ausgebildet ist. Dieser Formkörper 300 weist zwei zu seinen Enden sich konisch erweiternde, keulenartig verbreiternde Abschnitte 300c, 300d auf, die über einen mittigen schmalen und kurzen Steg 311 federnd-elastisch miteinander verbunden sind, wobei der Durchmesser des Steges 311 weitaus kleiner gegenüber dem Durchmesser im Bereich der Enden 3 00a, 300b des Formkörpers 300 ist.
In der Formkörperenden 300a, 300b sind Durchbohrungen 12, 12' vorgesehen, durch die Ringe 16, 17 oder ringförmige Elemente hindurchgeführt sind, die zum Anschließen von in der Zeichnung nicht dargestellten Zügeln dienen und die aus korrosionsbeständigen Werkstoffen wie Chrom-Stahl bestehen.
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Der Formkörper 3 00 weist etwa oval- bzw. kreisförmige Querschnitte und im vorderen Pferdezungenbeaufschlagungsbereich zu beiden Seiten des mittleren Steges 311 Pferdezungenanlageflachen 316, 316a auf, die sich vom Steg 311 zu den Formkörperenden 300a, 3 00b erstrecken und die parallel zu den durch die Durchbohrungen 12, 12' hindurchgeführten Längsachsen verlaufen sowie als flächenartige Abplattungen aus dem Material des Formkörpers 300 ausgearbeitet sind, so daß der Formkörper 3 00 eben ausgebildete Flächen aufweist, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, so daß eine gute Zungenfreundlichkeit gegeben ist.
Der Formkörper 3 00 besteht aus einem abriebfesten Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem gummielastischen Kunststoff, wie z.B. einem vernetzten Polyurethan-Elastomer, das sich besonders - und dies war überraschend - für die Herstellung der Gebißstange eignet, um die angegebenen Vorteile zu erreichen, so daß aufgrund der Gummi-Elastizität der Steg 311 des Formkörpers 3 00 federnd-elastisch ist und auch noch ein Rückstellvermögen besitzt, wodurch erreicht wird, daß bei einem leichten Abbiegen der Gebißstabenden 300a, 300b zueinander diese wieder in die gestreckte Lage selbsttätig zurückgeführt werden können, jedoch auf der anderen Seite bei einem Anziehen der Zügel nur ein geringfügiges Abbiegen erfolgen kann. Besonders hervorzuheben ist die mit diesen Kunststoffen erzielte hohe Gleichmäßigkeit der Oberfläche des Formkörpers 3 00, die dann gleitflächenartige Eigenschaften aufweist.
Auch Kunststoffe mit wärmevermittelnden Eigenschaften bzw. waritieausstrahlenden Eigenschaften können verwendet werden. Die Pferdezungenanlageflachen 316, 316a dienen nicht nur als Anlagefläche für die Pferdezunge, sondern auch als Zungenschutz.
Der Formkörper 3 00 kann auch aus einem abriebfesten Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem inkompressiblen Kunststoff, wie z.B. Siliconkautschuk, bestehen, der trotz seiner Inkompressibilität eine gewisse Elastizität aufweist, damit der Steg 311 des Formkörpers 3 00 federnd-elastisch ist und auch noch ein Rückstellvermögen besitzt, wodurch erreicht wird, daß bei einem leichten Abbiegen der Gebißstabenden 300a, 300b zueinander diese wieder in die gestreckte Lage zurückgeführt werden können, jedoch auf der anderen Seite bei einem Anziehen der Zügel nur ein geringfügiges Abbiegen erfolgen kann. Unter Inkompressibilität wird diejenige Eigenschaft des Kunststoffes verstanden, bei der bei Ausüben eines Druckes auf den Kunststoff der eingedrückte Abschnitt nach Aufheben des Druckes in seine Ausgangslage wieder zurückkehrt, ohne dabei eine Sprungelastizität zu zeigen, wie dies beim normalen Kautschukgummi der Fall ist. Auch bei Verwendung von Kunststoffen auf Polyurethan-Basis werden die gleichen Eigenschaften erreicht, wobei das Polyurethan eine höhere Festigkeit gegenüber anderen Kunststoffen aufweisen kann.
Auch bei der Gebißstange 10 gemäß Fig. 6 und 7 sind in deren Formkörper 3 00 quer zur Längsachse LA ver-
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laufende Durchbohrungen 15, 115 bzw. 215 angeordnet, die wechselweise in Winkeln von 90° oder in Winkeln von 45° zueinander stehen.
Das in Fig. 9, 10 und 15 dargestellte Gebiß besteht aus einer Gebißstange 10, die als Formkörper 400 ausgebildet ist. Dieser Formkörper 400 weist einen federnd-elastischen abbiegbaren mittleren Steg bzw. Formkörperabschnitt 410 auf, dessen Biegebereich bzw. Biegezone zu beiden Seiten des Steges oder des Abschnittes durch wulstartig ausgebildete Materialverstärkungen 411, 511 begrenzt ist. Diese Materialverstärkungen 411, 511 schließen sich an die Endbereiche 410a, 410b des Steges 410 an, d.h. die beiden Materialverstärkungen 411, 511 begrenzen den Biegebereich des Steges 410. Diese wulstartigen Materialverstärkungen 411, 511 können sich ringförmig über den Umfang des Formkörpers 400 erstrecken; jedoch besteht auch die Möglichkeit, die Materialverstärkungen 411, 511 so anzubringen, daß diese nur einseitig an dem Formkörper 400 vorhanden sind, und zwar vorzugsweise wie in Fig 9. und 10 dargestellt an derjenigen Seite des Formkörpers 400, die die nachstehend noch näher beschriebene Pferdezungzungenanlageflachen 421, 521 trägt.
Aufgrund der Materia!verstärkungen 411, 511 und der damit bedingten Formkörperverdickung in diesen Bereichen, in denen die Materialverstärkungen 411, 511 ausgebildet sind, wird eine erhöhte Biegefestigkeit und Eigensteifigkeit des Formkörpers 400 in seinen
sich an die Materialverstärkungen anschließenden Formkörperabschnitten 420, 520 erreicht, so daß sich der Biegebereich ausschließlich über den Abschnitt des Formkörpers 400 erstreckt, der den mittleren Steg 410 bildet und der durch die beiden Materialverstärkungen 411, 511 begrenzt ist. Die sich an die Materialverstärkungen 411, 511 anschließenden Formkörperabschnitte 420, 520 nehmen bei einen Zügelzug auf die Enden 500a, 500b des Formkörpers 400 an einem Abbiegen nicht teil, sondern behalten ihre Eigensteifigkeit und Biegesteifigkeit, während dagegen nur das Abbiegen im Bereich des Steges 410 möglich ist. Der Steg 410 weist gegenüber dem Durchmesser des Formkörpers 400 im Bereich seiner beiden Formkörperabschnitte 420, 52 0, die sich an die Materialverstärkungen 411, 511 anschließen, einen kleineren Durchmesser auf, wie dies insbesondere aus den Fig. 9 und 10 und auch aus der Fig. 15 zu entnehmen ist.
Die sich an den mittleren Steg 410 des Formkörpers 400, und zwar an die Materialverstärkungen 411, 511 anschließenden Formkörperabschnitte 420, 520 erstrecken sich von den Materialverstärkungen 411, konisch erweiternd zu den Formkörperenden 500a, 500b hin, jedoch besteht auch die Möglichkeit, daß die beiden Formkörperabschnitte 42 0, 52 0 in ihren Bereichen zwischen den Materialverstärkungen 411, 511 bis zu ihren Enden 500a, 500b gleichbleibende Durchmesser aufweisen. Der mittlere Steg 410 zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, 511 weist dann vorzugsweise rückseitig und vorderseitig bogenförmige
Einziehungen auf, die in Fig. 10 bei 50Od und 50Od' angedeutet sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die den Pferdezungenanlageflachen 421, 521 abgekehrte Rückseite 500c des Formkörpers 400 in etwa gradlinig durchgehend auszubilden, wobei jedoch auch zwischen den Endbereichen 500a, 500b des Fornikörpers 400 dessen rückwärtige Fläche 500c einen leicht bogenförmigen Verlauf aufweisen kann, wie dies aus Fig. ersichtlich ist. Der Biegebereich zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, 511 erstreckt sich zwischen den beiden in Fig. 9 und 10 gestrichelt angedeuteten Begrenzungslinien a und b.
In den Formkörperenden 500a, 500b sind Durchbohrungen 12, 12' vorgesehen, durch die Ringe oder ringförmige Elemente hindurchgeführt sind, die zum Anschließen von Zügeln dienen und die aus korrosionsbeständigen Werkstoffen, wie Chrom, Stahl o.dgl. bestehen.
Der Formkörper 400 weist etwa oval- bzw. kreisförmige Querschnitte und im vorderen Pferdezungenbeaufschlagungsbereich zu beiden Seiten des Steges 410 die Pferdezungenanlageflachen 421, 521 auf, die sich von den Materialverstärkungen 411, 511 zu den Formkörperenden 500a, 500b erstrecken und die parallel zu den durch die Durchbohrungen 12, 12' hindurchgeführten Längsachsen verlaufen, sowie als flächenartige Abplattungen aus dem Material des Formkörpers 400 ausgearbeitet sind, so daß der Formkörper 400 eben ausgebildete Flächen als Pferdezungenanlageflachen aufweist. Diese Pferdezungenanlageflachen 421, 521
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weisen, wie aus Fig. 9 und 10 ersichtlich, bogenförmige Einziehungen 4 21a, 521a auf, die sich von den Formkörperenden 500a, 500b bis zu den Materialverstärkungen 411, 511 erstrecken. Auch der Steg 410 weist in Verlängerung der beiden Pferdezungenanlageflachen 421, 521 zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, 511 eine leicht bogenförmige Einziehung 50Od' auf. Gerade diese bogenförmigen Einziehungen 421a, 521a und 50Od' ermöglichen eine gute Anpassung der Gebißstange an die Anatomie der Pferdezunge, wobei durch die Materialverstärkungen 411, an dem Formkörper 400 zwei Zungenbeaufschlagungsflächen gebildet werden, während in allen übrigen Bereichen der Gebißstange die Zunge von jeglichem Druck der Gebißstange entlastet ist.
Auch der Formkörper 4 00 besteht aus einem abriebfesten Kunststoff, und zwar insbesondere aus einem gummielastischen Kunststoff, wie z.B. einem vernetzten Polyurethan-Elastomer, jedoch auch andere geeignete und insbesondere die Eigenschaften eines vernetzten Polyurethan-Elastomers aufweisende Kunststoffe können zur Herstellung des Formkörpers 400 herangezogen werden. Durch die Verwendung einer vernetzten Polyurethan-Elastomers für die Herstellung des Formkörpers 400 erhält dieser eine Elastizität, die in den einzelnen Bereichen des Formkörpers aufgrund der unterschiedlichen Ausgestaltung einzelner Formkörperabschnitte unterschiedliche Größen aufweist. Der gegenüber den Formkörperabschnitten 42 0, 52 0 in seinem Durchmesser kleiner bemessene Steg
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weist eine hohe Elastizität mit einem Rückstellvermögen auf, so daß der abgebogene Steg 410 wieder in seine in Fig. 9 dargestellte Ausgangsposition zurückfedert. Gegenüber dem Steg 410 weisen die Formkörperabschnitte 420, 520 im Anschluß an die Materialverstärkungen 411, 511 größere Durchmesser auf, wodurch die Eigensteifigkeit und höhere Biegesteifigkeit der Formkörperabschnitte 42 0, 52 0 erreicht wird. Aufgrund der Elastizität des Steges 410 im Bereich zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, 511 wird erreicht, daß bei einem leichten Abbiegen der Formkörperenden 500a, 500b zueinander diese wieder in die gestreckte Lage selbsttätig zurückgeführt werden, wobei jedoch bereits bei einem geringfügigen Anziehen der Zügel auch nur ein geringfügiges Abbiegen des Formkörpers 400 im Bereich des Abschnittes zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, möglich ist.
Die Materialverstärkungen 411, 511 können gleichzeitig bei der Herstellung des Formkörpers 400 mit ausgebildet werden; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Materialverstärkungen 411, 511 nachträglich auf dem Formkörper 4 00 anzubringen oder aus einem hergestellten Formkörper nachträglich auszubilden. Durch diese Materialverstärkungen 411, 511 wird der Biegebereich des Formkörpers 400 in seinem mittleren Bereich begrenzt. Durch die jeweilige Anordnung und Zuordnung dieser Materialverstärkungen 411, 511, insbesondere zur Länge des Formkörpers 400, und bei entsprechend gewähltem Abstand der beiden
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Materialverstärkungen voneinander, ist es möglich, die Größe und Länge des Biegebereiches des Formkörpers 400 vorzugeben; die sich an die Materialverstärkungen 411, 511 anschließenden Formkörperabschnitte 420, 520 nehmen bei einem Abbiegen des Formkörpers 400 selbst nicht teil, da die Biegezone im mittleren Bereich des Formkörpers 400 auch diese Materialverstärkungen 411, 511 begrenzt ist, die ein Ausdehnen des Biegebereiches über die Materia !verstärkungen 411, 511 bei einem Abbiegen des Formkörpers 400 in die Bereiche der Formkörperabschnitte 420, 520 verhindern.
Bei einer ungefähren Länge von 15,5 cm des Formkörpers 400 und bei einem Durchmesser der Endbereiche des Formkörpers von 2 cm bis 2,5 cm erstreckt sich der Biegebereich zwischen den beiden Materialverstärkungen 411, 511 im Bereich a - b in etwa über eine Länge von 4 cm, wobei der Durchmesser des Steges etwa 1 bis 1,3 cm betragen kann.
Der Formkörper 400 besteht aus einem federndelastischen, durch Druck verformbaren und sich in seine Ausgangsform bei Druckentlastung rückbildenden Kunststoff, wie z.B. einem Polyurethan, einem vernetzten Polyurethan-Elastomer oder einem thermoplastisch verarbeitbaren Polyurethan-Elastomer (thermoplastisches Polyurethan-Elastomer).

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    1. Gebiß für Pferde, bestehend aus einer Gebißstange mit endseitigen Durchbohrungen zur Aufnahme von Ringen oder ringförmigen Elementen zur Befestigung der Zügel, wobei die Gebißstange aus einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden Kunststoff besteht,
    dadurch gekennz e ichnet,
    daß die Gebißstange (10) eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsachse (LA) verlaufenden Durchbohrungen (15, 115, 215) aufweist.
    2. Gebiß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsrichtung (LR) verlaufenden Durchbohrungen (15, 115) aufweist, von denen die Längsachse (Ll) einer ersten Anzahl von Durchbohrungen (15) zu den Längsachsen (L2) einer zweiten Anzahl von Durchbohrungen (115) in einem rechten Winkel zueinander verlaufen.
    3. Gebiß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) eine Anzahl von quer zur Gebxßstangenlangsachse (LA) verlaufenden Durchbohrungen (15, 215) aufweist, von denen
    die Längsachsen (Ll) einer ersten Anzahl von
    Durchbohrungen (15) zu den Längsachsen (L3)
    einer dritten Anzahl von Durchbohrungen (215) in einem Winkel von 45° zueinander verlaufen.
    4. Gebiß nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) eine Anzahl von quer zur Gebißstangenlängsachse (LA) verlaufenden Durchbohrungen (15, 115, 215) aufweist, von denen die Längsachsen (Ll) einer ersten Anzahl von Durchbohrungen (15) in einem rechten Winkel zu den Längsachsen (L2) einer zweiten Anzahl von Durchbohrungen (115) und die Längsachsen (L3) einer dritten Anzahl von Durchbohrungen (215) in einem Winkel von 45° zu den Längsachsen (Ll) der ersten Anzahl von Durchbohrungen (15) zueinander verlaufen.
    5. Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß sich die Anordnung der Durchbohrungen (15, 115, 215) in der Gebißstange (10) über die gesamte Länge der Gebißstange (10) erstrecken.
    6. Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) in ihrem mittigen Bereich (Ha) einen durchbohrungsfreien Abschnitt (Ha') aufweist.
    7. Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) aus einem durchgehenden, stabförmigen Formkörper (400) mit einem kreisförmigen Querschnitt besteht.
    Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) aus einem stabförmigen Formkörper (11) mit einem kreisförmigen Querschnitt und mit einem mittigen Bereich (lla) besteht, der einen parallel zu den Längsachsen (L) der in den Enden (lib, lic) des Formkörpers (11) ausgebildeten Durchbohrungen (12, 12') verlaufenden, nach oben bzw. unten kreisbogenformig abgebogenen Abschnitt (19) aufweist.
    Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) aus einem Formkörper (300) besteht, der von zwei miteinander verbundenen, sich von der Mitte nach außen zu den beiden Formkörperenden (3 00a, 3 00b) konisch erweiternden Abschnitten (300c, 3 00d) gebildet ist, wobei der eine glatte, gleitflächenartige Oberfläche aufweisenden Formkörper (300) der Gebißstange (10) aus einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden, federnd-elastischen, inkompressiblen, durch Druck verformbaren und sich in seine Ausgangsform rückbildenden Kunststoff, wie z.B. einem vernetzten Polyurethan-Elastomer, besteht und einen mittigen, sich über einen kurzen Abschnitt erstreckenden, schmalen, federnd-elastischen, die
    beiden Formkörperabschnitte (300c, 30Od) miteinander verbindenden Steg (311) aufweist sowie mit zu beiden Seiten des mittigen Steges (311) parallel zu den Längsachsen der Durchbohrungen (12, 127J für die Ringe (16, 17) verlaufenden und sich von dem Steg (311) zu den Formkörperenden (300a, 300b) erstreckenden, abgeflachten Pferdezungenanlageflachen (316, 316a) versehen ist.
    10. Gebiß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Gebißstange (10) aus einem einstückigen Formkörper (400) insbesondere aus einem eine hohe Abriebfestigkeit aufweisenden, federnd-elastischen, durch Druck verformbaren und sich in seine Ausgangsform bei Druckentlastung rückbildenden Kunststoff mit einem ovalen oder kreisförmigen Querschnitt und mit endseitig in Durchbohrungen (12, 12') gehaltenen, korrosionsbeständigen Ringen (16, 17) zur Befestigung der Zügel besteht, wobei der Formkörper (400) von zwei über einen mittigen, federnd-elastischen, abbiegbaren Steg (410) miteinander verbundenen Formkörperabschnitten (420, 520) gebildet ist, die mit parallel zu den Längsachsen der Durchbohrungen (12, 12') versehenen abgeflachten Pferdezungenanlageflachen (421, 521) versehen sind, wobei der Biegekörper bzw. die Biegezone des Steges (410) durch zu beiden Seiten des Steges an dem Formkörper (400) ausgebildete wulstartige Materialverstärkungen (411, 511) begrenzt ist, die sich ringförmig über den Umfang
    des Formkörpers erstrecken oder einseitig an der die Pferdezungenanlageflachen (421, 521) aufweisenden Formkörperseite vorgesehen sind, wobei die sich an die wulstartigen Materialverstärkungen anschließenden Formkörperabschnitte (420, 520) bei einem Abbiegen des Formkörpers (400) durch Zügelzug ihre Eigensteifigkeit und Biegesteifigkeit beibehalten.
    11. Gebiß nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sich an die einseitig ausgebildeten, wulstartigen Materialverstärkungen (411, 511) etwa konisch sich zu den Formkörperenden (400a, 400b) erweiternde Formkörperabschnitte (420, 52 0) anschließen, die mit sich von den Materialverstärkungen (411, 511) zu den Formkörperenden (400a, 400b) erstreckenden, abgeflachten und leicht bogenförmig eingezogenen Pferdezungenanlageflächen (421, 521) versehen sind, wobei die den Pferdezungenanlageflachen (421, 521) abgekehrte Wandfläche (400c) des Formkörpers (400) von Formkörperende (400a) zu dem Formkörperende (400b) fast geradlinig verlaufend ist, wobei der zwischen den beiden Materialverstärkungen (411, 511) in der Ebene der Pferdezungenanlageflachen (421, 521) liegende Abschnitt (40Od) leicht bogenförmig eingezogen ist, wobei der Steg (410) zwischen den beiden Materialverstärkungen (411, 511) und die beiden Formkörperabschnitte (420, 520) in Bezug auf ihre Biegeelastizität derart
    aufeinander abgestimmt sind, daß bei einem Zug an den Enden (40Oa, 500a) des Formkörpers (400) der Steg (410) bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer fast gestreckten Stellung der Formkorperabschnitte (420, 520) U-förmig abbiegbar ist.
    12. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß die sich zu beiden Seiten des Steges (410) an die wulstartigen Materialverstärkungen (411, 511) anschließenden Formkorperabschnitte (420, 520) gleichbleibende Durchmesser aufweisen, wobei der Durchmesser des Steges (410) gegenüber dem Durchmesser der Formkorperabschnitte (420, 520) kleiner bemessen ist.
    13. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Durchmesser des Steges (410) etwa den halben Durchmesser des Formkörpers (400) im Bereich seiner Formkorperabschnitte (420, 520) oder in seinen Endbereichen (400a, 400b) entspricht.
    14. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennz e ichnet,
    daß die Länge des Steges (410) zwischen den beiden Materialverstärkungen (411, 511) etwa einem Viertel der Gesamtlänge des Formkörpers (400) entspricht.
    15. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Steg (410) des Formkörpers (400) eine hohe Elastizität aufweist und daß die sich zu beiden Seiten des Steges (410) erstreckenden und sich an die Materialverstärkungen (411, 511) anschließenden Formkörperabschnitte (420, 52 0) gegenüber der Elastizität des Steges (410) eine geringere Elastizität und eine erhöhte Eigensteif igkeit aufweisen.
    16. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß die den Pferdezungenanlageflachen (421, 521) abgekehrte Wandflächen (400c) des Formkörpers (400) eine der Einziehung (40Od) gegenüberliegende bogenförmige Einziehung (40Od') aufweist.
    17. Gebiß nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennz e ichnet,
    daß der Formkörper (400) aus einem Polyurethan, einem vernetzten Polyurethan-Elastomer oder einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer, einem Hart-Kunststoff oder Hartgummi besteht.
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