DE8623883U1 - Heck-Stereokonsole für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

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Die Neuerung betrifft eine Heck-Stereokonsole für Kraftfahrzeuge, bei der in die Oberseite der Konsole mindestens ein Lautsprecher pro Kanal nach oben offen senkrecht eingebaut ist und dicht oberhalb der Lautsprecher im allein die Lautsprecher überdeckenden und gegenüber der übrigen Konsolenfläche eingezogenen Bereich eine Abdeckung angeordnet ist.

Eine derartige Heck-Stereokonsole ist aus dem DE-GM 85 24 394 bekannt. Dabei ist die Abdeckung als geschlossene Platte ausgebildet und unter Freilassung eines umlaufenden Spaltes oberhalb der Lautsprecher angeordnet, so daß hierbei der aus den Lautsprechern austretende Schall lediglich seitwärts über diesen umlaufenden Spalt austreten kann.

Es hat sich aber gezeigt, daß bei bestimmten Frequenzen bzw. bei bestimmter Gestaltung der Lautsprecher bei einer Schällabstrahlung lediglich über einen seitlichen Spalt die Tonqualität nicht optimal ist. Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heck-Stereokonsole zu schaffen, die in allen Frequenzen, auch bei spezieller Lautsprechergestaltung, eine optimale Klangqualität garantiert.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist daher neuerungsgemäß vorge-

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Erwin Schäfer München, den 3,9.1986

8700 Würzburg Mein Zeichen: GS 86/91

Heck-Stereokonsole für Kraftfahrzeuge |

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Dabei kann die Abdeckung aus einem Gitter öder einem Lochblech bestehen* Es ist aber auch eine Abdeckung äUs perforiertem Leder möglich.

Zweckmäßigerweise weist die Abdeckung einen umlaufenden, starren Rand üiit geschlossenen; die beiden L'änuskariten miteinander verbindenden starren Querstreben auf, wobei die freien Flächen zwischen Rand und Querstreben mit schälldurchlässiger Abdeckung in Form eines Gitters öder perforierten Leders ausgefüllt sind.

Diese Abdeckung kann dabei dicht auf der Konsole aufliegen oder aber auch mit einem umlaufenden, freien Spalt oberhalb der Konsole angeordnet sein.

Mit einer derartigen schälldurchlässigen Abdeckung ist einmal auch eine optimale optische Gestaltung der Konsole geschaffen, zum anderen ist die Klangausbeute entsprechend dem gewährten Lautsprechertyp optimal.

Anhand einer schematischen Zeichnung sind Aufbau und Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels nach der Neuerung näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Heckkonsole mit

abgenommener Abdeckung in Form eines Gitters; 30

Fig. 2 eine perspektivisch Ansicht der Heckkonsole mit aufgesetzter Abdeckung und

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Heckkonsole im Bereich der Schnittlinie III-III nach Fig. 2.

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Wie man insbesondere aus der perspektivischen Ansicht nach Pig. 1 Und dem Querschnitt nach Fig. 3 ersieht, besteht die Heckkonsole aus einem nach unten und nach hinten offenen Formteil 1, beispielsweise aus Kunststoff, deren Oberseite 2 im an die vordere Stirnwand 3 angrenzenden Bereich teilweise tiefer gesetzt ist. In diese eingezogene Oberseite 2 sind nunmehr vier Lautsprecher 4,5,6 und 7, insbesondere Basstoniautspfechef, eingesetzt, die nach oben offen sind. Diese Lautsprecher 4 bis 7 werden dann, wie sich insbesondere aus der Schnittzeichnung nach Fig. 3 sowie der perspektivischen Ansicht nach Fig. Z ergibt, mit einer Abdeckung 10 überdeckt.

Diese Abdeckung 10 weist nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen umlaufenden, starren Rand 11 sowie drei die beiden Längskanten des Randes 11 miteinander verbindenden starren Querstreben 12_S13 und 14 auf, wobei die freien Felder zwischen Rand 11 und Querstreben 12,13 und 14 mit einem schalldurchlässigen Gitter 15 ausgefüllt sind. Dabei kann dieses Gitter 15 abschnittsweise in die einzelnen freien Flächen eingesetzt sein oder aber auih die gesamte offene Abdeckplatte auf der Unterseite in einem Stück überdecken. Dieses Gitter 15 besteht dabei zweckmäßigerweise aus einem herkömmlichen Lochblech.

Die Abdeckung 10 kann - wie das in den Figuren dargestellt ist - im Abstand von etwa 2 cm von der Oberkante der Lautsprecher 4 bis 7 angebracht sein, so daß ein umlaufender Spalt 16 zur zusätzlichen Schallabstrahlung freibleibt. Es ist aber auch möglich - was zeichnerisch nicht gesondert dargestellt ist - die Abdeckung 10 unmittelbar auf die Lautsprecheroberkante bzw. den eingezogenen Bereich 2 der Konsole 1 aufzusetzen.

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Die Befestigung der Abdeckung 10 kann über Stifte i'7 entsprechend Fig. 1 oder qUerVerlaufende Stege 18 mit der eigentlichen Konsole 1 verbunden sein. Wesentlich bei der Befestigung istj daß diese einmal von außen nicht zu sehen ist und daß zum anderen die Abdeckung sicher gehaltert istj so daß sie auch bei schärstem Bremsen nicht nach vorne fliegt.

Auf der Vorderseite 3 der Konsole kü &Ggr;&igr; &Ggr;&igr;. 6 &Ggr;&igr; seitlich hinter den Gittern 20 und 21 weitere Hochton- und/oder Mittel^ hochtonlautsprecher eingesetzt sein, die nach vorne abstrählen.

Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, ist die Oberseite 2 der Konsole 1 so weit tiefer gesetzt, daß die Oberfläche der Abdeckung 10 und der noch umlaufende Konsolenbereich 1 praktisch eine geschlossene Ebene bilden. Damit ergibt sich eine glatte Gesamtoberfläche der Konsole. Wie man außerdem noch aus Fig. 3 ersieht> werden die die Abdeckung 10 durchsetzenden Schallwellen durch die gestrichelt angedeutete Heckscheibe 25, die insbesondere bei Sportwagen sehr flach verlaufen kann, ebenfalls nach vorn reflektiert.

Bei dem dagestellten Ausführungsbeispiel ist als Ab^ deckung ein schalldurchlässiges Gitter gewählt. In gleieher Weise kann aber auch ein Lochblech eingesetzt werden. In beiden Fällen können dann die starren Teile vollständig mit Leder bezogen sein, um der übrigen Innenausstattung des Fahrzeugs zu entsprechen.

Es ist aber auch eine Abdeckung aus perforiertem Leder möglich, wobei dann der starre Rahmen und die freien Schallöffnungen einheitlich mit diesem perforierten Leder überzogen sind, so daß sich ein sehr einheitliches Erscheinungsbild ergibt.

Claims (8)

Erwin Schäfer München, den 3-9.1986 8700 Würzburg Mein Zeichen: GS 86/91 Schutzansprüche

1. Heck-Stereokonsole für Kraftfahrzeuge, bei der in die Oberseite der Konsole mindestens ein Lautsprecher pro Kanal nach ofen offen senkrecht eingebaut ist und dicht oberhalb der Lautsprecher im allein die Laut-Sprecher überdeckenden und gegenüber der übrigen Konsolenfläche eingezogenen Bereich eine Abdeckung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) zumindest oberhalb der Lautsprecher (4,5,6,7) schalldurchlässig perforiert ist.

2. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem Gitter (15) besteht.

3. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem Lochblech besteht.

4. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus perforiertem Leder besteht.

5. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) einen umlaufenden, starren Rand (11) mit geschlossenen, die beiden Längskanten miteinander Verbindenden starren Qtierstfeben

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(12,13,14) aufweist, und daß die freien Flächen zwischen Rand und Querstreben mit schalldurchlässigen Giterabschnitten (15) ausgefüllt sind.

6. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (19) dicht auf der Konsole aufliegt.

7. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (10) mit einem umlaufenden, freien Spalt (16) oberhalb der Konsole (1) angeordnet ist.

8. Heck-Stereokonsole nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Rand (11) und die Querstreben (12,13,14) mit Leder bezogen sind.

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