DE8622117U1 - Einpreßwerkzeug zum Einpressen von Kontaktstiften in Leiterplatten - Google Patents
Einpreßwerkzeug zum Einpressen von Kontaktstiften in LeiterplattenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Einpreßwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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entsprechende öffnungen der Leiterplatten eingepreßt werden. Die Kontaktstifte
sind mit einem entsprechenden Querschnitt versehen, so daß sie in den Leiterplatten mit Preßsitz nach dem Einschieben verankert werden
können. Zum Einpressen der Kontaktstifte sind Kräfte im Bereich von
5 bis 20 kp erforderlich. Angestrebt wird für diese Kontaktstifte eine
Haltekraft innerhalb der Leiterplatten von wenigstens 5 kp. Im Mittel
werden die Kontaktstifte mit einer Kraft von etwa 10 kp in die Leiterplatten
eingepreßt. Bedenkt man, daß es sich bei den Kontaktstiften um winzige Bauteile handelt, die aus Drahtmaterial gestanzt sind, so
handelt es sich um enorm große Einpreßkräfte, so daß der Einpreßvorgang als kritische Stufe bei der Herstellung von Leiterplatten für
elektronische Bauteile bewertet werden muß. Es kommt also maßgeblich auf das Einpreßwerkzeug an, ob ein zufriedenstellendes und sicheres
Einpressen der Kontaktstifte in die Leiterplatten gewährleistet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einpreßwerkzeug zu schaffen, welches
sich einfach handhaben läßt und ein sicheres Einbringen von Kontaktstiften trotz der hohen Einpreßkräfte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens ein Paar
von an einem Bolzen scharnierartig angelenkten Einpreßschenkeln, zwischen denen eine Druckfeder angeordnet ist und die in Einpreßstellung
durch zwei gegenüberliegend angeordnete Auflaufschragen
zusammengedrückt sind.
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geschaffen* welches eine sichere Einleitung der Druckkräfte
bzw. Einpreßkräfte auf die Kontaktstifte erlaubt. Der Kraftfluß erfolgt hierbei über die Einpreßschenkel auf die Kontaktfeder,
die hierzu mit geeigneten Anschlagflächen, etwa seitlich ausgestanzten Zungen versehen ist. Zum Einpressen in die Leiterplatten
werden die Kontaktst-*fts in Isolierkörper angeordnet,
wobei das Einpreßwerkzeug von oben in die Isolierkörper eingeführt wird und dann zur Anlage an die Kontaktfeder gelangt, so daß die
Kontaktfedern zusammen mit dem Isolierkörper, in dem die Kontaktfeder
bzw. Kontaktstifte angeordnet sind, durch das Einpreßwerkzeug nach unten gedrückt werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Isolierkörper selbst Teil des Einpreßwerkzeuges, indem im Isolierkörper
entsprechende Auf!aufschrägen ausgebildet bzw. angeordnet
sind, die mit den Außenflächen der beiden Einpreßschenkel zusammenwirken. Im einzelnen sind im Isolierkörper die beiden Auflaufschrägen
gegenüberliegend angeordnet und einander konvergierend ausgebildet, wobei sie sich in Einschubrichtung des Einpreßwerkzeuges
verjüngen. Wird das Einpreßwerkzeug in den Isolierkörper eingeführt, so werden die beiden Einpreßschenkel entgegen der Druckfeder zusammengedrückt,
so daß die vorderen Enden der Einpreßschenkel mit geeigneten Anschlagflächen der Kontaktstifte ausgerichtet sind.
Bei einer alternativen Ausführungsform umfaßt das Einpreßwerkzeug ein von oben auf die Einpreßschenkel aufgestecktes Schubglied, in dem
die beiden Einpreßschenkel hin- und herbeweglich sind. Aufgrund an den Außenseiten der beiden Einpreßschenkel angeordneten Vorsprüngen
wird beim Einfahren der beiden Einpreßschenkel in das Innere des
Schubgliedes ein Zusammenfahren der beiden Schenkel entgegen der Wirkung der Druckfeder bewirkt. In besonders vorteilhafter Weise umfaßt hierzu
das Schubglied entsprechende Auf!aufschrägen.
Bei dieser alternativen Ausführungsform ist es zweckmäßig, wenn zwischen
dem U-Steg des Schubgliedes und dem gegenüberliegenden Ende der beiden Ein
preßschenkel eine Druckfeder angeordnet ist, die bestrebt ist, die beiden
Einpreßschenkel nach außen und damit in ihre geöffnete Stellung zu drücken
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Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschreiben. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Preßwerkzeuges in Eirischubstellurig
in den Isolierkörper,
Fig. 2 eine Ansicht des Einpreßwerkzeuges nach Fig. 1 in Einpreßstellung,
sowie
Fig. 4 eine Seitenansicht des in Fig. 3 dagestellten Werkzeuges
in Einpreßstellung.
Das in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnete Einpreßwerkzeüg weist
zwei langgestreckte Einpreßschenkel 2 und 3 auf, die scharnierartig an einem Bolzen 4 schwenkbar angelenkt sind. Die beiden Einpreßschenkel
2 und 3, welche in einer Ebene miteinander ausgefluchtet sind, verjüngen sich an ihrem freien Ende zu stiftartigen Einpreßgliedern,
die zwischen sich einen mit 5 bezeichneten Freiraum begrenzen. Zwischen den beiden Einpreßschenkeln 2 und 3 ist eine Druckfeder 6 angeordnet.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Druckfeder 6 iit entsprechende
Bohrung oder Aussparungen 7 an den Innenseiten der Einpreßschenkel aufgenommen.
Das Einpreßwerkzeug 1 dient zum Einpressen von mit 8 bezeichneten Kontaktstiften oder Kontaktfedern für nicht dargestellte Leiterplatten
für elektronische Bauteile. Vor dem Einpressen der Kontaktstifte 8 in die Leiterplatten werden diese Kontaktstifte in einem
isolierkörper 9 angeordnet. Die Einheit aus Kontaktstiften und Isolierkörper
9 wird dann durch das Einpreßwerkzeug 1 nach unten gedrückt, so daß die Kontaktstifte in die Leiterplatte gedrückt werden, wo sie
dann mit Preßsitz gehalten sind.
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stifte 8 ausgestanzte Lappen 10 auf, an denen das Einpreßwerkzeug
mit seinen vorderen freien Eindrückenden entsprechend Fig. 1 angreift. Die zum Einpressen der Kontaktstifte erforderliche
Kraft wird Über die freien Enden der beiden Einpreßschenkel 2 und 3 des Einpreßwerkzeuges in die Lappen 10 und
von dort in die Kontaktstifte 8 eingeleitet. Diese Art der EindrUckung ist nur beispielshalber beschrieben, so daß das
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** Anschlagflächen als die beschriebenen Lappen oder Zungen an
greifen kann.
sprechend Fig. 2 von oben in den Isolierkörper 9 gefahren. Bei der Abwärtsbewegung gelangen dann die Außenseiten der beiden
Einpreßschenkel 2 und 3 in Anlage an im Isolierkörper 9 ausgebildete Auflaufschrägen 11, die gegenüberliegend und zueinander
konvergierend ausgebildet sind, so daß die beiden Einpreßschenkel 2 und 3 entgegen der Vorspannung der Druckfeder 6 zusammengedrückt
werden. Diese zusammengedrückte Einpreßstellung ist aus Fig. 1 ersichtlich. Sobald die freien Enden der beiden Einpreßschenkel
2 und 3 die Anschlagflächen bzw. Lappen 10 berühren, wird der Aufbau
aus Isolierkörper und Kontaktstiften nach unten gedrückt, so daß
die Kontaktstifte in die Leiterplatten gedruckt werden.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es
zweckmäßig, daß die stirnseitigen Enden der beiden Einpreßschenkel 2 und 3 nicht nur an den beiden Lappen 10 der Kontaktstifte 8 angreifen,
sondern auch an einem mit den beiden Lappen 10 ausgerichteten Vorsprung 11 im Isolierkörper. Dies hat den Vorteil, daß bei einer
nicht exakten Vormontierung der Kontaktstift im Isolierkörper eine selbsttätige Regelung der Montagestellung durch das Einpreßwerkzeug
erfolgt.
werkzeug ein U-förmiges, von oben über den Bolzen 4 auf die beiden
Einpreßschenkel 2 und 3 geschobenes Schubglied 12, welches an seinen
beiden U-Schenkeln innenseitig mit Auflaufschrägen 13 ausgebildet ist. Entsprechend weisen die beiden Einpreßschenkel 2 und 3 an
ihrer Außenseite Vorsprünge 14 auf, die bevorzugt mit einer korrespondierenden Schrägfläche 15 für das Zusammenwirken mit den Auflaufschrägen
13 ausgerüstet sind. Im Bereich des U-Steges ist eine mit bezeichnete Druckfeder angeordnet, die mit ihrem einen Ende am Schubglied
12 anliegt und mit ihrem anderen Ende an den Stirnseiten der
beiden Einpreßschenkel 2 und 3.
Claims (9)
1. Einpreßwerkzeug zum Einpressen von in einem Isolierkörper angeordneten
Kontaktstiften in Leiterplatten für elektronische Bauteile, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von an einem
Bolzen (4) scharnierartig angelenkten Einpreßschenkeln (2, 3), zwischen
denen eine Druckfeder (6) angeordnet ist und die in Einpreßstellung durch zwei gegenüberliegend angeordnete Auflaufschrägen (8, 13) zusammengedrückt
sind.
2. Einpreßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet
daß die Druckfeder (6) in gegenüberliegenden Ausnehmungen (7) der beiden
Schenkel (2, 3) angeordnet ist,
3. Einpreßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet»
daß die freien Enden der beiden Schenkel (2, 3) in
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Einpreßstellung zwischen sich einen Freiraum (5) zum Obergreifen
r I der Kontaktfederenden begrenzen.
4. Einpreßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
- dadurch gekennzei chnet , daß die Auf lauf schrägen
§ des Einpreßwerkzeuges (1) zueinander konvergierend im Isolierkörper (9)
ausgebildet sind.
5. Einpreßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzei chnet , daß das Einpreßwerkzeug (1)
ein über die beiden Schenkel (2, 3) schiebbares U-förmiges Schubglied (12) aufweist.
P
6. Einpreßwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzei c h -
net, daß an den Innenseiten der U-Schenkel des Schubgliedes (12)
die Auflaufschrägen (13) für die beiden Einpreßschenkel (2, 3)
F angeordnet sind.
f
7. Einpreßwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekenn?ei chnet,
daß an den Außenseiten beider Einpreßschenkel (2, 3) Vorsprünge (14)
angeformt sind, die vorzugsweise korrespondierend zu den Auf!aufschrägen
(13) geformt sind.
8. Einpreßwerk7<jug nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
&Idigr; dadurch qekennzei chnet , daß im U-Steg des Schubgliedes
eine DvucKfeder (16) aufgenommen ist, die mit einem Ende an den dem
r Gelenk (4) benachbarten Enden der beiden Einpreßschenkel (2, 3) anliegt.
9. Einpreßwerkzeug nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einpreßwerkzeug eine der Anzahl
der Kontaktstift^ entsprechende Anzahl von Einpreßschenkeln aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622117 DE8622117U1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Einpreßwerkzeug zum Einpressen von Kontaktstiften in Leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622117 DE8622117U1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Einpreßwerkzeug zum Einpressen von Kontaktstiften in Leiterplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8622117U1 true DE8622117U1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6797499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868622117 Expired DE8622117U1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Einpreßwerkzeug zum Einpressen von Kontaktstiften in Leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8622117U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898343A2 (de) * | 1997-08-18 | 1999-02-24 | Weidmüller Interface GmbH & Co. | Einpresswerkzeug zum Einpressen elektrischer Anschlussbauteile in Leiterplatten |
DE202008012657U1 (de) | 2008-09-23 | 2010-02-25 | Usk Karl Utz Sondermaschinen Gmbh | Werkzeug zur Herstellung einer Kontaktierung eines elektronischen Bauelementes mit einer Leiterplatte |
-
1986
- 1986-08-18 DE DE19868622117 patent/DE8622117U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898343A2 (de) * | 1997-08-18 | 1999-02-24 | Weidmüller Interface GmbH & Co. | Einpresswerkzeug zum Einpressen elektrischer Anschlussbauteile in Leiterplatten |
EP0898343A3 (de) * | 1997-08-18 | 2000-01-12 | Weidmüller Interface GmbH & Co. | Einpresswerkzeug zum Einpressen elektrischer Anschlussbauteile in Leiterplatten |
DE202008012657U1 (de) | 2008-09-23 | 2010-02-25 | Usk Karl Utz Sondermaschinen Gmbh | Werkzeug zur Herstellung einer Kontaktierung eines elektronischen Bauelementes mit einer Leiterplatte |
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