DE8618435U1 - Beizvorrichtung für langgestrecktes Behandlungsgut - Google Patents

Beizvorrichtung für langgestrecktes Behandlungsgut

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DE8618435U1 DE19868618435 DE8618435U DE8618435U1 DE 8618435 U1 DE8618435 U1 DE 8618435U1 DE 19868618435 DE19868618435 DE 19868618435 DE 8618435 U DE8618435 U DE 8618435U DE 8618435 U1 DE8618435 U1 DE 8618435U1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G3/00Apparatus for cleaning or pickling metallic material
    • C23G3/02Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
    • C23G3/023Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously by spraying

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

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Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn
Beizvorrichtung für langgestrecktes Behandlungsgut
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spritzbeizen von langgestrecktem, metallischem Behandlungsgut, insbesondere Metallband, bestehend aus einem Beizbehälter mit beidseitig der Transportebene des Behandlungsgutes angeordneten und an eine Beizflüssigkeitsleitung angeschlossenen Spritzrohren mit gegen das Behandlungsgut gerichteten Spritzdüsen.
Es sind Spritzbeizvorrichtungen für Metallband bekannt, die
aus einem mit einem Deckel versehenen Beizbehälter bestehen, der feste oder drehbare Auflager für das in horizontaler Richtung durch den Beizbehälter zu transportierende Behandlungsgut aufweist. Oberhalb und unterhalb der Transportebene sind jeweils mehrere Spritzrohre angeordnet, die an eine Beiz flüssigkeitsleitung angeschlossen und mit gegen das Behandlungs gut gerichteten Spritzdüsen versehen sind. Um sicherzustellen, daß die Beizflüssigkeit möglichst gleichmäßig verteilt gegen das Metallband gespritzt wird, dürfen die Düsen bei den vorhandenen Flüssigkeitsdruck einen vorgegebenen Düsenquerschnitt nicht überschreiten. Dadurch besteht die Gefahr, daß sich die Spritzdüsen durch Zunder- oder Schlammpartikel, die in der Beizflüssigkeit enthalten sind, zusetzen. Dies führt zwangsläufig zu einer Reduzierung der Be'izleistung. Um verstopfte Spritzdüsen feststellen zu können, ist entweder jedem Spritzrohr oder einer Gruppe von Spritzrohren eine Drucküberwachungseinrichtung zugeordnet. Diese Drucküberwachungseinrichtung ist
so ausgebildet, daß sie dann, Wenn eine oder mehrere Spritzdüsen teilweise oder vollständig verstopft sind, durch den damit verbundenen Drückanstieg ein Alarmsignal abgibt. Dieses Alarmsignal hat zur Folge, daß die Beizanlage stillgesetzt Und das Spritzrohr mit den verstopften Spritzdüsen ausgewechselt wird. Um dieses Auswechseln zu ermöglichen, sind die Spritzrohre an ihrem der Beizflüssigkeitsleitung zugewandten Ende innerhalb des Beizbehälters angeflanscht, während das andere Ende der Spritzrohre in einein Läget löse äü£lie<jc. Obwohl uäs Auswechseln eines Spritzrohres mit verstopften Spritzdüsen verhältnismäßig rasch durchführbar ist, muß während dieser Zeit jedoch die Heizvorrichtung stillgesetzt werden, wodurch sich die Beizleistung nicht unbeträchtlich reduziert.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spritzbeizen von langgestrecktem, metallischem Behandlungsgut, insbesondere Metallband, so weiterzubilden, daß ein Spritzrohr mit verstopften Düs'en in kürzester Zeit und ohne Unterbrechung des Beizvorganges ausgewechselt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, daß die seitlichen Behälterwandungen zur Aufnahme eines einseitig aus dem Behälter herausragenden Spritzrohres jeweils ein mit der Beizflüssigkeitsleitung verbundenes Anschlußstück Und ein demselben gegenüberliegendes Führungsstück aufweisen, welches an seinem äußeren Ende ein mit einem Kupplungsteil des Spritzrohres verbindbares Kupplungsteil trägt. Diese Ausbildung gestattet es, ein Spritzrohr mit verstopften Spritzdüsen nach dem Trennen der Kupplungsteile seitlich aus dem Beizbehälter herauszuziehen. Während dieser Zeit läuft die über dieses Anschlußstück einströmende Beizflüssigkeit frei in den Beizbehälter. Der Beizvorgang muß somit nicht unterbrochen werden.
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Weitere Merkmale der Vorrichtung gemäß der Neuerung sind in den Ansprüchen 2-10 offenbart.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine Beizvorrichtung gemäß der
Neuerung ,
Ficit 2 eine gegenüber der Fig. 1 abgeänderte Ausbildung eines Anschlußstückes und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Handung eines Spritzrohres >,
In der Fig. 1 der Zeichnung sind von einem Beizbehälter zum Spritzbeizen von Metallband nur die seitlichen Wandungen 1,2 dargestellt, in der Wandung 1 ist ein rohrförmiges Anschlußstück 3 fest eingesetzt, welches an seinem durch die Behälterwandung 1 nach außen ragenden Ende einen Flansch 4 trägt, über den das Anschlußstück 3 in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise an eine Beizflüssigkeitsleitung angeschlossen werden kann. Das in den Beizbehälter ragende Ende des Anschlußstückes 3 weist eine trichterförmige Erweiterung 5 auf.
In die Behälterwandung 2 ist ein rohrförmiges Führungsstück eingesetzt, welches an seinen beiden Enden im Inneren jeweils zwei mit Abstand übereinander angeordnete Führungsleisten 7,8 besitzt. Der Abstand zwischen den jeweiligen Führungsleisten 7 bzw. 8 entspricht in etwa dem Außendurchmesser eines Spritzrohres 9, welches von der Außenseite des Beizbehälters zwischen die Führungsleisten 7,8 eingesteckt ist und bis in den nicht erweiterten Bereich des Anschlußstückes 3 ragt. In diesem Bereich nimmt das Anschlußstück 3 eine umlaufende Dichtung 10 auf, die bei eingestecktem Spritzrohr 9 dasselbe nach außen abdichtet, so daß die über das Anschlußstück 3 einströmende Beizflüssigkeit zwangsläufig in das Spritzrohr 9 gelangt.
Das äußere Ende des Führungsstückes 6 ist in nicht näher dargestellter Weise als Kupplungsteil 11 ausgebildet. Auch das Spritzrohr 9 trägt ein entsprechend ausgebildetes Kupplungsteil 12. Über einen Kupplungsring 13 sind nun die beiden Kupplungsteile llf12 in der gezeichneten Stellung des Spritzrohres
9 fest miteinander verbindbar, so daß das Spritzrohr 9 in seiner Lage im Anschlußstück 3 und im Führungsstück 6 gesichert ist. | Das durch das Führungsstück 6 nach außen ragende Ende des 1 Spritzrohres 9 ist geschlossen. Bei verstopften Spritzdüsen 1 14, die gemäß Fig. 3 in die Wandung 9a des Spritzrohres 9 ein- \ gearbeitet sind, muß nur der Kupplungsring 13 gelöst werden, ■ damit das Spritzrohr 9 seitlich herausgezogen und gegen ein ) anderes Spritzrohr 9 mit sauberen Düsen 14 ausgetauscht wer- : den kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist das Anschlußstück | 3 nicht fest in der Behälterwandung 1 angeordnet. Hier trägt § die Behälterwandung 1 ein rohrförmiges Zwischenstück 15, wel- . ches an seinem der Behälterwandung 1 abgewandten Ende mit einem Flansch 16 versehen ist. Auch aas Anschlußstück 3 besitzt einen diesbezüglichen Flansch 17, über den das Anschlußstück 3 an den Flansch 16 anschließbar ist.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, die Dichtung 10 auf dem Spritzrohr 9 vorzusehen. Dies setzt jedoch voraus, daß im Führungsstück 6 keine die Dichtung
10 beeinträchtigende Führungen 7,8· vorhanden sind. Die trichterförmige Erveiterung 5, die das Einführen des Spritzrohres 9 in das Anschlußstück 3 erleichtert, muß nicht unbedingt vorhanden sein.
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Claims (9)

1151Λ Keramchemie GmbH, Berggarten 1, 5433 Siershahn Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Spritzbeizen von langgestrecktem, metallischem Behandlungsgut, insbesondere Metallband, bestehend aus einem Beizbehälter mit beidseitig der Transportebene des Behandlungsgutes angeordneten und an eine Beizflüssigkeitsleitung angeschlossenen Spritzrohren mit gegen das Behandlungsgut gerichteten Spritzdüsen, dadurch gekennzeichnet,
daß die seitlichen Behälterwandungen (1,2) zur Aufnahme einss einseitig aus dem Behälter herausragenden Spiritzrohres (S) jeweils ein mit der Beizflüssigkeitsleitung verbundenes Antchlußstück (3) und ein demselben gegenüberliegendes Führungsstück (6) aufweisen, welches an seinem äußeren Ende ein mit einem Kupplungsteil (13) des Spritzrohres (9) verbindbares Kupplungsteil (13) trägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (3) und das Führungsstück (6) kreisringförmigen Querschnitt aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschlußstück (3) und dem Spritzrohr (9) ein Dichtungsring (10) angeordnet ist.
fr«
fT 2 Τ« · Ίι' Ι,
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußstück (3) an seinem inneren Ende eine trichterförmige Erweiterung (5) aufweist. 5
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des Fuhrungsstuc.kes (6) größer als der Außendurchmesser des Spritzrohres (9) ausgebildet ist und daß das Führungsstück (6) besondere Führungen (7,8) für das Spritzrohr besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (7,8) als Leisten ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (14) innerhalb des Spritzrohr-Querschnittes angeordnet sind.
Λ.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (14) in der Wandung (9a) des Spritzrohres (9) ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (3) und ias Führungsstück (6) einstückig mit dem Beizbehälter verbunden sind.
ΙΟ. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (3) und 4as Führungsstück (6) auswechselbar in der Wandung (1,2) des Beizbehälters angeordnet sind.
9 Ψ ■ · * ·
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