DE8616123U1 - Elektromagnetische Membranpumpe - Google Patents
Elektromagnetische MembranpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/04—Pumps having electric drive
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Description
vorgeordnet und ein Auslaßventil nachgeordnet ist und der von einer elastischen Membran einseitig abgeschlossen ist,
die mit einem Anker eines Elektromagneten verbunden ist, der mit einer Rückstellfeder belastet ist.
so daß im bestromten Zustand des Magneten durch die elektrommagnetische Kraft der Förderraum zusammengepreßt
wird. Somit entsteht, solange die Bestromung stattfindet, ein Pumpdruck. Für einen ständigen Druck ist somit eine i
praktisch ständige Bestromung erforderlich, weshalb die I
gesamte Auslegung des Magneten und seiner Bestromung auf 100% Einschaltdauer vorgesehen wird und dem entsprechenden
kurzzeitig abgeschaltet, so daß eine Ankerrückholfeder auch die Membran zurückholt und Flüssigkeit in den Förderraum
einströmt. Neben dem relativ niedrigem Förderdruck ist ein
hindurchgesaugt wird.
Membranpumpe zu offenbaren, die mit einem gleich großen Elektromagneten und mit gleicher Verlustleistung wie I
bekannte Pumpen angetrieben, einen wesentlich höheren Förderdruck erbringt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Anker des Elektromagneten in Verbindung mit der Membran so angeordnet
ist, daß bei einem minimalen Ankerspalt bei- angezogenem
Anker der. Förderraum am größten ist und die Rückstellfeder
so dimensioniert und angeordnet ist, daß sie bei geöffnetem
Ankerspalt unter einer solchen Vorspannung steht, daß entsprechend dem Membranquerschnitt ein vorgegebener
minimaler Förderdruck entsteht, und sie bei geschlossenen
vorgegebener maximaler Förderdruck entsteht und die Federspannungen in den beiden Ankerstellungen jeweils
X annähernd den Ankerkräften im Sättigungszustand
entsprechen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer solchen Anordnung wird der Magnet nur jeweils dann, wenn der Anker durch die Feder in die geöffnete
Stelllung verbracht ist und das gesamte Fördervolumen abgeführt ist, mit höchtmöglicher Kraft kurzzeitig gegen
die Federkraft betätigt, wobei neue Flüssigkeit in den
Förderraum nachströmt. Diese Bestromungsversorgung kanft
sehr kurzzeitig mit hohem Strom, bei gleicher Verlustleistung wie in bekannten Systemen, erfolgen, so daß
eine entsprechend hohe Federkraft überwunden werden kann, die einen entsprechend hohen Förderdruck ergibt.
Um eine Zerstörung des Magneten im unbeabsichtigten Impulsbetrieb zu schneller Folge zu vermeiden,ist eine
bekannte Abschaltung durch eine Thermosicherung vorgesehen.
Die Steuerung des Stromimpulse für die Erzeugung eines annähernden Dauerhochdrucks erfolgt zweckmäßig durch einen
Positionsschalter, der den geöffneten Ankerzustand angibt. Die Magneterregung erfolgt vorteilhaft mit einem
* ♦ - · t . ill
Stromimpuls definierter Spannung und Zeitdauer. Nach einer besonders vorteilhaften Schaltung, die eine übermäßige
Stoßbelastuna der verfügbaren Spannungsquelle vermeidet,
wird jeweils die impulsenergie aus einer langsam in der Beytromungspause nachzuladenden Kondensatorschaltung
entnommen, wobei der Energiegehalt des geladenen Kondensators dem Energiebedarf des Elektromagneten für
jeweils einen Impuls entspricht, so daß ein Schwingkreis bei der Verkopplung des Kondensators mit der Spule des
Magneten entsteht, die eine Umlagerung der Energie zwischen dem Kondensator und der Induktivität erbringt« Dabei lassen
sich Abschaltverluste weitgehend vermeiden, wenn das Auftrennen der Verbindung im geeigneten Zeitpunkt des
Spannungsminimums am Kondensator erfolgt und anschließend die Energie in den Kondensator zurüc.kgespeist wird.
Ein vorzugsweises Verwendungsgebiet der Pumpe ist die Einspritzung von Brennstoff oder Brennstoffzusätzen, wie
Wasser oder Alkohol, in Verbrennungsmotoren. Bei diesen Anwendungen entsteht im Schubbetrieb ein Sog am
Auslaßventil. Vorteilhaft läßt sich die Membranpumpe so
ausgestalten, daß an dem Stößel des Ankers ein SchließteH
angesetzt ist, das den Auslaß des Förderraumes bei völlig beöffnetem Anker verschließt. Wird im Schubbetrieb der
Elektromagnet nicht betätigt, so passiert keine Flüssigkeit durch den Sog die Pumpe.
In vorteilhafter Weise läßt sich die Membranpumpe mit der Durchsaugsperre auch als steuerbare Einspritzpumpe für
Verbrennungsmotore verwenden, wobei durch geeignet kurze Bemessung des Stromimpulses der Anker jeweils einen
definierten Weg zurücklegt und ein entsprechendes Volumen Flüssigkeit, d.h. Brennstoff, ansaugt und dann ausbringt.
Ein zusätzliches gesteuertes Ventil zur Brennstoffdosierung
erübrigt sich. Für jeden Zylinder des Motors wird vorzugsweise eine solche steuerbare Einspritzpumpe
vorgesehen. Eine zentrale Pumpe entfällt dafür.
Eine vorteilhafte Konstruktion mit einer zentrischen Hagnetanordnung und eine geeignete Steuerung ist in den
Fig. 1-6 dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Auslaßventil vergrößert; Fig. 3 zeigt ein Einlaßventil vergrößert;
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Pumpenkörper; Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Anker vergrößert;
Fig. 6 zeigt eine Ansteuerschaltung.
In Fig. 1 ist eine Membranpumpe gezeigt, die weitgehend rotationssymmetrisch aufgebaut ist. In einem Pumpenkörper
(1) sind ein Einlaßventil (2) und ein Auslaßventil (3) eingeschraubt, die über Verbindungskanäle (11, 12) mit
einem im wesentlichen flachen, zylindrischen Förderraum (13) verbunden sind. Stirnseitig ist der Förderraum mit
einer Membran (14) aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi oder Kunststoff, abgedeckt. Die Membran (14) reicht
allseitig über einen Dichtrand (15) hinaus, auf dem sie durch einen ringförmigen Andruckkörper (16) gehalten ist.
Dieser ist ein Teil des Mangetkreises des Elektromagneten
(4), dessen Gehäuse (41) mit einer Ringnut (141) den Andruckkörper (16) hält und auf den Pumpenkörper (1)
aufgeschraubt ist. Der Magnetkran· ist über das Gehäuse
(41) und einen Kern (43) zu dem Arbeitsluftspalt (6) geführt, von dem sich der Anker (50) bis in eine
zylindrische Ausnehmung (161) des Andruckkörpers (16) mit einem allseitigen geringen Luftspalt erstreckt. Zwischen
dem Kern (43) und dem Gehäuse (41) ist die Magnetwicklung (42) angeordnet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegt der Anker (50) mit seiner Endfläche (55) auf der Membran (14) auf. Zur .axialen 1
Führung hat der Anker einen Führungsstift (51), der durch den Kern (43) - siehe Fig. 1 - hindurchgeführt ist. |
Endseitig ist an dem Stift (51) ein Widerlager (46) des Magnetankers bzw. der Pumpe befestigt. Die andere Seite der
Druckfeder (45) stützt sich in einer am Gehäuse (4) endseitig befestigten Kappe (44) unter Vorspannung ab. In
oder auf der Kappe (44) ist ein Positionsmelder (7), der zweckmäßig ein Schalter mit Schalthysterese ist,
angeordnet, der die Stellung des Ankers an dem mit diesem mitbewegten Widerlager (46) abgreift und signalisiert.
(122). In diese paßt ein Ansatz (152) - siehe Fig. 5 eines Schließteiles (52), das mit einem Gewindeansatz durch
eine Ausstanzung (141) in der Mitte der Membrane (14) geführt und mit dem stößelartigen Anker (50) verschraubt f
ist. Dichtflächen (54, 55) am Schließteil und am Ankefassen die Membran abdichtend. Um eine hohe linienförmige
verlaufen die Konturen des Ankers und Schließteiles
anschließend an die Dichtflächen (54, 55) flach abgerundet. |
Die Ventile (2, 3) sind aus gleichen Teilen als Schraubnippel aufgebaut, in deren zylindrischen Innenraum,
der durch einen durchbohrten Dichtstopfen (23, 33) 1
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abgeschlossen ist, jeweils eine mit einer Feder (22, 32) belastete Kugel (21, 31), je nach Arbeitsrichtung des
Ventils, nippel- oder stopfenseitig eingebaut ist.
Die Teile des Magneten und der Pumpe lassen sich ohne besondere fertigungstechnische Haßnahmen so genau
herstellen, so daß eine Justage der Lage des.Ankers und der Ferderspannung entbehrlich ist. Ein Auswechseln einer
defekten Membran (14) ist durch die Schraubverbindung des Gehäuses (41) zum Pumpenkörper (1) und des Schließ- und
Ankerteiles leicht möglich.
Da die Federkraft bei geöffnetem Ankerspalt am kleinsten ist, ergibt sich ein leichtes Anziehen des Ankers und eine
gute Umsetzung der magnetischen Energie in Luftspalt in mechanische Federeinergie, die wiederum in Pumpenergie
umgesetzt wird.
Fig. 6 zeigt eine Schaltung, die zur energiesparenden Schnellerregung des Magneten geeignet ist. Die Spule (43)
wird mit der Versorgungsspannung (U) beim Schließen des Kontaktes (71) des Schalters (7), - Fig. 1 - beaufschlagt.
Bei Abschaltung fließt der Strom der Spule über eine erste Diode (D1) in den Kondensator (C), wo die Energie
gespeichert wird. Der Kondensator ist vorzugsweise so bemessen, daß er dabei auf ein mehrfaches der
Versorgungsspannung (U) geladen wird. Bei allen weiteren Einschaltvorgängen wird nun jeweils, da parallel zum ersten
Kontakt (71) ein zweiter Kontakt (72) geschlossen wird, der den Kondensator (C) mit der Spule (4Ä) verbindet, eine
Schnellerregung durch die anfangs der Spule zugeführte hohe Spannung des Kondensators bewirkt. Bis die Energie aus dem
Kondensator abgeflossen ist, hindert eine zweite Diode (D2) einen Stromrückfluß zur Versorgungsleitung. Erst wenn der
Kondensator (C) entladen ist, fließt weiterer Strom über die zweite Diode (D2) in den Magneten nach.
Selbstverständlich lassen sich die Kontakte (71, 72) durch elektronische Schaltelemente ersetzen. Insbes. können die
Schaltelemente auch durch einen Impulsgeber jeweils für eine vorgegebenen Zeit aufgesteuert werden. Die
Versorgungsspannung wird zweckmäßig über einen Thermoschalter (TS), der zweckmäßig in der Wicklung
eingebaut ist, und, 'alls es sich um eine
Einspritzanordnung eines Verbrennungsmotores handelt, über einen Schubbetriebsschalter (SBS) geführt, so daß im
Schubbetrieb keine Ventildurchströmung erfolgt.
Claims (8)
1. Membranpumpe, insbes. für Flüssigkeiten, mit einem Förderraum (13), dem ein Einlaßventil (2) vorgeordnet und
ein Auslaßventil (3) nachgeord.Tet ist und der von einer
elastischen Membran (14) einseitig abgeschlossen ist, die mit einem Anker (50) eines Elektromagneten (4) verbunden
ist, der mit einer Rückstellfeder (45) belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (50) des Elektromagneten (4) in Verbindung mit der Membran (14) so angeordnet ist, daß bei einem minimalen
Ankterspalt (6), bei angezogenem Anker (50), der Förderraum (13) am größten ist und die Rückstellfeder (45) so
dimensioniert und angeordnet ist, daß sie bei geöffnetem Ankerspalt (6) unter einer solchen Vorspannung steht, daß
entsprechend dem Membranquerschnitt ein vorgegebener minimaler Förderdruck entsteht, und sie bei geschlossen!
Ankerspalt (6) unter einer solchen Vorspannung steht, daß ein vorgegebener maximaler Förderdruck entsteht und die
Federspannung in den beiden Ankerstellungen jeweils den
Ankerkräften im magnetischen Sättigungszustand entsprechen.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderraum (13) ein flacher zylindrischer Raum ist, auf
dessen Dichtrand (15) die Membran (14) mit einem ringförmigen Andruckkörper (16) gepreßt ist.
3. Membranpuripe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Andruckkörper (16) Teil des magnetischen Kraftflußweges des Elektromagneten (4) ist, der koaxial zu dem Förderraum
(13) auf den Pumpenkörper (1) aufgeschraubt ist und den Andruckkörper (16) zentrisch hält.
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4. Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der elektromagnetsiche Andruckkörper (16) über das Gehäuse (41) des Elektromagneten (4) und einen inneren Kern
(43), den die Spule (42) umgibt, zu dem Ankerspalt (6) erstreckt und von diesem sich der Anker (50) konzentrisch
mit einem geringen allseitigen Spalt in den Andruckkörper (16) erstreckt.
5. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker (50) ein Schließteil (52)
befestigt ist, das mit einer Dichtfläche, vorzugsweise einem Dichtkonus (152), dem jeweiligen Ankerspait (6)
entsprechend einer korrespondierenden Dichtfläche, vorzugsweise einer konischen Ansenkung (122), gegenüberliegend
angeordnet ist und von der Dichtfläche bzw. der Ansenkung (122) ausgehend ein Abführkanal (12) zu dem
Auslaßventil (3) und/oder ein Zuführkanal (11) zu dem Einlaßventil (2) führt.
6. Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließteil (52) durch eine Ausstanzung (141) in der Membran (14) koaxial hindurchgeführt und in dem Anker (50)
eingeschraubt ist und das Schließteil (52) und der Anker (50) parallele Dichtflächen (54, 55) haben, zwischen denen
die Membran (14) dichtend eingeklemmt ist, und anschließend an die Dichtfläche (54, 55) deren Oberfläche abgesiirägt
oder abgerundet divergierend von der Membran (14) verlaufen.
7. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (50) in dem durchbohrten Kern
(43) mittels eines Führungsstiftes (51) axial verschieblich
gelagert ist.
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8. Membranpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (45), die eine Druckfeder i st * an dem Ende des
Stiftes (51) mittels eines ersten Widerlagers (46) einerseits abgestützt ist und andererseits am Gehäuse (41)
über ein kappenförmiges zweites Widerlager (44) gehalten
ist.
Membranpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Positionsschalter (7h der mit seinem Schaltfühler den
Anker (50) bzw. das erste Widerlager (46) berührt, an dem Elektromagneten (4), vorzugsweise an dem zweiten Widerlager
(44) so angeordnet ist, daß die eine der Schalterstellungen bei der Ankerlage des geöffneten Luftspaltes (6) und die
andere bei der Ankerlage des nahezu geschlossenen Luftspaltes (6) vorliegt.
Priority Applications (4)
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DE8616123U DE8616123U1 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Elektromagnetische Membranpumpe |
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DE8616123U1 true DE8616123U1 (de) | 1986-08-21 |
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Family Applications (1)
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