DE3719939A1 - Elektromagnetische membranpumpe - Google Patents
Elektromagnetische membranpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/04—Pumps having electric drive
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Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpume, insbes. für
Flüssigkeiten, mit einem Förderraum, dem ein Einlaßventil
vorgeordnet und ein Auslaßventil nachgeordnet ist und der
von einer elastischen Membran einseitig abgeschlossen ist,
die mit einem Anker eines Elektromagneten verbunden ist,
der mit einer Rückstellfeder belastet ist.
Bei Membranpumpen bekannter Art ist der Anker des
Elektromagneten in Verbindung mit der Membran angeordnet,
so daß im bestromten Zustand des Magneten durch die
elektrommagnetische Kraft der Förderraum zusammengepreßt
wird. Somit entsteht, solange die Bestromung stattfindet,
ein Pumpdruck. Für einen ständigen Druck ist somit eine
praktisch ständige Bestromung erforderlich, weshalb die
gesamte Auslegung des Magneten und seiner Bestromung auf
100% Einschaltdauer vorgesehen wird und dem entsprechenden
Strom gemäß ein relativ niedriger Förderdruck möglich ist.
Jeweils wenn der Ankerweg am Ende ist, wird der Strom
kurzzeitig abgeschaltet, so daß eine Ankerrückholfeder auch
die Membran zurückholt und Flüssigkeit in den Förderraum
einströmt. Neben dem relativ niedrigen Förderdruck ist ein
Nachteil, daß dann, wenn auf der Auslaßventilseite ein
Unterdruck vorliegt, Flüssigkeit durch die Pumpe
hindurchgesaugt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektromagnetische
Membranpumpe zu offenbaren, die mit einem gleich großen
Elektromagneten und mit gleicher Verlustleistung wie
bekannte Pumpen angetrieben, einen wesentlich höheren
Förderdruck erbringt.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Anker des
Elektromagneten in Verbindung mit der Membran so angeordnet
ist, daß bei einem minimalen Ankerspalt bei angezogenem
Anker der Förderraum am größten ist und die Rückstellfeder
so dimensioniert und angeordnet ist, daß sie bei geöffnetem
Ankerspalt unter einer solchen Vorspannung steht, daß
entsprechend dem Membranquerschnitt ein vorgegebener
minimaler Förderdruck entsteht, und sie bei geschlossenen
Ankerspalt bei stromlosem Elektromagneten unter einer
solchen Vorspannung steht, daß ein vorgegebener maximaler
Förderdruck entsteht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Bei einer solchen Anordnung wird der Magnet nur jeweils
dann, wenn der Anker durch die Feder in die geöffnete
Stelllung verbracht ist und das gesamte Fördervolumen
abgeführt ist, mit höchstmöglicher Kraft, die durch
magnetische Sättigung des Ankers zu erreichen ist,
kurzzeitig gegen die Federkraft betätigt, wobei neue
Flüssigkeit in den Förderraum nachströmt. Diese
Bestromungsversorgung kann sehr kurzzeitig mit hohem Strom,
bei gleicher Verlustleistung wie in bekannten Systemen,
erfolgen, so daß eine entsprechend hohe Federkraft
überwunden werden kann, die einen entsprechend hohen
Förderdruck ergibt.
Um eine Zerstörung des Magneten im unbeabsichtigten
Impulsbetrieb zu schneller Folge zu vermeiden, ist eine
bekannte Abschaltung durch eine Thermosicherung vorgesehen.
Die Steuerung des Stromimpulse für die Erzeugung eines
annähernden Dauerhochdrucks erfolgt zweckmäßig durch einen
Positionsschalter, der den geöffneten Ankerzustand angibt.
Die Magneterregung erfolgt vorteilhaft mit einem
Stromimpuls definierter Spannung und Zeitdauer. Nach einer
besonders vorteilhaften Schaltung, die eine übermäßige
Stoßbelastung der verfügbaren Spannungsquelle vermeidet,
wird jeweils die Impulsenergie aus einer langsam in der
Bestromungspause nachzuladenden Kondensatorschaltung
entnommen, wobei der Energiegehalt des geladenen
Kondensators dem Energiebedarf des Elektromagneten für
jeweils einen Impuls entspricht, so daß ein Schwingkreis
bei der Verkopplung des Kondensators mit der Spule des
Magneten entsteht, die eine schnelle Umlagerung der Energie
zwischen dem Kondensator und der Induktivität erbringt. Mit
der Schaltungsanordnung lassen sich außerdem
Abschaltverluste weitgehend vermeiden, wenn das Auftrennen
der Verbindung im geeigneten Zeitpunkt des
Spannungsminimums am Kondensator erfolgt und anschließend
die Energie in den Kondensator zurückgespeist wird.
Ein vorzugsweises Verwendungsgebiet der Pumpe ist die
Einspritzung von Brennstoff oder Brennstoffzusätzen, wie
Wasser oder Alkohol, in Verbrennungsmotoren. Bei diesen
Anwendungen entsteht im Schubbetrieb ein Sog am
Auslaßventil. Vorteilhaft läßt sich die Membranpumpe so
ausgestalten, daß an dem Stößel des Ankers ein Schließteil
angesetzt ist, das den Auslaß des Förderraumes bei völlig
geöffnetem Anker verschließt. Wird im Schubbetrieb der
Elektromagnet nicht betätigt, so passiert keine Flüssigkeit
durch den Sog des Motors die Pumpe.
In vorteilhafter Weise läßt sich die Membranpumpe mit der
Durchsaugsperre auch als steuerbare Einspritzpumpe für
Verbrennungsmotore verwenden, wobei durch geeignet kurze
Bemessung des Stromimpulses der Anker jeweils einen
definierten Weg zurücklegt und ein entsprechendes Volumen
Flüssigkeit, d.h. Brennstoff, ansaugt und dann ausbringt.
Ein zusätzliches gesteuertes Ventil zur Brennstoffdosierung
erübrigt sich. Für jeden Zylinder des Motors wird
vorzugsweise eine solche steuerbare Einspritzpumpe
vorgesehen. Eine zentrale Pumpe entfällt dafür.
Eine vorteilhafte Konstruktion mit einer zentrischen
Magnetanordnung und eine geeignete Steuerung ist in den
Fig. 1-6 dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine
Membranpumpe,;
Fig. 2 zeigt ein Auslaßventil vergrößert,;
Fig. 3 zeigt ein Einlaßventil vergrößert;
Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Pumpenkörper;
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Anker vergrößert;
Fig. 6 zeigt eine Ansteuerschaltung;
Fig. 7 zeigt eine Tellerfedermembran.
In Fig. 1 ist eine Membranpumpe gezeigt, die weitgehend
rotationssymmetrisch aufgebaut ist. In einem Pumpenkörper
(1) sind ein Einlaßventil (2) und ein Auslaßventil (3)
eingeschraubt, die über Verbindungskanäle (11, 12) mit
einem im wesentlichen flachen, zylindrischen Förderraum
(13) verbunden sind. Stirnseitig ist der Förderraum mit
einer Membran (14) aus elastischem Material, vorzugsweise
Gummi oder Kunststoff, abgedeckt. Die Membran (14) reicht
allseitig über einen Dichtrand (15) hinaus, auf dem sie
durch einen ringförmigen Andruckkörper (16) gehalten ist.
Dieser ist ein Teil des Magnetkreises des Elektromagneten
(4), dessen Gehäuse (41) mit einer Ringnut (141) den
Andruckkörper (16) hält und auf den Pumpenkörper (1)
aufgeschraubt ist. Der Magnetkreis ist über das Gehäuse
(41) und einen Kern (43) zu dem Arbeitsluftspalt (6)
geführt, von dem sich der Anker (50) bis in eine
zylindrische Ausnehmung (161) des Andruckkörpers (16) mit
einem allseitigen geringen Luftspalt erstreckt. Zwischen
dem Kern (43) und dem Gehäuse (41) ist die Wicklung (42)
des Magneten angeordnet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegt der Anker (50) mit seiner
Endfläche (55) auf der Membran (14) auf. Zur axialen
Führung hat der Anker einen Führungsstift (51), der durch
den Kern (43) - siehe Fig. 1 - hindurchgeführt ist.
Endseitig ist an dem Stift (51) ein Widerlager (46) des
Magnetankers bzw. der Pumpe befestigt. Die andere Seite der
Druckfeder (45) stützt sich in einer am Gehäuse (4)
endseitig befestigten Kappe (44) unter Vorspannung ab. In
oder auf der Kappe (44) ist ein Positionsmelder (7), der
zweckmäßig ein Schalter mit Schalthysterese ist,
angeordnet, der die Stellung des Ankers (50) an dem mit
diesem mitbewegten Widerlager (46) abgreift und
signalisiert, wenn der Luftspalt jeweils den nahezu
geöffneten bzw. geschlossenen Zustand hat.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Abführkanal (12) zentrisch in den
Förderraum (13) geführt. Der zentrale Anschluß (121) des
Abführkanals (12) erweitert sich in einer konischen
Ansenkung (122). In diese paßt ein Ansatz (152) - siehe
Fig. 5 eines Schließteiles (52), das mit einem
Gewindeansatz durch eine Ausstanzung (141) in der Mitte der
Membrane (14) geführt und mit dem stößelartigen Anker (50)
verschraubt ist. Dichtflächen (54, 55) am Schließteil und
am Anker fassen die Membran abdichtend. Um eine hohe
linienförmige Belastung der Membran bei der Ankerbewegung
zu vermeiden, verlaufen die Konturen des Ankers (50) und
Schließteiles (52) anschließend an die Dichtflächen (54,
55) flach abgerundet.
Die Ventile (2, 3) sind aus jeweils gleichen Teilen als
Schraubnippel aufgebaut, in deren zylindrischem Innenraum,
der durch einen durchbohrten Dichtstopfen (23, 33)
abgeschlossen ist, jeweils eine mit einer Feder (22, 32)
belastete Kugel (21, 31), je nach Arbeitsrichtung des
Ventils, nippel- oder stopfenseitig eingebaut ist.
Die Teile des Magneten und der Pumpe lassen sich ohne
besondere fertigungstechnische Maßnahmen so genau
herstellen, so daß eine Justage der Lage des Ankers und der
Ferderspannung entbehrlich ist. Ein Auswechseln einer
defekten Membran (14) ist durch die Schraubverbindung des
Gehäuses (41) zum Pumpenkörper (1) und des Schließ- und
Ankerteiles leicht möglich.
Da die Federkraft bei geöffnetem Ankerspalt am kleinsten
ist, ergibt sich ein leichtes Anziehen des Ankers und eine
gute Umsetzung der magnetischen Energie im Luftspalt in
mechanische Federenergie, die wiederum in Pumpenergie
umgesetzt wird.
Fig. 6 zeigt eine Schaltungsanordnung zum selbsttätigen
Betrieb der Membranpumpe, die zur energiesparenden
Schnellerregung des Magneten der Membranpumpe geeignet ist.
Die Wicklung (42) wird mit der Versorgungsspannung (U) beim
Schließen des Kontaktes (71) des Schalters (7), - Fig. 1 -
beaufschlagt. Bei Abschaltung fließt der Strom der Wicklung
(42) von dem schalterseitigen Wicklungsende (K 1) über eine
erste Diode (D 1) über einen ersten Anschluß (A 1) in den
Kondensator (C), wo die Energie gespeichert wird. Der
Kondensator (C) ist vorzugsweise so bemessen, daß er dabei
auf ein mehrfaches der Versorgungsspannung (U) geladen
wird. Bei allen weiteren Einschaltvorgängen wird nun
jeweils, parallel zum ersten Kontakt (71) ein zweiter
Kontakt (72) geschlossen, der den Kondensator (C) mit der
Wicklung (42) an ihrem zweiten Wicklungsende (K 2)
verbindet, eine Schnellerregung durch die bei Einschalten
der Wicklung (42) zugeführte hohe Spannung des Kondensators
(C) bewirkt. Bis die Energie aus dem Kondensator (C)
abgeflossen ist, hindert eine zweite Diode (D 2) einen
Stromrückfluß zur Versorgungsleitung. Erst wenn der
Kondensator (C) entladen ist, fließt weiterer Strom über
die zweite Diode (D 2) in die Wicklung (42) des Magneten
nach. Die durch eine geeignete Hysterese bestimmten
Schaltpunkte der Kontakte (71, 72) geben einen selbstätigen
Betrieb zur Erreichung einer Förderung mit einem
vorgegebenen Mindestdruck, den die Rückstellfeder in der
Einschaltstellung aufbringt.
Selbstverständlich lassen sich die Kontakte (71, 72) durch
elektronische Schaltelemente ersetzen. Insbes. können die
Schaltelemente auch durch einen Impulsgeber jeweils für
eine vorgegebenen Zeit aufgesteuert werden. Die
Schaltungsanordnung wird zweckmäßig über einen zum Schutz
dienenden Thermoschalter (TS), der zweckmäßig in der
Wicklung eingebaut ist, gespeist. Falls die Membranpumpe in
einer Einspritzanordnung eines Verbrennungsmotores
eingesetzt ist, wird die Stromversorgung über einen
Ruhekontakt eines durch eine Unterdruckdose (UP) betätigten
Schubbetriebsschalters (SBS) geführt, so daß im
Schubbetrieb keine Ventildurchströmung erfolgt, da die Zu
und Abführkanäle dann schließen, wenn keine
Magnetbetätigung erfolgt.
Fig. 7 zeigt eine Membran (14), die gleichzeitig die
Rückstellfeder (65) für den Anker bildet. Sie ist als
Tellerfeder ausgebildet und zur Festlegung der geeigneten
Federcharakteristik und zur Bestimmung der Rückstellkräfte
in den beiden Endpunkten der Ankerlage zweckmäßig mit
wellenförmigen konzentrischen Einprägungen (66) versehen.
Als Federmaterial eignet sich besonders Stahl oder
Federbronce, z.B. Kupfer-Beryllium-Bronce, wobei die
Auswahl abhängig von der Korrosivität des zu pumpenden
Mediums zu treffen ist. Eine Kombination einer metallischen
Tellerfeder mit einer Kunststoff- oder Gummimembran ist
ebenfalls einsetzbar, wenn das zu pumpende Medium dies
erfordert.
Claims (16)
1. Membranpumpe insbes. für Flüssigkeiten, mit einem
Förderraum (13), dem ein Einlaßventil (2) vorgeordnet und
ein Auslaßventil (3) nachgeordnet ist und der von einer
elastischen Membran (14) einseitig abgeschlossen ist, die
mit einem Anker (50) eines Elektromagneten (4) verbunden
ist, der mit einer Rückstellfeder (45, 65) belastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Anker (50) des Elektromagneten (4) in Verbindung mit
der Membran (14) so angeordnet ist, daß bei einem minimalen
Ankerspalt (6) bei angezogenem Anker (50) der Förderraum
(13) am größten ist und die Rückstellfeder (45, 65) so
dimensioniert und angeordnet ist, daß sie bei geöffnetem
Ankerspalt (6) unter einer solchen Vorspannung steht, daß
entsprechend dem Membranquerschnitt ein vorgegebener
minimaler Förderdruck entsteht, und sie bei geschlossenemAnkerspalt (6) bei stromlosem Elektromagneten unter einer
solchen Spannung steht, daß ein vorgegebener maximaler
Förderdruck entsteht.
2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderraum (13) ein flacher zylindrischer Raum ist, auf
dessen Dichtrand (15) die Membran (14) mit einem
ringförmigen Andruckkörper (16) gepreßt ist.
3. Membranpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Andruckkörper (16) Teil des magnetischen Kraftflußweges
des Elektromagneten (4) ist, der koaxial zu dem Förderraum
(13) auf den Pumpenkörper (1) aufgeschraubt ist und den
Andruckkörper (16) zentrisch hält.
4. Membranpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der elektromagnetsiche Andruckkörper (16) über das
Gehäuse (41) des Elektromagneten (4) und einen inneren Kern
(43), den die Spule (42) umgibt, zu dem Ankerspalt (6)
erstreckt und von diesem sich der Anker (50) konzentrisch
mit einem geringen allseitigen Spalt in den Andruckkörper
(16) erstreckt.
5. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Anker (50) ein Schließteil (52)
befestigt ist, das mit einer Dichtfläche, vorzugsweise
einem Dichtkonus (152), dem jeweiligen Ankerspalt (6)
entsprechend einer korrespondierenden Dichtfläche,
vorzugsweise einer konischen Ansenkung (122),
gegenüberliegend angeordnet ist und von der Dichtfläche
bzw. der Ansenkung (122) ausgehend ein Abführkanal (12) zu
dem Auslaßventil (3) und/oder ein Zuführkanal (11) zu dem
Einlaßventil (2) führt.
6. Membranpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließteil (52) durch eine Ausstanzung (141) in der
Membran (14) koaxial hindurchgeführt und das Schließteil
(52) in den Anker (50) eingeschraubt ist und das
Schließteil (52) und der Anker (50) parallele Dichtflächen
(54, 55) haben, zwischen denen die Membran (14) dichtend
eingeklemmt ist, und deren Oberflächen anschließend an die
Dichtfläche (54, 55) abgeschrägt oder abgerundet
divergierend von der Membran (14) verlaufen.
7. Membranpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern (43) eine zentrischen Bohrung
hat, in der der Anker (50) mittels eines Führungsstiftes
(51) axial verschieblich gelagert ist.
8. Membranpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Feder (45), eine Druckfeder ist, die an dem Ende des
Stiftes (51) das dem Anker (50) gegenüber liegt, mittels
eines ersten Widerlagers (46) einerseits abgestützt ist und
andererseits am Gehäuse (41) über ein kappenförmiges
zweites Widerlager (44) gehalten ist.
9. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (14) die als eine Tellerfeder ausgebildete
Rückstellfeder (65) ist, die vorzugsweise konzentrische
wellenförmige Einprägungen (66) trägt.
10. Membranpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfeder (65) aus Stahl oder Federbronce besteht.
11. Membranpumpe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Positionsschalter (7) an dem
Elektromagneten (4), vorzugsweise an dem zweiten Widerlager
(44), angeordnet ist, der mit seinem Schaltfühler die
Position des Ankers (50) bzw. des ersten Widerlagers (46)
abgreift und mit seinen, vorzugsweise hysteresebehafteten,
Schaltpunkten so angeordnet ist, daß eine Umschaltung
jeweils bei geöffnetem bzw. nahezu geschlossenem Luftspalt
(6) erfolgt.
12. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer Membranpumpe, die
von einem Elektromagneten (4) mit einem Anker (50) gegen
die Kraft einer Rückstellfeder (45) betätgbar ist, wobei
eine Wicklung (42) des Elektromagneten (4) über einen
Kontakt (71) mit einer Spannungsquelle (U) steuerbar
verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
kontaktseitige Wicklungsende (K 1) der Wicklung (42) über
eine erste Diode (D 1) mit einem Kondensator (C) verbunden
ist, dessen zweiter Anschluß an die Spannungsquelle (U)
geführt ist, und dessen erster Anschluß (A 1) über einen zu
dem Kontakt (71) parallel arbeitenden zweiten Kontakt (72)
mit dem zweiten Wicklungsende (K 2) der Wicklung (42)
verbunden ist, das über eine zweite Diode (D 2) mit der
Spannungsquelle (U) verbunden ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) in seiner Kapazität
so bemessen ist, daß beim Öffnen des Kontakts (71) eine
Spannung am Kondensator (C) auftritt, die das Mehrfache,
z.B. das Dreifache, der Spannung der Spannungsquelle (U)
beträgt.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontakte (71, 72) vor dem Anker
(50) betätigt werden und sie derart hysteresebehaftet sind,
daß sie jeweils in vorgegebenen Endlagen des Ankers
umschalten.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (U) über
einen Thermoschutzkontakt (TS), der in der Wicklung (42)
angeordnet ist, mit der Wicklung (42) verbunden ist.
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle (U) über
einen Schubabschaltkontakt (SBS), der von einem
Unterdruckorgan (UP), das in der Ansaugleitung einer
Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, betätigt wird,
mit der Wicklung (42) verbunden ist und die Membranpumpe
eine Dosierpumpe für Kraftstoff oder einen Zusatzstoff dazu
an der Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719939 DE3719939A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-15 | Elektromagnetische membranpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8616123U DE8616123U1 (de) | 1986-06-14 | 1986-06-14 | Elektromagnetische Membranpumpe |
DE19873719939 DE3719939A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-15 | Elektromagnetische membranpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719939A1 true DE3719939A1 (de) | 1987-12-17 |
Family
ID=25856681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873719939 Withdrawn DE3719939A1 (de) | 1986-06-14 | 1987-06-15 | Elektromagnetische membranpumpe |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3719939A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0390161A2 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-03 | INFUS HOSPITALBEDARF GMBH & CO. VERTRIEBS KG | Elektromagnetisch steuerbare Membranpumpe sowie deren Anwendung |
DE19910920A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-14 | Asf Thomas Ind Gmbh & Co Kg | Schwingankermembranpumpe |
WO2019029879A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-14 | Robert Bosch Gmbh | Magnetaktor für ein förderaggregat |
DE102011105000B4 (de) | 2010-10-28 | 2021-11-25 | Smc Kabushiki Kaisha | Magnetpumpe |
-
1987
- 1987-06-15 DE DE19873719939 patent/DE3719939A1/de not_active Withdrawn
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EP0390161A3 (de) * | 1989-03-30 | 1991-02-13 | INFUS HOSPITALBEDARF GMBH & CO. VERTRIEBS KG | Elektromagnetisch steuerbare Membranpumpe sowie deren Anwendung |
US5152671A (en) * | 1989-03-30 | 1992-10-06 | Infus Hospitalbedarf Gmbh & Co. Vertriebs Kg | Haemodialysis process |
DE19910920A1 (de) * | 1999-03-12 | 2000-09-14 | Asf Thomas Ind Gmbh & Co Kg | Schwingankermembranpumpe |
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DE102011105000B4 (de) | 2010-10-28 | 2021-11-25 | Smc Kabushiki Kaisha | Magnetpumpe |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
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