DE8614448U1 - Scherzartikel - Google Patents

Description

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PATENTANWALT Telefon Sa₁-Nr. (09111 595015

zugeL Vertreter beim Europ. Patentamt EgS

European Patent Attorney „

Firma elastoFarm Gerhard Sperber

Am Hagen 31 A, 8562 Hersbruck R/sa

"Scherzartikel"

Die Erfindung betrifft einen Scherzartikel mit Springeffekt. Hierzu kennt man verschiedenste Ausführungen mit Spiralfedern, die nach ihrem Auslösen ein Vorschnellen oder Springen eines Gegenstandes bewirken.

Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung ein<?s Scherzartikels mit Springeffekt, der bei einfacher Ausgestaltung und problemloser Handhabung einen überraschenden Scherzeffekt ergibt.

Die Lösung dieser Aufgabe wird zunächst in den Merkmalen 1D des Anspruches 1 gesehen. Wird der Boden der elastischen Schale entgegen der Schalenwölbung über den Schalenrand hinaus gedrückt und dieser Scherzartikel mit dem Schalen·- rand auf eine Unterlage gelegt, so beginnt die verformte Schale aufgrund ihrer Eigenelastizitet sich wieder in die Ursprungsform zurückzubilden. Dies geschieht zunächst langsam und für den Betrachter nahezu unmerklich, bis bei Erreichen eines gewissen Stadiums diese Umformung

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in die Ausgängslage einen Totpunkt überschreitet Und J:

die restliche Rückformurig dann schlagartig erfolgt. Die's |

hat ein starkes Hochschnellen des Scherzärtikeis Von f.

der Unterlage zur Folge. Sie kann 2 m und mehr hochfliegen. |

Da nun eine mit dem Scherzartikel nicht vertraute Person |

den Beginn des RuckbildungsprozeBes überhaupt nicht währ- g nimmt und auch deäsen Funktion nicht kennt, wird sie

durch das Hochschnellen überrascht. Dieser Überraschungs- i

effekt kann z_sBi noch dadurch verstärkt werden, daß |

man z.B. den Scherzartikel unter ein Aktenstück oder |

einen Papierbogen legt, das bzw_t der dann "wie von j

Geisterhand" hochgeworfen wird. |

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den \

Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung sowie
der zugehörigen Zeichnung Von erfindungsgemäßen Ausführungsmöglichkeiten zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1: Eine Untersicht auf eine Ausführungen
form der Erfindung,

Fig. 2: ein Schnitt gemäß der Linie II - II
in Fig. 1,

Fig. 3: den Scherzartikel nach Fig. 1 und 2 ^:\

mit eingedrückten Boden auf einer |

Unterlage, I

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Fig. 4: den Scherzartikel nach Fig. 3, wobei |

die Rückformung zur Ursprungslage nahezu ^:

vollständig erfolgt ist.

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Der Scherzartikel ist eine Schale 1 aus einem elastischen Material, bevorzugt aus Gummi in Form eines Naturkautschuks. Die Schale kann (siehe die Ausf ührungsbeispiele) die Form eines Kugelabschnittes haben, wobei der mittlere Radius der gedachten Kugel mit r eingezeichnet ist. Die Schale könnte aber auch eine andere Form haben, z.B. in Art eines Ellipsoidteiles. Es empfiehlt sich, daß die mittlere Höhe h kleiner als der mittlere Radius r ist, da sich dann das nachstehend zu srläutsrndsn nyrnhwolbsn der Bodsnflache am besten bewerkstelligen läßt.

Zu diesem Zweck wird der Bodenbereich 2 der Schale so weit durchgedrückt, also entgegen der in Fig. 2 nach unten gerichteten Wölbung nach oben, daß er über den Rand ^hinausragt, bis sich schließlich eine Formgebung des

1E Scherzartikels gemäß Fig. 3 einstellt. Dabei ist in Fig. 2 und Fig. 3 die Durchdrückrichtung des Bodens mit einem Pfeil 4 angedeutet. Der Scherzartikel in der Formgebung gemäß Fig. 3 hat eine solche Eigenspannung, daß der Boden bestrebt ist, in Richtung des Pfeiles 5 sich wieder in die

2Ö Lage zurückzuwölben, die er in Fig. 2 hatte. Diese RückWölbung geht zunächst langsam vor sich,bis nach Erreichen eines Totpunktes der Boden 2 sich schlagartig nach unten durchdrückt, während der Rand 3 sich nach oben in Richtung der Pfeile 6 bewegt. Dieses Rückschnellen des Scherzartikels aus der Formgebung gemäß Fig. 3 über die Zwischenlage gemäß Fig. 4 in die Ausgangsposition gemäß Fig. 2 bewirkt, daß er mit relativ starker Kraft sich von der Unterlage 7 nach oben wegschleudert.

Es empfiehlt sich eine gleichbleibende Wandstärke d des Scherzartikels.

-Ansprüche-

Claims (5)

,1 lit* t I l « ■ a . BERNHARD RICHTER : i(i " :,.::,.: esoo Nürnberg 20, den _. . _-,-. ,-,- .... , . 1 -τ- Beethovenstraße PATENTANWALT Telefon Sa.-Nr. (09111 595015 zugeL Vertreter beim Europ. Patentamt " 4 " ™Γ™% d European Patent Attorney 27.G5.1986 Firma elastoForm Gerhard Sperber Am Hagen 31 A, 8562 Hersbruck R/sa Schutzansprüche:

1. Scherzartikel mit Springeffekt, gekennzeichnet durch eine Schale (1] aus einem elastischen Material, wobei der Boden C2) der Schale entgegen der Schalenwölbung über den Rand (3) der Schale hinaus eindrückbar ist.

2. Scherzartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Höhe oder Tiefe (h) der Schale kleiner ist als der mittlere Radius Cr) der Schalenwölbung.

3. Scherzartikel nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Schale in Form eines Kugelabschnittes.

4. Scherzartikel nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale eine gleichbleibende Wandstärke (d] hat.

5. Scherzartikel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Gummi (Naturkautschuk] besteht.