DE861205C - Pumpenspeichermaschinensatz - Google Patents

Pumpenspeichermaschinensatz

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Publication number
DE861205C
DE861205C DEV1140D DEV0001140D DE861205C DE 861205 C DE861205 C DE 861205C DE V1140 D DEV1140 D DE V1140D DE V0001140 D DEV0001140 D DE V0001140D DE 861205 C DE861205 C DE 861205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turbine
pump
generator
clutch
machine set
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1140D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr-Ing Dziallas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by JM Voith GmbH filed Critical JM Voith GmbH
Priority to DEV1140D priority Critical patent/DE861205C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE861205C publication Critical patent/DE861205C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Pumpenspeichermaschinensatz Bei den aus einem Generator, einer Turbine und; einer Pumpe zusammengesetzten Maschinensätzen von Pumpspeicherwerken sind mit seltenen Ausnahmen immer Einrichtungen vorhanden, die erlauben, die Pumpe während des Turbinenbetriebes stillzustellen, sie also nur während, des Pumpbetriebes mit dem als Motor laufenden Generator verbunden zu halten. Diese Einrichtungen sind für kleinere Leistungen Reibungskupplungen, für größere Verbundkupplungen, aus einer Strömungskupplung oder einem Strömungswandler und einer mechanischen Schaltkupplung bestsehend. An Stelle der Strömungskupplung und des Wandlers kommen auch Wasserturbinen, sogenannte Anwurfturbinexi, zur Verwendung. Alle .diese Einrichtungen sind aber nur dann noch mit Vorteil verwendbar, solange ihre Abmessungen im Rahmen des Wirtschaftlichen bleiben, solange also die von ihnen vom Motor auf die Pumpe zu übertragende Leistung zum Bvschleunigen der Pumpe aus dem Stillstand' auf die volle Betriebsdrehzahl nicht zu groß wird. Das ist fast immer der Fall, wenn die Pumpe in Luft, also nicht mit Wasser gefüllt, angelassen werden darf. Ist diese Anlaßart aber nicht mehr zulässig, muß also die Pumpe, mit Wasser gefüllt anlaufen, wie beispielsweise mehrstufige Pumpen für große Förderhöhen,. dann steigt die Antriebsleistung auf bis zu 6o0/9 der Antriebsleistung für Vollbetrieb; Reibungskupplungen sind nicht mehr ausführbar und bei Verbundkupplungen muß der hydraulische Teil, Strömungskupplung, Wandler oder Anwurfturbine solche Abmessungen erhalten; daß die Wirtschaftlichkeit einer solchen -Verbundkupplung in Frage gestellt ist.
  • Die Schwierigkeiten, die bekannte Einrichtungen bei so großen Anfahrleistungen der Pumpen bieten, werden durch die Erfindung beseitigt, die bezweckt, die Turbine des Maschinensatzes selbst zum Beschleunigen der Pumpe aus dem Stillstand auf die volle Drehzahl zu benutzen. Sollen dabei aber die, vorher geschilderten Schaltkupplungen unwirtschaftlicher Größe vermieden werden, so darf die Kupplung keine Beschleunigungsleistung mehr übertragen müssen, was nur dadurch geschehen kann, daß Turbine und Pumpe im Stillstand miteinander gekuppelt werden, die Turbine also im Gegensatz zum üblichen Verfahren vor der Aufnahme des Pumpbetriebes stillgestellt, mit der Pumpe gekuppelt und dann mit ihr zusammen wieder auf die Betriebsdrehzahl gebracht wird. Das Verfahren ist an sich bekannt, hat aber den Nachteil, daß zum Stillsetzen der Turbine auch der Generator stillgesetzt werden muß, ein Nachteil,. der sich bei kleinen, leicht abbremsbaren, Einheiten nicht besonders geltend macht, desto mehr aber bei großen Einheiten, .deren Generatoren meist sehr beträchtliche Schwungmassen enthalten,, deshalb schwer stillstellbar sind und lange Auslaufzeiten benötigen. Solche Auslaufzeiten sind aber für den Betrieb eines Speicherwerks untragbar; der Übergang vom Turbinen- auf den Pumpbetrieb muß, so rasch als möglich vor sich gehen und darf nur wenige Minuten in Anspruch nehmen. Die Erfindung beseitigt den Nachteil der bekannten Einrichtung dadurch, daß auch zwischen der Turbine und dem Generator eine schaltbare Kupplung angeordnet und die Turbine zum Stillstellen vom Generator getrennt wird, ,der am Netz bleibt und unbelastet weiterläuft. Die Turbine mit ihren geringen Schwungmassen steht rasch. still, falls nötig, kann durch Stillsetzbremsen bekannter Art wirksam nachgeholfen werden. Die Turbine wird-im Stillstand mit der stillstehenden Pumpe gekuppelt, dann wieder angelassen. und samt der Pumpe auf die Betriebsdrehzahl gebracht, mit dem ebenfalls mit voller Drehzahl, jedoch leer laufenden Generator gekuppelt, und dann vom Wasserzufluß wieder getrennt: Der Speichersatz befindet sich im Pumpbetrieb, und die Turbine läuft, wie üblich, trocken mit. Da das Kuppeln der Turbine mit dem Generator ausschließlich nur dann vorgenommen wird, wenn beide Maschinen gleiche Drehzahl haben, wenn also gar keine Beschleunigungsarbeit von der Kupplung zu übertragen ist, und das gleiche auch von der Kupplung zwischen Turbine und Pumpe gilt, hier aber für das Einschalten der Kupplung bei Stillstand beider Maschinen, so bestehen für .den Bau dieser Kupplungen die eingangs erwähnten Schwierigkeiten nicht, sie können für jeden Fall ohne übermäßig große Abmessungen als schaltbare Kupplungen- mit Kraftschluß oder mit Formschluß ausgeführt werden.
  • Die Erfindung bietet mit dem Ersatz der verwickelten Verbundkupplung durch zwei einfach gebaute Schaltkupplungen und der Wegfallmöglichkeit derBelüftungseinrichtung für dasAnfahren der Pumpe für den Betrieb, so wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen, daß das wegen der schaltbaren Kupplung zwischen Turbine und Generator erforderliche zusätzliche Turbinenlager in Kauf genommen werden darf.
  • In derZeichnung ist ein Schema eines erfindungsgemäß ausgestatteten Pumpenspeichermaschinensatzes mit liegender Welle ,dargestellt.
  • Der Generator i steht an dem einen Ende des Satzes und ist mit der Turbine 2 durch eine Schaltlcupplung 3 verbunden. Eine gleiche Schaltkupplung q. verbindet die Turbine 2 mit der Pumpe 5.
  • Im Schema sind die beiden Schaltkupplungen 3 und q. eingeschaltet, der Speichersatz also im Pumpbetrieb dargestellt.
  • Beim Übergang zum Turbinenbetrieb werden die Abschlußorgane der Pumpen geschlossen, und gleichzeitig die der während des. Pumpens in Luft leer laufenden Turbine geöffnet und so der Generator entlastet. Bei unbelastetem, am Netz verbleibendem Generator wird die Kupplung 3 zwischen Turbine. :2 und Generator i gelöst, gleichzeitig werden die Abschlußorgane der Turbine 2 wieder geschlossen. Unter dem Einfluß des Kraftverbrauches ,der gefüllten Pumpe 5 kommen die beiden hydraulischen Maschinen sehr rasch zum Stillstand. Ihre Kupplung q. wird darauf gelöst.. Anschließend wird die Turbine 2 wieder hochgefahren und bei Drehzahlgleichheit mit dem Generator i gekuppelt.
  • Soll jetzt wieder gepumpt werden, so werden Turbine2undGeneratori entlastet. Im unbelasteten Zustand beider wird, ihre Kupplung 3 gelöst, die Turbine :2 wird abgebremst und im Stillstand mit ,der Pumpe 5 gekuppelt, beide werden hochgefahren und nach Drehzahlgleichheit mit dem unbelastet am Netz laufenden Generator gekuppelt. Durch Entlastung der Turbine geht die Pumpenantriebsleistung auf den- Generator über.
  • Durch die Anordnung einer Schaltkupplung 3 zwischen dem Generator i und der Turbine 2 ist das Hochfahren der mit Wasser gefüllten Pumpe 5 durch die. Betriebsturbine 2 ermöglicht -worden unter Wegfall von Strömungskupplungen und Wandlern und Anwurfturbinen.
  • Muß, wie das manchmal aus hydraulischen Gründen unerläßlich ist, die Betriebsturbine :2 in zwei, meist ungleich starke Teilturbinen unterteilt werden, so darf die Schaltkupplung2 statt zwischen Generator i und! Turbine auch zwischen den beiden Teilturbinen angeordnet werden, doch muß darauf geachtet werden, daß die mit der Pumpe zu kuppelnde Teilturbine so kräftig bemessen ist, daß ihre Leistung auf alle Fälle zum Hochfahren der Pumpe ausreicht, also bi-s zu 600/a der Normalantriebslei-stung der Pumpe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pumpenspeicherinaschinensatz, aus Generator, Turbine und Pumpe bestehend, dadurch gekennzeichnet, daB nicht nur zwischen der Turbine (a) und der Pumpe (5), sondern auch zwischen der Turbine (a) und dem Generator (r) eine schaltbare Kupplung (3) angeordnet ist, und jede der beidenKupplungen (3, q.) nur bei gleicher Drehzahl der beiden von ihnen zu verbindenden Maschinen (r, 2 und a, 5) schaltbar ist.
DEV1140D 1944-09-22 1944-09-22 Pumpenspeichermaschinensatz Expired DE861205C (de)

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DEV1140D DE861205C (de) 1944-09-22 1944-09-22 Pumpenspeichermaschinensatz

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DEV1140D DE861205C (de) 1944-09-22 1944-09-22 Pumpenspeichermaschinensatz

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DE861205C true DE861205C (de) 1952-12-29

Family

ID=7569468

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DEV1140D Expired DE861205C (de) 1944-09-22 1944-09-22 Pumpenspeichermaschinensatz

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DE (1) DE861205C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133630B (de) * 1959-08-26 1962-07-19 Sulzer Ag Verfahren und Anordnung zum Betrieb von Speicherkraftwerken mit ausrueckbarer Kupplung und zusaetzlicher Antriebs-vorrichtung fuer die Speicherpumpe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133630B (de) * 1959-08-26 1962-07-19 Sulzer Ag Verfahren und Anordnung zum Betrieb von Speicherkraftwerken mit ausrueckbarer Kupplung und zusaetzlicher Antriebs-vorrichtung fuer die Speicherpumpe

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