DE8610742U1 - Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen - Google Patents

Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen

Info

Publication number
DE8610742U1
DE8610742U1 DE8610742U DE8610742U DE8610742U1 DE 8610742 U1 DE8610742 U1 DE 8610742U1 DE 8610742 U DE8610742 U DE 8610742U DE 8610742 U DE8610742 U DE 8610742U DE 8610742 U1 DE8610742 U1 DE 8610742U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
core
coating
roller core
processing machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8610742U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE8610742U priority Critical patent/DE8610742U1/de
Publication of DE8610742U1 publication Critical patent/DE8610742U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/74Rollers or roller bearings
    • D01H5/80Rollers or roller bearings with covers; Cots or covers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

ι ■ ■ λ · · ·« ·a
■ lie *r* ··«
VON KREIS!.»'"' SCHO1NWAlD EISHOLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler 11973
Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981
Dr.-Ing. K. Schönwald
Anme n de r · Dr. J. F. Fues
Tj Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
Herr Dipl.-Chem. Carola Keller
Horst Bockemuhl-Wullenweber Dipl.-Ing. G. Seifing
Kölner Straße 202a Dr. H.-K.Werner
5275 Bergneustadt
DEICHMANNHAUS AA> rIAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
Sg-Sk
18. April 1986
Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen, mit einem starren Walzenkern, der mit einem Überzug aus elastomerem Material versehen ist.
In Kammgarn- und Baumwollspinnereien werden in Vorbereitungsstreckenmaschinen Streckenzylinder benutzt, um eine Lunte aus parallelisierten Fasern zu bearbeiten. Die Lunte wird durch den zwischen einer Stahlwalze und einer beschichteten Walze gebildeteten Walzenspalt unter hohem Andruck hindurchgeführt. Die Walzen werden mit einem Druck von 200 bis 500 kg und mehr gegeneinandergedrückt. Dieser hohe Druck hat eine hohe Beanspruchung des Überzugs der beschichteten Walze zur Folge. Insbesondere besteht die Gefahr, daß der überzug auf dem aus Stahl bestehenden Walzenkern wandert oder sich partiell ablöst und platzt. Da das Uberzugsmaterial relativ weich ist, können auch Stauchungen auftreten, was zur
Telefon: (toc!) b 1041 · VeIeKj 8ββ23ρΓ d<JRct4 - Telpflramm: Dompalenl Köln
t I I I I Mill ι ι §4 i
• If· · ■ > ■
' < rl · t · a .
Bildung von Dellen in der Walzenoberfläche führt. Üblicherweise wiifd der überzug auf den aus Stahl bestehenden Wälzenkern aufgeklebt odeii auf vulkanisiert. Hierzu ist es erforderlich, die Innenseite des zylindrischen Überzugs und die Oberfläche des Walzenkerns mit Kleber zu bestreichen. Da der Innendurchmesser des Überzugs kleiner ist, als der Außendurchmesser des WaI-zenkerns. wird beim Aufschieben ein erheblicher Teil des Klebers abgestreift. Die beim Aufschieben bewirkte Stauchung des Überzugs bildet sich beim Betrieb der Zylinderwalze langsam zurück, wodurch örtliche Verschiebungen des Überzugs stattfinden können, mit der Folge einer ungleichmäßigen Spannungsverteilung und der Gefahr von Rißbildung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zylinderwalze der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der im überzug eine gleichmäßige Spannungsverteilung ohne örtliche Spitzenbelastungen entsteht, außerdem soll das axiale Ablaufen oder Abwalken verhindert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindüngsgemäß darin, daß der Walzenkern eine kegelstumpfförmige Oberfläche hat, daß der überzug eine kegelstumpfförmige Innenfläche hat, deren Kegelwinkel demjenigen des Walzenkernes entspricht, und daß der überzug nur durc'? Reibungshaftung auf dem Walzenkern sitzt.
Bei der erfindungsgemäßen Zylinderwalze wird der innen konische überzug lediglich auf den konischen Walzenkern aufgeschoben. Es hat sich herausgestellt, daß der Überzug während des Betriebs der Zylinderwalze an dem Walzenkern hochwandert und auf diese Weise in einen fest-
sitzenden Klemmzüstand gelangt. Da die Konüswinkel von Überzug und Walzenkern einander gleich sind, entsteht eine gleichmäßige Verteilung der Reibungshaftung. Ein auf den Walzenkern aufgebrachter überzug wandert am Anfang der Benutzung der Walze geringfügig in Richtung auf das dickere Ende des Walzenkerns, bis ein stabiler Endzustand erreicht wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in der einfachen Art des Aufbringens des Überzugs auf den WaI-zenkern, da keinerlei Verklebung oder Quetschung erforderlich ist und der Überzug lediglich lose auf den Walzenkern aufgeschoben wird. Das eigentliche Aufpressen erfolgt in der beschriebenen Weise während des Betriebs der Zylinderwalze.
Bereits eine kleine Durchmesserdifferenz von etwa 1 bis 3 mm auf einer Länge von 250 mm reicht aus, um das erforderliche Wandern des Überzugs in Richtung auf das dickere Ende des Walzenkerns zu bewirken. Der überzug ist daher am dünnen Ende des Walzenkerns nicht wesentlich dicker als am dicken Ende des Walzenkerns, so daß man über die Walzenlänge einen im wesentlichen konstant bleibenden Verformungswiderstand erhält.
Der Überzug kann einen kegelstumpfförmigen Innenmantel konstanter Stärke aufweisen, der von einem Außenmantel mit zylindrischer ümfangsfläche umgeben ist, wobei der Innenmantel eine größere Härte hat als der Außenmantel. Der Überzug besteht in der Regel aus Gummi oder gummiähnlichem Material und soll eine ganz bestimmte Shore-Härte haben. Dieses weiche Material würde sich in Reibkontakt mit dem Walzenkern leicht verziehen, so daß örtliche Spannungsspitzen auftreten können. Das härtere
■ · I Il ! 'li"n'
Material des dünnen innenmantels behält seine Form beim
Gleiten auf dem Walzenkern besser bei. Vorzugsweise ist der Innenmantel mit dem Außenmantel durch Vulkanisieren
Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfin-
ο.dgl. durchgehend verbunden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur der Zeichnung e
dung näher erläutert.
20
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt der Zylinderwalze.
Die Zylinderwalze weist einen hohlen Walzenkern 10 aus Stahl oder einem ähnlichen harten Material auf, auf dem der überzug 11 angebracht ist. Der Überzug 11 besteht aus dem relativ harten Innenmantel 12 und dem diesen umgebenden relativ weichen Außenmantel 13. Der Überzug 11 hat kreisförmigen Querschnitt, d.h. er ist schlauchförmig hergestellt, ohne daß eine Stoßstelle oder Längsnaht vorhanden wäre.
Der SJalzenkern 10 hat eine zylindrische Längsbohrung 14, in der Lager o.dgl. untergebracht werden können. Der Durchmesser der Außenfläche des Walzenkernes 10 vergrößert sich vom dünneren Ende 10a bis zum dickeren
,25 Ende 10b. Bei einer Länge des Walzenkernes 10 von 270 mm beträgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Unterschied zwischen den Außendurchmessern an den Enden 10a und 10b ein Millimeter. Die Oberfläche des Walzenkernes 10 ist also kegelstumpfförmig, bei einem halben Kegelwinkel von weniger als 1 Grad. Die Länge des Überzugs 11 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwas kleiner als die Länge des Walzenkernes. Generell haben Walzenkern und überzug annähernd die die gleiche Länge.
11 I · . ta . a
1 · · · a a · t
' J · ··· ·· aia
1 Der Überzug 11 ist von dem dünneren Ende des löä her
I auf den Walzenkern aufgeschoben. Der kegelstumpfförmige
I Innenmantel, der den gleichen Kegelwinkel hat wie die
I Außenfläche des Walzenkerns hat, über seine gesamte
I 5 Länge gleichbleibende Wandstärke. Der dickere Außen-
H mantel hat eine Wandstärke, die sich vom Endbereich lüa
I des Walzenkerns zum Endbereich 10b hm verringert und
I die die Wandstärkenvergrößerung des Walzenkernes 10
I* kompensiert. Der Außenmantel 13 hat somit eine zylin-
§ 10 drische Außenfläche.
I · Der Innenmantel 12 und der Außenmantel 13 bestehen aus & Gummi oder einem gummiähnlichen Material.
I 15 Wird die dargestellte Zylinderwalze als mitlaufende
Walze in Verbindung mit einer relativ harten Gegenwalze benutzt, dann wandert der Überzug 11 auf dem Walzenkern 10 in Richtung auf das dickere Ende lob, so daß der Überzug sich selbst festzieht und reibend bzw. klemmend 20 auf dem Walzenkern festgehalten wird, ohne daß eine Verklebung erfolgen muß.
Die erfindungsgemäße Zylinderwalze eignet sich insbesondere für VorbereitungsStreckenmaschinen für die Kamm-25 garn- und Baumwol!verarbeitung, jedoch sind auch andere Anwendungen möglich, bei denen eine hohe Druckbeanspruchung der Zylinderwalze erfolgt.
30

Claims (1)

  1. i «■ »
    ANSPRÜCHE
    1. Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen, mit einem starren Walzenkern, der mit einem Überzug aus elastomere]» Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkern (10) eine kegelstumpfförmige Oberfläche hat, daß der Überzug (11) eine kegelstumpf förmige Innenfläche hat, deren Kegelwinkel demjenigen des Walzenkerns entspricht, und daß der Überzug (11) nur durch Reibungshaftung auf dem vtfalzenkern (10) sitzt.
    t 2. Zylinderwalze nach Anspruch 1, dadurch gekenn
    zeichnet, daß die Durchmesserdifferenz des Walzenkerns (10) auf einer Länge von 250 mm weniger als 3 mm, vorzugsweise etwa 1 mm, beträgt.
    3. Zylinderwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der überzug (11) einen kegelstumpf förmigen Innenmantel (12) konstanter Stärke aufweist, der von einem Außenmantel (13) mit zylindrischer ümfangsfläche umgeben ist und daß der Innenmantel (12) eine größere Härte hat als der Außenmantel (13) .
DE8610742U 1986-04-19 1986-04-19 Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen Expired DE8610742U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8610742U DE8610742U1 (de) 1986-04-19 1986-04-19 Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8610742U DE8610742U1 (de) 1986-04-19 1986-04-19 Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8610742U1 true DE8610742U1 (de) 1986-05-28

Family

ID=6793853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8610742U Expired DE8610742U1 (de) 1986-04-19 1986-04-19 Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8610742U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018122276A1 (de) * 2018-09-12 2020-03-12 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Kämmmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018122276A1 (de) * 2018-09-12 2020-03-12 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Kämmmaschine
DE102018122276B4 (de) * 2018-09-12 2021-02-11 TRüTZSCHLER GMBH & CO. KG Kämmmaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4217793C1 (de) Offset-Gummituch und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1187870B (de) Plastisch verformbare metallische Kupplungshuelse zum Verbinden von Metallrohren mit glatten Enden
DE2950164C2 (de)
DE2803908A1 (de) Druckwalze, insbesondere fuer den offsetdruck
DE2327853A1 (de) Streckzylinder
DE1301940B (de) Walze, insbesondere Druckereiwalze
DE4237553C2 (de) Stempel zur Verwendung bei einem Verfahren zum Beschichten einer Rohr-Innenfläche
DE3633155A1 (de) Druckzylinder, insbesondere fuer das flexodruckverfahren
DE3409145A1 (de) Innenspannfutter
DE2150827A1 (de) Verbundwalze fuer walzwerke und verfahren zu ihrer herstellung
DE3001671A1 (de) Matrize fuer massivumformung im kalt- oder halbwarmverfahren
DE2052249A1 (de) Belag für Walzen von Textilmaschinen
DE3329595A1 (de) Walze fuer einen folienziehkalander o. dgl.
DE8610742U1 (de) Zylinderwalze für Textilverarbeitungsmaschinen
DE19733026C2 (de) Verfahren zum Federsetzen eines bogenförmigen Federelementes eines Klemmrollenfreilaufs
DE3821445C2 (de) Walze für einen Walzenstuhl
DE19538877C1 (de) Gepolsterte Korbwalze eines Farbrollers
DD156542A1 (de) Kernrohrwalze
DE8033212U1 (de) Wickelhuelse
DE19638321C2 (de) Gleitringdichtung mit Stützring
CH690077A5 (de) Presswalze und Maschine mit Presswalze.
DE4038219A1 (de) Walze fuer den transport von bogen- und bahnfoermigem material
DE2058955C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Gummiwalze
DE1502047A1 (de) Spann- oder Kupplungsvorrichtung
DE2413057B2 (de) Anschlußstück eines biegsamen Schlauches