DE8607638U1 - Führungsschiene für Jalousien von Rolladen-Schrankmöbeln - Google Patents

Description

FÜHRUNGSSCHIENE FÜR JALOUSIEN VON RÖLLÄDEN-SCHRANKMÖBELN

Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für Jalousien |

von Rolladen-Schrankmöbeln in der Form eines Profils mit I

U-förmigen Querschnitt. |

Jalousien oder Rolläden von Rolladen-Schrankmöbeln bestehen |

zumeist aus an ihren seitlichen Rändern gelenkig verbünde- |

nen Holzleisten oder Kunststoff-Strangprofilen. In jüngerer I

Zeit ist es zunehmend üblich geworden, Jalousien dieser Art |

als zusammenhängende, in bezug auf eine in Bewegungsrich- v

tung liegende Achse biegsame und in Querrichtung durch eine ?

geeignete Profilierung versteifte lunststoffplatten aus- |

zubilden. Je nach Laufrichtung sind derartige Jalousien an f

beiden Seiten oder oben und unten durch Führungsnuten mit |

U-förmigem Querschnitt im Möbel-Korpus geführt. Während es |

zunächst üblich war, diese Führungsnuten unmittelbar im |:

Möbel-Korpus auszubilden, haben sich in jüngerer Zeit zu- j|

nehmend einsetzbare, im Querschnitt U-förmige Führungs- |-

profile, insbesondere aus Kunststoff, durchgesetzt. |

Zur Vermeidung einer Verkantung der Jalousien in den Füh- |

rungsschienen und zum Ausgleichen von Herstellungsungenauig- |

keiten weisen die Jalousien mit ihren seitlichen Rändern I

einen Abstand zu dem Boden des jeweiligen Führungsprofils | auf. Die Jalousien können sich daher quer zu ihrer Bewegungsrichtung in gewissen Grenzen nach beiden Seiten verschieben. Dabei werden auf jeweils einer Seite der Sichtfläche der Jalousie Schleifspuren erkennbar, die sich durch

die Verschiebung der Jalousie entlang der vorderen Innenfläche des Führungsprofils ergeben. Diese Schleifspuren
sind insbesondere dann störend, wenn die Jalousie nicht
aus einem durchgefärbten Material, sondern aus einem Material mit einer Oberflächenbeschichtung, Lackierung oder

35 dergleichen besteht.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene der gattungsgemäßen Art zu schaffen/ durch die sichtbare Schleifspuren auf der Sichtfläche von Jalousien auch bei seitlichem BewegüngsspieIraum der Jalousien

in den zugehörigen Führungen vermieden werden. «

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Führungsschiene der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Querschnitt wenigstens eines der Schenkel des U-Profils auf der Innenfläche im Bereich seiner freien Kante zurückspringt.

Auf diese Weise wird eine Jalousie zumindest auf ihrer Sichtseite lediglich in ihrem äußersten seitlichen Randbereich in der zugehörigen Führungsschiene gleitend geführt, während sie sich im Bereich des offenen Endes des U-Profils berührungsfrei bewegt. Schleifspuren auf der Jalousie werden daher auch dann nicht sichtbar, wenn sich

die Jalousie in ihrer Führung zur jeweils gegenüberliegenden Seite verschiebt.

Für die Gestaltung des Profilquerschnitts der Führungsschiene gibt es verschiedene Möglichkeiten. Beispielsweise kann eine oder können beide Innenflächen zum offenen Ende der Führungsschiene hin stufenförmig zurückspringen öder auch keilförmig auseinanderlaufen. Es können auch Führungsrippen auf den Innenflächen der Profilschenkel in Abstand zu deren freien Kanten vorgesehen sein.

Eine erfindungsgemäße Profilierung auf den Innenflächen beider Schenkel hat den Vorteil, daß die Führungsschiene beliebig in zwei seitenverkehrten Stellungen montiert werden kann. Sie ist im übrigen dann erforderlich, wenn eine Jalousie von beiden Seiten her sichtbar ist.

im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

TER MEEF) -MÜLLER · steiNMeiSteS=? J .' _{# #}··, j··. Brüntrup und Kaufmann

'Fig. 1 ist ein - bezogen auf eine senkrecht

laufende Jalousie - waagerechter Teüquerschnitt durch die Jalousie mit zwei Führungs schienen; 5

Fig. 2 bis 4 zeigen Querschnitte durch weitere Aus^iA

In Fig. 1 ist eine nicht im einzelnen dargestellte Jalousie j 10 mit 10 bezeichnet. Sie liegt mit ihren beiden seitlichen Räni dern in Führungsschienen 12,14, die in zwei unterschiedlichen

Ausführungen dargestellt sind. Diese Führungsschienen 12,14

liegen in Nuten 16,18 in einem Möbel-Korpus 20.

15 Die Führungsschiene 12 weist, im Querschnitt betrachtet, einen Boden 22 und zwei seitliche Flansche oder Schenkel 24, 26 auf. Im Bereich der freien Kanten 28,30 der Schenkel 24,

i 26 befinden sich nach außen abgewinkelte Abdeckstreifen 32,

f 34, die das Material des Korpus übergreifen.

I 20

j Die Führungsschiene 14 weist einen entsprechenden Aufbau auf,

so daß für entsprechende Teile die gleichen Bezugsziffern verwendet worden sind. Es ist erkennbar, daß die seitlichen Ränder 36,38 der Jalousie 10 jeweils einen Abstand zu dem

; 25 zugeordneten Boden 22 der Führungsschienen 12,14 aufweisen.

i Die Jalousie 10 ist daher in gewissen Grenzen nach rechts

j und links in Fig. 1 in ihrer Führung verschiebbar. Da auf

j den Oberflächen 40,42 der Jalousie 10 beim Öffnen und Schlies-

I sen des Schrankes durch die Gleitbewegung innerhalb der

j 30 Führungsschienen Schleifspuren entstehen, wurden diese

j Schleifspuren bei einer seitlichen Verschiebung der Jalousie

j 10 in ihrer Führung insbesondere auf der mit 40 bezeichneten

I Sichtfläche von außen erkennbar.

35 zur Vermeidung derartiger sichtbarer Schleifspuren weist der Schenkel 26 der Führungsschiene 12 im Bereich angrenzend an

MEßR · MÜLLER . STEINMEl^TEf? '. .* '..'!·. Brüntrup und Kaufmann

» seine freie Kante 30 einen stufenförmig zurückversetzten

Abschnitt 44 auf* Die Jalousie wird daher nur in dem ver-

j bleibenden, nicht gesondert bezeichneten Abschnitt geführt.

\ In diesem Bereich der Jalousie entstehende Schleifspuren

* 5 sind auch dann nicht sichtbar, wenn sich die Jalousie in ihrer Führung, bezogen auf Fig* 1, vollständig nach rechts

υ verschiebt.

ti Bei der Führungsschiene 14 ist auf der Innenfläche des

I 10 Schenkels 26 eine vorspringende Führungsrippe 46 ausge-I bildet, die die Jalousie in einem gegenüber dem offenen

Ende des U-Profils zurückversetzten Bereich erfaßt, so daß

'j, entsprechende Schleif spuren ebenfalls außen nicht sichtbar

S werden können.

^s 15

i Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine andere Ausfüh-

I rungsform einer Führungsschiene, die in diesem Falle mit

J 48 bezeichnet ist. Teile, die im Prinzip entsprechenden

I Teilen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 entsprechen, tragen

I 20 die selben Bezugsziffern. Bei der Ausführungsform gemäß

I Fig. 2 ist auf den Innenflächen beider Schenkel 24,26 ein

I zurückspringender Abschnitt 44 ausgebildet, so daß die

i Führungsschiene beliebig in zwei seitenverkehrten Positionen

Ϊ montiert werden kann. Zur Verankerung der in Fig. 2 nicht

|; 25 gezeigten Nut 16 des Korpus sind auf den Außenflächen der I Schenkel 24,26 sägezahnförmige Rippen 50 ausgebildet.

■^; Fig. 3 zeigt eine Aus führungs form, die im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 1 in bezug auf die Führungsschiene 14 30 entspricht. Bei der hier mit 52 bezeichneten Führungsschiene sind jedoch auf den Innenflächen beider Schenkel 24,26 Führungsrippen 46 ausgebildet.

Fig. 4 zeigt eine Führungsschiene 54, deren Schenkel 24,26 35 angrenzend an die freien Kanten 28,30 Abschnitte 56 auf- ; weist, die im Querschnitt keilförmig auseinanderlaufen.

TER MEER · MÜLLER

; * ; ;! ; Brüntrup und Kaufmann

Diese Ausführungsform hat im wesentlichen die selbe Funktion wie die übrigen Ausführungsformen.

Claims (5)

St/ri HELMUT BRÜNTRUP An der 31eiche 9 D - 4811 Oerlinghausen KURT GÜNTER KAUFMANN An den Berken 42 D - 5841 Schwerte-Geisecke FÜHRUNGSSCHIENE FÜR JALOUSIEN VON ROLLADEN-SCHRANKMÖBELN SCHUTZANSPRÜCHE

1. Führungsschiene für Jalousien von Rolladen-Schrankmöbeln in der Form eines Profils mit U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt wenigstens eines der Schenkel (24,26) des U-Profils auf der Innenfläche im Bereich seiner freien Kante (20,30) zurückspringt.

2. Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Schenkeln (24,26) ein zurückspringender Abschnitt (44,56) vorgesehen ist.

TER MEER-MÖLLER · STeifjl*jlE!ßTE;R*:'''." ''.",,. Brüntrup und Kaufmann

3. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (44) stufenförmig zurückspringt.

4. Führungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (56) nach außen abgeschrägt ist.

5. Führungsschiene.- nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche des Schenkels (24,26) in einer gegenüber der freien Kante (28,30) zurückversetzten Position eine Führungsrippe (46) vorgesehen ist.