DE860722C - Vorrichtung zum Anzeigen von Fluessigkeitsstaenden - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, den Stand von Flüssigkeiten in Behältern, insbesondere solchen, die unter Druck stehen, mit Hilfe eines aus magnetischem Werkstoff bestehenden Schwimmers, der sich in einem an den Behälter angebrachten Flüssigkeitsstandrohr aus nichtmagnetischem Stoff bewegt, anzuzeigen. Der Schwimmer beeinflußt dabei einen durch Spulen, die um das Standrohr gelegt sind, fließenden Strom und macht so den jeweiligen Stand der Flüssigkeit nach außen erkennbar.
• Es wurde nun gefunden, daß man die Meßempfindlichkeit bei solchen elektrischen Flüssigkeitsstandanzeigern noch erhöhen kann, wenn man zwischen die Stirnseiten der einzelnen um das Flüssigkeitsstandrohr gelegten Ringspulen Eisenhlechscheiben und um den äußeren Umfang der Ringspulen einen Eisenmantel anbringt. Dadurch wird erreicht, daß die von den Spulen ausgehenden Kraftlinien nur noch verhältnismäßig kurze Luftwege zu durchdringen haben, wodurch die Streuung geringer wird. Bei der bekannten Anordnung ohne Bleche und bIantel ist dagegen der Krafflinienver lauf der aneinanderliegenden Ringspulen etwa der gleiche wie bei einer einzigen Zylinderspule.
• Abb. I zeigt den Kraftlinienverlauf bei der bekannten Spulenanordnung, Abb. 2 bei einer Spulenanordnung mit Zwiscihenblechen und Eisenmantel gemäß der Erfindung.
• Entsprechend der stärkeren Zusammenfassung der Kraftlinien bei der Vorrichtung nach der Erwindung ist auch die Änderung der Spannung in der Spule, in der sich der Schwimmer gerade befindet, eine stärkere als im bekannten Fall. So steigt die Spannung unter dem Einfluß des magnetischen Schwimmers bei Verwendung von Zwischenblechen und Eisenmantel von z. B. IOO auf 190 Volt an während sie bei Weglassen der Bleche und des Mantels bei sonst gleicher Anordnung der Spulen nur I4O Volt erreicht.
• Einen Teil eines Flüssigkeitsstandrohres mit Spulen, die gemäß der Frflndung angeordnet sind, zeigt die Abb. 3.
• Spulen, die in der angegebenen Weise mit Zwischenblechen und Eisenmantel versehen sind, lassen sich z. B. bei Flüssigkeitsstandanzeigern nach dem deutschen Patent 7I5 046 und nach dem französischen Patent 850 495 verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Anzeigen von Flüssigkeitsständen in Flüssigkeitsstandrohren aus nichtmagnetischem Werkstoff mit Hilfe eines magnetischen Schwimmers, der die Wechselspannung in Ringspulen, die hintereinander auf das Flüssigkeitsstandrohr aufgeschoben sind, beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Spulen, diese überdeckend Eisenblechringe angeordnet sind und an dem äußeren Umfang der Spulen ein Eisenmantel vorgesehen ist.