DE860674C - Verfahren zur Erzeugung von Licht - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Licht

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DE860674C
DE860674C DEA13209A DEA0013209A DE860674C DE 860674 C DE860674 C DE 860674C DE A13209 A DEA13209 A DE A13209A DE A0013209 A DEA0013209 A DE A0013209A DE 860674 C DE860674 C DE 860674C
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DE
Germany
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discharge vessel
oxides
discharge
built
vessel
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Expired
Application number
DEA13209A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Chem Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K11/00Lamps having an incandescent body which is not conductively heated, e.g. heated inductively, heated by electronic discharge
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0048Tubes with a main cathode
    • H01J2893/0056Parts inside tubes brought to incandescence by the discharge

Landscapes

  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung von Licht Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Licht mittels hocherhitzter, bei hohen Temperaturen beständiger Oxyde. Bekannt ist z. B. das durch eine Gebläseflamme erzeugte Drummondsohe Kalklicht, dem in der Entwicklung der Lichttechnik der Auerstrumpf folgte, der, mit dem Bunsenbrenner beheizt, einen Selektivstrahler von. hoher Leuchtdichte ergab. Während, die genannten Lichtquellen mit Gas beheizt wurden, gelang es, auch in dem Nernststift eine Oxydmischung zu finden, die eldktrisch beheizt werden konnte. Allen diesen Lichtquellen, haftet der Nachteil an, daß sie zu ihrem Betrieb einen ziemlich er'heblic'hen Energieaufwand erfordern und' überdies einen wesentlichen Verschleiß mit sieh brachten. Da die glühenden Oxyde mit der umgebenden Luft in Berührung stehen, besteht die Möglichkeit zur Bildung von Suboxyden und Nitriden, die die Leuchtkraft stark herabsetzen.
  • Diese Nachteile werden duTdh das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch vermieden, dtaß die Aufheizung der Oxyde, vorzugsweise 'Phorium-und Ceriumoxyd im Verhältnis der Auermischung, mittels Elektronen, Ionen und/oder angeregter Atome in einem evakuierten Gasentladungsgefäß erfolgt. Die Gasentladlung kann sowohl in Edelgasen als auch in Edelgas@meballdämpfen stattfinden.
  • Die zu beheizenden Oxyde werden in dem Strahlengang in geeigneter Halterung angeordnet. Sie können z. B. in Skelettstruktur nach Art von Auerstrümpfen oder in Form von gepreßten Plättchen angewendet werden.. Die Oxyde können aber auch auf einem besonderen Träger aufgebracht oder darin eingebaut sein. , Als Elektroideen werden kalte Bledhelektrodien verwendet, z. B. Zylinderelektroden mit geringem Durchmesser. Die Anwendung von Glühelektroden, vorzugsweise Oxydkathodei4 ist ebenfalls möglich und ergibt den Vorteil; daß man mit niedrigeren Spannungen: auskommt. Um eine ausreichende Elektronentemperatur zu erreichen, muß ein entsprechender Gasdruck firn Entladungsgefäß herrschen,. Zweckmäßig arbeitet man bei einem Druck von unter i Torr und erreicht so eine Elektronentemperatur, die je nach dem Durchmesser Beis Entladungsgefäßes los bis io5 K beträgt.
  • Zur Stabilisierung dies. Elektronen- bzw. Ionen.-stroms werden, wie üblich, induktive oder Obansche Widerstände in den äußeren Stromkreis eingebaut. Die Begrenzung des Entladungsstroms kann aber auch durch Steuergitter veranlaßt werden, die vor den Elektroden angebracht werden.
  • Besteht die Absicht, ein Punktlicht mit besonders hoher Leuchtdichte zu erhalten, so ordnet man im Strahlengang Blendfern an, die dien: Elektronenistrom zu einem Strahl einengen,.
  • Da es sich beim Verfahren nach der Erfindung um einen, thermischen Strahler handelt, muß unter Umständen die entstdhende Wärme abgeleitet werden. Dieses kann, man je nach dem Verwendungszweck durch Luft- oder Flüssigkeitskühlung der Außenwand dies Entladungsgefäßes erreichen.
  • Bei .den niedrigen. Drucken im Gefäß kann es unter Umständen durch übermäßige Zerstäubung der Elektroden" besonders bei ungeheizten, zur Gasaufzehrung führen. Ein kleines Vorratsgefäß, mit dem entsprechenden Gays gefüllt, das mit dem Entladungsgefäß durch eine die Diflus:ion zulassende Wand firn Verbindung steht und einte geeignete Dosierungsvorrichtung, z. B. eine Hahn oder ein Ventil, sorgen dafür, daß ge@.vünschte Mengen dies Gases nachgefüllt werden können. Geht der Elektronentransport über Metalldämpfe, so befindet sich Lias entsprechende Metall im Vorratsgefäß und wird erst durch zusätzliche Aufiheizung zur Verdampfung gebracht. Dieser Dampf gelangt über das Ventil und die durchlässige Wand in das Entladungsgefäß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von Licht mittels hocherhitzter, bei hohen Temperaturen beständiger Oxyde, wie z, B. dienen der Seltenen Erden, des Thoriums, Aluminiums, Berylliums u. dgl. und/oder ihrer Mischungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhetzung der Oxyde mittels Elektronen, Ionen; und/oder angeregter Atome in einem evakuierten, Gasentladungsgefäß erfolgt. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyde mit Skelettstruktur, z. B. nach Art dies Auerstrumpfes, im Strahlengang liegen. 3. Vorrichtung mach Anspruch 3, dadurch gekenuzeichnet, claß die Oxyde in; Form gepreßter Plättchen im Strahlengang untergebracht sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxyde auf einem Träger aufgebracht oder darin eingebaut sind. 5. Vorrichtung- nach Anspruch i bis 4, da-.durch gekennizeichnet, daß das Entladungsgefäß mit kalten Elektroden ausgestattet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß das Entladungsgefäß mit geheizten Elektroden, z. B. Oxydkathoden, versehen ist. 7. Vorrichtung mach Anspruch. i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung dies Entladungsetromes induktive oder Ohmscbe Widerstände -im Stromkreis leingebaut sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, diadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Entladungstroms Steuergitter in das Entladungsgefäß eingebaut sind. 9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, da-.durch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einfies Punktlichtes Bleioden im Entlaadiungsgefäß angeordnet sü.nds io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, 'dadurch gekennzeichnet, ,daß eine Kühlmöglichkeit für die Außenwand dies Entladungsgefäßes vorgesehen ist. ii. Vorrichtung nach Anspruch i bis, io, gekennzeichnet, daß ein Gasvorratsgefäß, gegebenenfalls über einte die Diffusion zulassende Wand, an das Entladungsgefäß angeschlossen ist, welches für einen: konstanten Druck im Enttadungsgefäß sorgt und das Füllgas von dem Entladungsgefäß durch eine die Diffusion zulassende Wand getrennt ist.
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