DE8605501U1 - Hochleistungs-Schaltnetzteil - Google Patents
Hochleistungs-SchaltnetzteilInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
- H02M7/04—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/062—Avoiding or suppressing excessive transient voltages or currents
Landscapes
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Description
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Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen Berlin und München VPA 86 P 1 O 9 6 DE
Hochieistungs-Schaltnetzteil
Die Erfindung betrifft ein Hochieistungs-Schaltnetzteil nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schaltnetzteile haben gegenüber herkömmlichen Netzteilen den wesentlichen Vorteil, daß sie bei niedrigerem Gewicht
und geringerem Volumen bei entsprechend geringerem Kostenaufwand einen höheren Wirkungsgrad haben. Dem stehen
als Nachteile eine etwas kompliziertere Schalttechnik, eine stärkere HF-Störstrahlung und größere Schwierigkeiten
bei der Glättung der Ausgangsspannung gegenüber.
Stärkere HF-StÖrungen treten insbesondere bei Schaltnetzteilen auf, die nur in einem der zu den beiden Ausgangsklemmen
führenden Leitungen eine Siebdrossel aufweisen mit der Folge, daß die HF-Störung über die jeweils andere
drosselfreie Leitung bis zum Verbraucher gelangt. Der Einbau zusätzlicher HF-Drosseln in die beiden Ausgsngsleitungen,
ggfs. in Verbindung mit Y-Entstörkondensatoren, ist zwar grundsätzlich möglich, bedingt aber bei
Hochleitungsgeräten einen erheblichen Aufwand, weil diese HF-Drosseln wegen ihrer Größe sehr teuer sind.
Dies gilt auch für den Fall, daß in jeder der beiden Ausgangsleitungen
eine Leistungsdrossel zwischengeschaltet wird, weil die zweite Leistungsdrossel zwangsläufig einen
zusätzlichen Raumbedarf und entsprechende Mehrkosten erfordert. Bei Hochleistungs-Schaltnetzteilen kommt erschwerend
hinzu, daß Leistungsdrosseln wegen des großen Leitungsquerschnitts
praktisch nicht "bewickelt" werden können.
Sta 1 Obh / 25.02.1986
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- 2 - VPA 86 P 1 O 9 6 DE
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, für die Verbesserung der Glättung und HF-EntstÖrung
bei Hochieistungs-Schaltkreisen eine auch im Hinblick auf den notwendigen Ra'.tfi- und Materialbedarf möglichst optimale
Lösung zu finden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Die erfindungsgemäße
Anordnung entspricht einer Drossel mit zwei Windungen, ohne daß das Wicklungsmaterial mit seinem wegen
der hohen Stromstärken entsprechend großen Querschnitt gewickelt werden muß. Ein weiterer Vorteil sind
die aufgrund des symmetrischen Aufbaus guten Entstöreigenschaften der Siebschaltung.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
FIG 1 das Prinzipschaltbild eines Schaltnetzteils mit einem im Ausgangskreis vorgesehenen LC-Siebglied
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FIG 2 eine Siebschaltung gemäß der Erfindung mit zwei Siebdrosseln
FIG 3, 4 den prinzipiellen Aufbau einer Siebdrosselan-Ordnung nach Fig. 2
FIG 5 eine vorteilhafte Realisierung einer Siebdrosselanordnung nach den Fig. 3 und 4.
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. 3 . VPA 86 P 1 O 9 6 DE
Das in Fig. 1 dargestellte Prinzipschaltbild eines Schgltnetzteils zeigt eingangsseitig einen Netzgleichrichter
NGL mit nachfolgender Schaltstufe SST, die aus der Gleichspannung durch Zerhacken eine Rechteckspannung
erzeugt und diese mit Hilfo eines Transformators übersetzt.
Auf der Sekundärseite des Transformators, der gleichzeitig für eine Netzkcnnung sorgt, erfolgt zunächst
eine Gleichrichtung mit Hilfe der beiden Gleichrichter Dl, D2 und anschließend eine Siebung. Die Siebschaltung
besteht aus einer längs der einen Ausgangsleitung eingeschalteten Glättungsdrossel L-, und aus einem im Querzweig
liegenden Glattungskondensators C„. Eine derartige Siebschaltung
hat den Nachteil, daß die durch die Schaltstufe SST verursachte und durch Blitzpfeile symbolisierte
HF-Störstrahlung nur im Drosselzweig ausreichend reduziert
wird. In der zweiten, zum Minuspol führenden Ausgangsleitung, die keine Glättungsdrossel enthält, gelangt
die HF-Störstrahlung nämlich ungehindert bis zum Ausgang.
Die Siebschaltung nach Fig. 2 begegnet diesen Schwierig-
·
keiten in vorteilhafter Weise dadurch, daß nun in beiden Ausgangsleltungen je eine Glättungsdrossel L^, Lß2 enthalten
ist und daß beide Drosseln auf einem gemeinsamen Spulenkern angeordnet sind.
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Wie der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Spulenaufbau
zeigt, bestehen beide Drosseln L„,, Lß2 aus je einer Windung
und außerdem sind beide Windungen in gleichem Wick-[ lungssinn durch den Spulenkern SPK geführt. Dies bedeu-30
tet, daß sich die vom Punkt A zum Pluspol bzw. vom Minuspol zum Punkt B jeweils durch den Spulenkern SPK fließen-
'. den Ströme I addieren.
Ein für Hochleistungs-Schaltnetzteile besonders vorteil-35
hafter Aufbau für die Siebdrosseln nach den Fig. 3 und 4 ist in Fig. 5 dargestellt. Sie zeigt in perspektivischer
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(iff iti &igr;··
j ' -7- '""'"vPA 86 P 10 96DE
I Darstellung eine der Drossel Ln, zugeordnete Leiterbahn
j in Form eines Kupferbandes. Dieses Kupferband ist in drei
an einem Ende zusammenhängende Teilbahnen unterteilt, von I denen die mittlere Teilbahn als erste Windung Wl durch
I 5 die Bohrung eines rohrförmigen Spulenkerns SPK geführt I iit, während die beiden äußeren Teilbahnen außen am Kern
zurückgeführt sind. Diese beiden äußeren Teilbahnen sind über den Kern hinaus verlängert und mit ihren verlängertsn
rechtwinkelig zur Kernachse abgebogenen Enden mit 10 einer der beiden Ausgangsklemmen - hier mit dem Pluspol verbunden.
Der Anfang der mittleren Teilbahn ist ebenfalls rechtwinkelig zur Kernachse und zwar vorzugsweise
in entgegengesetzter Richtung zu den beiden äußeren Teil-I
bahnen abgebogen.
I Die der anderen Drossel Ln^ zugeordnete Leiterbahn ist
I ebenfalls ein Kupferband und verläuft zunächst, ausgehend
I von der zweiten Ausgangsklemme, zwischen den beiden äuße-
I ren Teilbahnen der anderen Drossel Ln, und anschließend
g U-L
; 20 als zweite Windung W2 durch den Spulenkern SPK. Die abge-
I bogenen Enden der beiden äußeren Teilbahnen von Drossel I Lp^ und die dazwischen liegende Leiterbahn von Drossel
I LG2 dienen zweckmäßig als Montageflächen für einen oder
mehrere parallel geschaltete Glättungskondensatoren Cn.
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4 Pa±er»tflnsprüche
5 Figuren
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Claims (4)
1. Hochleistungs-Schaltnetzteil mit einem Leistungsübertrager, dessen Primärzweig aus einem Netzgleichrichter
und einer Schaltstufe besteht, in dessen Sekundärkreis nach einem Gleichrichterteil eine Siebschaltung vorgesehen
ist, die aus zwei in den zu den beiden Ausgangsklemmen führenden Leitungen jeweils im Längszweig angeordneten
Drosseln und wenigstens einem Querkondensator besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drosseln d-Gi>
lq2^ aus Je e*ner a^s streifenförmige
Leiterbahn ausgebildeten Windung (WJ, W2) bestehen und daß beide Windungen (Wl, W2) in gleichem Wicklungssinn
durch einen gemeinsamen Magnetkern (SPK) geführt sind.
2. Hochleistungs-Schaltnetzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windung (Wl) der einen Drossel d-g·,) aus einer in drei
Teilbahnen unterteilten Leiterbahn besteht, von denen die mittlere Leiterbahn durch den Magnetkern (SPK) geführt
und die beiden äußeren Teilbahnen außen am Kern zurückgeführt und mit einer der beiden Ausgangsklemmen verbunden
sind.
3. Hochleistungs-Schaltnetzteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit der anderen Ausgangsklemme verbundene Leiterbahn der anderen Drossel (L Go) zwischen den beiden Teilbahnen der
einen Drossel (I-Gi) und anschließend durch den Magnetkern
(SPK) geführt ist.
4. Hochleistungs-Schaltnetzteil ,nach den Ansprüchen 2
und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
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- 6 - VPA 86 P 1 O 9 6 DE
verlängerten Enden der beiden äußeren Teilbahnen der
einen Drossel (I-Gl) und der zwischen diesen beiden
Teilbahnen verlaufende Abschnitt der Leiterbahn für die andere Drossel (LQ2) als Montagefläche für einen, oder
5 mehrere parallel geschaltete Glattungskondensatoren (C_) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605501 DE8605501U1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Hochleistungs-Schaltnetzteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868605501 DE8605501U1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Hochleistungs-Schaltnetzteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8605501U1 true DE8605501U1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6792220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868605501 Expired DE8605501U1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Hochleistungs-Schaltnetzteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8605501U1 (de) |
-
1986
- 1986-02-28 DE DE19868605501 patent/DE8605501U1/de not_active Expired
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