DE8605397U1

DE8605397U1 - Dekorationsunterlage mit Halterung für Kerzen

Info

Publication number: DE8605397U1
Application number: DE19868605397
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-02-28
Filing date: 1986-02-28
Publication date: 1986-07-10

Description

Beschreibung
Gegenstand der Neuerung ist eine Dekorationsunterläge für Kränze, Kreuze, Herzen, Tafel- oder Tischleuchter und dergleichen, die als Halbschale mit an der unteren offenen Seite angeordnetem flachen seitlichen Auflagerand und auf der gewölbten Halbschale mit einem oder mehreren hohlen Stutzen als Halterung für Kerzen ausgebildet ist*

!?<-· »*-?i-irfJ T\ λ!»· λ ■*· <-» 4- A j**v\ onrvt· λ·*·! β r»Äii ¹Pi 4·»· jA A £\ Tfvanrr mm ι +τ\Α ArI tröiii* α —

binderei bekannt, die aus Stroh oder Moos, Schaumstoff oder thermoplastischen Kunststoffen gefertigt sind. Auf diesen Unterlagen wird das Dekorationsmaterial auf unterschiedlichste Weise befestigt, beispielsweise durch Einstecken in Löcher oder Hohlräume der Unterlage, mittels Nadeln oder Draht oder durch Aufkleben, wobei gegebenenfalls, z.B. bei Polystyrolschaumstoff, spezielle Klebstoffe verwendet werden müssen.

Aus DE-GM G 81 35 329.4 ist eine Dekorationsunterläge bekannt, die ein nach oben gewölbter, nach unten offener, eine Halbschale bildender Hohlkörper mit geschlossener Oberfläche ist und einen an der Unterkante angeordneten flachen seitlichen Auflagerand aufweist. Auf eine solche Dekorationsunterlage kann man leichtes Dekorationsmaterial wie Blumen, Zapfen, trockene Blätter, Gräser und anderes schmückendes Material mit gängigen, handelsüblichen Klebstoffen aufkleben. Die Befestigung von Kerzen ist jedoch problematisch.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine verbesserte Dekorationsunterlage zu schaffen, deren Form so ausgebildet ist, daß man auf ihr auch Kerzen in einfacher Weise

standsicher befestigen kann, wobei sich die Dekorationsunt-erläge darüber hinaus zum Aufkleben von Dekorations= materialien eignet.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dekorationsunter-* lage für Kränze, Kreuze, Herzen, Tafel- oder Tischleuchter und dergleichen aus einem eine nach oben gewölbte, nach unten offene Halbschale bildenden Hohlkörper mic einem an der Unterkante angeordneten flachen seitlichen Auflagerand, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gewölbten Halbschale im oberen Teil der Wölbung ein oder mehrere und oben offene hohle Stutzen vorhanden sind.

Die weiteren Schutzansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen.

Die neuerungsgemäße Dekorationsunterläge weist eine 1-5 halbschalenförmige, nach oben gewölbte und nach unten offene Oberfläche auf, wobei an der unteren Kante ein flacher seitlicher Auflagerand und im oberen Teil der Wölbung der Halbschale ein oder mehrere kurze hohle Stutzen angeordnet sind. Der Auflagerand verbessert die Standfestigkeit der Gesamtdekoration und vergrößert die Dekorationsoberfläche. Durch den seitlich anschließenden Auflagerand wird außerdem die Anordnungsmöglichkeit von Dekörationsmateria-1 auf der Unterlage erweitert.

In die im oberen Teil der Wölbung angebrachten hohlen Stutzen kann man in einfacher Weise Kerzen stecken, wodurch diese einen sicheren Stand erhalten und somit

keine Gefahr besteht, die Kerzen durch z.B. leichtes Anstoßen unbeabsichtigt umzukippen. Die hohlen Stutzen sind oben offen und können einen runden, ovalen, rechteckigen oder anderen Querschnitt aufweisen, besonders bevorzugt ist jedoch ein runder oder ovaler Querschnitt. Der besondere Vorteil des ovalen Querschnitts besteht darin, daß, soweit das Material der Dekorationsunterläge ausreichend flexibel ist, äiicti KöjTzeri üiiteiTöCiiiedlichejL Dicke uurcu Klemmwirkung in solchen hohlen Stutzen befestigt werden können. Der Durchmesser von runden Stutzen richtet sich dagegen nach der Dicke der zur Dekoration erwünschten Kerzen. Der größte Durchmesser eines hohlen Stutzens richtet sich darüber hinaus nach den Maßen des eine Halbschale bildenden Hohlkörpers. Die Höhe der Stutzen ist so lange zu bemessen, daß ein sicherer Halt der Kerzen gewährleistet ist.

Die hohlen Stutzen befinden sich im oberen Teil der Wölbung der Halbschale. Bevorzugt sind sie im Scheitelpunkt der Wölbung angeordnet. Bei komplizierteren Hohlkörporformen können mehrere Scheitelpunkte unterschiedlicher Höhe vorhanden sein und hohle Stutzen aufweisen.

Die hohlen und oben offenen Stutzen erstrecken sich bevorzugt aus der gewölbten Halbschale nach oben. Sie können sich aber auch nach innen erstrecken und befinden sich damit innerhalb der Halbschale. Bevorzugt stehen die Stutzen senkrecht zur Auflagefläche der Dekorationsunterlage.

Formgebungsverfahren die Mitverwendung eines Vorstrecksterapels vorteilhaft sein. Soweit bei der Herstellung der neuerungsgetnäßen Verbesserung die hohlen Stutzen an ihrer Oberseite zunächst verschlossen sind, ist dieser

t I I II« »II

* t III I III' · I I

I I I I I I t I I I I

Die Stutzen können sowohl zur Befestigung von brennbaren | Kerzen als auch zur Befestigung elektrischer Kerzer, die- | nen. Im Falle der elektrischen Kerzen führt man die elek- f trische Anschlußleitung durch den Stutzen und dann unter dem Hohlkörper entlang, wobei die Anschlußleitungen mehrerer Kerzen unter dem Hohlkörper verdeckt zusammengeführt werden können. Unter dem Hohlkörper kann man auch weitere Schaltelemente verdecken, so daß lediglich ein | Kabel unter der Dekorationsunterlage der Energiequelle, ; z.B. einem Trafo, zuzuführen ist. {

Bevorzugt sind die hohlen Stutzen nahtlos an dem Hohlkörper angeformt. Sie können jedoch auch angeschweißt oder in anderer Weise an der Oberfläche des Hohlkörpers befestigt sein.

Als Materialien für die neuerungsgeraäße Dekorationsunterlage sind thermoplastische Kunststoffe, wie PVC, ABS-Copolymere, Polyethylen und andere thermoplastische Polymere und Copolymere besonders geeignet, weil sich diese Stoffe durch Vakuumverformung, Tiefziehen oder Preßformen aus entsprechenden Folien besonders rationell herstellen lassen. Neben den Kunststoffen kann die Dekorationsunterlage aber auch aus Pappe oder Blech hergestellt werden.

Soweit die hohlen Stutzen in einem Arbeitsgang mit dem Hohlkörper geformt werden, k^^r. bei den obengenannten

I I

• - 3 -

Verschluß in geeigneter Weise, z.B. durch Absägen oder I Ausstanzen zu entfernen. Die hohlen Stutzen können an ihrem Boden geschlossen oder offen sein. Dies richtet sich in erster Linie nach dem Herstellungsverfahren der Dekorationsunterlage.

Die schon genannten Materialien haben neben der leicb'.en Formgebung den besonderen Vorteil, daß gängige, handelsübliche Klebstoffe zum Befestigen der Dekorationsmaterialien verwendet werden können. Das Hineinstecken der Kerzen oder anderer Dekorationsmaterialien in die hohlen Stutzen ist einfach und sicher. Dadurch wird das Bestücken mit Kerzen und das Dekorieren nicht nur für den Laien erleichtert, sondern auch die kommerzielle Herstellung von Dekorationen kann einfach und schneller und somit kostengünstiger erfolgen,, Diese Vorteile weisen die bisher bekannten Dekorationsunterlagen nicht auf.

Je nach gewünschtem Verwendungszweck der Dekoration kann die Unterlage als Ring für Kränze, als Kreuz, als Kugel,ovaler Hohlkörper oder als länglicher Balken oder Herz für andere Anlässe ausgebildet sein. Wenn di° Unterlage ringförmig oder in anderer Weise, beispielsweise als Herz mit freiem Zentrum ausgebildet ist, erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn ein flacher seitlicher Auflagerand' nicht nur am Außenrand, sondern auch auf der Innenseite zum Zentrum der Unterlage hin ausgebildet ist.

In einer besonderen Ausbildungsform sind mehrere symtne- | fcriseh zueinander angeordnete hohle Stutzen vorhanden.

*» ti Il «lllllil Il 1*1

• ti ti- III

• I III · I ' I I I I i

* t I · I * ( I I I (

I I I I I I ill Il

·· t · Il III ti I* ·

Eine ganz besonders bevorzugte Ausbildungsform der Neuerung ist die Ringform als Unterlage für Kränze, insbesondere für Adventskränze. Diese bevorzugte Ausführungsform ist in Figur 1 als aufgeschnittener Kranz in perspektivischer Sicht wiedergegeben. Besonders bei Kränzen ist eine sichere Befestigung brennbarer Kerzen im Hinblick auf die Brandsicherheit unerläßlich. Bei Adventskränzen enthält die ringförmige Dekorationsunterlage im Scheitelpunkt der Wölbung vier sich nach oben erstreckende rohrförmige Stutzen in symmetrischem Abstand voneinander.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die gewölbte Halbschale als Kreuzform ausgebildet, deren Schenkel im Scheitelpunkt der Wölbung je einen Stutzen als Halterung rür Kerzen aufweisen. Figur 3 zeigt eine solche Ausführungsform in Draufsicht.

Wie bereits erwähnt, stellen diese Ausführungsformen besonders bevorzugte Beispiele dar, es sind jedoch auch längliche, ovale, rechteckige oder quadratische Grundflächen möglich, von denen sich jeweils eine Schale nach oben wölbt und den Hohlkörper bildet, wobei im oberen Teil der Wölbung, bevorzugt in oder nahe dem Wölbungsscheitelpunkt bzw. Wölbungscheitelpunkten ein oder meh- rere hohle Stutzen als Halterung für Kerzen vorhanden sind.

Figur 1 zeigt einen ringförmigen Hohlkörper mit nach oben gewölbter, nach unten offener Halbschale (1). (2) und (3) sind die an der Unterkante angeordneten

Il III

flachen seitlichen Auflageränder auf der Innen- und Außenseite. Mit (4) sind rohrförmige und oben offene Stutzen bezeichnet, wobei im vorliegenden Fall lediglich 3 Stutzen abgebildet sind.

Figur 2 zeigt im Schnitt eine Dekorationsunterlage, bei der der gewölbte Hohlkörper als Halbkugel (1) mit angeformtem Außenrand (2) und einem rohrförmigen Stutzen (4) ausgebildet ist.

Figur 3 zeigt in Draufsicht eine Dekorationsunterläge in Kreuzform (1) mit je einem rohrförmigen Stutzen (4) auf jedem Schenkel (5), welcher auch einen Auflügerand (2) aufweist.

I 1 I III t

II It Il Il

Claims

Patentanwälte Dr. Michael Hann Dr. Η»-G. Sternagel Marburger Str.

Gießen (2086) St/Bi/He

Christian Clauss und Wolfgang Clauss Stadtallendorf-Schweinsberg

Dekorationsunterlage mit Halterung für Kerzen Schutzansprüche:

/l). Dekorationsunterläge für Kränze, Kreuze, Herzen, Tafel- oder Tischleuchter und dergleichen aus einem eine nach oben gewölbte, nach unten offene Helbschale bildenden Hohlkörper mit einem an der Unterkante angeordneten flachen seitlichen Auflagerand, dadurch gekennzeichnet , daß auf der gewölbten Halbschale im oberen Teil der Wölbung ein oder mehrere und oben offene hohle Stutzen vorhanden sind.
2. Dekorationsunterlage nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet , daß die gewölbte Halbschale ein Ring ist, auf dessen Wölbung in Abstand voneinander vier hohle Stutzen vorhanden sind.
3. Dekorationsunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gewölbte Halbschale eine Kreuzform hat, deren Schenkel im oberen Teil der Wölbung je einen hohlen Stutzen aufweisen.
4. Dekorationsunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die gewölbte Halbschale eine längliche Balkanform aufweist.
5. Dekorationsunterläge nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die hohlen Stutzen im Scheitelpunkt der Wölbung angeordnet sind,
6. Dekorationsunterlage nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die hohlen Stutzen einan runden oder ovalen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
7. Dekorationsunterlage nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere hohle symmetrisch zueinander angeordnete Stutzen vorhanden sind.
8. Dekorationsunterlage nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich die hohlen Stutzen aus der gewölbten HaIbschale nach oben erstrecken.

» ι t ι flliw · f '^r
9. Dekorationsunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet ,
daß sie aus thermoplastischem Kunststoff * Pappe oder
Blech besteht.

III f-

«fill *

ItIII J»