DE8604562U1

DE8604562U1 - Vorrichtung zur Verbindung eines Stielgriffes mit einem Topf od. dgl.

Info

Publication number: DE8604562U1
Application number: DE19868604562
Authority: DE
Original assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Current assignee: GEDIA Gebrueder Dingerkus GmbH
Priority date: 1986-02-20
Filing date: 1986-02-20
Publication date: 1986-09-25
Also published as: GB2186832B; GB2186832A; GB8703067D0

Description

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Vorrichtung zur Verbindung eines Stielgriffes mit einem Topf oder dergleichen

6ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Stieigriffes, insbesondere aus Isolierstoff, mit einem Topf oder dergleichen aus Leicht- »etall, wozu von letzterem ein angeschweißter Tragteil ebenfalls aus Leichtmetall für den Stielgriff

abstrebt, der sich stirnseitig über eine den Tragteil »it Spiel umfassende Tülle an der Außenseite des Topfes abstützt.

Bei einer durch offenkundige Vorbenutzung bekannten Vorrichtung dieser Art ist der eine den Tragteil angepaßte, stirnseitig offene Einstecköffnung aufweisend Stielgriff auf dem Tragteil eingesteckt. Der Tragteil besteht ebenfalls wie der Topf aus Leichtmetall, um den Tragteil an den Topf anschweißen zu können. Ferner ist zur Sicherung dieser Steckverbindung eine Befestigungsschraube vorgesehen, die eine längs des Griffes sich erstreckende Bohrung

in
im Griff durchgreift und/eine im Tragteil angeordnete

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Gewindebohrung eingeschraubt ist. Zudem ist auf den topfseitigen Endteil des Stielgriffes aus Isolierstoff eine Tülle aus Metall aufgesteckt, über die sich der Stielgriff an der Wandung des Topfes ab-

stützt.

Hierbei besteht aber der Nachteil, daß beim Gebrauch

ί des Topfes sich die in die Gewindebohrung des aus

* Leichtmetall bestehenden Tragteiles eingreifende

Schraube,durch Materialermüdungen des Leichtmetalles hervorgerufen, relativ leicht lockert oder sich gar gänzlich aus der Gewindebohrung des Tragteiles löst.

Dabei besteht noch die Gefahr, daß bei weiterer Benutzung des Topfes und bereits gelockerter Schraube die Gewindebohrung im Tragteil mit wachsendem Spiel in den Gewindegängen der Gewindebohrung immer schneller so deformiert werden kann, daß die Schraube in der Gewindebohrung keinerlei Halt mehr findet.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln derart zu verbessern,

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daß eine dauerhaftere Verbindung zwischen dem Griff und dem Tragteil als bislang erreichbar ist.

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil einen an diesen fest angefügten Adapter aus Stahl trägt, der Stielgriff eine letzterem angepaßte, stirnseitig ausmündende Einstecköffnung aufweist sowie auf den Adapter aufgesteckt ist und daß diese Steckverbindung sichernde Vorrichtungsteile am Stielgriff und am Adapter angreifend angeordnet sind.

Hierdurch ist eine durch Materialermüdung hervorgerufene Lockerung oder gar Loslösung der Griffbefestigungselemente nicht mehr zu befürchten. Zudem können nunmehr die vom Stielgriff über den stählernen Adapter auf das Tragteil aus Leichtmetall wirksamen Kräfte auf eine weit größere Fläche des Tragteiles als bislang verteilt werden, woraus sich erheblich kleinere Flächenpressungen und demzufolge quasi vernachlässigbare Materialermüdungserscheinungen als bislang ergeben.

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Ferner ist es im Sinne der Aufgabe förderlich, wenn der Tragteil über seine gesamte Länge gleiche, polygonale Querschnitte aufweist, ferner der Adapter auf den Tragteil drehfest und insbesondere reibschlüssig aufgesteckt ist und daß dieser Steckverbindung sichernde, formschließend wirksame Vorrichtungsteile vorgesehen sind.

Hieraus resultiert eine besonders einfache Formgebung für das Tragteil, die eine besonders einfache Zuführung des Tragteiles zum Anschweißen mit automatischen Schweißvorrichtungen ermöglicht.

Eine bevorzugte Gestaltung der die Steckverbindung zwischen dem Adapter und dem Tragteil sichernden Vorrichtungsteile ist dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter einen an der freien Stirnseite anliegenden Wandteil aufweist, der mittels einer den vorgenannten Wandteil durchgreifenden und in den Tragteil eingreif enden Befestigungsschraube an die freie Stirnseite des Tragteiles angespannt ist.

Hierzu besteht eine Variante darin, daß anstelle

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einer Schraube ein von der freien Stirnseite des Tragteiles axial abstrebender, insbesondere angeformter Zapfen vorgesehen ist, der den an der freien Stirnseite des Tragteiles anliegenden Wandteil des Adapters durchgreift und in einer außenseitig des Wandteiles sich abstützenden nietähnlichen Umbiegung endet.

Eine fertigungstechnisch, besonders günstige Gestaltung des Adapters hoher Formstabilität kennzeichnet sich durch einen aus einem Blechzuschnitt umgeformten Adapter im wesentlichen U-förmigen Profils, dessen Steg an der Oberseite des im wesentlichen viereckig profilierten Tragteiles anliegt, dessen seitlich am Tragteil anliegende Flansche angeschnittene, zueinander umgebogene und an der Unterseite des Tragteiles reibschlüssig anliegende Klammern haben und daß an den Flanschen um zur Längserstreckung des Adapters quer gerichtete Biegekanten zueinander abgebogene Flanschteile vorgesehen sind, die gemeinsam den an der freien Stirnseite anliegenden Wandteil bilden.

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Zur weiteren Erhöhung der Formstabilität des Adapters kann im Steg des Adapters mindestens eine längs verlaufende und zum Tragteil hin durchgedrückte Sicke angeordnet sein.

Durch die Sicke ergibt sich noch der Vorteil, daß

die auf dem Adapter sich abstützende Tülle nunmehr

\ mit noch größerem Abstand von der Tragteil-Anschweiß-

\ stelle als zuvor angeordnet ist, welche über den

- Tragteil seitlich unregelmäßig vorstehen kann und

damit das spiellose Anlegen der Tülle an den Topf

behindertwürde.

Um eine noch formstabilere und tragfähigere Verbindung zwischen dem Stielgriff und dem Topf zu erreichen, sind am Adapter an der dem Topf zugewandten Stirnseite beidseitig jeweils nach außen verkröpfte, über die Anschweißstelle des Tragteiles hinausreichende und t am Topf sich abstützende Leisten angeordnet, die

insbesondere ferner mittel r. der Befestigungsschraube an den Topf angespannt sind.

Zur lagesicheren und lagerichtigen Anordnung der

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Tülle relativ zum Adapter ist es noch vorteilhaft,
wenn der Adapter zumindest über einen Teil seiner
Längserstreckung, insbesondere in den dem Topf
zugewandten Endbereich eine Höhe aufweist, die zumindest annähernd der lichten Höhe der Tülle entspricht.

Fig. 5 desgleichen montiert von oben gesehen.

Hierbei ist an der Außenseite eines Topfes 1 aus
Aluminium ein Tragteil 2, ebenfalls aus Aluminiumstoff,
angeschweißt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der

Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher

\ beschrieben. j

Es zeigt: §

Fig. 1 einen Teil eines Topfes mit einem angefügten p

Stielgriff im wesentlichen im Längsschnitt; |

Fig. 2 desgleichen in Richtung der Linie II-II der |

Fig. 1 gesehen; ^!-

Fig. 3 desgleichen in Richtung der Linie III-III |

der Fig, 1 gesehen; |

i Fig. 4 eine Variante in Explosionsdarstellung; ;|

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Letzterer trägt einen Adapter 3 aus Stahl, auf welchen ein Stielgriff 4 aus isolierstoff aufgesteckt ist, welcher sich über eine Tülle 5 aus Metall, inssondere aus Aluminium, an der Außenseite des Topfes abstützt.

Nach der Formung des Topfes 1 hat letzterer sowohl außen- als auch innenseitig eine Oberflächenbeschichtung (zum Beispiel innenseitig mit Teflon und außenseitig mit Farbe) erfahren. Dann ist außenseitig an der Stelle, an welcher der Tragteil 2 befestigt werden soll, die Farbe entfernt und erst daran anschließend der Tragteil 2 an den Topf automatisch angeschweißt worden.

Der Tragteil 2 ist quadratisch profiliert und hat eine axial verlaufende, an der freien Stirnseite ausmündende Gewindebohrung 6. Die Stirnseiten des Tragteiles 2 sind zu den Längsseiten rechtwinklig angeordnet.

Auf den Tragteil 2 ist der Adapter 3 formschlüssig und reibschlüssig aufgesteckt, und in axialer Richtung mittels einer Schraube 7 gesichert, die sich in

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axialer Richtung mit ihrem Kopf an Wandteilen des Adapters 3 abstützt, welche an der freien Stirnseite des Tragteiles 2 anliegen und der Schraubenschaft ist in die Gewindebohrung 6 eingeschraubt.

Der Adapter 3 ist aus einem Blechzuschnitt aus Stahlblech umgeformt worden und weist im wesentlichen ein U-förmiges Profil auf, wobei der Adaptersteg 8 der Oberseite des Tragteiles 2 zugewandt angeordnet ist. An den Flanschen 9 des Adapters 3 sind in den dem Topf 1 zugewandten Endbereich zueinander umgebogene Klammern 10 angeformt, die an die Unterseite des Tragteiles 2 reibschlüssig angelegt sind.

Ferner sind an den Flanschen 9 um lotrechte Biegekanten zueinander umgebogene Teile 11 angeformt, die von der Schraube 7 durchgriffen sind.

Im Steg 8 des Adapters 3 ist noch eine längs dessen sich erstreckende, zum Tragteil hin durchgedrückte Sicke 12 angeformt, die sich auf der Oberseite des Tragteiles 2 abstützt.

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Im Stielgriff 4 ist eine an der dem Topf 1 zugewandten Stirnseite ausmündende Einstecköffnung 13 für den Adapter 3 vorgesehen und die obere Flanke der Einsteck-Öffnung 13 liegt auf dem Adapter 3 auf.

Zur Befestigung des Stielgriffes 4 am Adapter 3 ist ein aus der DE-AS 25 53 308 an sich bekanntes, stabförmiges, in einer Griffausnehmung 14 zur Auf— Steckrichtung des Stielgriffes 4 quer angeordnetes, zwischen Griffschultern sich im wesentlichen parallel zur Topfwand verschieblich abstützbares und hinter schräge Vorsprünge 15 federnd einrastbares Halteglied 16 vorgesehen, welches von einer im Stielgriff 4 gehalterten Biegefeder 17 in die Sperrstellung gedrängt wird.

Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte und ebenfalls aus Stahlblech umgeformte Adapter 3 hat an beiden

ΐ Flanschen 9 jeweils eine angeformte und nach außen

verkröpfte Leiste 18, die sich längsseits an der Außenseite des Topfes abstützen und mittels der Schraube 7 an den Topf anspannbar sind.

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Zwischen den Endbereichen der Leiste 18 sind Aussparungen 19 vorgesehen, so daß sich die Leisten 18 nur mit ihren Endteilen am Topf 1 abstützen.

Die Befestigung des Stielgriffes 4 kann auch mit anderen, gegebenenfalls bekannten Mitteln und Maßnahmen, zum Beispiel mittelp Schrauben, am Adapter 3 erfolgen.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims

1. Vorrichtung zur Verbindung eines Stielgriffes,

insbesondere aus Isolierstoff, mit einem Topf oder dergleichen aus Leichtmetall, wozu von letzterem ein angeschweißter Tragteil ebenfalls aus Leichtmetall für den Stielgriff abstrebt, der sich stirnseitig über eine den Tragteil mit Spiel umfassende Tülle an der Außenseite des Topfes abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (2) einen an diesen fest angefügten Adapter (3) aus Stahl trägt, der Stielgriff (4) eine letzterem angepaßte, stirnseitig ausmündende Einstecköffnung (13) aufweist sowie auf den Adapter (3) aufgesteckt ist und daß diese Steckverbindung sichernde Vorrichtungsteile am Stielgriff (4) und am Adapter (3) angreifend angeordnet sind.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (2) über seine gesamte Länge gleiche, polygonale Querschnitte aufweist, ferner der Adapter (3) auf den Tragteil (2) drehfest und

Ι insbesondere reibschlüssig aufgesteckt ist und daß

f| dies er Steckverbindung sichernde, formschlie,3end

£ wirksame Vorrichtungsteile vorgesehen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) einen an der freien Stirnseite anliegenden Wandteil aufweist, der mittels einer den vorgenannten Wandteil durchgreifenden und in den Tragteil (2) eingreifenden Befestigungsschraube (7) an die freie Stirnseite des Tragteiles (2) angespannt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Schraube (7) ein von der freien Stirnseite des Trageiles (2) axial abstrebender, insbesondere angeformter Zapfen vorgesehen ist, der den an der freien Stirnseite des Tragteiles (2)

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anliegenden Wandteil des Adapters (3) durchgreift und in einer außenseitig des Wandteiles sich abstützenden nietähnlichen Umbiegung endet.

Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen aus einem Blechzuschnitt umgeformten Adapter (3) im wesentlichen U-förmigen Profils, dessen Steg (8) an der Oberseite des im wesentlichen viereckig profilierten Tragteiles (2) anliegt, dessen seitlich am Tragteil (2) anliegende Flansche (9) angeschnittene zueinander umgebogene und an der Unterseite des Tragteiles (2) reibschlüssig anliegende Klammern (10) haben und daß an den Flanschen (9) um zur Längserstreckung des Adapters (3) quer gerichtete Biegekanten zueinander abgebogene Flanschteile (11) vorgesehen sind, die gemeinsam den an der freien Stirnseite anliegenden Wandteil bilden.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (8) des Adapters (39 mindestens eine längs verlaufende und zum Tragteil (2) hin durchgedrückte Sicke (12) angeordnet ist.

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7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aiii Ada pter ( 3 ) a η der dem Topf (1) zugewandten Stirnseite beidseitig jeweils nach außen verkröpfte, über die Anschweißstelle des Tragteiles (2) hinausreichende und am Topf (1) sich abstützende Leisten (18) angeordnet sind, die insbesondere mittels der Befestigungsschraube (7) an den Topf (1) angespannt sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) zumindest über einen Teil seiner Längserstreckung, insbesondere in den dem Topf (1) zugewandten Endbereich eine Höhe aufweist, die zumindest annähernd der lichten Höhe der Tülle (5) entspricht.

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