DE8604531U1 - Formplatte für eine Bodenkonstruktion - Google Patents
Formplatte für eine BodenkonstruktionInfo
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- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/12—Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/48—Special adaptations of floors for incorporating ducts, e.g. for heating or ventilating
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- E04F2290/02—Specially adapted covering, lining or flooring elements not otherwise provided for for accommodating service installations or utility lines, e.g. heating conduits, electrical lines, lighting devices or service outlets
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Description
ti II··
Die Erfindung betrifft eine Formplatte für eine
Bodenkonstruktion mit schwimmendem Estrich, die unter
Zwischenschaltung einer Folie aufgebracht und von einem Bodenbelag abgedeckt ist.
Derartige Formplatten für Bodenkonstruktionen sind bereits bekannt. Dabei werden eine oder mehrere Formplatten als
Dämmplatten auf die Rohdecke, üblicherweise eine Rohbetondecke oder eine Holzdecke aufgelegt, um einen
schwimmenden Estrich aufzunehmen. Der Estrich wird durch einen Bodenbelag abgedeckt. Ein Nachteil dieser Bodenkonstruktion
besteht darin, daß im Boden keine elektrischen Leitungen verlegt werden können.
Zum Verlegen elektrischer Leitungen ist es auch schon bekannt, sogenannt Doppelböden vorzusehen, bei denen
Bodenplatten über Ständer im Abstand zur Rohdecke gehalten werden. Die Bodenplatten sind üblicherweise Spanplatten,
die einseitig mit Bodenbelag kaschiert sind. Übliche Plattengrößen sind 60 χ 60 cm, wodurch Platten einzeln
hochgenommen werden können. In dem Raum zwischen Spanplatten und Rohdecke können Kabel verlegt werden, die
durch in der Bodenplatte vorgesehene Bohrungen zugänglich sind. In die Bohrungen werden zu diesem Zweck üblicherweise
Steckdosen eingesetzt, und zwar entweder verdeckt oder offen.
Es ist auch bereits bekannt, die Rohdecke mit einem gewölbeartigen Kunststoffolien-Formteil großflächig
abzudecken und den schwimmenden Estrich auf das Formteil zu gießen, so daß zwischen dem Estrich und dem Formteil
Kabelkanäle frei bleiben. Eine derartige Bodenkonstruktion ist jedoch in der Herstellung äußerst aufwendig und hat
außerdem keine guten Dämmeigenschaften.
Ι Aufgabe der Erfindung ist es, eine Formplatte für eine
Bodenkonstruktion mit guten Dämmeigenschaften dahingehend
zu verbessern, daß Kabel ohne Schwierigkeiten darin
verlegt werden können,
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Formplatte der
eingangs genannten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist,
daß sie zumindest mit ersten Kanälen versehen ist, die sich durch die Formplatte parallel zu deren Oberfläche
10 erstrecken.
Wenn die Formplatte aus einem Schaumstoff mit hoher Druckfestigkeit, beispielsweise aus Polystyrol besteht,
dann lassen sich Kanäle in die Formplatte ohne Schwierigkeiten einarbeiten, beispielsweise herausfräsen.
Eine derartige Formplatte hat außerdem gute Dämmeigenschäften.
In einer Ausführung der Erfindung sind die Kanäle zu einer Seite der Formplatte hin offen.
Vorzugsweise sind die Kanäle zur Unterseite der Formplatte
hin offen. Bei zwei übereinander gelegten Formplatten, deren Kanäle sich überkreuzen, kann eine senkrechte
Bohrung in der Bodenkonstruktion vorgesehen werden, die sich durch den Estrich und durch die Formplatten
erstreckt, so daß von der Seite des Bodenbelags her Zugang zu allen übereinander liegenden Kanälen besteht. In den
Kanälen geführte Leitungskabel können auf diese Weise aus dem Bodenbelag heraus in den jeweiligen Raum geführt
werden. In einer anderen, nicht dargestellten Ausführ'angsform sind Kanäle sowohl in die Oberseite, als auch
in die Unterseite der Formplatte eingearbeitet, und zwar derart, daß sie sich überkreuzen. Eine solche Formplatte
ist insbesondere für die ——— -~-
Altbausanierung geeignet, wenn beispielsweis eine Gipskartonplatte
als Bodenplatte auf die Formplatte aufgelegt wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert:
Ein Bodenbelag 1 liegt auf einem schwimmenden Estrich 2, der auf eine Folie aufgegossen ist, die über einer ersten Formplatte
3 liegt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die erste Formplatte 3 auf einer weiteren, zweiten Formplatte
4, die schließlich auf der Rohdecke aus Beton oder Holz aufliegt. Die Rohdecke ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
Der Bodenbelag 1 ist ein üblicher Teppichbelag, ein PVC-Belag
o.a. mit einer Unterseite, die mit dem Estrich 2 verklebt werden kann. Der Estrich 2 wird auf übliche Weise mit Hilfe von
Pumpen über der ersten Formplatte 3 unter Zwischenschaltung einer Folie aufgebracht und auf seiner Oberseite zur Auflage
des Teppichs 1 geglättet. Die erste Formplatte 3 besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einer Schaumstoffplatte
von hoher Druckfestigkeit, beispielsweise aus Polystyrol. Dadurch hat die Formplatte 3 außerdem gute Schall- und
Wärmedämmeigenschaften.
In die Unterseite der ersten Formplatte 3 sind erste Kanäle 5 eingearbeitet, die zur Unterseite der ersten Formplatte 3 hin
offen sind. Die Querschnittsform der ersten Kanäle 5 ist in dem dargestellten Beispiel rechteckig, es kann jedoch auch jede
andere Querschnittsform gewählt werden, beispielsweise halbkreisförmig, gewölbeförmig, vieleckig o.a., sofern nur Vertiefungen
in der Formplatte 3 geschaffen werden, die das
Einlegen von elektrischen Leitungskabeln gestatten.
Die erste Formplatte 3 liegt auf einer zweiten Formplatte 4, welche im Prinzip den gleichen Aufbau wie die erste Formplatte
3 hat. Sie besteht ebenfalls zweckmäßigerweise aus einem Dämmstoff hoher Druckfestigkeit, beispielsweise aus Polystyrol,
und besitzt eingearbeitete zweite Kanäle 6, die ebenfalls zur Unterseite der zweiten Formplatte 4 hin offen sind. Die zweiten
Kanäle 6 können die gleiche Querschnittsform wie die ersten Kanäle 5 haben. Die Querschnittsform der zweiten Kanäle 6 kann
jedoch auch von der Querschnittsform der ersten Kanäle 5 abweichen. Für die Erfindung ist es von Vorteil, daß die zweite
Formplatte 4 mit ihren zweiten Kanälen 6 gegenüber der ersten
Formplatte 3 um 90° versetzt angeordnet, ist, so daß sich die
-)5 ersten Kanäle 5 und die zweiten Kanäle 6 überkreuzen. In diesem
Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die ersten Kanäle 5 und die zweiten Kanäle 6 zweckmäßigerweise jeweils parallel
zueinander verlaufen.
Der erfindungsgemäße Bodenbelag weist außerdem eine senkrechte
Bohrung 7 auf, die sich durch den Bodenbelag 1, durch den Estrich 2 und durch beide Formplatten 3 und 4 erstreckt. Die
Bohrung 7 ist zweckmäßigerweise an einer Kreuzungsstelle der ersten und zweiten Kanäle 5 und 6 angeordnet, so daß Zugang
sowohl zu den ersten, als auch zu den zweiten Kanälen 5 und 6 besteht. Auf diese Weise lassen sich in den ersten Kanälen 5
verlegte Kabel sowohl in den zweiten Kanälen 6 weiterführen, als auch in den Kanälen 5 und/oder 6 verlegte Kabel durch die
Bohrung 7 aus dem Boden herausführen und in einer eigens dafür
vorgesehenen, aus Gründen der Übersichtlichkeit jedoch nicht dargestellten, an sich bekannten Dose anschließen. Die Dose
kann ein oder mehrere Steckd*-· - , enthalten und mit oder ohne
Deckel versehen sein, um den Bodenbelag 1 im Bereich der Bohrung 7 zu verschließen.
.2.4".
Zweckmäßig ist es auch, die Kanäle 5 bzw. 6 jeweils in einem Abstand nebeneinander anzuordnen, der kleiner als der Durchmesser
der senkrechten Bohrung 7 ist. Letztere trifft dann an jeder Stelle der Bodenkonstruktion zwei nebeneinander verlau-5
fende Kanäle 5 bzw.
Claims (1)
- UEXKÜLl & STOLBERG european patent attorneysPATENTANWÄLTEBESELERSTRASSE 4D-2000 HAMBURG 52 DB. J-D FRHR. von UEXKÜLLDR. ULRICH SRAF STOLBERG DIPL.ING. JÜRGEN SUCHANTKE DIPL-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARD von KAMEKEKarl-Heinz Petz 22675 HU/brImmbarg 3 42,359 Henstedt-Ulzburg Juni 1986\ Formplatte für eine BodenkonstruktionAnsprüche1. Formplatte für eine Bodenkonstruktion mit schwimmendem Estrich (2), die unter Zwxschenschaltung einer Folie aufgebracht und von einem Bodenbelag (1) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie zumindest mit ersten Kanälen (5 oder 6) versehen ist/ die sich durch die Formplatte (3 oder 4) parallel zu deren Oberfläche erstrecken.2. Formplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kanäle (5 oder 6) zu einer Seite der Formplatte (3 oder 4) hin offen sind.J, Formplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (5; 6) zur Unterseite der Formplatte (3; 4) hin offen sind.4. Formplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kanäle zur Oberseite der Formplatte (3 oder 4) hin offen sind.5. Formplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie erste, zu ihrer Unterseite hin offene Kanäle (5; 6) und weitere, zu ihr~r Oberseite hin offene Kanäle aufweist.6. Formplatte nach Anspruch 5 - dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten und zweiten Kanäle (5; 6) überkreuzen.7. Formplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanäle (5? 6) rechtwinkelig kreuzen.8. Formplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine senkrechte Bohrung (7) durch die Formplatte (3, 4) erstreckt.9. Formplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 sich die Bohrung (7) im Kreuzungspunkt der ersten Kanäle (5) mit den weiteren Kanälen durch die Formplatte (3) erstreckt.• · ·■··10. Formplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bohrung (7) im Kreuzungspunkt der ersten Kanäle (5) mit den zweiten Kanälen (6) durch die Formplatte (3 und 4) erstreckt.11. Formplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand nebeneinanderliegender Kanäle (5 oder 6) so groß wie der Durchmesser der senkrechten Bohrung (7) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8604531U DE8604531U1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Formplatte für eine Bodenkonstruktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8604531U DE8604531U1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Formplatte für eine Bodenkonstruktion |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8604531U1 true DE8604531U1 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=6791877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8604531U Expired DE8604531U1 (de) | 1986-02-20 | 1986-02-20 | Formplatte für eine Bodenkonstruktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8604531U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2765906A1 (fr) * | 1997-07-09 | 1999-01-15 | Pab Services | Element modulaire leger pour plancher, notamment de batiment |
DE102009036538A1 (de) * | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Resopal Gmbh | Paneel mit mindestens einer Nut |
WO2012045343A1 (de) * | 2010-10-06 | 2012-04-12 | Knauf Gips Kg | FUßBODENBELAG SOWIE FUßBODENPANEEL |
-
1986
- 1986-02-20 DE DE8604531U patent/DE8604531U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2765906A1 (fr) * | 1997-07-09 | 1999-01-15 | Pab Services | Element modulaire leger pour plancher, notamment de batiment |
DE102009036538A1 (de) * | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Resopal Gmbh | Paneel mit mindestens einer Nut |
WO2011015375A1 (de) | 2009-08-07 | 2011-02-10 | Resopal Gmbh | Paneel mit mindestens einer nut |
WO2012045343A1 (de) * | 2010-10-06 | 2012-04-12 | Knauf Gips Kg | FUßBODENBELAG SOWIE FUßBODENPANEEL |
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