DE8604295U1 - Armbanduhr - Google Patents

Description

Erich Lacher, Uhrenfabrik GmbH & Co. KG, D-7530 Pforzheim Armbanduhr

Die Erfindung betrifft eine Armbanduhr mit einem Uhrgehäuse, in dem ein Uhrwerk gehalten ist, das ein Zifferblatt mit Zeigern trägt, das mit einem am Rand des Uhrgehäuses gehaltenen Uhrglas abgedeckt ist.

Erfindungsgemäß ist das Uhrgehäuse einstückig aus Massivholz gefertigt.

Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß die gesamte Armbanduhr extrem leicht ist und auf Grund der natürlichen Beschaffenheit vo~ Holz besonders gut hautverträglich, im Gegensatz zu metallischen Armbanduhren, die bei empfindlichen Benutzern auf der Tragestelle verstärkten Schweißbefall und im Extremfall allergische Reaktionen auslösen können.

Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausrührungsbeispiel der Armbanduhr noch kurz erläutert:

In dem aus Massivholz gefertigten Uhrgehäuse 10 sitzt in an sich bekannter Weise das Uhrwerk 11 mittels eines Werkringes 13. Das Uhrwerk 11 trägt das Zifferblatt 12, das zur Erzielung einps einheitlichen Gesamteindruckes mit einer Fumierauflage versehen sein kann. An der Zeigerwelle sind Zeiger 14, 15 und 16 angeordnet, und das Zifferblatt ist mit einem Uhrglas 17 überspannt, das

in den auskragenden Umfangsrand des Uhrgehäuses 10 eingesetzt ist, wobei der untere, äußere Bereich des Uhrglases 17 keglstumpfförrnig ausgebildet ist und in den entsprechend hinterschnittenen auskragenden Rand des Uhrgehäuses 10 eingreift, so daß hierdurch eine Einschnappwirkung entsteht, durch die das Uhrglas 17 auf das Zifferblatt 12 festgedruckt wird und die kegelstumpfförmige Kontaktfläche zwischen Uhrgehäuse 10 und Uhrglas 17 gleichzeitig als Dichtfläche wirkt.

In den Raum zwischen Uhrglas 17 und Zifferblatt 12 ist im Kontaktbereich dieser beiden Bauteile eine Metalleinlage 18 (Armierungsring) eingelegt, die einer Ermüdung des Uhrglases 17 entgegenwirkt.

Zur Aufnahme der Einstellwelle weist das Uhrgehäuse 10 eine Bohrung 1OA auf, in deren Mündungsbereich eine Metallhülse 1OB eingerührt ist. Diese Metallhülse trägt eine Krone IOC, die über einen Dichtring IOD sich umfangseitig an der Metallhülse 1OB abstützt und die die (nicht dargestellte) Einstellwelle beaufschlagt.

Als Material für das Uhrgehäuse 10 bieten sich alle Harthölzer an, beispielsweise Teak, Ebenholz oder Bruyere. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit oder Flecken kann die Oberfläche des Uhrgehäuses 10 mit einer Lasur oder Imprägnierung oder mit einem Wachsüberzug versehen sein.

Insbesondere in Verbindung mit einem Armband aus natürlichen Produkten, zum Beispiel Leder oder Kork, ist damit eine Armbanduhr möglich, deren Kontaktflächen mit der Haut des Benutzers ausschließlich aus natürlichen Materialien bestehen und extrem leicht ist.

Claims (6)

Schutzanspräche

1. Armbanduhr mit einem Uhrgehäuse, in dem ein Uhrwerk gehalten ist, das ein Zifferblatt mit Zeigern trägt, das mit einem am Rand des Uhrgehäuses gehaltenen Uhrglas abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrgehäuse (10) einstückig aus Massivholz besteht.

2. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Uhrgehäuse (10) zur Aufnahme der Einstel!welle eine Bohrung (1OA; eingebracht ist, in die eine Metallhülse (lOB) eingesetzt ist, die die Krone (IOC) trägt.

3. Armbanduhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Krone (10C) gegenüber der Metallhülse (lOB) mit einem Dichtring (IOD) abgeschlossen ist.

4. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband aus Leder besteht.

5. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrglas (17) in seinem Kontaktbereich mit dem Uhrgehäuse (10)

■ kegelstunpfförmig ausgebildet ist und das Uhrgehäuse (10) hintergreift.

6. Armbanduhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontaktbereich zwischen Uhrglas (17) und Zifferblatt (12) ein Armierungsring (18) eingelegt ist.

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