DE860257C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau eines aus zylindrischen Schuessen bestehenden Schornsteines - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau eines aus zylindrischen Schuessen bestehenden Schornsteines

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Publication number
DE860257C
DE860257C DED3302D DED0003302D DE860257C DE 860257 C DE860257 C DE 860257C DE D3302 D DED3302 D DE D3302D DE D0003302 D DED0003302 D DE D0003302D DE 860257 C DE860257 C DE 860257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shot
chimney
tower crane
help
cylindrical
Prior art date
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Expired
Application number
DED3302D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bertenburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

Description

  • Bei Schornsteinen, welche aus zylindrischen Schüssen bestehen, ist es üblich, diese nicht längs zu teilen. Sie werden stets mit Hilfe einer außerhalb des Schormsteines.befindlichenHebevorrichtung zusammengesetzt. Je größer und höher ein solcher Schornstein ist, desto größer werden die Kosten des Zusammenbaues im Verhältnis zum Wert des Werkstoffes. Wird, jedoch von der üblichen Ausführung abgewichen und jeder Schuß längs geteilt, so ergibt sich die Möglichkeit, die Hebevorrichtungen im Innern des Schornsteines anzubringen und gleichachsig zu belasten, so.daß die Ersparnis an Zeit, Kosten und Mühe für den Zusammenbau die geringen Mehrkosten für die Verbindung der Schußhälften weit überwiegt und leichte Hebezeuge benutzt werden können.
  • Dann kann auch innerhalb,des Schornsteines ein leichter Turmdrehkran angebracht werden, der von Schuß zu Schuß hochgezogen wird:. Mit Hilfe symmetrisch angeordneter Ausleger können die Schußteile gleichzeitig gehoben und eingeschwenkt werden, so daß Wartezeiten nicht entstehen. Dabei greift die Gesamtkraft stets in der Schornsteinachse an, wodurch Biegungsbeanspruchungen vermieden werden. Zudem ist ein gefahrloses Arbeiten möglich.
  • In der Abbildung ist der Gegenstand der Erfindung in vereinfachter Darstellung wiedergegeben. Falls der Schornstein mit zylindrischem Fuß beginnt, wird der Turmkran i auf dem Schornsteinfundament aufgestellt. Er besteht aus dem Turm i und den symmetrisch angeordneten Auslegern 2, welche im Turmkopf befestigt sind. über diese laufen die Hubseile 3, sie gehen. durch den. Schornstein nach unten und, werden .durch den Fuch.sanschluß oder eine Hilfsöffnung nach außen geführt zu einer oder mehreren Winden. An jedem Hub: seil 3 wird ein Teil 4 des zylindrischen Schusses befestigt, derart, daß alle Lasten gleichzeitig angehoben werden. Sie werden dann. gehoben, bis der Endausschalter das Hubwerk stillsetzt. Dann werden die Teile gleichzeitig nach innen gefahren, bis sie auf den oberstenSchuß abgesetztwerdenkönnen und den Kran in Form des, Schusses 6 umgeben. Darauf werden die Teile des Schusses 6 untereinander und mit dem Schuß 5 durch Schrauben verbunden..
  • Für diese Arbeiten ist eine ringförmige Außenbühne 7 vorgesehen, welche mit Hilfe von Flaschenzügen ä in der Höhenlage verstellt werden kann. Dann werden über den obersten Schuß 6 Hilfsträger 9 gelegt, an denen Flaschenzüge: befestigt werden. Diese greifen. andererseits am Boden. des Turmkranes an und-, neben ihn um Schußhöhe. Vor Beginn des Hebens werden die Stützen io entfernt, wozu die Hilfsbühne i i dient, und nach Ende des Hebens an dem nächsten Schuß befestigt. Auf sie stützt sich der Turmkran, wenn er Last hat. Ist der letzte Schuß aufgebaut, so werden die Ausleger hochgeklappt und der Turmkran mit Hilfe seiner eigenen Hubseile und der Träger 9 mit Hilfsrollen abgesenkt, wobei die Rollen 12 ihn im Schornstein führen. Im Schornstein wird er zerlegt und ausgebracht. Vorher kann die Bühne 7 mit Hilfe der Hubseile 3 außen abgelassen werden, sofern sie nicht als. Dauerrundgang am Schornsteinkopf befestigt wird. Schließlich werden die Schirrzeuge und die Träger 9 mittels eines behelfsmäßig.--n Holzwippkranes abgelassen, der selbst abgeworfen wird. Der letzte Arbeiter verläßt den Schornstein über die Steigleiter.
  • Bei einem solchen Turmkran ist es vorteilhaft, ihn drehbar zu machen. Auch wird es vorteilhaft sein, die Teile 4 für das Heben mit Bügeln untereinander zu verbinden, falls ein Pendeln. mit Hilfsseilen nicht verhindert werden kann. Zur gleichzeitigen Bewegung der Lasten auf den Auslegern 2 können gegenläufige Schraubenspindeln, gemeinsames Hochschwenken der Ausleger oder sonstige an sich bekannte Maßnahmen getroffen werden.;

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufbau eines aus zylindrischen Schüssen bestehenden Schornsteines mit Hilfe eines im Innern :desselben befindlichen Turmkranes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein selbst .als Standgerüst dient, in welchem der Turmkran von Schuß zu Schuß hochgezogen wird, und daß .die zylindrischen Schüsee längsgeteilt sind.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Turmkran so viele symmetrisch angeordnete Ausleger wie der zylindrische Schuß Längsteile hat und daß Mittel vorgesehen sind zum gleichzeitigen Heben bzw. zum gleichzeitigen Einfahren der Schußteile.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Turmkran auf verstellbaren Pratzen (io) ruht und mittels Rollen (i2) im Schornstein geführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auswechseln der Pratzen (io) eine Hilfsbühne vorhanden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Turmkran befestigte und in der Höhenlage verstellbare ringförmige Außenbühne (7) vorhanden. ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung des Aufbaues mit Hilfe von Trägern (9) und seinem eigenen Hubzug der Kran abgelassen werden kann.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbühne (7) mit Hilfe der Hubseile abgelassen wird.
DED3302D 1938-02-24 1938-02-24 Verfahren und Vorrichtung zum Aufbau eines aus zylindrischen Schuessen bestehenden Schornsteines Expired DE860257C (de)

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DE860257C true DE860257C (de) 1952-12-18

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DE (1) DE860257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227632B (de) * 1962-02-16 1966-10-27 Babcock & Wilcox Dampfkessel Schornstein mit Fachwerkgeruest und Verfahren zu seiner Montage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227632B (de) * 1962-02-16 1966-10-27 Babcock & Wilcox Dampfkessel Schornstein mit Fachwerkgeruest und Verfahren zu seiner Montage

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