DE8602522U1

DE8602522U1 - Vorrichtung zum Schutz eines Eckbereiches, insbesondere eines Heizkörpers

Info

Publication number: DE8602522U1
Application number: DE19868602522
Authority: DE
Original assignee: Flexipack-Werk Wunderlich & Co 8070 Ingolstadt De GmbH
Current assignee: Flexipack-Werk Wunderlich & Co 8070 Ingolstadt De GmbH
Priority date: 1986-01-31
Filing date: 1986-01-31
Publication date: 1986-05-15

Description

Vorrichtung zum Schutz eines Eckbereiches, insbesondere eines Heizkörpers'"""

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Eckbereiches eines im Umriss quaderförmigen oder plattenförmigen, nahe der Ecke eine Öffnung aufweisenden Gegenstandes mittels eines Stanzteiles aus Verpackungsmaterial.

Die Gegenstände können unterschiedlicher Art sein. Es handelt sich meist um flache, mit Blechverkleidungen versehene Geräte, Maschinen, Apparate. Als wichtiges Beispiel seien Heizkörper genannt.

Beim Transport vom Hersteller über Händler bis zum Ort der Verwendung besteht laufend die Gefahr der Beschädigung, vor allem an den Ecken und Kanten.
An den Ecken und Kanten der Gebrauchsgegenstände werden daher vor

01 03

Bankverbindungen: Deutsche BanK,'Kbntb-Ns.'ai00 750 (BLZ 700 700 10) PostgirBämtMuncSen;Konfo-'!'ir.4057¹74-S02 (BLZ 700 100 80)

dem Versand sogenannte Schutzecken bzw. Schutzkanten angebracht.' Die Schutzecken können aus flächigem Verpackungsmaterial, zumeist Karton, Wellpappe vorkonfektioniert sein. Es gibt auch derartige Schutzecken aus Schaumstoff, insbesondere Hartschaum.

Die bisherigen Schutzecken bzw. Schutzkanten können aber nur an die Ecken oder Kanten angelegt werden; erst durch einen folgenden Verpackungsvorgang, zum E3eispiel durch einen Schrumpfvorgang |

mit Schrumpffolie, werden die Schutzecken am Heizkörper fixiert.

Dieser nächste Verpackungsvorgang, besonders das Umhüllen mit Schrumpffolie, ist unverhaltnismassig teuer.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher das Stanzteil einfach, billig und ausreichend fest an dem Eck- | bereich des Gebrauchsgegenstandes angebracht werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Erfindung darin, dass das Stanzteil wenigstens eine der Öffnung des Gegenstandes entsprechende Ausnehmung aufweist, und dass ein in die Ausnehmung und die Öffnung einsteckbares, mit einem Kopfteil den Aussenrand der Ausnehmung übergreifendes Steckelement vorgesehen ist.

01 04

Die Stanzteile sind wie bisher mit Rillungen versehen, sodass sie um die Eckbereiche des zu schützenden Gegenstandes herumgefaltet und an diesen angelegt werden können.

Zusätzlich ist gemäss der Erfindung an wenigstens einem Flügel des Stanzteils eine Ausnehmung gestanzt, die so positioniert ist, dass sie zur Deckung mit der Öffnung des zu schützenden Gegenstandes gelangt. Im allgemeinen werden entsprechende Ausnehmungen in zwei Flügeln oder Lappen des Stanzteiles vorgesehen sein, die an dem Eckbereich des Gegenstandes miteinander - und mit der Öffnung des Gegenstandes - zur Deckung kommen. Des weiteren ist gemäss der Erfindung ein Steckelement oder Stützteil vorgesehen,welches in die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen und Öffnung einsteckbar ist und dabei mit seinem Kopfteil den äusseren Rand der Ausnehmung übergreift.

Das Stanzteil ist somit ausreichend sicher an dem Eckbereich des Gegenstandes befestigt. Das Stanzteil ist somit schnell, sicher und billig an dem Gegenstand anzubringen.

Die Blechverkleidungen von Heizkörpern (bzw. Gehäuse von Geräten und Apparaten) sind relativ dünn, da sie im eingebauten Gebrauchszustand praktisch nicht belastet sind. Diese dünnen Blechverkleidungen können leicht eingedrückt und somit beschädigt

01 05

« * * It t ·

• •II III

• · I lit··

werden, besonders im Eckbereich, auch wenn man ein Schutzelement angebracht hat. Daher hat man bereits Styroporteile oder Zuschnitte aus Pappe im Inneren zwischen Verkleidungsblech und tragenden inneren Bauelementen angebracht, die nachträglich wieder entfernt werden müssen. Diese Massnahmen sind umständlich und teuer.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Steckelement daher so ausgebildet, dass sich sein Inneres, in den Gegenstand eingreifendes Teil gegen ein festes Konstruktionsteil, beispielsweise gegen einen im Betrieb wasserführendes Rohr des Heizkörpers abstützt. Damit sind die empfindlichen Blechverkleidungen weitgehend von mechanischen Beanspruchungen beim Transport entlastet. Die Steckelemente selbst übernehmen also bereits einen Teil der Schutzfunktion.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt in Pespektive, schematisch, einen Heizkörper, dessen vier Eckbereiche (jeweils der Bereich einer der vier schmalen Kanten) durch je eine Vorrichtung gemäss der Erfindung geschützt sind.

014 01 06

Fig. 2 zeigt - in grösserem Masstab - eines der vier Stanzteile gemäss der Erfindung.

Fig. 2a zeigt das dazugehörige Steckelement, vergrössert.

Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf einen Eckbereich in Richtung

des Pfeiles III in Fig. 4 bzw. in Fig. 1 vergrössert.

Fig. 4 zeigt die Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3.

Fig. 5-8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel in entsprechender Darstellungsweise, nämlich: Fig.5: wiederum einen Heizkörper oder dergleichen

mit Schutzvorrichtungen gemäss der Erfindung.

Fig. 6 zeigt - in grösserem Masstab - eines der vier Stanzteile gemäss der Erfindung.

Fig.6a zeigt das dazugehörige Steckelement. Fig.7 ist die Ansicht nach Pfeil VII in Fig.8.

• · * » ti it tit» ti ·#

* « # I till (II·

•■•ail ι it.t ι ·

Fig.8 ist die Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 7.

Der auf dein Transport zu schützende Gegenstand 1, hier ein Heizkörper, hat im wesentlichen die Raumform einer Platte bzw. eines flachen Quaders. Längs der vier schmalen Kanten des Gegenstandes ist je eine erfindungsgemasse Schutzvorrichtung 2 angebracht, die also je zwei einander gegenüberliegende Ecken des Gegenstandes übergreift. Gemäss der Erfindung ist je ein Stanzteil 3 vorgesehen, dessen diverse Felder oder Flügel um Perforationslinien bzw. Biegelinien 4 herumgefaltet werden können; der sich so ergebende hohle Eckkörper entspricht einem der vier schmalen Eckbereiche des Gegenstandes. Gemäss der Erfindung weisen zwei einander überdeckende Flügel 5,6 des Stanzteiles 3 je eine Ausnehmung 7,8 auf. Die beiden Ausnehmungen 7,8 kommen miteinander und mit einer in dem Gehäuse bzw. der Verkleidung 9 des Gegenstandes 1 vorgegebenen Öffnung 10 zur Deckung. Mittels eines Steckelementes 11 (siehe Fig.2) kann somit das Stanzteil bzw. das aus diesem gebildete Schutzteil an dem Gegenstand 1 befestigt werden.

01 08

Das Steckteil 11 weist einen plättchenförmigen Kopf 12 auf, eier (wenigstens in einer Richtung) breiter ist als die Breite der Ausnehmung bzw. Öffnung. An der Innenseite des Kopfteiles 12 sind zwei federnde Schenkel 13 angeformt, die die Öffnung innen hintergreifen.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5-8 entspricht im wesentlichen dem vorbeschriebenen.

Unterschiedlich ist dass die Öffnungen 10 und Ausnehmungen 7,8 nicht an einer Flachrsite, sondern an einer Schmalseite vorgesehen sind, vorzugsweise am Boden 14. Im Abstand vom Boden 14 erstreckt sich ein inneres Rohr 15. Gegen dieses Rohr If stützt sich das in entsprechender Länge ausgebildete Steckelement 11a ab= Ein zungenförmiges Stützteil 13a des Steckelementes 11a weist beidseits je zwei gegenläufige Schrägen auf, derart, dass die innere Kante der Öffnung 10 hintergriffen wird. Der äussere Kopfteil 12a des Steckelementes 11a erstreckt sich über die Breite des Gegenstandes 1 und bildet somit einen schützenden Stützfuss, auf den der Gegenstand - ohne Gefahr der Beschädigung der Blechverkleidung - abgestellt werden kann.

* * * t t t Ii IfII ti U 4

·** ι Il Il I*·«

i I I I I ι ι (IiI 4 *

* · ♦ ι ι r ι t * t

01 09 ·· ·· Il »III IM W»# *- ··

Claims

5chutzansprüche

Vorrichtung zum Schutz eines Eckbereiches eines im Umriss quaderförmigen oder plattenförmigen, nahe der Ecke eine Öffnung aufweisenden Gegenstandes, insbesondere eines Heizkörpers, mittels eines Stanzteils aus Verpackungsmaterial, dadurch gekennzeichnet,

dass das Stanzteil (3) wenigstens eine der Öffnung (10) des Gegenstandes (1) entsprechende Ausnehmung (7,8) aufweist und dass ein in die Ausnehmung (7,8) und die Öffnung (10) einsteckbares, mit seinem Kopfteil (12,12a) den Aussenrand der Ausnehmung (7,8) übergreifendes Steckelement (11,11a) vorgesehen ist.

Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

01 01

Bankverbindungen! DeuKfchc BimK/Kfjntb'-Nr/e^OO 750 (BLZ 700 700 10) PostgirpEifnt Müijctien: KoQfo-'Nr. 4057"74-802 (BLZ 700 100 80)

dass das Steckelement (11) wenigstens zwei Schenkel (13) aufweist, die die Öffnung (10) des Gegenstandes (1) innen hintergreifen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

dass sich das Steckelement (lla) mit seinem inneren Ende gegen ein Konstruktionsteil (Rohr 15) des Gegenstandes (1) abstützt.

01 02