DE860208C - Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform

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DE860208C
DE860208C DER3078A DER0003078A DE860208C DE 860208 C DE860208 C DE 860208C DE R3078 A DER3078 A DE R3078A DE R0003078 A DER0003078 A DE R0003078A DE 860208 C DE860208 C DE 860208C
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DE
Germany
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pearl
carboxylic acid
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acid salts
polyvalent metals
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Expired
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DER3078A
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Rudolf Dr Kern
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Rhein Chemie Rheinau GmbH
Rhein Chemie GmbH
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Rhein Chemie Rheinau GmbH
Rhein Chemie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
    • B01J2/06Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a liquid medium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Körnerform Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Karnerform.
  • Diese Herstellung in der neuen Form erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß man eine Schmelze der genannten Salze herstellt, diese durch geeignete Vorrichtungen, wie Brausen, Düsen, Kanäle ii. dgl., austreten läßt und anschließend rasch unterkühlt.
  • Am zweckmäßigsten wird die Schmelze in strömendes kaltes Wasser oder in eine andere geeignete Flüssigkeit getropft, die erstarrten, noch feuchten Perlen, Linsen oder Körner werden abgesiebt und anschließend getrocknet.
  • Die Metallsalze haben in dieser Form mehrere vorteilhafte Eigenschaften, z. B. ist unter anderem die rasch erstarrte, glasartige Oberfläche der geformten Körper der Autoxydation schwerer zugänglich.
  • Das neue V'erfahren zur Herstellung von Perlen,' Linsen oder Körnern ist wesentlich wohlfeile als die Herstellung von Schuppen, bei der man eine Schmelze der Metallsalze auf einer metallischen Oberfläche, z. B. auf einer soledurchflossenen Kühltrommel, zur Erstarrung bringt und den so erzeugten Film durch Abschaben entfernt. Gegenüber diesem Verfahren ist der Wrmeentzug der Schmelze durch direkte allseitige Beriihrung mit fließendem kaltem Wasser wesentlich wirksamer und wirtschaftlicher.
  • Gegenüber dem pulverförmigen oder puderähnlichen Zustand haben die gemäß vorliegendem Verfahren in Perlen, Linsen- oder Kürnerform erhaltenen carbonsauren Salze mehrwertiger Metalle noch den Vorteil, daß sie eine höhere Fülldichte haben, man also mit kleinen Lager- bzw. Versandbehältern auskommt. Trotzdem sind die genannten Produkte in der erfindungsgemäß' vorliegenden Form leicht zu handhaben.
  • Beispiel I Durch Erhitzen von 200kg Ölsäure mit 30 kg Zinkoxyd auf 1350 wird Zinkoleat hergestellt.
  • Nach dem Abtreiben des Reaktionswassers wird die Schmelze in einen zylindrischen, dampfbeheizten Behälter abgelassen, der einen mit zahlreichen dünnen Kanälen versehenen heizbaren Boden besitzt. Die durch die Kapillaren durchtretende Schmelze fällt auf eine stark strömende Wasseroberfläche, die gebildeten und erstarrten Perlen, Linsen oder Körner werden mittels eines Siebes oder einer Schleuder aus dem abstiömendenWasser abgetrennt, anschließend getrocknet und gesiebt.
  • Bei Erhöhung der Temperatur der Seifenschmelze beispielsweise von 90 auf 110 bis 1200 zerplatzen beim Auffallen der Schmelze auf die Wasseroberfläche die in der Luft gebildeten flüssigen Tropfen unter Erstarrung, und es bilden sich vorwiegend plätzchen- oder linsenförmige Körper.
  • Beispiel 2 Aus 140 kg Stearinsäure und 1 I0 kg Bleioxyd wird durch Verschmelzen bei Ist35 bis 1400 Bleistearat hergestellt, das in ähnlicher Weise, wie im vorstehenden Beispiel beschrieben, in Tropfen- oder Perlenform übergeführt wird und die gleichen Eigenschaften zeigt.
  • Statt natürliche Fettsäuren, wie z.B, tierische oder pflanzliche Fettsäuren, kann man als Ausgangsmaterial für die Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle auch Paraffinoxydationsfettsäuren, Naphthensäuren, Harzsäuren und andere verwenden.
  • Als mehrwertige Metalle kommen in Betracht: Magnesium, Calcium, Zink, Blei, Kobalt, Eisen, Nickel und andere.
  • Nach den vorbeschriebenen Beispielen lassen sich carbonsaure Salze der genannten Metalle unabhängig von'ihrer Darstellungsweise in Perl-, Linsen- oder -Körnerform überführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen-oder Kö'rnerform, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schmelze der Metallsalze durch geeignete Vorrichtungen, wie Brausen, Düsen, Kanäle od. ,dgl., austreten läßt und anschließend rasch unterkühlt, z.B. durch Eintropfen der Schmelze in strömendes kaltes Wasser, worauf man die erstarrten, feuchten Perlen, Linsen oder Körner absieht und anschließend trocknet.
DER3078A 1950-07-15 1950-07-15 Verfahren zur Herstellung von carbonsauren Salzen mehrwertiger Metalle in Perl-, Linsen- oder Koernerform Expired DE860208C (de)

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