DE860130C - Vorschub- und Schaltantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Revolverdrehbaenke - Google Patents

Vorschub- und Schaltantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Revolverdrehbaenke

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DE860130C
DE860130C DEW4018A DEW0004018A DE860130C DE 860130 C DE860130 C DE 860130C DE W4018 A DEW4018 A DE W4018A DE W0004018 A DEW0004018 A DE W0004018A DE 860130 C DE860130 C DE 860130C
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DE
Germany
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contacts
shaft
switching
drive
motor
Prior art date
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Expired
Application number
DEW4018A
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English (en)
Inventor
Myron Shirley Curtis
Harry Schoeppe
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Warner and Swasey Co
Original Assignee
Warner and Swasey Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/005General aspects of driving arrangements in a lathe, e.g. indexing the spindle, devices for keeping the cutting speed constant, braking or reversing devices

Description

  • Vorschub- und Schaltantrieb für Werkzeugmaschinen, insbesondere -für Revolverdrehbänke Die Erfindung bezieht sich auf Vorschub- und Schaltantriebe für Werkzeugmaschinen,' insbesondere fürRevolverdrehbänke mit einemRevolverkopf, der gegenüber der Spindelachse verschiebbar ist.
  • Die Erfindung will einen Werkzeug- bzw. Werkstückträger durch eine einzige Kraftquelle mit elektrischer Steuerung sowohl schalten als auch hin und her bewegen. Die Erfindung bedient sieh zu diesem Zweck einer Kraftübertragungseinrichtung- bzw. eines Getriebes, welches mit elektromagnetischen Elementen arbeitet, um einzelne Teile des Getriebes elektromagnetisch festzuhalten oder iriit anderen- Teilen zu kuppeln. Sie besteht in erster Linie darin, daß einem umsteuerbaren Motor ein durch Elektromagnete gesteuertes Getriebeaggregat nachgeschaltet ist, aus dem zwei abtreibende Wellen zum Antrieb des Vorschubes und zum-Antrieb -der Schaltbewegung herausführen, welche mit Hilfe von Elektromagneten wahlweise mit der Motorwelle koppelbar sind: Die Erfindung hat ferner verschiedene , Airsgestaltungen eines solchen Getriebeaggregates zum Gegenstand, bei deren einer Ausgestaltung eispielsweise ein ITmlaufrädergetriebe verwendet wird, dessen einer Kraftzweig. mit dem Motor verbunden- ist, während de-'-aTideren' Kraftzweige wechselweise stillgesetzt bz-w'*. reit dem Antrieb °des Vorschubes oder dein. Antrieb der Schaltbewegung gekuppelt werden` können: @-Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen ersichtlich: ' In den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen dier Erfindung @ddärgästellt,''und .zwar- zeigt Fig. r eine Teilvorderansicht einer -Werkzeügriiaschine zur° Veränsrhäülchttrig "" der "relativen Lagen der Werkstück- oder Werkzeugspindel und des schaltbaren und hin und her beweglichen Werkzeug- oder Werkstückträgers, Fig. i A eine Stirnansicht des Werkstück- oder Werkzeugträgerkopfes gemäß Fig. i, . Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 5 sowie einen- Schnitt durch das Gehäuse der Antriebseinric'htu.rig-in größerem Maßstab als Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt des oberen Teiles von Fig. 2 für eine andere Stellung der Teile, Fig.4 einen Teilschnitt des oberen Teiles von Fig. 2 mit den Teilen in einer anderen Endstellung, Fig. 5 einen Schnitt von rechts in Fig. 2 gesehen, Fig. 6 einen Teilschnitt nach Linie 6-6 von Fig. 5 zur Veranschaulichung einer der Führungsnasen, Fig. 7 einen Schnitt in Ansicht nach Linie 7-7 von Fig. 2 für eine Stellung der Schaltnocken, Fig.8 und 9 Teilansichten der Teile gemäß Fig. 7 für andere Stellungen der Schaltnocken., Fig. io eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8 und. 9 für eine andere Stellung der Schaltnocken, Fig. i i eine Seitenansicht, teilweise . im Schnitt, des Motors und der Kraftübertragungseinheit in größerem Maßstab, Fig. 12 ein Schaltschema, Fig. 13 einen Schnitt für eine andere Ausführungsform der Kraftübertragungseinheit und Fig. 14 ein Schaltschema für die Ausführungsform gemäß Fig. 13.
  • In Fig. t ist ein Teil des Spindelkastens ' einer -Werkzeugmaschine dargestellt und allgemein mit H bezeichnet. In ihm ist eine Werkstück- oder Werkzeugspindel 2o gelagert, welche in der üblichen nicht dargestellten Weise angetrieben wird. Parallel zur Spindel 2o ist ein Werkzeug- oder Werkstückträger angeordnet, welcher allgemein mit 21 bezeichnet ist. Der Träger 21 ist im Spindelkasten H sowohl hin und her beweglich als auch schaltbar gelagert. Das äußere Ende des Werkzeug- oder Werkstückhalters 21 besitzt einen mehrseitigen Werkzeug- oder Werkstückträgerkopf (Revolverkopf), welcher allgemein mit 22 bezeichnet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Kopf 22 fünf Flächen. Auf jeder Fläche befindet sich eine Schwalbenschwanzführung 23, auf welcher ein -Werkzeug oder das Werkstück befestigt wird. Statt der dargestellten fünf. Befestigungsvorrichtungen kann auch @ eine andere Anzahl- je nach -Wunsch gewählt werden. per Werkzeug- oder Werkstückträger 21 hat ferner eine Welle 24, auf derem äußeren Ende der- Werkzeug- oder Werkstücktragkopf 22 befestigt ist. Die Welle 24 ist im Spindelkasten H in Lagerbüchsen 25 und- 26 hin und her beweglich sowie drehbar gelagert.
  • . Gemäß Fig.2 besitzt,clie Welle 24 zwischen, ihren Enden einen Bund 27. An diesem ist ein die Welle umgebendes Bewegungsübertragungsglied 28 befestigt. leas Glied 28 wird mittels eines Sternes 29 gegen die Schulter 27 gedrückt. Der Stern 29 hat mehrere vorspringende Nasen 30, deren .Zahl und Abstand den Flächen 23 des Werkzeug- oder Werkstückkopfes 22 entspricht; - und ist auf der Weile a q: mit ihr drehbar angeordnet, Das: - Bewegungsübertragungsglied 28 hat einen sich nach außen erstreckenden Arm 31, dessen äußeres Ende gegabelt ist und eine Führungsstange 32 umfaßt, welche im Rahmen 33 des Spindelkastens H fest gelagert ist. Das Glied 28 hat ferner eine Büchse 34, in welcher ein Stift oder Zapfen 35 drehbar gelagert ist, welcher an seinem äußeren Ende eine Rolle 36 trägt. Die Rolle 36 greift in eine Nockennut 37 einer Zylindertrommel 38 ein. Die Nut 37 hat an ihrem einen Ende einen Ruhestellungsteil 37 A. Die Trommel 38 sitzt fest auf einer Welle 39, welche in Lagern des Rahmens 33 des Spindelkastens H gelagert ist.
  • Die Trommel 38 ist in beiden Drehrichtungen drehbar, üm das Glied 28 hin und her zu bewegen. Bei Drehung der Trommel 38 im Uhrzeigersinn bewegt sich das Glied 28 aus seiner Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig.4. Bei Drehung der Trommel 38 gegen den Uhrzeigersinn kehrt das Glied 28 in die Stellung gemäß Fig. 2 zurück. Das Gabelende 3i und die Stange 32 verhindern eine Drehung des Gliedes 28 bei seiner Hinundherbewegung. Wenn die Trommel 38 das Glied 28 hin und her bewegt, so nimmt die Welle 24 des Werkzeugträgers natürlich an dieser Bewegung teil und nimmt den Stern 29 und den Werkzeugkopf 22 als Einheit mit. Wenn der Stern 29 sich, in Fig. 2, 3 und 4 gesehen, nach linksbewegt, so tritt eine der Nasen, 3o dies Sternes 29 in später zu beschreibender Weise in eine Längsführung 4ö des Rahmens 33 ein (Fig. 5 und 6). Das äußere Ende dieser Führung 4o hat abgeschrägte Kanten, um die Einführung der Nase 3o zu erleichtern. Die Führung 40 ist angeordnet, um ein Schwenken der Welle 24 =und damit der von ihr getragenen Werkzeuge oder Werkstücke während der Hinundherbewegung eines Bearbeitungsvorgangs zu verhindern.
  • Die Welle 24 ragt über die Lagerbüchse 26 hinaus und trägt auf diesem Teil eine Büchse 41, welche mit der Welle 24 durch einen Keil 42 verbunden ist. Die Büchse 41 hat einen Flansch 43 mit einem Stift oder Zapfen 44, dessen vorspringendes Ende in, eine Öffnung des Schaltgliedes 45 hineinragt. Das Schaltglied 45 ist auf einem angesetzten Teil der Büchse 26 drehbar gelagert und wird gegen Längsverschiebung durch einen Bund 46 gesichert. Das Schaltglied 45 hat ferner eine Schaltscheibe 47, auf deren einer Stirnseite mehrere Zapfen und Rollen 48 (Fig. 7) angeordnet sind. Ihre Anzahl entspricht der Anzahl der Werkzeug- oder Werkstücktragflächen des Kopfes 22. Auf der gegenüberliegenden Stirnseite der Seheibe 47 sind mehrere Zapfen und Rollen 49 gleichmäßig über den Scheibenumfang verteilt. Die Anzahl der Rollen 4g entspricht der Anzahl der Rollen 48, ebenso ihr -Abstand, Jedoch sind sie gegen die Rollen 48 versetzt (Fig. 7). -Unterhalb Ader Schaltscheibe 47 ist im Rahmen 33 eine Welle 5o,gelagert, deren äußeres Ende zwei Nockenglieder 51 und 52 trägt, welche gleiche Form haben, jedoch verschieden gerichtet sind. Diese Nocken sind mittels eines Keiles oder mehrerer Keile 53 mit. der Welle 5o_ verkeilt.-Der-Nocken- p Wirkt mit den Rollen 48 und der Nocken 5-2 finit den Rollen 49 zusammen. Die Drehung der Welle 50 schaltet.somit die Scheibe 47 und den Werkzeugkopf 22 und verriegelt -sie in: der Schaltstellung. Zu diesem Zweck sind die Nocken 5i und 52 an ihrem Umfang so geformt, daß sie mehrere Rollenantriebs-, Rollenhalte- und bogenförmige Teile oder Flächen bilden. Diese Flächen sind so angeordnet, daß, wenn eine Rollenantriebsfläche eines Nockens im Eingriff mit einer der Rollen' auf der Scheibe 47 steht; die nächste Rolle auf der anderen Seite -der Scheibe auf einer Rollenhal'tefläche des anderen Nockens aufliegt. Wenn die Nocken. umlaufen, so wechseln sie im Antrieb und Festhalten der Rollen ab, so daß die Scheibe 47 und der Werkzeugkopf 42 jederzeit- unter, positiver Steuerung geschaltet werden. Die Rollenhalteaufgabe- der Nocken dient dazu, um die Geschwindigkeit der Schaltung positiv zu regeln, damit eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung auf dem Werkzeugkopf die genaue Schaltung nicht stören kann. Die Flächen der Nocken 51 und 52 haben ferner -eine Nut zur Aufnahme einer Rolle auf einer Fläche der Scheibe 47 während des kurzen Übergangszeitraums vom Rollenantrieb zum Rollenhalten des anderen Nockens. Dieser Nutenteil ermöglicht daher, daß . jeder Nocken, sowohl zum Rollenantrieb als auch zum Rollenfesthalten während dieser kurzen Übergangsperiode verwendet werden kann, so daß die positive Steuerung der Schaltung nicht unterbrochen wird.
  • Die Arbeit der Nocken 51 und 52 während eines vollständigen Schaltzyklus - ist in Fig. 7 bis to dargestellt. Gemäß Fig.7 sind die Nocken so angeordnet, daß- sie benachbarte Rollen 48 bzw. 49 erfassen, um die Scheibe 47 und damit den Werkzeugkopf 22 in -einer Schaltstellung zu verriegeln, wenn die entsprechenden Bogenteile der beiden Nocken -im Eingriff mit ihren- entsprechenden Rollen sind. Wenn die Welle 5o in ihrer Lage gemäß Fig.7 umzulaufen beginnt, treibt der Nocken 5 1 die Rolle 48 im -Uhrzeigersinn. Die Rolle 49 läuft dann auf dem Nocken 52, um die Drehgeschwindigkeit -der Scheibe 47 und des Werkzeugkopfes 22 zu regeln. Wenn die -Welle 5o eine Viertelumdrehung ausgeführt hat, ist ein Viertel des Schaltzyklus beendet, und .die Teile befinden sich in der Stellung gemäß Fig. B. In diesem Zeitpunkt hat -der Antrieb durch den Nocken 51 aufgehört, und er beginnt mit der nächsten Rolle 48 zusammenzuwirken, - und zwar bremsend. Inzwischen ist eine Rolle 49 in die Nut des Nockens 52 gelangt, so daß letztere für diesen Zeitpunkt allein den Schaltvorgang steuert, während der Nocken gz von -seiner -Antriebswirkung in seine Bremswirkung übergeht. -Bei weiterer Drehung der Welle 5o wirkt nunmehr der Nocken 52 treibend, während der Nocken -5 r den Antrieb der Scheibe 47 regelt, bis die Teile in die Lage gemäß . Fig: 9 kommen, in welcher die Hälfte des Schaltvorgangs beendet st: -Es ist ersichtlich,. daß jetzt eine Rolle-48 in der Nut- des Nockens -51- liegt, .welcher-daher -in :diesern Augenblick allein dile. Schaltung^ steuert, während der Nocken 52 vom Antrieb zum Bremsen übergeht. Jetzt treibt 'der Nöcken 5r, während der Nöcken 52-die Schaltung regelt; bis die Teile in die Stellung gemäß Fig. ro gelangen. In- diesem Augenblick' kommen Bogenteile gleichen_ Durchmessers auf- beiden Nocken in Eingriff mit den Rollen 48 und 49. Fenler hat » in diesem Zeitpunkt die Welle 5o drei Viertel ihrer Umdrehung beendet, und die Scheibe 47 und der Werkzeugkopf 22 sind genau um einen Schritt weitergeschaltet. Die Welle 50 und die Nöcken 5z@ 'und r,2 dagezen drehen sich zusätzlich noch um eine Viertelumdrehung und kehren damit in die Lage gemäß Fig. 7 zurück. Da die Bogenteile der Nocken iizit' den Rollen 48 und 4A während diäses.' Teiles de's Zyklus im- Eingriff stehen, werden die Scheibe Und der Werkzeugkopf nicht bewegt. Wenn daher die Welle 5o am ,Ende einer vollständigen Umdrehung stillgesetzt wird, ist der Werkzeugkopf 22 genau geschaltet und in dieser Stellung dadurch verriegelt, daß die Nocken 51 und 52` mit den Rollen 48 und 49@ im Eingriff stehen: Der Mechanismus ist dann- bereit; die Scheibe und den Werkzeugkopf erneut zu schälten, wenn die Welle 5o wieder gedreht wird: -Die Welle 5o macht für jeden Schritt des Schaltvorgangs eine vollständige Umdrehung und steht dann- still; bis -eine neue Schaltung erfolgt. Diese Steuerung erfolgt durch elektrische Einrichtungen mittels einer einen Schalterbetätigenden Scheibe 54. Die Scheibe 54 läuft mit der Welle 5o um und hat eine Nut 55; welche der Verriegelungsstellung des Schaltmechanismus entspricht. Am Umfang der Scheibe 54 ist ein- elektrischer Schalter ILS angeordnet, welcher auf einem Arm 57 oder einem sonstigen Träger des Rahmens- 33 sitzt. - Der Schalter ILS hat einen Auslöseknopf 56, welcher auf dem Umfang der Scheibe 54 läuft. Der Schalter hat zwei Kontaktsätze, Welche durch den Knopf 56 betätigt werden, um die Arbeitsweise in- der nachstehend beschriebenen Weise zu steuern.
  • Die Kraftquelle zur Betätigung des Schalt-: und Hinundherbewegungsmechanismus für den Werkzeugträger 2r besteht aus einem einzelnen-umkehrbaren Elektromotor 58, dessen Ankerwelle -mit einer im allgemeinen mit 59 bezeichneten Kraftübertragungseinheit (Getriebeaggregat) verbunden ist. Diese Kraftübettragungseinheit kann . in verschiedener Weise ausgebildet sein. Ihre wesentlichen Teile bestehen jedoch immer aus .folgenden: einem treibenden Glied, zwei getriebenen Gliedern und einer Einrichtung, um wahlweise eines der @ getriebenen Glieder durch. da§_ Treibglied zu drehen, wobei eines der angetriebenen Glieder die Trommel 38 und das andere angetriebene -Glied die Welle So dreht. Die Trommel 38: wird: dadurch gedreht, daß auf der Weile 39_ ein Zahnrad- 6o angeordnet ist, weiches mit einem Zahnrad-::6r - auf einer Vorgelegewelle 62 kämmt, welche: im Rahmen '33 des Spindelkastens FL gelagert:: ist: .Das Zahnrad 61 kämmt. mit einem., Zahnrad 6, welches drehbar mit einem der beiden angetriebenen .Glieder in der Einheit 5g,.verbuadisL_.T3i: Welle,.-,5o .:,trägt 'ein -Zahnrad 64, welches entweder durch ein' Getriebe oder durch eine Kette 65 mit einem Zahnrad 66 auf der Welle 62 kämmt. Die Welle 62 trägt ferner ein Zahnrad 67, welches durch das andere angetriebene Glied gedreht wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und i i besteht das treibende Glied der Einheit 59 aus einer Welle 68, welche mit der Ankerwelle des umkehrbaren Motors 58 gekuppelt ist. Die Welle 68 ist im Gehäuse der Einheit 59 gelagert und trägt ein Zahnrad 69. Das Zahnrad 69 bildet das Sonnenrad eines epizyklischen Getriebes und kämmt mit einem oder mehreren Planetenrädern 70, welche drehbar in einem Zahnradkorb 71 gelagert sind. Der Korb -7i läuft mit einer Welle 72 um, deren "äußeres Ende das bereits erwähnte Zahnrad 63 trägt: Der Korb 71 ist aus magnetischem Material und läuft dicht neben einem Elektromagneten MC i um. Der Elektromagnet MC i ist mit dem Gehäuse durch Schrauben 73 oder sonstigen. Befestigungsvorrichtungen. verbunden.
  • In -einer Öffnung des Gehäuses und drehbar auf der Welle 7i ist ein Glied 74 angeordnet, dessen vorderer schalenförmiger Teil eine Innenverzahnung 75 besitzt, welche mit den Planetenrädern 70 kärrimt. Ein -Teil des Gliedes 74 hat eine Stirnfläche, welche dicht neben einem ortsfesten Elektromagneten MC 2 umläuft. -Das Glied 74 ist aus magnetischem Material und wirkt mit dem Elektromagneten MC 2 als dessen Anker zusammen. Das äußere Ende des Gliedes 74 ist abgesetzt und trägt ein"Zahnrad 76: Dieses Zahnrad 76 kämmt mit einem Ritzel 77 auf einem Wellenstumpf 78, welcher in dei- Gehäusewand mittels eines Stiftes oder einer Schraube 79 befestigt ist. Das Ritzel 77 kämmt ferner mit dem bereits erwähnten Zahnrad 67 auf der Welle 62.
  • Die Bauart ist derart, daß bei Erregung des Dlektroinagneten MC i der Zahnradkorb 71 magnetisch mit dem Elektromagneten MC i gekuppelt und dadurch festgehalten wird. ' Das durch .den Motor 58 angetriebene Zahnrad 69 treibt über die Zahnräder 7o den. Zahnring 75 und damit das Glied 74 und das Zahnrad 76 an. Hierdurch drehen sich das Ritzel 77, das Zahnrad 67, die Welle 62 und das Zahnrad 66. Das Zahnrad 66 seinerseits treibt durch ein Getriebe oder die' Kette 65 das --Zahnrad 64 und damit die Welle 5o und die Nocken 5 i und 52 an: Durch die Nocken, 5 i und 52 wird- die Scheibe q:7 und damit der Werkzeug- öder Werkstückträger 21 um einen Schritt geschaltet, bis die Kontaktscheibe 54 den Schalter- ILS auslöst und den Stromkreis des Elektromotors 58 unterbricht und den Elektromagneten MC i entregt; wie später beschrieben. Die Zahnradübersetzungen in diesem Getriebe sind so gewählt, daß die Schaltbewegung relativ langsam erfolgt, -- Wenn der Magnet MC a erregt wird, wird das Glied 74 festgehalten, wodurch auch der Zahnkranz 75 stillsteht. Gleichzeitig ist der Elektromagnet MC i entregt, so daß der Zahnradkorb 71 sich frei drehen kann. Das vom Motor 58 angetriebene Zahnrad 69 treibt. dagegen die Planetenräder 70 am Zahnkranz 75 entlang, wodurch der Korb 71 mit der Welle 72 und dem Zahnrad 63 umläuft. Das Zahnrad 63 dreht das Zahnrad 61, das Zalnrad 6o und die Trommel 38, wodurch er Werkzeugträger 21 in seiner Längsrichtung bewegt wird, weil die Welle 36 in der Nut 37 läuft. Die Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers kann durch die Umkehrung der Drehrichtung des Motors 58 gesteuert werden.
  • Fig. 12 zeigt die elektrische Schaltung für das Arbeiten des Elektromotors und der Kraftübertragungseinheit gemäß Fig. 2 und i i. Die Bezugszeichen 8o, 81 und 82 bezeichnen die drei Leiter einer dreiphasigen Kraftleitung, an welche der Urrikehrmotor 58 durch die Kontakte F- i, F-2 und F-3 sowie die Kontakte R-i, R-2 und R-3 angeschlossen ist. Die Leiter und Kontakte steuern wahlweise die Drehrichtung des Motors. Die Kontakte F-i , F-2 und F-3 steuern die Erregung dies Motors für eine Drehrichtung, z. B, vorwärts, und die Kontakte R-i, R-2 und R-3 die andere Drehrichtung, z. B. rückwärts, Zur Betätigung dieser Kontakte und der zugeordneten Kontakte und Relais des Stromkreises sind auf dem Spindelgehäuse der Werkzeugmaschine an geeigneter Stelle Druckknöpfe 83 und 84 (Fig. i) angeordnet. Der Druckknopf 83 (Fig. 12) schließt einen Stromkreis vom Leiter 8ö durch die normalerweise geschlossenen Kontakte I-2, ein Relais F und die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters FLS zum Leiter 82. Hierdurch werden die Relais F und FR erregt, .welche die Kontakte F-i, F-2 unid F-3 und FR-i, FR-2 und FR-3, FR-4 steuern. Das Schließen der Kontakte F-i, F-2 und F-3 erregt den Motor 5$ und läßt ihn vorwärts laufen. Das Schließen der Kontakte FR-i erzeugt einen Haltestrom um den Schalter 83, und hält dadurch die Relais F und FR so lange erregt, bis der Schalter FLS betätigt wird und seine Kontakte sich öffnen. Der Schalter FLS ist ein Verzögerungsgrenzschalter, welcher gemäß Fig. 2, 3 und 4 auf dem .Rahmen 33 des Spindelgehäuses H s0 angeordnet ist, daß er durch das Glied 31 auf der Welle - a4 des Werkzeug- oder Werkstückträgers betätigt wird, wenn dieser Träger seine Grenzstellung erreicht hat.
  • Die Kontakte FR-4, welche bei der vorstehend erwähnten Arbeit des Relais FR geschlossen sind, schließen einen. Stromkreis von dem Leiter 8o über die normalerweise geschlossenen Kontakte I-5, den Elektromagneten MC 2 -und einen Bremsschalter 85, dessen -Auslöser. bequem - am Spindelgehäuse H (Fig, i) angeordet ist, zum Leiter 82. Durch Erregung des Elektromagneten MG 2 wird der Teil- 74 festgehalten, wie --bereits beschrieben. Hierdurch wird - eine Antriebsverbindung von der Motorwelle 68 zum .Zahnrad 63 geschaffen, welches, wie bereits erwähnt, die Nockentrommel 38 dreht, um den Werkzeugträger 21 z. B. nach links, in Fig. 2, 3 und 4 gesehen, zu verschieben. Die Erregung des Relais FR öffnet ferner die Kontakte FR-2 und FR-3, ihr öff en unterbricht den Stromkreis zum Elektromagneten -MC T, - so- daß er -- so lange nicht erregt wird, wie 1VIC 2 erregt ist. Wenn der Werkzeug- oder Werkstückträger seine Bewegung beginnt, tritt eine der Nasen 3o des Sternes 29 in die Führung 40 und bewegt sich in ihr entlang. Hierdurch wird ein Kippen des Trägers und der von ihm getragenen Werkzeuge während der Bearbeitung verhindert. Durch die Bewegung des Werkzeugträgers löst sich der Stift 44 vom Glied 45, so daß der Schaltmechanismus vom Werkzeugträger abgeschaltet ist, wenn letzterer hin und her läuft. Die Teile sind so bemessen, daß die Nase 3o in die Führung 4o eintritt, unmittelbar ehe der Stift 44 aus dem Schaltglied 45 zurückgezogen wird und umgekehrt. Infolgedessen kann der Werkzeugträger sich niemals frei unter der Wirkung ungleichmäßiger Gewichtsverteilung auf dem Kopf 22 drehen. Während der Hinundherbewegung verhiidern die Nasen 30 und die Führung 40. seine Drehung, während des Schaltens steuern - die Nocken 51 und 52 ununterbrochen die Bewegung des Werkzeugträgers. Nach dem Schalten halten die Nocken den Werkzeugträger in seiner Schaltendstellung verriegelt, und,-wie oben erwähnt, löst sich die Nase 30 nicht eher aus der Führung, bis der Stift 44 mit dem Schaltmechanismus verbunden ist oder umgekehrt, so daß die eine öder andere dieser Einrichtungen jederzeit wirksam-ist, um ein Kippen oder eine Drehung des Werkzeugträgers zu verhindern.
  • Wenn der Werkzeugträger sich in seine Endstellung bewegt hat, löst das Glied 3 i den Schaltknopf des Grenzschalters FLS (Fig. 4) aus. Da -der Grenzschalter FLS- ein -Verzögerungsschalter ist; bleiben seine Kontakte noch einen - bestimmten Zeitraum nach der Betätigung des Auslöseknopfes durch das Glied 31 geschlossen; so däß die Rolle 36 in, die Ruhezone 37 A der Nut in der Trommel 38 eintreten kann. Durch den -steigungslosen Auslauf werden die Spannungen, welche während der Arbeit zwischen Werkzeug und Werkstück bestehen, in üblicher Weise gelöst. Die Verzögerung des Schalters FLS ist natürlich so eingestellt, daß seine Kontakte schließen, ehe die Rolle 36 das Ende der Ruhezone 37 A der Nut 37 erreicht hat, so daß der erwähnte Haltestromkreis für die Relais F und FR geöffnet wird. Die Entregüng des Relais F öffnet die Kontakte F-i, F-2 und F-3, wodurch der Motor 58 entregt wird. Die Entregung des Relais FR öffnet die Kontakte-FR-4 und schließt die Kontakte FR-2 und FR-3. Das Schließen der letzteren Kontakte schafft einen Stromkreis vom Leiter 8o durch die normalerweise geschlossenen Kontakte RR-3, den Elektromagneten= MC 2 und einen Bremsschalter 85 zum Leiter 82. In gleicher Weise schafft das Schließen der Kontakte FR-2 einen S=tromkreis vom Leiter8o- durch die normalerweise geschlossenen Kontakte RR-2, den Elektrö= mägnefen MC- i und einen - Bremsschalter 85 zum Leiter .82. Infolgedessen werden beide Elektromagneten MC i und MC 2- gleichzeitig erregt, um beide Antriebsglieder- 63 und 77 ' zu bremsen und ihre Drehung zu verhindern. -Der Werkzeugträger = z t - -- kann @ jetzt:- durch Schließen des Schalters'-84 vori Hand in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden. Durch das Schließen des Schalters 8q: entsteht ein Stromkreis r' vom Leiter 8o über die @ normalerweise geschlos-I,senen Kontakte I-6, die parallel geschalteten Relgis R und RR und den normalerweise geschlossenen # Schalter RLS" zum Leiter 82. Die Erregung des Relais R schließt die Kontakte R-z, R-2 und .12-3 und erregt, den Motor 58, welcher dann entgegengesetzt umläuft. Die Erregung des. Relais RR schließt den Haltekontakt RR-i und schafft dadurcheinen Stromkreis für die Relais R und RR unter- Steuerung des Grenzschalters RLS. Die Erregung des Relais RR"öffnet ferner die normalerweise geschlossenen Kontakte RR-2 im Stromkreis des Elektromagneten MC i und verhindert seine Erregung. Die Kontakte RR-3 im Stromkreis «des Elektromagneten 'IIC 2 "_ öffnen - sich gleichzeitig ähnlich. Das Relais. RR schließt dadurch aicli die Kontakte RR-4, welche einen Stromkreis vom Leiter 8o durch die Kontakte RR=4, die normalerweise- geschlossenen 'Kontakte I-@, .den -Elektromagneten MC 2 und den Bremsschalter 85 zum - - -Leiter 8a schaffen'"' Die Erregung des ElektrömäZneten MC 2 hält das Glied 74 fest, -so daß-cler'Mötor 58 das Treibglied 63 durch die Umkehrung, seiner Drehrichtung in entgegengesetzter Richtung dreht. Dadurch wird die Trommel 38 durch die Zahnräder 6 1 -=und@ 6o so gedreht,- däß der iri= seine 11_ usgangsstellung, - @d@. h. nac'lz rclhts, iri 'Fi:g: z gesehen; zurückkehrt: Wenn, der' Werkzeugträger in seine Ausgangsstellung zürückgekekrt ist, drückt das Glied 3z gegen einen Stift 86; 'welcher gleitbar- in einer Büchse -des Gehäuses ;33sitzt.' Der Stift*-$6 öffnet die Kontakte des normalerweise geschlos= senen Grenzschalters RL@.Dureli das Öffnen dieser Kontakte wird= 'de'-r.-Halt, eströrizkreis "der Relais 1i' und RR urlterbröefieri urig damit" gei ,Stromkreis gemäß Fig. I2 -wiederhergestellt, -bei welchem- der Motor 58 entregt'und@der tleletroiriagnet MC i und der Elektromagnet MC 2 gleichzeitig erregt sind; und die Drehung beidenGleder 63 und 77 verhindern. Wie bereits erwähnt, gleitet ` eine der Nasen 3o des Sterns -2j.in der Führung 40, wenn -der Werkzeugträger hin und her bewegt - wird: Infolgedessen ist der :Stift 44 (Fi°g. 2 und 3) -stets' mit der entsprechenden- -Öffnung im .Schaltglied d 4.5 ausgerichtet: Wenn daher- der Werkzeugträger seine Ausgangsstellung (Fig 2 ) erreicht, tritt der Stift 44 wieder in die Öffnung des Schaltgliedes -q.5 ein und kuppelt- @ den Schaltmechanismus mit - dein Werk= zeugträger: -In diesem Zeitpunkt ist die Nase - 30 vollständig aus der -Führung-4ö Herausgetreten; und' die Werkzeuge auf dem'.Köpf 22 werden« von denn Werkstück,- Welches `die -Spindel -R 2ö trägt;- gelö"stso daß der Werkzeugträger jetzt geschaltet werden kann;- uni :einsanderes Merkieixg_ in Arbeitsstellung zu bringen: Die Schaltung erfolgt, durch ` Betätigung - eines Schalters &7, dessen Betätigungsglied bequem neben den bereits--erivähnten= Scht,llerü $3, 94 und 85 auf dem@.-Spindelgeliäuse--der- @e@kzeugiüäschinesitzt. ' Das Schließen der Kontakte des Schalters 87 schafft einen Stromkreis vom Leiter 8o durch die normalerweise geschlossenen Kontakte eines Grenzschalters ILS und durch das Relais I zum Leiter 82. Die Erregung des Relais- I schließt die normalerweise offenen Kontakte I-i und damit einen Stromkreis vom Leiter 8o über die Relais F und FR und den normalerweise geschlossenen Grenzschalter FAS zum Leiter 82. Hierdurch wird das Relais F erregt, - dieses schließt die normalerweise offenen Kontakte F-i, F-2 und F-3, wodurch der Motor 58 sich vorwärts- dreht. Durch die Erregung des Relais I=i- werden ferner die Kontakte I-4 geschlossen. Hierdurch schließt sich ein Stromkreis vom Leiter 8o durch diese Kontakte I-4 den Elektromagneten MC i und den Bremsschalter 85 zum Leiter 82. Gleichzeitig werden die Kontakte I=5 geöffnet, wodurch die Erregung des Elektromagneten- MC 2 durch das Schließen der Kontakte TR-4 verhindert wird.
  • Die Erregung des Elektromagneten MC i hält den Zahnradkorb 71 fest, so daß das vom Motor 58 angetriebene- Zahnrad 69 jetzt über die Planetenräder 70 das Zahnrad 75, das Glied-74- und das an ihm- befestigte Zahnrad 76 dreht. Das Zahnrad 76 dreht `über das Ritzel 77 das Zahnrad 67 und das Zahnrad 6q.. Dieses dreht die Welle So, welche die SGhalterbetätigungsscheibe 54 und die Nocken 51 und -52 trägt.
  • Wenn- die - Scheibe - 54 sieh' zu drehen beginnt,, kommt die Nut 55 außer Berührung mit dem Schaltknopf 56 des Schalters ILS; so. -daß der Schalter 56 niedergedrückt wird und die normalerweise - geschlossenen oberen Kontakte- (Fig: 12) öffnet und gleichzeitig die unteren- Kontakte des Schalters ILS- schließt. Hierdurch -entsteht ein Haltestromkreis für das -Relais I vom Leiter 8o durch die unteren Kontakte des Schalters ILS, die Kontakte I-3, -welche jetzt geschlossen sind, und durch das Relais I zum Leiter 82, so daß das Relais I jetzt durch den Schalter ILS erregt bleibt, dessen Knopf 56 herabgedrückt bleibt, weil er auf dem Umfang der Scheibe 54 gleitet.
  • Durch die Erregung des Relais I sind ferner die Kontakte I-2 geöffnet worden, so daß die Erregung der Relais F und FR, welche den Motor 58 und den Elektromagneten MG 2 steuern, jetzt nur durch die früher-erwähnten Kontakte I-a gesteuert- werden. Wie bereits erwähnt, bewegt sich der -Werkzeugträger während seiner Schaltbewegung nicht hin und her, und daher bleibt der Schalter FAS geschlossen. Durch die Erregung des Relais I sind ferner- die Kontakte I-6 geöffnet worden, so daß eine zufällige Betätigung des Umkehrschalters 84 das Relais. R nicht erregt und infolgedessen die Leiter durch die Kontakte R-i, R-2 und R-3 kurzgeschlossen werden. -Durch die vorstehenden Schaltvorgänge führen die Welle So und damit die Nocken 51 und 52 eine vollständige Umdrehung aus und bewegen die Schaltscheibe 47 durch das Zusammenwirken der Nocken 5 i und 52 mit den Rollen 48 -.und - 49 um einen Srhritt_fweiter.__Wie bereits-,erwähnt, wird-die Scheibe 47- jetzt mit dem Werkzeugträger durch den Eingriff des Stiftes 44 in der Öffnung des Schaltgliedes 45 gekuppelt. Durch die Drehung der Scheibe 47 wird die Büchse 41 und daher auch die Welle 2q. des Werkzeugträgers gedreht und letztere um eine Stufe weitergeschaltet. Wenn diese Schaltung beendet ist, ist die Scheibe 54, welche den' Schalter ILS betätigt,- in die Stellung gemäß Fig. 7 zurückgekehrt. Dann kann der- Knopf 56 des Schalters ILS wieder in die Nut , 5 einrasten. Hierdurch" öffnen sich die unteren Kontakte des Schalters ILS und - unterbrechen den -erwähnten Haltestromkreis für- das Relais I und entregeri es.
  • Die-Entregung des Relais I öffnet die Kontakte I-i und--entregt die Relais F und FR, so daß die Schaltung wieder der Darstellung gemäß Tig. 12 entspricht. Es - sei erwähnt, -däß die Kontakte I-4 dann offen, die Kontakte- FR-2 jedoch geschlossen sind, so daß der Elektromagnet MC i durch einen Stromkreis erregt wird, welcher vom Leiter 8o über die Kontakte FR-2; RR-2, - den - Elektromagneten MC z und den Bremsschalter 85 zum Leiter 8ä verläuft.
  • In gleicher Weise wird der Elektromagnet MC 2 durch einen Stromkreis erregt, welcher vom Leiter 8o durch die Kontakte FR-3, RR-3, den Elektromagneten MC 2 und den Bremsschalter 85 zum Leiter 82 verläuft. Die gleiche Erregung der Elektromagneten MC i und MC 2 in dieser Weise fällt im wesentlichen "mit der- Rückkehr - der Schälterbetätigungsscheibe 54 in die Stellung gemäß Fig. 2 und 7 zusammen, so daß die Elemente der Kraftübertragungseinheit positiv gebremst werden. Dadurch wird eine weitere Drehung ihrer 'getriebenen Glieder verhindert und der Werkzeugträger augenblicklich in der gewünschten Stellung gestoppt. Es sei ferner erwähnt, daß-beim Schälten der Motor 58 nur vorwärts laufen kann und dann nur vom Relais - I gesteuert wird, so daß ein unbeabsichtigtes Betätigen der- Schalter 83 und 84 wirkungslos bleibt, da die Kontakte I-2 und 1-6 in den Stromkreisen dieser Schalter offen@geehalten werden. Der Bremsschalter 85 kann betätigt werden, wenn die Maschine zum Einrichten nicht arbeitet, um,dadurch eine Überheizung der Elektromagneten MC i und MC 2 durch dauernde Erregung während des längeren Zeitraums zu verhindern.
  • In Fig. 13 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Kraftübertragungseinheit dargestellt, welche bei dem vorherbeschriebenen Apparat an Stelle der Kräftübertragungseinheit 59 verwendet werden kann. Dieses allgemein mit 88 bezeichnete Getriebeaggregat besteht aus einem Gehäuse 'mit Stirnwänden 89 und 9o, von denen wenigstens eine abnehmbar ist. Eine das Treibglied - der Einheit bildende Welle gi ist mit'ihrem einen Ende in der Stirnwand 89 gelagert und- mit dem Umkehrmotor 58 gekuppelt. Das andere Ende der Welle 9i ist in einer Büchse 92 gelagert, welche ihrerseits in der Stirnwand 9o des Gehäuses gelagert ist. Die Welle 9i hat einen Bund 93 aus magnetischem Material, welcher mittels eines -oder mehrerer Keile 94 mit der-..Welle-9i-_verbundizn ißt.- _ _ Der Bund 03 ist von einem Gehäuse 95 mit .zwei Elektromagneten IC und FC umgeben, welches länger ist als der Bund 93, so daß es über seine Stirnflächen beiderseits hinausragt. Das Gehäuse 95 ist mittels eines Flansches 96 ortsfest im Gehäuse 88 angeordnet.
  • Die Büchse 92 hat einen zylindrischen Teil 97 von größerem Durchmesser, dessen eines Ende in das Magnetgehäuse 95 hineinragt und dessen Stirnfläche dicht neben der Stirnfläche des Bundes 93 liegt. Der Elektromagnet" FC ist so angeordnet, daß er den zylindrischen Teil 97 und einen entsprechenden Teil des Bundes 93 überdeckt. Der Bund 93 und die Büchse 92 sind aus magnetischem Material, so -daß bei Erregung des Elektromagneten FC die magnetischen Kraftlinien die Büchse und den Bund miteinander kuppeln- und dadurch eine Ahtriebsverbindung zwischen dein Antriebsglied gi und der Büchse 92 herstellen. Am anderen Ende der Büchse 92 ist ein Zahnrad 98 angeordnet oder besteht mit, der Büchse aus einem Stück. Dieses Zahnrad bildet eines der angetriebenen Glieder der Kraftübertragüngseinheit 88. Das Zahnrad 98 kämmt mit dem Zahnrad 61 der früher beschriebenen Vorrichtung (Fig.2)-, um den Werkzeugträger 21 hin und her zu bewegen.
  • Die Büchse 92 hat einen Flansch oder einen scheibenförmigen Teil- 99 neben einem Elektromagneten FB, welcher an der Innenseite der Stirnwand 9o befestigt ist, z. B. durch Stifte ioo. Der Flansch 99 wirkt als Anker des Elektromagneten FB. Wenn daher der Magnet erregt wird, wird die Büchse 92 in der Längsrichtung etwas verschoben, weil 'der Flansch 99 sich gegen den Elektrömagneteri FB legt. Hierdurch wird eine elektromagnetische Reibungsbremse für das Glied 92 und damit- für den Mechanismus - zur Hinundherbewegung des Werlczeugträgler's ge@'schaffen.
  • Zwischen der Stirnwand 89- und dem Bund 93 ist auf der Welle 9i ein drehbares Glied ioi gelagert. Dieses Glied ioi hat einen abgesetzten zylindrischen Teil 102, welcher in das Magnetgehäuse 95 bis dicht an die Stirnfläche des Bundes 93 hineinragt. Der Elektromagnet IC überdeckt die Enden dieses Teiles io2 und des entsprechenden Teiles des Bundes 93. Wenn dalher :der Elektromagnet IC erregt wird, bringen die elektromagnetischen Kraftlinien das Glied ioi und- den Bund 93 in Eingriff und bilden so eine Reibungsbremse zwischen diesen beiden Gliedern.
  • Das äußere Ende des Gliedes ioi ist als Zahnrad 103 ausgebildet oder mit ihm verbunden. Das Zahnrad 103 kämmt mit einem Ritzel 104 auf einem Wellenstumpf- io5, welcher in der Stirnwand 89 befestigt ist. Das Ritzel 104- kämmt mit einem Zahnrad io6 auf einer Welle 107, welche in den Stirnwänden 89 und go gelagert ist und durch die Stirnwand 9o hindurchtritt. Das äußere Ende der Welle 107 trägt ein Zahnrad io8; welches das Zahnrad 67 und den ihm zugeordneten - Mechanismus zum Schalten des Werkzeugträgers (Fig. 2) antreibt.
  • ;Das _Glied ioi hat_ ferner, einen -Flan4ch oder einen-'Scheibenteil iög, Der Flansch iog dreht sich dicht vor dem tlektromagrieteri IH, welcher reit der Stirnwand 89 verbunden ist: Der Elektromagnet IB bildet eine Bremse für' den Schaltmechanismus, indem er, wenn er 'erregt wird; das Glied ioi mit sich kuppelt'u'nd dadurch- eine weitere Drehung es Gfiedes ioi und des Antriebsmechanismus zum Schalten des Werkzeugträgers verhindert.
  • Der beschriebene Mechanismus ' ist elektrisch so geschaltet, daß; wenn der Werkzeugfrager hin und her bewegt werden soll, der Elektromagnet FC erregt wird und dadurch das Antriebsglied .9i mit dem Zahnrad j8 'kuppelt. Gleichzeitig wird der Elektromagnet IB erregt, ' um_ das Glied ioi zu bremsen und festzuhalten und dadurch eine Betäti= güng des Schaltm:eclranismus' zu verh@n,dern. -Umgekehrt kuppelt -der Elektromagnet IC, wenn er erregt wird, das Antriebsglied 9i mit dem Glied ioI, um das Zahnrad io8 und damit den Schaltmecnarl.ism:us anzutreiben. Gleichzeitig wird der Elektromagnet FB -erregt; um die Büchse 92 zu bremsen und festzuhalten und dadurch eine Hinundherbewegung des Werkzeugträgers zu verhindern.
  • Fig. 14 zeigt ein' Schaltse'hema für die Ausführungsform' gemäß' Fig. i3. Hierbei 'werden dieselben Relais und Schalter verwendet, wie bei denn Schaltschema gemäß Fig. 12. Sie sind infolgedessen mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Zuleitung des Kraftstromes erfolgt wiederum durch einen dreiphasigen Wechselstrom mit den Leitern 8o, 8i und 82, welche tmschaltbär mit den Kontakten F--i, F-2, F-3 'bzw: R-i, R-2, R-3 verbunden sind, um den Motor 58 vor- oder rückwärts anzutreiben.
  • Ferner wird er Stromkreis . durch dieselben Druckknöpfe am Spindelgehäuse der Maschine gesteuert.
  • Wenn sich die Vorrichtung in. der Ausgangsstellung befindet, d. h. wenn 'der Werkzeugträger die Stellung gemäß Fig. 2 einnimmt; so schließt die Betätigung des Druckknopfes 83 einen Stromkreis vom Leiter 8o über die Kontakte des Schalters 83, die-normalerweise geschlossenen Kontakte I-2" die Relais Ff und FR und'die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters ALS zum Leiter 82, Die Erregung des Relais F schließt die Kontakte F-i, F-2, F-3, wodurch der Motor _58 vorwärts läuft. Die Betätigung des Relais FR schließt die normalerweise offenen@Kontalcte-FR-i, wodurch ein Haltestrom für den Schalter 83 entsteht, so daß die Relais F und FR erregt bleiben, bis der Schalter FLS betätigt wird und sich öffnet: Es sei erwähnt, daß in dieser Ausgangsstellung des Werkzeugträgers das Glied -3 i im Eingriff mit 'dem Stift $6. steht-(Fig: 2), wodurch die Kontakte des Schalters RLS geöffnet sind und eine Erregung der' Relais R und RR verhindern: ' Die Erregung des Relais FR schließt fernen die Kontakte FR-2; 'wodurch' ein _ :Stromkreis vom Leiter-8o über .die normalerweise geschlossenen Kontakte 1-q. und.den Elektrcünagheten- FC zum Leiter 82 gescT,lossen,wird:..Der:Elektromäenet::FC` kuppelt dann den Bund 93 mit dem zylindrischen Teil - 97 -der Büchse 92, wodurch eine Antriebsverbindung von der Welle gi über die Büchse g2 und das Zahnrad 98 zu den Zahnrädern 61 ünd'6o hergestellt wird, um den Werkzeugträger 21 hin und her zu bewegen. Gleichzeitig wird ein Stromkreis vom Leiter So über den normalerweise geschlossenen Kontakt 1-7, den Elektromagneten, IB und den geschlossenen Bremsschalter 85 zum Leiter 82 geschlossen. Hierdurch wird der Elektromagnet IB erregt und dadurch der Flansch zog des Teiles zoi an einer Drehung verhindert. Hierdurch kann der Schaltmec4anismus nicht betätigt werden. Die Erregung des Relais FR öffnet außerdem die normalerweise geschlossenen Kontakte FR-3. Dadurch wird der Stromkreis des Elektromagneten FB unterbrochen und seine Erregung verhindert, so daß die Büchse 92 frei umlaufen kann, wenn sie mit dem Bund 93, wie bereits erwähnt, gekuppelt ist.
  • Wenn der Werkzeugträger sich vorwärts bewegt, tritt eine der Nasen 30 in die Führung 4o ein und verhindert jede Kippbewegung der Welle 24 und der anderen Teile des Werkzeugträgers 21, wenn seine Werkzeuge gegen das Werkstück gefühi#t werden, welches von der Spindel 20 getragen wird (Fig. -z). - Ferner wird während des Vorwärtsbewegens des Werkzeugträgers der Stift 44 aus der Öffnung im Schaltglied 45 herausgezogen, wodurch der Schaltantrieb vom Werkzeugträger getrennt wird. Die relative Lage des Werkzeugträgers, des Stiftes 44 und des Schaltgliedes 45 zueinander, sind in Fig. 3 für eine Zwischenstellung der Vor-_ wärtsbewegung dargestellt, während Fig. 4 die Endstellung darstellt.
  • Wenn der Werkzeugträger die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht hat, berührt sein Glied 31 den Auslöser des Schalters FLS. Hierdurch werden seine Kontakte geöffnet und damit der Stromkreis- durch die Relais F und FR unterbrochen. Die@Entregung dieser Relais unterbricht den Motorstromkreis durch Öffnen der Kontakte. F-i, F-2, F-3 und Ciitregt ferner d"°n Elektromagneten FC durch öffnender Kontakte FR-2. Hierdurch wird das angetriebene Glied 98 vom treibenden Glied 9i entkuppelt. Gleichzeitig werden die Kontakte FR-3 geschlossen. Hierdurch schließt sich ein Stromkreis vom Leiter So durch den Elektromagneten FB und den Bremsschalter 85 zum Leiter 82. Die dadurch ausgelöste Erregung des Elektromagneten FB bremst die Scheibe oder den Flansch .g j und stoppt damit das Zahnrad 98 und verhindert seine weitere Drehung. Infolgedessen wird die Vorwärtsdrehung des Werkzeugschlittens unterbrochen. Der Schalter FLS ist vorzugsweise ein Verzögerungsschalter, so däß sich seine Kontakte nicht sofort öffnen. Hierdurch erhält der Werkzeugträger eine Ruhezeit. Die zusätzliche Drehung der Räder 98, 61 und 6o und der Trommel 38, welche während des Zeitraums zwischen dem Auslösen des Schalters FLS und dem Öffnen seiner Kontakte stattfindet, läßt lediglich die Rolle 36 in die Ruhezone. 37 A der Nut 37- eintreten,-so daß der Werkzeugträger sich nicht- weiter vorwärtsbewegt. Hierdurch wird die Durchbiegung, welcher der Werkzeugträger und die Werkzeuge während der Bearbeitung unterworfen sind, in dei bekannten Weise gelöst.-Die Schaltverzögerung ist natürlich so eingestellt, daß die Kontakte siel; schließen, ehe die Rolle 36 das Ende der Ruhezone 37A der Nockennut 37 erreicht hat.
  • Der Werkzeugträger kann jetzt durch kurzes Herabdrücken des Knopfes 84 in seine Atßgangsstellung zurückgebracht werden. Die Betätigung des Schalters 84 schließt einen Stromkreis vom Leiter So über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1-6, die Relais R und RR und die normalerweise geschlossenen Kontakte RLS zum Leiter 82. Die Erregung des Relais R schließt die Kontakte R-i, R-2, R-3 und verbindet dann den Motor 58 mit den Leitern So, 81 und 82 so, daß er entgegengesetzt umläuft. Die Erregung des Relais RR schließt die normalerweise offenen Kontakte RR-i und erzeugt dadurch einen Haltestrom für die Relais R und RR. Die Erregung des Relais RR schließt ferner die normalerweise offenen Kontakte RR-ä, wodurch der Elektromagnet FC erregt wird, da die Kontakte 1-4 normalerweise geschlossen sind. Durch den El&tromagrnetenFC werden derBund 93 und die Welle 9i mit dem zylindrischen Teil 97 der Büchse 92 gekuppelt, wodurch die Zahnräder 98, 61, 6o und die Trommel 38 entgegengesetzt umlaufen, wie vorher beschrieben. Die Erregung des Relais RR unterbricht schließlich auch noch den Strom des Elektromagneten FB durch Unterbrechung-der Kontakte RR-3, so daß die früher erwähnten Teile frei umlaufen. Gleichzeitig erregt der .Strom durch die normalerweise geschlossenen Kontakte 1-7 den Elektromagneten 1B und verriegelt den Schaltmechanismus gegen Drehung. Wenn der Werkzeugträger hierdurch in seine Ausgangsstellung zurückgebracht -worden ist, tritt der Stift 44 wieder in die Öffnung des Schaltgliedes 45 ein, wodurch der Schaltmechanismus wieder mit der Welle 24 des Werkzeughalters gekuppelt wird. Dies ist möglich, weil die Nase 3o, welche in der Führung 40 läuft, den Stift 44 zur Öffnung im Glied 45 -während der Hinundherbewegung ausgerichtet gehalten hat.
  • Wenn der Werkzeugträger seine Ausgangsstellung erreicht, tritt die Nase 3o aus der Führung 40 heraus, und das Glied 31 stößt gegen den Stift 86, wodurch der Schalter RLS betätigt vtird. Die Unterbrechung seiner Kontakte entregt die Relais R unid RR. Durch die Öffnung der Kontakte R-i; R-2, R-3 wird ferner der Motor 58 entregt. Auch die .Kontakte: RR-2 sind jetzt geöffnet. Die Entregung des Elektromagneten FC entkuppelt infolgedessen-den Bund 93 von der Büchse 92. Da sich die Kontakte RR-3- wieder schließen, entsteht ein Stromkreis über der- Elektromagneten FB, erregt diesen und-bremst-die Drehung der Büchse 92-und unterbricht damit die Hinundherbewegung.
  • Wenn sich der Mechanismus in seiner Ausgangsstellung gemäß Fig.2 befindet, so kann jetzt dei Werkzeugträger geschaltet werden,-.um ein neues Werkzeug in Arbeitsstellung zu bringen. - Hierzu wird der. Knopf 87 niedergedrückt -und damit ein Stromkreis.--vbnLeiter 8o übel` -die'riotqrialerweise geschlossenen Kontakte des Schalters ILS und das Relais I zum Leiter 82 geschlossen. Die hierdurch bedingte Erregung des Relais 1 schließt die normalerweise offenen - Kontakte I-i. Hierdurch werden - auch die Relais F und FR erregt, welche vom Relais I gesteuert werden. Die Erregung des Relais F schließt die Kontakte F-i, F-2, F-3, 'so daß der Motor 58 vorwärts läuft. Ferner schließt die Erregung des Relais 1 die normalerweise offenen Kontakte I-5 und erregt den Elektromagneten IC, wodurch der Bund 93 mit dem Glied ioi gekuppelt wird. Hierdurch entsteht eine Antriebsverbindung von der Welle 91 über die Zahnräder 1o3, 104, io6, die Welle i07 und das Zahnrad io8 zum Zahnrad 6-7f so das die Welle 5o des" Schaltmechanismus umläuft. Hierdurch schaulten die Nocken 5 x unid 52 den Werkzeugträger um eine Stufe weiter, wie früher beschrieben: - ' Bei` Beginn der Umdrehung der Welle 5o wird der Stift 56 des Schalters ILS durch die Scheibe 54 niedergedrückt. Hierdurch öffnet er: die oberen und schließt die unteren Kontakte dieses Schalters. Die Auslösung des Schalters ILS erzeugt einen Haltestromkreis -für das Relais I uizd den Druckknopf" 87;-`da die normalerweise- offenen Kontakte I=3 durch die vorangehende` Erregung des" Relais I beim Niederdrücken des Knopfes 87 geschlossen wurd'in. - Die Erregung des Relais I, durch welche die normalerweise geschlossenen Kontakte 1-7 geöffnet wurden, entregt die inägnetische Bremse IB, so- daß die vorher erwähnte Drehung des -Gliedes ioi hierdurch nicht verhindert wird. Ferner1at die Erregung des Relais 1 die 'normalerweise geschlossenen Kontakte 1-4 geöffnet; so '.dä$ die elektromagnetische Kupplung FC, welche die Hinundherbewegung steuert,- währ"endAer Schaltbewegung nicht erregt werden kann. °Schließlirh hat die Erregung des _Relais I die normalerweise offenen Kontakte « I-8= geschldssen-=und -die - elektromagnetische - Bremse . F:8- durch Schließen .des Bremsschalters 8,5 erregt. Infolgedessen ist der Flanschteil 99 der Büchse 92 gegen Drehung verriegelt; so daß die geringste Hinundherbewegung des Werkzeugträgers, welche sonst infolge des Spiels zwischen dem Glied 9i und der Büchse 92 möglich wäre, verhindert wird. Die Kontakte I-2 und 1-6 dienen dazu, eine unbeabsichtigte: Auslösung der Druckknopfschalter 83 und 84 während des Schaltvorgangs zu verhindern.
  • Wenn die Welle 5o eine Umdrehung ausgeführt hat, kehrt die Scheibe 54 in die Stellung gemäß Fig.7 zurück, in welcher der Knopf oder derStift 56 Schalters Schalters der S heibe ei tritt rund dadurch die o%eren Kontakte des Schalters ILS wieder schließt und seine unteren Kontakte öffnet. Hierdurch wird der Haltestrom des Relais I unterbrochen, dieses entregt und die Schaltung wieder in den in Fig. 14 dargestellten Zustand gebracht. Wie bereits früher erwähnt, wird auch die Erregung des Motors 58 direkt durch die Erregung oder Entregung des Relais I mittels. der Kontakte I-i gesteuert, welche parallel zum Druckknopf 83 liegen-. Wenii'die Schaltung 'wieder denn Zustand gemäß-: Fig:44 eiitsprieht,' so sind die Kupplungen FC und IC entregt und die 'beiden Bremsen FB und IB erregt, wodurch der Werkzeugträger sowohl.. gegen. weitere. Schaltung als auch gegen Hinundherbewegung verriegelt ist, bis einer der .Druckknöpfe erneut betätigt wird.
  • Aus den - vorstehenden Ausführungen ist die Arbeitsweise der Vorrichtung sowohl mit einer Kraffüberträgungseinheit nach Fig. i i als auch nach Fig. 13 ausführlich genug beschrieben: Daher genügt es, - im folgenden eine kurze Zusammenfassung der" Hauptmerkmale `der Erfindung zu geben. ..
  • Gemäß Fig. i -kann nach Befestigung des Werkstückes auf - der "Spindel 2o,` welche dann in ;der üblichen nicht dargesterltenWeise angetrieben wird, dieses-Werkstück mehreren Bearbeitungen nacheinander durch Werkzeuge unterworfen werden, welche auf. den versehiedeneri-Flächen des Werkzeugkopfes 22' befestigt sind. Umgekehrt kann ein Werkzeug auf .der Spindel 2o angeordnet werden; - während verschiedene - Werkstücke auf jeder Fläche des -Werkzeugträgerkopfes 22,: angeordnet 1, sind: Es kann @snriiit dihe' Anzahl " verschiedener Werkstücke,- nacheinander bearbeitet werden, wenn diese Werkstücke in bezug äüf das Werkzeug der Spindel 2o hiil und her bewegt werden.' In beiden Fälleir wird die' Hinundher#-_ bewegüng und - Schaltung -des Werkzeuges oder Werkstückes auf dem Träger 2r durch Betätigung eines einzigen elektrischen Umkehrmotors bewirkt, welcher durch eine elektrisch gesteuerte . Kraftübertragungseinheit mit'der' Hinundherbewegungsmechanismüs und dem Sdialtnzehanismus- für.' den Werkzeugträger gekuppelt ist. ".-Die Kraftüber'tragungseinheit' -besteht, gäriz . allgerlein.:.gesprochen,': aus- einem treibenden Glied und zwei arlgetriebenen@ Gliedern mit elektromagnetischen. Einrichtiuigen,. ürii wahlweise',eine Antriebsverbindung .".zwischen- dem' Antriebsglied und= jedem. der b.e#dleh-gcetrieht6ten@ Gliecer..'herzustellen, wobei das andere getriebene -Glied -dürh eine elektromagnetische Bremswirkung gegen Drehung verriegelt ist. Diese elektromagnetischen Einrichtungen der Kraftübertragungseinheit und die Wicklungen des Umkehrmotors sind so geschaltet, daß die Schaltung und Hinundherbewegung des Werkzeugträgers von Hand eingeleitet, jedoch automatisch beendet wird: Darüber hinaus kann eine unbeabsichtigte Betätigung der Hinundherbewegungseinrichtung nicht erfolgen, wenn die andere der beiden Funktionen bereits eingeleitet ist.
  • Schließlich werden die mechanischen Einrichtungen zum Schalten und Hinundherbewegen des Werkzeugträgers von letzterem beide so getragen, daß der Schaltmechanismus während der Hinundherbewegung des Werkzeugträgers automatisch abgekuppelt und automatisch wieder eingekuppelt wird, wenn der Werkzeugträger in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist. Hierdurch wird verhindert, da$ der Hinundherbewegungsmechanismus mit dem Schaltmechanismus in Konflikt kommt und ferner ezne Schaltung des" Trägers verhindert, wenn dieser sich nicht in der richtigen Schaltstellung befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: " i. 'Vorschub- und Schaltantrieb für Werk-" zeugmaschineii; insbesondere für 'Revolverdrehbänke mit gegenüber ' der Spindelachse verschiebbarem Revolverkopf, gekennzeichnet 'durch einen timsteuerbaberi -Motor (58) mit nachgeschaltetem, durch Elektromagneten gesteu6rtem: 'Gettiebeaggregat (59, 88); aus dem zwei abtreibende Wellen (72, 74; 92,-1o7) zum ' Antrieb " des Vorschubes lind der Schaltbewegung herausführen, welche mit Hilfe von "Elektromagneten @MC-i, MC2; IB; FB, IC; FC) waülvireise-mit der-Mottirwelle (68; 9i) kuppelbar sind. 2.- Antrieb nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in -dem Getriebeaggregat (88) je " eine elektromagnetische Kupplung (IC, FC) für jede der beiden Wellen (92, 1ö7) vorgesehen ist, die wahlweise den Motor (58) stets nur mit einer der beiden Wellen verbinden. t 3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Getriebeaggregat (88) außer den Kupplungen (IC, FC) für jede Welle (92, 107) je eine elektromagnetisch betätigte Bremse (IB; FR)' vorgesehen und daß die Erregung der Kupplungen und Bremsen wechselseitig -gegeneinander verriegelt ist. q.. Antrieb nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektromagnetischen Bremsen (FB, IB) gleichzeitig erregbar sind. 5. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß die aus dem Getriebeaggregat (59) herausgeführten abtreibenden Wellen (72, .74) Teile des Sonnenrades bzw. des Planetensternes eines Urrilaufrädergetriebes '(69,70,75) sind und daß das Sonnenrad und der Planetenstern einzeln durch feststehende Elektromagnete fest- " bremsbar sind. " ' 6. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der umschaltbare Motor (58) mit der den Vorschub 'antreibenden Welle 72) in "- beiden Drehrichtungen durch Erregung des einen Magneten (MC 2), mit der die Schaltbewegung antreibenden Welle nur in einer Drehrichtung durch Erregung des zweiten Magneten (MC r) kuppelbar ist. 7. Antrieb na:'ch Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (I-6; -I-2) der elektrischen Schaltanordnung eine Erregung des Motors.(58) in der einen Drehrichtung verhindern, wenn der Elektromagnet (MC i) 'für den Schaltantrieb erregt ist. , B. Antrieb nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Relais (FR-2, RR-2, FR-3, RR-3) in der elektrischen Schaltanordnung zur gleichzeitigen Erregung beider Elektromagneten: (MC'i, MC 2) , wenn der Motor (58) stromlos ist; " 9. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet " durch selbsttätig wirkende Endschalter (FLS, RLS) zur Beendigung der Vorschubbewegung des Revolverkopfes (22) an beiden Enden seines Vorschubweges. " i o. Antrieb nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen selbsttätig wirkenden Endschalter (ILS) zur Beendigung der Schaltbewegung des Revolverkopfes (22) nach Einschalten eines an ihm befestigten neuen Werkstückes bzw. Werkzeuges. - " i i. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- däß eine -den Revolverkopf (2!2). -guf-_ nehmende Schaltwelle (2q:) -über -ein auf ihr drehbares, aber - nicht 'längs verschiebbares Zwischenglied .(28) durch eine von der einen abtreibenden Welle (72; 92) des Getriebeaggregates (59,-88) angetriebene Kurventrommel (g8) längs verschiebbar und mit - Kupplungsteilen (41 bis 44) versehen. ist, die in zurückgezogener Stellung des Revolverkopfes die Verbindung zu einem von der zweiten abtreibenden Welle (74; 107) angetriebenen Schrittschaltwerk (45 bis 53) herstellt.
DEW4018A 1946-07-18 1950-09-30 Vorschub- und Schaltantrieb fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Revolverdrehbaenke Expired DE860130C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2903732A1 (de) * 1979-02-01 1980-09-04 Focke & Co Schrittgetriebe
DE102013002727A1 (de) 2013-02-16 2014-08-21 Heule Werkzeug Ag Antriebsvorrichtung zur Ausübung einer Schub- und Drehbewegung an einer Antriebswelle zum Antrieb eines Entgratwerkzeuges und Verfahren zum Betrieb

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