DE8600799U1 - Durchflußmengenregler für Wasserauslaufventile od. dgl. - Google Patents
Durchflußmengenregler für Wasserauslaufventile od. dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
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- B05B1/3006—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling element being actuated by the pressure of the fluid to be sprayed
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- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmengenregler
für Wasserauslaufventile oder dgl. nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Durchflußmengenregler für WasserauslaüfVentile sind
bereits in verschiedenartiger Ausführung bekannt, um die Durchflußmenge unabhängig vom Wasserdruck etwa konstant
zu halten und auch zu begrenzen, damit heftiges Spritzen des Wasserstrahls bei sehr schnellem öffnen des Ventils
vermieden und ein zu hoher Durchfluß und Wasserverbrauch bei unvernünftig weitem Aufdrehen des Wasserauslaufventils
unterbunden wird.
Bt-kannt sind beispielsweise Durchflußmengenregeleinrichtungen,
bei welchen in einem Scheibenkörper zur Herstellung von Strömungskanälen gebildete, axial verlaufende
(DE-AS 25 31 160) oder radial verlaufende (DE-PS 21 31 117) Rillenmuster mit einem weichelastischen
Gummiring zusammenwirken, der vom Wasserdruck beaufschlagt und mehr oder weniger stark zusammengedrückt wird, um die
Strömungskanäle in entsprechendem Maße zu drosseln. Eine
ähnliche Konstruktion ist aus der DE-AS 26 37 252 bekannt,
itiit #.* .J-» 5*ί*Ι ' * i * '
wo eine weichelastische t vom Wasserdruck beaufschlagte
Scheibe dazu dient, an der Stirnseite einet starren Scheibe gebildete Strüiaungskanäle in form radialer Rillen
je nach dem Wässerdrück mehr öder weniger stark zu drosseln.
Schließlich ist aus der DE-AS 20 52 723 ein Durchflußmengenregler
der eingangs genannten Gattung bekannt, bei welchem eine fest angeordnete starre Lochscheibe mit
einem stromauf davon angeordneten, elastisch vom Wasserdruck
in Richtung der Lochscheibe bewegbaren und Durch-Q Strömöffnungen aufweisenden Scheibenkörper zusammenwirkt,
welch letzterer an seiner der Lochscheibe zugewandten Seite mit durch den Wasserdruck elastisch gegen die Loch-Scheibenöffnungen
verformbaren gummielastischen Vorsprüngen
versehen ist.
Alle diese bekannten Bauformen von Durchflußmengenreglern haben aber den Nachteil, daß sie kompliziert
gestaltete und daher mit erheblichem Aufwand herzustellende Bauteile (mit Rillenmustern, Noppen usw.) erfordern und
außerdem ein relativ großes Bauvolumen benötigen' und schoiiaus
diesem Grunde kaum nachträglich in ein dafür nicht g speziell ausgebildetes Wasserauslaufventil eingebaut werden «
können.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv einfachen, billig herzustellenden, sehr
kompakten und daher auch nachträglich in übliche Wasserauslaufventile
einbaubaren, dabei jedoch einwandfrei und zuverlässig funktionierenden Durchflußmengenregler zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Konstruktion gelöst.
4 * e ί eeessa
— 6 —
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfihdungsgemäßen Durchflußmengenreglers sind Gegenstand der Ünteransprüche 2
bis 5.
Anspruch 6 beinhaltet einen als selbständige Baugruppe ausgebildeten Durchflußrnengenregler nach der Erfindung, der
nach Bedarf in VJasserauslaufventile eingesetzt werden kann.
Die wesentlichen Bauteils der erfindungsgemäSen Du^Qhfluömengenreglers,
nämlich die Lochscheibe mit den angeformten Drosselorganen und die Druckscheibe/ können als
j (J Staiizteile aus Federblech oder dgl., oder auch aus Kunststoff
spritzgüßteile also als extrem billige Bauteile
hergestellt werden und ergeben eine extrem kompakte Konstruktion mit nur sehr geringer axialer Dicke. Wegen
der geringen Herstellungskosten und auch wegen dex sehr geringen axialen Dicke, die einen Einbau auch in übliche
Wasseauslaufventile möglich macht, die hierfür eigentlich nicht vorgesehen sind, läßt sich der erfindungsgemäße
Durchflußmengenregler in breitem Umfang einsetzen.
Als Werkstoffe für die Lochscheibe und die Druckscheibe kommen Metallblech und Kunststoff gleichermaßen in Frage.
. s Bei Verwendung von Kunststoff bietet sich die Fertigung
im Spritzgußverfahren an, wobei die erforderliche Elastizität der Drosselorgane durch entsprechende Wahl des Kunststoffes
und der Dicke der Laschen zu erreichen ist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
mehr im einzelnen beschrieben, in welchen zeigen:
Fig. 1 einen in ein Auslaufventil eingebauten
Durchflußmengenregler nach der Erfindung im Axialschnitt,
'al
Fig* 2 die Lochscheibe des Durchflüßmengen-
regiers,
Fig. 3 eine etwas abgewandelte Ausführungs-
5 form der Lochscheibe, und
Fig. 4 einen als selbständige Baugruppe ausgebildeten
Durchflußmengenregler nach der Erfindung. 10
Fig. 1 zeigt im Axialschnitt lediglich den einen Durchflußmengenregler
enthaltenden Abschnitt eines Wasserausle.ufventils
oder dgl. Der Durchflüßmengenregler ist dabei zwischen einem Absatz eines Gehäuseteils 1 und einem weiteren,
15 von hinten in dieses Gehäuseteil eingeschraubten Gehäuseteil 2 positioniert.
Der Durchflüßmengenregler besteht aus einer Lochscheibe
3 mit damit einstückig ausgebildeten Drosselorganen >■ 20 und einer Druckscheibe 4. Diese beiden Teile sind als
i Stanzteile aus Metallfederblech hergestellt, können aber
t auch aus Kunststoff bestehen. Bei der Lochscheibe 3, die
■p in Fig. 2 deutlicher erkennbar ist, sind die Durchtritts-
I öffnungen 3a in der Lochscheibe 3 dadurch gebildet, di.ß
f ' J 25 Laschen 3b nur teilweise aus dem Lochscheibenkörper heraus-
; gestanzt, nämlich mit einer Seite noch mit dem Lochscheiben-
Jj-. körper verbunden sind. Diese elastisch federnden Laschen 3b
i bilden Drosselorgane, die im Ruhezustand gemäß der Dar-
I stellung in den Fig. 1 und 2 entgegen der Durchfluß-
I 30 richtung (Pfeil in Fig. 1) aus dem Lochscheibenkörper
herausgebogen sind und, wenn sie in Richtung zum Loch-I
scheibenkörper hingedrückt werden, die Durchtritts-
I öffnungen 3a drosseln. Mit diesen als Drosselorganen
I dienenden Laschen 3b wirkt die daran lose anliegende
I 35 Druckscheibe 4 zusammen, die in Durchflußrichtung von 1 Wasserdruck beaufschlagt wird und so in Abhängigkeit vom
* 1 > I
Cf*
Cf*
Wasserzulaufdruck die Laschen 3b im Sinne einer Drosselung der Durchtrittsöffnungen 3a zum Lochscheibenkörper hindrückt.
Die Druckscheibe ist mit einem nur so großen Außendurchmesser ausgebildet, daß das zuströmende Wasser die
Druckscheibe an ihrem Außenrand umströmen und auf diese Weise zwischen Druckscheibe und Lochscheibe gelangen und
durch die Durchtrittsöffnungen 3a der Lochscheibe hindurchströmen kann. Natürlich wäre es auch möglich, die Druckscheibe
beispielsweise mit einer mittigen Durchtrittsöffnung auszubilden. Durch entsprechende Abstimmung der
Federkraft der Laschen 3b und der Druckscheibe 4, die vom zufließenden Wasser umströmt werden muß und dabei als
Strömungsdrossel wirkt, kann die zulaufdruckabhängige
Drosselung der Durchtrittsöffnungen 3a so eingestellt werden, daß sich eine etwa konstante Durchflußmenge
unabhängig vom Zulaufdruck des Wassers ergibt.
Fig. 3 zeigt eine Darstellung einer Lochscheibe 3 ähnlich Fig, 2, wobei lediglich das Anordnungsmuster der
Durchtrittsöffnungen 3a bzw. der zugehörigen Drossellaschen 3b abgewandelt ist. Diese abgewandelte Ausführungsform
soll lediglich zeigen, daß die Durchtrittsöffnungen mit den Drossellaschen in beliebiger Weise und
in beliebiger Anzahl in der Lochscheibe 3 angeordnet sein können.
Fig. 4 zeigt den schon in Fig. 1 dargestellten Durchflußmengenregler
in Form einer selbständigen Baugruppe mit eigenem Gehäuse, das aus einem Gehäusering 5 und
stirnseitigen Sieben 6 und 7 -cnteht, zwischen denen die
Lochscheibe 3 und die Druckscheibe 4 angeordnet ist. Diese in sich geschlossene Baugruppe kann aufgrund ihrer geringen
Dicke normalerweise in ein übliches Wasserausläufventil
eingebaut werden t aüüh wenn dieses dafür nicht unbedingt
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vorbereitet ist. Wird der als selbständige Baugruppe
ausgebildete Durchflußmengenregler als Alternative zu der in Fig. 1 gezeigten losen Anordnung der Durchflußmengenregler
bauteile in einem Wasserauslaufventil verwendet,
ermöglicht diese Bauweise natürlich einen jederzeitigen
schnellen und einfachen Austausch des Durchflußmengenreglers auch durch den Nichtfachmann, wenn beispielsweise durch
Verkalkung keine zuverlässige Arbeitsweise mehr gewährleistet ist. Die Verwendung dieses als selbständige Baugruppe
ausgebildeten Durchflußiaengenreglers ist demzufolge für teure, schwere Ausführungen von Wasserauslaufventilen
zweckmäßig, wie sie in Bädern üblicherweise Anwendung finden, während die Ausführungsform nach Fig. 1 bei
billigen Wasserauslaufventilen aus Kunststoff, wie sie
in Küchen und. Waschküchen eingesetzt v/erden, zweckmäßig
ist.
Claims (6)
1. Durchflußinengenregler für Viasseraus lauf ventile
oder dgl., mit einer im Strömungsweg angeordneten„ mit
f\ Durchtrittsöffnungen versehenen Lochscheibe und mit den
Durchtrittsöffnungen zugeordneten elastischen, durch den Zuflußdruck beaufschlagten Drosselorganen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lochscheibe und die Drosselorgane (3b) als einteiliges Stanzteil ausgebildet sind, indem zur
Bildung rter Turchtrittsöffnungen (3a) der Lochscheibe aus
dieser teilweise ausgestanzte und entgegen der Durchflußrichtung aus der Lochscheibe ausgebogene Laschen (3b) die
Mit der übrigen Lochscheibe einstückigen Drosselorgane bilden, und daß eine stromauf der Lochscheibe angeordnete,
an deren ausgebogenen Laschen (3b) anliegende Druckscheibe (4)
den Zuflußdruck auf diese Laschen überträgt. 15
( '
( '
2. Durchflußinengenregler nach Anspruch 1, dadurcli
gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (3) aus Pederblech hergestellt
ist.
3. Durchflußmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochscheibe (3) aus dünnem elastischem
Kunststoff hergestellt ist.
4. Durchflußmengenregler nach einem der Ansprüche bi3 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (4) all?
an ihrem Außenumfang von der Zuflüßströmung Umströmte,
ungelochte Scheibe ausgebildet ist.
5. Durchflußmengenregler nach einem der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckscheibe (4) als
zur Bildung von Durchtrittsöffnungen gelochte Scheibe ausgebildet
ist.
6. Durchflußmengenregler nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe als selbständige,
in ein Wasserauslaufventil einbaubare Baugruppe
mit einem stirnseitig durch Siebe (6, 7) oder dgl. begrenzten, die Lochscheibe (3) und die Druckscheibe (4)
aufnehmenden Gehäuse (5, 6, 7) ausgebildet ist«
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868600799 DE8600799U1 (de) | 1986-01-15 | 1986-01-15 | Durchflußmengenregler für Wasserauslaufventile od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868600799 DE8600799U1 (de) | 1986-01-15 | 1986-01-15 | Durchflußmengenregler für Wasserauslaufventile od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8600799U1 true DE8600799U1 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=6790555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868600799 Expired DE8600799U1 (de) | 1986-01-15 | 1986-01-15 | Durchflußmengenregler für Wasserauslaufventile od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8600799U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727875C1 (de) * | 1997-06-30 | 1999-04-22 | Bosch Gmbh Robert | Ventil, insbesondere Abgasrückführventil für eine Brennkraftmaschine |
CN106104123A (zh) * | 2014-03-05 | 2016-11-09 | 李将雨 | 设置在流路上的流量调节单元 |
-
1986
- 1986-01-15 DE DE19868600799 patent/DE8600799U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19727875C1 (de) * | 1997-06-30 | 1999-04-22 | Bosch Gmbh Robert | Ventil, insbesondere Abgasrückführventil für eine Brennkraftmaschine |
CN106104123A (zh) * | 2014-03-05 | 2016-11-09 | 李将雨 | 设置在流路上的流量调节单元 |
EP3115661A4 (de) * | 2014-03-05 | 2017-11-29 | Jang Woo Lee | In einem strömungskanal bereitgestellte strömungssteuerungseinheit |
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