DE859782C - Verfahren zur Herstellung von lumineszierendem Zinkoxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lumineszierendem Zinkoxyd

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DE859782C
DE859782C DEL1780A DEL0001780A DE859782C DE 859782 C DE859782 C DE 859782C DE L1780 A DEL1780 A DE L1780A DE L0001780 A DEL0001780 A DE L0001780A DE 859782 C DE859782 C DE 859782C
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DE
Germany
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zinc oxide
ioo
zno
making luminescent
luminescent zinc
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DEL1780A
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Karl Dr Kamm
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LEUCHTSTOFFWERK GES MIT BESCHR
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LEUCHTSTOFFWERK GES MIT BESCHR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/58Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing copper, silver or gold
    • C09K11/582Chalcogenides
    • C09K11/584Chalcogenides with zinc or cadmium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lumineszierendem Zinkoxyd Die Lumineszenz von aletivatorfreiem ZnO ist bekannt. Über die Ursache dileser Lumineszenz besteht jedoch noch keine eihheitliche Auffassung. Die am häufigsten vertretene Meinung geht dahin, -daß ein geringer Überschuß von Zink über die stöchio.metrischen Verhältnisse den ZnO-Kristiall zu einem leuchtfähigen System gestaltet. Eine weitere Auffassung besteht z. B. idarin, daß man im Sauerstoff den wirksamen Bestandteil sieht.
  • Lumineszieren(des ZnO 'kann man einmal dadurch erhalten, daß man ZnO einem bei -der Präparation von Luminophoren üblichen Glühprozeß in reduzierender Atmosohäre unterwirft. Die Glühtemperaturen bewegen sich dabei zwischen 2,oo und i2oo' und sind von der Herkunft des ZnO abhängig. Ein bestimmter Reinheitsgrad des verwendeten ZnO #sch#dint nicht notwendig zu sein. An Stelle von ZnO kann auch von solchen Verbindungen des Zinks, z.B. Zinkcarbonat, ausgegangen werden, :die ibeim Glühprozeß in das Oxyd übergehen. Die so erhaltenen Produkte zeigen eine sch-wa,ohe Fluoreszenz im grün-en Spektralbereich.
  • Lumineszierendes ZnO -kann man weiterhin dadurch herstellen, (daß man lumineszenzreines ZnS einem Röstprozeß unterwirft. Der Röstvorgang muß bei mindestens goo' und unter dauernder Sauerstoffzufuhr vor sich gehen. Außerdem wird gefordert, daß im Enderzeugnis weder Reste von ZnS'noch Reste #derjenigen Substanzen vorhanden sinid, aus denen das ZnS hergestellt wurde. Die Intensität (der im grünen Teil des Spektrums li,e#genden Fluoreszenz ist für die Technik ausreichend.
  • Bei diesem Herstelluffgsverfahren wirken sich die in großer Menge entstehenden Röstgase störend auis, sie machen daher ein Arbeiten unter dem Abzug, unbedingt erforderlich. Eine, weitere Schwierigkeit liegt darin, daß das Ende des RÖstprozesses nicht einwandfrei festgestellt wei#den, kann. Ein Glühen über das vollständige. Abrösten hinaus kann bis zur völligen Vernichtune der Fluoreszenz führen, ungenügendes Abrösten dagegen ergibt entweder blau fluoreszierendes Zu.$-, oder ein Gemisch dieses ZnS mit Zn0 .-ic;n schlechter Fluoreszenz.
  • Die nach den beiden geschilderten `Verfahren hergestellten ZnO-Luminophore werden a'Iß -,in-'dentisch,betrachteet.
  • Zu einem ganz neuartigen, fluoreszierenden ZIWO., gelangt man, wenn erfindungsgemä:ß Zn0 mit Schwefel, bei&_ von größter Rein!heit, innig vermischt einem Glühprozeß unterworfen werdeh. Da- bei können auf i oo Teile Zn 0 bis i o Teile S chwefel, vorzugsweise 5 Teile Schwefel, entfallen. - Das Glühen wird im sorgfältig abgedtckten Tiegel zwischen 58o und iooo', vorzugsweise bei 8oo'., vorgenommen. Die Glüfizeit beträgt o,5 Stunden bis 1,5 Stunden. Zur Präparation ist weder eine zusätzliche reduzierende Atmosphäre - notwendig, noch, sind besondere Schutzvorkehrungen zu treffen, da nur geringfügige Mengen von S#O# zu Beginn des Glühprozes-ses ' entstehen. Im Endpro-.dukt ist deutlich Schwefel nachweisbar.
  • Der Luminophor emittiert mit vorzüglicher Intensität im grünen Spektralbereich und wird. von ultraviolettem Licht, Elektronenstrahlen, Röntgenstrahlen'und a-StrahIen gut angeregt.
  • Das Gemisch ajus Zn0 und Schwefel kann vor dem Glühen noch zusätzlich mit einem Schwermetäll, z. B. -,Cu' in der üblichen Konzentration aktiviert werden. Das Hinzufügen eines so * Ichen -.,.Aktivator-s ist auch nach dem Glühprozeß möglich, 4 all#rdinigs ist idann eine neue Temperaturbehandlung notwendig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i.
  2. Verfahren zur Herstellung von lunlineszierendem Zinkoxyd, dadurch gekennzeichnet, ,daß reinstes Zinkoxyd mit reinstem Schwefel im Verhältnis ioo : i bis ioo : io, vorzugsweise ioo': 5, bei einer Temperatur zwischen 550 und 0 iooo , vorzugsweise bei 8oo', bis 1,5 Stunden gegli[iht wird. :2.
  3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge-,kennzeichnet, daß vor dem Glühprozeß ein Schwermetall als Aktivator, vorzugsweise Cu, zugefügt wird. 3. Verfaären nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwermetallaktivator .dem lumineszierenden Zinkoxyd zugesetzt wird und eine erneute Glühbehandlung erfolgt. . Angezogene Druckschriften: U-SA.-Patentschrift Nr. 2 481 344-
DEL1780A 1950-04-21 1950-04-21 Verfahren zur Herstellung von lumineszierendem Zinkoxyd Expired DE859782C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1115387B (de) * 1957-01-28 1961-10-19 Leuchtstoffwerk G M B H Verfahren zur Herstellung eines Zinksilikatleuchtstoffes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2481344A (en) * 1947-06-13 1949-09-06 New Jersey Zinc Co Fluorescent zinc oxide pigments

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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