DE859720C - Winkeleinstellvorrichtung - Google Patents

Winkeleinstellvorrichtung

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DE859720C
DE859720C DEP50569A DEP0050569A DE859720C DE 859720 C DE859720 C DE 859720C DE P50569 A DEP50569 A DE P50569A DE P0050569 A DEP0050569 A DE P0050569A DE 859720 C DE859720 C DE 859720C
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Expired
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DEP50569A
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English (en)
Inventor
Ernst Weisse
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, beim Einstellen eines Winkels zwischen zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen eine vergrößerte Einstellempfindlichkeit zu erzielen.. Es wird hierbei von dem bekannten Spiegelgesetz, das auch beim Spiegelgalvanometer Verwendung findet, Gebrauch gemacht. Danach wandert nämlich das Spiegelbildeiner Marke relativ zu einer Gegenmarke jeweils um den doppelten Winkel aus wie der Spiegel selbst.
  • Um diese Eigentümlichkeit des Spiegelstrahlenganges auf einfache Weise für Winkeleinstellvorrichtungen nutzbar zu machen, wird erfindungsgemäß einer von: zwei in einer Ebene gegeneinander verdrehbaren Teilen mit einem durchsichtigen Spiegel ausgerüstet, in dem man das Spiegelbild einer auf dem anderen Teil angebrachtem Marke und beim Durchblicken zugleich eine ebenfalls auf dem anderen Teil angebrachte Gegenmarke sieht, wobei die Marken derart angebracht sind, daß sie bei Deckung eine bestimmte Stellung beider Teile zueinander anzeigen.
  • Dieses einfache Prinzip läßt sich in mannigfaltiger Weise anwenden un i abwandeln.
  • Rüstet man z. B. ein Lineal mit einem aufrecht stehenden durchsichtigen Spiegel aus und legt es quer über eine aufgezeichnete Linie, so kann man bequem die beim Durchblick durch den Spiegel auf der Zeichenebene sichtbare Linie mit ihrem im Spiegel sichtbaren Spiegelbild zur Deckung bringen. Auf diese Weise erreicht man eine genaue Ausrichtung der Spiegelebene normal zu dieser Linie. je nach dem Winkel, dem die Spiegelebene mit der Ziehkante des Lineals bildet, kann man durch diese Spiegelausrichtung Normale oder Parallele zu einer gegebenen Linie ziehen oder daran Winkel antragen. Die Verwendung eines durchsichtigen (halbdurchlässigen) Spiegels bietet dabei den Vorteil, daß man Marke und Gegenmarke zur Deckung bringen kann, ohne über eine Spiegelkante hinwegvisieren zu müssen.
  • Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Anwendung des geschilderten Prinzip, wenn man . die Gegenmarke als Winkelskala ausbildet und. die Einstellmarke (Index) durch einen durchsichtigen Spiegel in. die Skalenebene spiegelt. Bei einer Solchen Anordnung sieht man, den, vorzugsweise als Strich ausgebildeten. Index als Zeiger auf der Winkelskala und kann besonders genau und bequem einstellen. Eine Winkeleinstellvorrichtun.g dieser Art eignet sich z. B. für Zeichenmaschinen oder für Werkzeugmaschinen und Instrumente verschiedener Art.
  • Im folgenden ist die Erfindung an, zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert: In Abb. i ist im Schnitt ein Lineal i dargestellt, das einen aufrecht stehenden halbdurchlässigen Spiegel e trägt. Dieser ist parallel zu den Ziehkanten des Lineals angeordnet. Wird dieses Lineal quer über eine aufgezeichnete Linie 3 gelegt und blickt man aus der Richtung A auf den Spiegel a, so sieht man durch den Spiegel hindurch die hinter dem Lineal auf der Zeichenebene verlaufende Linie 3. Zugleich spiegelt sich jedoch auch der vor dem Lineal liegende Teil 3' der Linie 3, und man kann leicht das Spiegelbild! von 3' mit der Linie 3 zur Deckung bringen und auf diese Weise das Lineale normal zur Linie 3-3' ausrichten. Wird dieser Vorgang an verschiedenen Punkten der Linie 3 wiederholt, so wird an Stelle einer mechanischen Parallelführung des Lineals auf diese Weise eine -optische Parallelführung nach einer vorhandenen Leitlinie 3-3' erzielt.
  • In Abb. 2 ist schaubildlich eine Winkeleinstellvorrichtung dargestellt, bei der zwei Teile 4 und 5 durch ein Gelenk miteinander verbunden sind. Teil 4 trägt ein Auge 6 mit einer Winkelskala 7; 45 Winkelgrade dieser Teilung verteilen sich auf einen rechten Winkel. Teil 5 ist mit einem Lagezapfen 9 versehen, den das Lagerauge 6 umgreift. Auf dem Lagerzapfen 9 ist ein aufrecht stehender Rahmen io befestigt, in dem ein durchsichtiger Spiegel i i untergebracht ist. Durch diesen Spiegel sieht man zugleich die Skala 7 und, das Spiegelbild: 8' der Strichmarke B. Verdreht man den Teil 5 mit dem Spiegel i i relativ zu dem Auge 6 bzw. zur Skala 7 und der Strichmarke 8, so wandert das - Spiegelbild 8' wie ein Zeiger über die Skala 7 jeweils um den doppelten, Winkel, um den der Spiegel i i verdreht wird. Die Einstellempfindlichkeit wird dadurch gegenüber einer normalen Indexeinstellung verdoppelt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Winkeleinstellvorrichtung, insbesondere für Zeichengeräte, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei in einer Ebene gegeneinander verdrehbaren Teilen der eine Teil eine Marke und eine in bezug auf die Drehachse gegenüberliegende Gegenmarke, der andere Teil einen durchsichtigen Spiegel trägt, der in der Symmetrieebene der Markenebene . so angeordnet ist, daß darin zugleich das Spiegelbild der Marke und die Gegenmarke sichtbar sind.
  2. 2. Zeichengerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Lineal, das einen aufrecht stehenden, durchsichtigen Spiegel trägt, in dem eine auf einer Zeichenebene befindliche Linie als Gegenmarke zugleich mit ihrem Spiegelbild als Marke sichtbar ist.
  3. 3. Winkelein.stellvorrichtungnachAnspruch i, insbesondere für Zeichengeräte, die aus gelenkig miteinander verbundenen. Linealen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen verdrehbaren Teil eine Skala als Gegenmarke und ein Index als Marke angebracht sind und auf dem anderen Teil ein aufrecht stehender, durchsichtiger Spiegel so befestigt ist, daß er den Index in die Ebene der Skala spiegelt.
DEP50569A 1949-07-31 1949-07-31 Winkeleinstellvorrichtung Expired DE859720C (de)

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