DE858540C - Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Fluessigkeiten - Google Patents
Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden FluessigkeitenInfo
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- DE858540C DE858540C DEM8512A DEM0008512A DE858540C DE 858540 C DE858540 C DE 858540C DE M8512 A DEM8512 A DE M8512A DE M0008512 A DEM0008512 A DE M0008512A DE 858540 C DE858540 C DE 858540C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/02—Plant or installations having external electricity supply
- B03C3/16—Plant or installations having external electricity supply wet type
Description
- Gegenstand der Erfindung bildet ein Elektrofilter mit einer konzentrisch um eine Aufladeelektrode angeordneten Sammelelektrode zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Flüssigkeiten, insbesondere zur Emulsionstrennung.
- Es ist bekannt, zur elektrischen Aufladu.ng und Niederschlagung von schwebenden Teilchen aus Gasen oder Flüssigkeiten die Gase oder Flüssigkeiten mittels eines Hohlzylinders, welcher mit Reihen von über dem Umfang verteilten Ausstanz.ungen von düsenartiger Form versehen ist, zuerst parallel zu den einzelnen Aufladungsfeldern aufzuteilen und im Gleichstrom zu diesen nach der Niederschlagselektrode und dann an dieser entlang senkrecht durch die Felder hindurch zu führen. Die bisher gewählte technische Ausführungsform durch konzentrische Anordnung zweier Hohlzylinder befriedigt die Emulsionstrennung jedoch insofern nicht, als eine getrennte Führung der sich ausscheidenden Komponenten Öl und Wasser und damit ein guter Trenneffekt durch die bekannte Vorrichtung nicht erreicht wird.
- Nach der Erfindung wird das bekannte Verfahren in einem Elektrofilter durchgeführt, welches aus einer kegel- oder pyramidenstumpfförmig ausgebildeten Sammelelektrode besteht, in die gleichachsig und verstellbar eine kegel- bzw. pyramidenförmig ausgebildete Aufladeelektrode mit gleichem oder verschiedenem Steigungswinkel gegenüber der Sammelelektrode hineinragt. Hierbei sind in der Sammelelektrode die bekannten düsenartigen Öffnungen, jedoch nur in ihrem unteren Teil, angeordnet, um nur in diesem Teil die elektrostatische Trennung beim Durchtritt der Emulsion oder Gase wirksam werden zu lassen. Durch diese Bauart des Filters wird vermieden, daß ein Absinken des an der Kathode abgeschiedenen Wassers oder Schlammes durch das Öl und die Emulsion hindurch erfolgt, was hinwiederum das Anlegen einer höheren und damit wirksameren Hochspannung erlaubt. Die kegelige Form der Elektrode gestattet, durch Veränderung der Stellung der beiden Elektroden in der Senkrechten zueinander den Abstand zwischen den Elektroden einzuregeln und damit weitgehend an die Beschaffenheit der zu trennenden Emulsion anzupassen.
- An Hand der Zeichnung sei der Gegenstand der Erfindung :des näheren erläutert. In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Elektrofilters im senkrechten Schnitt dargestellt. Mit i ist der Außenmantel des Elektrofilters zur Aufnahme der bei 2 ungereinigt zulaufenden und durch den Stutzen 3 in einem höheren Niveau gereinigt ablaufenden Flüssigkeit (Emulsion: fester, gasförmiger und flüssiger Körper) bezeichnet. Innerhalb des gegebenenfalls mit Unterdruck oder Überdruck- betriebenen Gefäßes i ist leicht herausnehmbar eine kegelstumpfförmige Sammelelektrode 4, die an Erde E liegt, angeordnet, die im unteren Teil die bekannten siebartig angeordneten und düsenförmigen Durchtrittsöffnungen 5 besitzt, durch die hindurch die Emulsion in den. im Abstand regelbaren Zwischenraum 6 zwischen Sammelelektrode 4 und der kegelförmig hineinragenden Aufladeelektrode 7 eintritt.
- Die kegelförmige Sammelelektrode 7 liegt an der Hochspannungszuführung ä und ist mit derselben beispielsweise über ein Schraubengewinde i i verstellbar verbunden. Ebenfalls kann die trichterförmige Sammelelektrode 4 beispielsweise durch Langlöcher mit Schrau'benverb,indungi2 höher oder tiefer eingestellt werden, so daß der Überlauf 13, welcher genau in der Horizontalen liegt, verstellt werden kann. Längs der Aufladeelektrode 7 steigt das ausgeschiedene 01 in den oberen, nicht durchlochten, für sich abgetrennten Teil der Sammelelektrode 4 und läuft über die Überlaufkante 13 nach dem Stutzen 3 ab-. Wasser und. Schlamm sammeln sich im unteren konischen Teil io des Gehäuses i und können kontinuierlich oder periodisch durch den Stutzen 9 abgelassen werden. Durch eine möglichst große Ausdehnung des Elektrofilters in der senkrechten Erstreckung wird eine vollständige Trennung von Öl und Wasser gefördert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Flüssigkeiten, insbesondere zur Emulsionstrennung mit einer konzentrisch um. eine Aufladeelektrode angeordneten Sammelelektrode, gekennzeichnet durch eine in einem Gehäuse (i) angeordnete kegel- oder pyramidenstumpfförmige, durchlocht ausgebildete Sammelelektrode (4), in die gleichachsig und verstellbar eine kegel- bzw. pyramidenförmig ausgebildete Aufladeelektrode (7) mit gleichem oder verschiedenem Steigungswinkel gegenüber der Sammelelektrode hineinragt.
- 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelelektrode (4) nur in ihrem unteren Teil mit an sich bekannten düsenartigen Öffnungen (5) versehen ist.
- 3. Elektrofilter nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die ungereinigte Flüssigkeit am oberen Ende zwischen Gehäusewandung (i) und Sammelelektrode (4) ein Zulauf und für die gereinigte Flüssigkeit zwischen Sammelelektrode (4) und Aufladeelektrode (7) in einem höheren Niveau ein Ablauf angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8512A DE858540C (de) | 1951-02-10 | 1951-02-10 | Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8512A DE858540C (de) | 1951-02-10 | 1951-02-10 | Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE858540C true DE858540C (de) | 1952-12-08 |
Family
ID=7294209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM8512A Expired DE858540C (de) | 1951-02-10 | 1951-02-10 | Elektrofilter zum Reinigen von nicht- oder schwachleitenden Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE858540C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005931B (de) * | 1953-06-23 | 1957-04-11 | Siemens Ag | Rueckspuelbares Filter fuer Fluessigkeiten |
US2929770A (en) * | 1957-06-20 | 1960-03-22 | Standard Oil Co | Electrical purification apparatus |
-
1951
- 1951-02-10 DE DEM8512A patent/DE858540C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005931B (de) * | 1953-06-23 | 1957-04-11 | Siemens Ag | Rueckspuelbares Filter fuer Fluessigkeiten |
US2929770A (en) * | 1957-06-20 | 1960-03-22 | Standard Oil Co | Electrical purification apparatus |
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