DE858175C - Metallpackung - Google Patents

Description

• Metallpackung (@eg:iistaii(l der I:rtindung ist eine Metallpackung für hin tiii(1 leer gehende oder sich drehende Staugen. Die Packung weist mindestens eine Kinnut auf, welche eine Sperrkammer für die Flüssigk"#it darstellt und so Geren Entweichen trotz eures get;-isceii Spiels zwischen der Packung und der sie durchquerenden Stange verhindert.
• I'ackungeu dieser Art können vorteilhaft verwendet wer(len an Stelle von Packungen aus I'Haiizenfasern oder Ashest, welche sich schnell abnutzen, und an Stelle von Metallpackungen aus eng anliegenden Pichtungsringen, welche eine außerord"iitlich genaue Bearbeitung aller Teile erfordern uiirl durch die st:indige Reibung eitlen vorzeitigen \'erschleil.t iler beweglichen Welle verursachen. bie vorliegende Erfindung stellt eine außerordentlich einfache und billig herzustellende Art des Typs von Packungen mit Sperrkammer dar.
• Bei der Packung gemäß der Erfindung sind die genannten Ringnuten von Flächen Begrenzt, die, iin Längsschnitt gesehen, zur Achse der Packung geneigt verlaufen, wobei die 'Neigung durch einen parallel zur Achse auf die Packung ausgeübten Druck geändert werden kann.
• Infolge der Neigung der genannten \\'aiidflächeil und der llciglichkeit, diese Neigung durch einen achsparallel auf die Packung ausgeübten Druck zu verändern, kann das im Laufe des Betriehs etwa auftretende zusätzliche Spiel zwischen Welle und Packung in Grenzen gehalten werden, welche den Durchtritt der unter Druck befindlichen Flüssigkeit hindern, ohne daß die Welle durch auftretende Reibung vorzeitig abgenutzt wird. Die einzelnen Teile dieser Packung bedürfen keiner besonderen Präzisionsbearbeitung, da das Spiel zwischen Welle und Packung nachgestellt werden kann. Die Montage sowie Demontage ist schnell durchzuführen, ohne daß hierfür ein Spezialarbeiter nötig wäre.
• Die Einzelteile der Erfindung, ihreEigenschaften und Funktionen werden in der Beschreibung und in der Zeichnung dargelegt, welche zwei Ausführungsformen schematisch und beispielsweise zeigt.
• Fig. i und Fig. 2 sind Längsschnitte der zwei Ausführungsformen.
• Die in Fig. i gezeigte Packung enthält den Konstruktionsteil e; er besteht aus Metall, vorzugsweise jedoch nicht aus Stahl. Der Teil :2 weist eine Anzahl innere Ringnuten 3 und äußere Ringnuten 4 auf. Die inneren Nuten sind von den äußeren durch Zwischenwände 5 getrennt, die, im Längsschnitt gesehen, zur Achse der Packung geneigt verlaufen. Teil 2 ist in einem Lager 6 zwischen Bronzeringen 7 und @8 angeordnet, welche gegeneinander verschiebbar sind. Ring 8 kann in Richtung auf Ring 7 verschoben werden, indem die Brille i i mittels der Muttern io angezogen wird. Die Muttern io sitzen auf mit Gewinde versehenen Bolzen 9, welche im Lager 6 verankert sind. Der Teil 2 besitzt eine derartige Elastizität, daß die schrägen Zwischenwände 5 beim axialen Zusammendrücken der Packung ihre Neigung zur Achse ändern. Hierdurch wird das Spiel zwischen Teil 2 und der in demselben gelagerten Welle 12 verringert. Teil 2 ist im Verlaufe seines Umfanges geteilt, und zwar in wenigstens zwei Teile, die je einen Winkel von höchstens 18o°' überspannen. Hierdurch läßt sich die Montage und Demontage der Packung bewerkstelligen, ohne daß die Welle 12 von ihren Verbindungen gelöst werden muß. Zur Herstellung von Teil 2 verwendet man mit Vorteil Nichteisenmetalle, da sich diese zur Nachstellung des Spiels zwischen Welle 12 und Teil 2 leichter verformen lassen; gleichzeitig erhält man hierdurch einen niedrigeren Reibungskoeffizienten zwischen diesen Konstruktionsteilen.
• Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist die Packung in einem Gehäuse. 13 angeordnet, welches durch sein überstehendes Ende elastisch mit dem Lager 6 verbunden ist. Die Metallpackung im Gehäuse 13 setzt sich aus mehreren verschieden ausgebildeten Ringen 14 zusammen, deren Wandflächen im Verhältnis zur Achse geneigt verlaufen. Die Ringe 14 sind hintereinander auf die Welle 12 gezogen. Da die Ringe 14 im Gehäuse 13 angeordnet sind und da sie bei Verschieben des Ringes 8 in Richtung auf Ring 7 zusammengepreßt werden und mit der Welle 12 Kontakt gewinnen, spielen die Ringe 14 die gleiche Rolle wie Teil 2 in Fig. i.
• Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Im Rahmen der folgenden Ansprüche können Änderungen in der Form, Anordnung und Beschaffenheit der einzelnen Konstruktionsteile erfolgen.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpackung für hin und her gehende oder sich drehende Stangen mit mindestens einer Ringnut, welche als Sperrkammer den Durchtritt von Flüssigkeit trotz eines gewissen Spiels zwischen Packung und Stange hindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten, im Längsschnitt gesehen, im Verhältnis zur Packungsachse geneigteNN'andflächen aufweisen, deren Neigung durch einen achsparallel auf die Packung ausgeübten Druck verändert werden kann.
2. 2. Metallpackung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Ringnuten im äußeren Umfang der Packung, welche durch schräge Zwischenwände von Ringnuten im inneren Umfang der Packung getrennt sind.
3. 3. Metallpackung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzahl verschiedener Nutringe mit schrägen Wandflächen.
4. 4. Metallpackung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung im Verlauf ihres Umfanges aus wenigstens zwei Teilen besteht, die je einen Winkel von höchstens igo' überspannen.
5. 5. Metallpackung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung in einem Gehäuse angeordnet ist, welches durch sein überstehendes Ende elastisch eingebaut ist.
6. 6. Metallpackung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung von Nichteisenmetallen.