DE858021C - Vorrichtung und Verfahren zum optischen Studium von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum optischen Studium von Fluessigkeiten

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DE858021C
DE858021C DEST481A DEST000481A DE858021C DE 858021 C DE858021 C DE 858021C DE ST481 A DEST481 A DE ST481A DE ST000481 A DEST000481 A DE ST000481A DE 858021 C DE858021 C DE 858021C
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Kurt Guenter Stern
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    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/41Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length
    • G01N21/45Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length using interferometric methods; using Schlieren methods
    • GPHYSICS
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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    • G01N27/44721Arrangements for investigating the separated zones, e.g. localising zones by optical means
    • GPHYSICS
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    • G01N27/44756Apparatus specially adapted therefor

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum optischen Studium von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf Verfahren zur optischen Analyse von Flüssigkeiten und insbesondere auf Verfahren und Mittel, uni Lösungen zu studieren und zu analysieren mit Hilfe des NTerfahrens der beweglichen Grenzlinie. Mit dieser Bezeichnung ist ein Verfahren gemeint, bei dem die verschiedenen Werte des Brechungsindex einer aus einer Anzahl von Komponenten bestehenden geschichteten kolloidalen Lösung, deren Schichteii sich bewegten und einem stationären Ruhezustand zustreben, durch eine optische Vorrichtung in einer Kurve sichtbar gemacht werden.
  • Bei diesem Verfallren werden die Strahlen einer lineare Lichtquelle mittels eines geeigneten optischer Systems quer durch die Säule der kolloidalen Lösung geschickt; sie treffen auf einen quer zu den Lichtstrahlen liegenden Schlitz eines Diaphragmas.
  • Ist das vom Licht durchströmte Medium hinsicht-1 ich (les Brechungsindex homogen, so konvergieren die Strahlen der linearen Lichtquelle durch einen bestimmten Punkt des Schlitzes, und sie werden als Bild der Lichtquelle auf einen Schirm in Form einer Linie projiziert. Gehen die Strahlen durch eine hinsichtlich des Brechungsindex geschichtete Flüssigkeit. so werden sie so abgelenkt, daß sie den Schlitz an verschiedenen Punkten erreichen, so daß das projizierte Bild der Lichtquelle verzerrt wird.
  • Statt der geraden Linie erscheint eine Kurve, aus der die verschiedenen Werte des Brechungsindex, die Gegenwart der verschiedenen Lösungskomponeusten und ihre relativen Konzentrationen entnommen werden können. Da sich die Form der Kurve infolge der Änderung der Schichtung ebenfalls ändert, kann das Fortschreiten der Trennung, d. h. die Bewegung der Grenzlinien beobachtet werden.
  • Aus der Gestalt der Kurve nach Erreichen des stationären Zustandes kann die Lage der Grenz- linien und die relative Größe der Brechungsindexkurven bestimmt werden. Die relative Konzentration der verschiedenen Komponenten kann durch Messung der unter den zugehörigen Teilen der Kurve liegenden Flächen geschützt werden, da das Inkrement des Brechungsindex, das auf dem Kurventeil in bezug auf eine bestimmte Komponente gezeigt wird, eine Größe besitzt, die ihrer Konzentration in bezug auf die anderen Komponenten proportional ist.
  • Ein hauptsächliches Ziel der Erfindung ist es, ein neues und verbessertes Verfahren und eine Vorricthtung zur Analyse von kolloidalen und anderen Mischungen biologischen und industriellen Interesses zu schaffen, wobei die Vorrichtung in bezug auf Raumbedarf und Gewicht wesentlich verringert und die Konstruktion, Einrichtung und die Betätigung der Vorrichtung vereinfacht ist und wobei das angewandte optische System unter Bedingungen geringer Feuchtigkeit gehalten wird, wodurch ein Beschlagen der optischen Komponente vermieden wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, einen verbesseren Apparat für die optischen Analysen von kolloidalen und anderen Mischungen zu schaffen, und zwar nach der Methode der beweglichen Grenzlinie, wobei eine einzige Kühlvorrichtung für mehrere Zwecke in Zusammenhang mit der Betätigung des Apparates verwendet wird.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, bei der Vorrichtung für die optische Analyse von Flüssigkeiten ein einfaches Mittel zu schaffen, um selektiv irgendeine einer Mehrzahl verschiedener Arten von ansteigenden Brechungsindexkurven, Darstellungen und z. B. eine helle Linie auf einem dunkelen Untergrund oder umgekehrt oder kombinierte dunkle und helle Flächen zu erzeugen, deren gemeinsame Grenzlinie nach der Natur der zu analysierenden Flüssigkeit gekrümmt ist, wobei jede Kurvendarstellung im wesentlichen dieselbe ist, aber jede unter bestimmten unterschiedlichen Bedingungen am besten geeignet ist, das Ergebnis mit größter Klarheit wiederzugeben.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer vergrößerten Vorrichtung für die optische Analyse von Flüssigkeiten, wobei diese Vorricthtung mit einer neuen Art von im Winkel verstellharer Blende versehen ist, welche aus der Entfernung gesteuert wird zum Zwecke der einstellbaren Projizierung von ansteigenden Kurven der Brechungsindizes auf einen Schirm, einer photographischen Platte oder Film; ferner soll die Auswertung der erhaltenen Ergebnisse wesentlich vereinfacht werden durch ein System standardisierter Diagramme, welche gleichzeitig mit den Experimentierkurven abgebildet werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zu schaffen, welche bei der optischen Analyse von Flüssigkeiten verwendet werden kann, wo die Flüssigkeit elektrischen oder anderen ansteigenden Kräften unterworfen wird, wobei die Erscheinungen der Diffusion, Adsorption od. dgl. studiert werden können oder zur Bestimmung der Brechungsindizes von Lösungen und anderen Flüssigkeiten.
  • Im allgemeinen umfaßt eine Vorrichtung zur optischen Analyse einer Flüssigkeit eine Kammer, welche im wesentlichen auf einen relativen FeucPhtigkeitsgehalt von Null gehalten werden kann, eine lineare Quelle strahlender Energie in der besagten Kammer, ein Gefäß, um eine Säule der zu analysierenden Flüssigkeit in der besagten Kammer zu halten, wobei das besagte Gefäß einen Fensterteil besitzt, dessen gegenüberliegende Wandungen für die Strahlung durchlässig sind, ein optisches System, um die Strahlung von der besagten linearen Quelle quer durch die Flüssigkeitss'iule durcll den besagten Fensterteil des besagten Gefäßes hindurch zu projizieren, eine Vorrichtung, um einen beschränkten Teil der von der besagten Spule ausgehenden Strahlung auszuwählen und einen die Strahlung bestimmenden Teil, welcher unterhalb der besagten Auswahlvorrichtung im Weg der Strahlung liegt, welche von der besagten Säule ausgeht.
  • Die Erfindung wird heis1)ielsweise in den folgendeii Zeichnungen dargestellt, iii welchen Fig. I einen vertikalen Längsschnitt einer Vorrichtung darstellt, welche gemäß der Erfindung erstellt worden ist, und zwar mit den Prinzipien und den Methoden der vorliegenden Erfindung, und wobei zum Zwecke der Klarstellung eine Vorrichtung angeordnet ist, um eiiie Flüssigkeit mit Hilfe elektrophoretischer Behandlung derselben zu analysieren; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist ein vergrößerter Querschnitt, welcher eine Einzelheit nach der Linie 4-4 der Fig. 1 wiedergibt; Fig. 5 ist eine vergrößerte perspektivische Detailansicht des Gehäuses für den Betrachtungsschirm, welcher bei der Vorrichtung gemäß Fig. 1 zur Anwendung gelangt; Fig. 6 ist ein Schema für die elektrische Schaltung, welche bei der Elektrophorese gemäß Fig. 1 zur Anwendung gelangt; Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht im Aufriß von vorn des Schaltbrettes der Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 8a zeigt eine typische Experimentierkurve, welche bei der Analyse von Blutserum mit Hilfe der Elektrophorese erhalten worden ist, wobei die Vorrichtung nach Fig. 1 angewandt wird; Fig. 8 b zeigt eine Standardkurve für normales Blutserum, welche als Bezugslinie bei der Analyse von Serum der in Fig. 8a beschriebenen Art dient; Fig. 8c zeigt die Experimentierkurve nach Fig. 8a, welche über der lJ,ezugskurve 81) liegt; diese Figur zeigt die Einfachheit. mit welcher ein sofortiger Vergleich der leiden Kurven mit der Vorrichtung gemäß der Ertill(lung gemacht werden kann; Fig. 9 ist ein Aufriß von vorn einer elektrophoretischen Zelle, welche mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verwendet werden kann; Fig. 10 ist ein seitlicher Aufriß (teilweise durchbrochen, um Konstruktionseinzelheiten zu zeigen) der elektrophoretischen Zelle nach Fig. 9; Fig. 11 zeigt im vergreßerten Maßstab eine Querschnittsemzelheit nach der Linie 11-11 der Fig. 10.
  • Fig. 12 ist ein Anfriß von vorn gesehen einer Diffu@@onszelle welche verwendet werden kann, um Flussigkeit@@@@@@sionserscheinungen mit der erfindung gemaßen Vorrichtung zu studieren; Fig. 13 ist eine vergrößerte Ansicht einer Einzelhert des Fenstertedes der Zelle nach Fig. 12, und zwar nach der Linie 13-13 derselben; Fig. 14 ist ein seitlicher Aufriß, teilweise im Querschnitt einer adsorptionszelle, welche verwendet werden kann, um Adsorptionserscheinungen mit dem erfindungsgemäßen Apparat zu studieren; Fig. 15 ist ein Aufriß von vorn der Adsorptionszelle nach Fig. 14.
  • Fig. 16 ist eine vergroßerte Querschnittseinzelheit nach der Linie 16-16 der Fig. 5; Fig. 17 ist eine ausschnittsweise Wiedergabe von Einzelheiten und zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 1.
  • Zum Zwecke der Klarstellung der Prinzipien und der Verfahren der vorliegenden Erfindung wird nun auf die Durchführung der Elektrophorese Bezug genommen, wobei sich die Erfindung von großem praktischen Nutzen erwiesen hat.
  • Es ist mehr als 100 Jahre bekannt, und zwar seit den Versuchen von R a u s s, daß kolloidale Teile sowohl organischer wie auch anorganischer Natur mit einer elektrischen Ladung auf ihren Oberflächen versehen sind und daß sie zu der mit entgegengesetzter Ladung versehenen Elektrode in einem Feld geeigneter Stärke wandern. Gemäß zahlreichen mehr oder minder erfogreichen Versuchen von Forschern, wie H a r d y, P a u l i und M i c h e l i s, von der Erscheinung, welche Elektrophorese oder Kataphorese genannt wird, zum Zwecke des Studiums von Systemen Gebrauch zu machen, welche biologisch interessant sind, und des Grafen S c h w e r i n u. a. für verschiedene industrielle Zwecke, hat das Verfahren in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, die weitestgehend der Arbeit von A. T i s e l i u s und H. T h e o r e l l in Schweden zu verdanken sind. Wenn sich das zu studierende Kolloid in molekularer Dispersion in der Form eines sols befindet, so wird die Wanderung der kolloidaler Teile dadurch verfolgt, daß man durch analytische oder optische Mittel die führende oder nachhinkende Grenzlinie des Sols verfolgt, welches unter @@@ geeignetes Losungsmittel geschichtet ist.
  • Die historische Entwicklung dieses sogenannten Verfahrens der beweglichen Grenzlinie der Elektrophorese wur z. B. von K. G. S t e r n in den »Annals of the New York Academy of Sciences«, Vol. 39, S. 147 (1939), verfolgt. Wenn sich die beobachteten Teile nicht in Lösungen befinden, wie im Falle von Kristallen oder im Falle unzersörter Blutzellen, kann ihre Wanderung zu den Elektroden direkt mit Hilfe der mikroskopischen Methode der Elektrophorese beobachtet und gemessen werden, wie in den letzten Jahren durch H. A.Ab ramson uiid seine Kollegen angewandt. Zu einer ins einzelne gehenden Darstellung beider Verfahren und der mit ihnen durchgeführten Arbeit wird auf die Monographie von H. A A b r a m s o n, L. S. M o y e r und M. H. G o r i n Bezug genommen: »Electrophoresis of Proteins«, Reinhold Publishing Company, New York, 1942. j )1e elektrophoretische Analyse und Trennung von komplexen, kolloidalen Mischungen, wie Blutserum, ist innerhalb der letzten paar Jahre eine wichtiges Werkzeug für die biochemische, biologische und medizinische Laboratoriumsforschung geworden, und zwar sowohl in amerika wie auch in anderen Ländern. Eine Zeitschrift »Electrophoresis in Medicine«. herausgegeben von K. G. Stern und M. R e i n e r, Yale Journal of biology and Medicine, Vol. 19, S. 67 (1946), führt mehr als 100 neuerliche Veröffentlichungen auf diesem Arbeitsgebiet auf and gil<t an, daß das einzige Hindernis für eine weitere schnelle Ausdehnung dieser Technik bei medizinischer Forschung und klinischen Diagnosen der Mangel einfacher und verhältnismäßig billiger Apparate ist.
  • Die einzige in den Vereinigten Sttaten auf dem Markt befindliche Vorrichtung (und eingermaßen im cinzelnen heschrieben durch L. G. L o n g s w o r th, »Optical Methods in Electrophoresis«, Industrial and Engineering Chemistry, Analytical Edition, Vol. 18, S. 219 [1946]) ist nicht nur teuer, sondern benötigt auch eine Grundfläche und eine Grundbelastung (sie ist ungefähr 20 Fuß lang und wiegt mit ihrem Stahlbalken und ihren Betonpfeilern mehrere Tonnen), denen man nur selten entsprechen kann, und zwar auch im Falle von größeren Forschungsanstalten, ohne besondere Lahoratorien vorzusehen. Ferner wird sie in einzelnen Teilen geliefert, welche von den Personen, welche sie gebrauchen, zusammen- und eingestellte werden müssen. Diese müssen auch für den Guß der Betonpfeiler sorgen und für den Einbau des langen Stahlbalkens. NN'eun das Instrument von jemandem mit Fachkenntnissen auf diesem Gebiet richtig zusammengesetzt ist, benötigt es einen äußerst geschickten und eingearbeiteten Bedienungsmann und ein expertes Personal für seine Inbetriebhaltung und für die Reparaturen. Mit Hinblick auf seine stationäre Natur kann der Apparat zur Fabrik zwecks Beschaffung von Ersatzteilen u. dgl. nur mit größter Schwierigkeit geschafft werden. Es ist von dem Hersteller am Ort der Aufstellung der Vorrichtung kein Hilfsdienst vorgesehen. Eine photographische Dunkelkammer und eine besondere Kühlvorrichtung werden zum Gebrauch des Apparates benötigt. Nachdem die elektrophoretischen 1)1 agramme mit Hilfe einer komplizierten mechanischen Abtastvorrichtung aufgezeichnet sind, müssen sie zwecks Vergrößerung projiziert werden. Die vergrößerten Diagramme oder Zeichnungen müssen danti mit Hilfe eines Planimeters analysiert werden, und nur nach langwierigen Rechnungen, vorzugsweise mit einer Rechenmaschine, können die endgültigen Daten erhalten werden. Sofern die zu analysierenden Lösungen gegen geeignete Salzlösungen ins Gleichgewicht zu bringen sind mit Hilfe einer Dialyse bei niedriger Temperatur, vergehen im Durchschnitt 3 bis 4 Tage nach Erhalt des Musters, bevor die Ergebnisse der Prüfung des Blutserums oder anderer biologischer Flüssigkeiten dem Arzt oder Forscher zur Verfügung stehen. welcher die Informationen benötigt. Häufig verringert diese lange Zeitspanne erheblich den Wert dieses physikalischen Werkzeuges für die Diagnose und die Quelle für die Behandlung bestimmter Erkrankungen.
  • Es wird gezeigt werden, daß die hier beschriebenen Vorrichtungen und deren Handhabung die meisten Schwierigkeiten der oben beschriebenen üblichen Vorrichtungen überwindet. Es wird ferner gezeigt, daß das ohne unnötige Zugeständnisse geschieht in bezug auf Zuverlässigkeit und Genuigkeit der erhaltenen Ergebnisse.
  • Die wesentlichen Charakteristiken einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können kurz wie folgt zusammengefaßt werden: Die ganze Vorrichtung ist auf und in einer gekühlten Kammer montiert, die z. B. dem Inneren eines üblichen, im Handel befindlichen Hauskühlschrankes entspricht, und zwar vorzugsweise der Gastype. Die optischen Bestandteile sind in dem Inneren des Kühischrankes angebracht, wo sie sich in einer entfeuchteten Atmosphäre befinden, und sie sind dadurch gegen das Niederschlagen von Feuchtigkeit auf Glasteilen geschützt, wie z. B. auf Linsen, Spiegeln und Fenstern. Eine solche Kondensation ist eine ständige Quelle von Schwierigkeiten im Fall der üblichen derzeitigen Vorrichtungen; sie gestaltet die Betätigung dieser bekannten Apparate bei heißem und feuchtem Wetter fast unmöglich, sofern nicht das ganze Laboratorium in bezug auf Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur überwacht ist. Wenn man das optische System mit Hilfe mehrerer Fläche spiegel zusammenlegt, so werden die Anforderungen an die Grundfläche für die Vorrichtung von etwa 6,1.1,2 m² für die bekannte Vorrichtung auf 71.63,5 cm² verringert, welche von der Kühlvorrichtung eingenommen werden. Das gesamte Gewicht wird von ungefähr 4 bis 5 Tonnen auf ungefähr 110 kg verringert. Außerdem bleibt ein erheblicher Teil des Raumes der Kühlvorrichtung für die Stapelung von Mustern frei und für das in das Gleichgewichtbringen von Lösungen durch Dialyse vor der Elektrophorese. Dadurch wird eine besondere Kühlvorrichtung überflüssig. Ein thermostatisch gesteuertes Bad wird vorgesehen, welches die elktrophoretische Zelle enthält und sie auf ihrer optimalen Temperatur hält (nahe 0°) Derselbe Kühlschrankkompressor wird zur Aufrechterhaltung der optimalen Temperatur des Bades verwendet, für die Aufbewahrung der biologische Muster bei niedriger Temperatur, für die Entfeuchtung der optischen Komponenten und für allgemeine Kühlz"vecke (bei ungefähr 9 bis I20). Alle Teile der Vorrichtung sind schnell zum Zwecke der Reparatur und der Einstellung zugänglich. Die optischen Bestandteile werden bereits in der Fabrik auf den Brennpunkt eingestellt, derart, daß die Vorrichtung sofort nach Lieferung in Arbeitsstellung gebracht werden kann, indem man sie einfach mit den notwendigen Quellen für Elektrizität uncl Gas verbindet. Es ist nur eine von Hand einzustellende Komponente vorhanden, nämlich die im Winkel bewegbare (Stab-) Blende. Alle elektrischen Kontrollvorrichtungen befinden sich gemeinsam auf dem passend angeordneten Schaltbrett am oberen Teil der Vorrichtung Statt die elektrophoretischen Diagramme mit Hilfe einer mechanischen Abtastvorrichtung aufzunehmen, werden sie direkt in der Form einer vollständigen Kurve auf einen mit graduierter Einteilung versehenen Schirm mit Hilfe eines optischen, integrierenden Systems von erheblicher Biegsamkeit abgebildet. Die Kurven können direkt gezeichnet werden, oder sie werden auf einem empfindlichen Film oder Papier photographiert, vorzugsweise einer solchen Art, welches gegen diffuses Tageslicht unempfindlich ist; dadurch braucht man keine besondere Dunkelkammer.
  • Für die üblichen klinischen oder industriellen Prüfungen werden die mühsamen und zeitbeanspruchenden Handhabungen vermieden, welche man bisher beim Gebraucht bekannter Vorrichtungen benötigte, und zwar dadurch, daß Standardmuster oder Kurven mit der neuen Vorrichtung geliefert werden, welche es möglich machen, die Bedeutung der beobachteten elektrophoretischen Diagramme durch direkten Vergleich auszuwerten. Die mit der neuen Vorrichtung verbundenen Handgriffe sind gerade für eine absolute Standardisierung geeignet, derart, daß es möglich ist, die in verschiedenen Laboratorien erhaltenen Datendirekt zu vergleichen, ferner wird eine Reproduzierbarkeit der Ergebnisse geschiert. Die Vorrichtung kann ohne weiteres einem technischen Laboranten nach kurzer Anleitung anvertraut werden, wodurch die Notwendigkeit einer besonders eingearbeiteten und besonders geschickten Person vermieden wird. Der die Vorrichtung Bedienende wird dadurch weiter frei für andere Arbeiten im Laboratorium, weil die ganze Betätigung des Instruments halbautomatisch ist.
  • Durch Verwendung geeigneter Zellen kann dieselbe Vorrichtung für die optische Analyse elektrophoretischer Muster, für die mechanische Trennung kolloidaler Mischungen, für die Messung von Diffusionsgeschwindigkeiten, für das optische Studium von Absorptionserscheinungen, zur Messung des Brechungsindex von Lösungen sowie auch für alle anderen Verfahren und Erscheinungen verwendet werden, welche die Unterschiede im Brechungsindex oder das Ansteigen der Kurven vergrößern.
  • Der Bereich der Anwendung der Vorrichtung kann ferner auf das Studium opaleszierender oder gefärl>ter Systeme ausgedelont werden, indem man eine Quelle für Infrarotstrahlung und einen Infrarot empfindlichen Schirm als Betrachtungs- oder als Aufzeichnungsvorrichtung vorsieht.
  • In den Zeichnungen bezeichnet 11 einen Kühlraum, vorzugsweise der im Haushalt verwendeten Art, welche mit Leuchtgas arlleitet, derart, daß durch die Betätigung der Kühlvorrichtung verursachte Erschutterungen ausgeschaltet werden und ebenso Störungen der Elektrophorese, Diffusion oder anderer Flüssigkeitsbehandlungen durch mechanische Erschütterungen, wie z. B. die, welche häufig durch mechanische Kompressoren verursacht werden. Auf dem oberen Teil der Kammer 11 befindet sich ein Gehäuse 12 für die elektrischen Bestandteile und mit diesen fest verbunden durch die obere Wandung des Raumes 11, und von jenem herabhängend ill das Innere der Kammer ist ein Tank 13 vorgesehen, welcher das Bad konstanter Temperatur enthält. Tank 13 umschließt vorzugsweise die oberen Schleifen 14, 14 der Verdampferrohre der Kühlvorrichtung, während die übrigen Rohrwindungen in einer Tieftemperaturkammer 15 enthalten sind, welche in der Hauptkammer unterhalb des Tankes 13 gehalten werden. Der obere Teil des Tankes ist offen.
  • Mit der Seitenwandung 16 des Tankes 13 ist die Zelle 19 mit Hilfe geeigneter Winkelstützen verbunden, welche bei 17 und 18 gezeigt sind. Die Zelle o() besitzt einen Fensterteil 20, welcher die zu analysierende F Flüssigkeit enthält. Sie kann eine elektrophoretische Zelle, eine Diffusionszelle oder eine Absorptionszelle sein bzw. ein anderes geeignetes t Gefaß, welches die zu analysierende Flüssigkeit enthält. Besondere Zellen werden später beschrieben, obwohl sich die vorliegende Erfindung nicht in erster Linie mit den Konstruktionseinzelheiten derselebn befaßt, ausgenommen insoweit, als sien einem Teil des angewandten optischen Systems bildet.
  • Beispielsweise ist die Zelle 19 in Fig. 1 als elektrophoretische Zelle dargestellt.
  • I)ie Seitenwand 16 des Tankes I3 und die gegenüberliegende Wandung 21 desselben sind mit durchsichtigen Fenstern versehen, in der Zeichnung 22 bzw. 23, welche in Flucht mit dem Zellenfensterteil 20 liegen. An die Außenseite der Wandung 16 ist ein Rohr 24 befestigt, welches mit dem Fenster 22 in Verbindung stellt und eine Linse 25 enthält. Mit dem Rohr 24 steht vertikal die Röhre 27 in Verbindung. welche im Inneren der Kühlvorrichtung befestigt ist und der Seitenwandung 26 der Kammer 11 anliegt. Dieses Rohr 27 kann einen Metallkanal einschließen, an dessen gewöhnlich offenem Ende eine durchsichtige Wand 28 aus Glas oder transparentem, platischem Material angebracht ist. In dem oberen Endteil des Rohres 27 gegenüber der Öffnung des Rohres 24 befindet sich ein im Winkel gestellter 1 Palnspiegel 29. der angeordnet ist. um einen Lichtstrahl zu reflektieren, welcher axial im Rohr 27 wandert, und zwar in axialer Flucht in das Rohr 24. Im unteren Teil des Rohres 27 ist eine Lichtquelle 30 angeordnet, und oberhalb derselben und daran anliegend befindet sich eine Platte 31, die mit einem Schlitz 32 versehen ist. I)ie Lichtquelle 30 ist vorzugsweise von der Type, welche einen linearcii Fa(lell besitzt derart. daß sie als lineare Lichtquelle angesprochen werden kann. In diesem Fall kann der Schlitz 32 verhältnismäßig weit sein, andernfalls ist der Schlitz 32 verhältnismäßig eng, derart daß <las aus ihm austretende Licht in seiner Wirkung einen engen, linearen, divergierenden Strahl bildet.
  • Nn der Außenseite der Wandung 2I ist ein Rohr 33 befestig. welches ulit dem Fenster 23 in Verbindung steht und welches ferner mit einer vertikalen Röhre 34 in Verbindung steht; letztere entspricht in ihrer Konstruktion im wesentlichen dem Rohr 27.
  • Xnl oberen Ende des Rohres 34 gegenüber der Offnung des Rohres 33 ist ein im Winkel aufgestellter Planspiegel 35 vorgesehen zu dem Zweck, einen Lichtstrahl, welcher im Rohr 33 axial wandert, @ch unten und axial in das Rohr 34 zu reflektieren.
  • Der untere Teil des Rohres 34 ist an seiner Stirnwandung und an seinen Seitenwandungen horizontal geschlitzt, wie loei 36 und 37 gezeigt. Eine Scheibe 39. welche in den besagten Schlitzen liegt, ist drehbar bei 3S an tineIn Ende des Rohres montiert. Die El Ebene dieser Scheibe steht senkrecht zu der Achse des Rohres, und die Scheibenfiäche ist so angeordnet. daß sie durch einen erheblichen Teil der inneren Querschnittsfläche des besagten Rohres schweift. Ein Teil der Scheibe 39 ragt aus der Röhre 34 hervor. Der Umfang der Scheibe 39 ist verzahnt. Mit der Zahnung der Scheibe außerhalb des Rohres 34 steht die Zahnung einer Zapfenübersetzullg 4(1 im Eingriff, welche auf einer vertikalen Welle 41 angebracht ist, die in der Kammer 1 1 gelagert ist und neben dem Rohr 34 verläuft, und zwar ist die Lagerung in einem Lagerbock 41' durchgeführt. diese vertikale Welle geht durch die obere Wandung der Kammer in ein Gehäuse 12 hinein, wo sie gleichfalls drehbar an der oberen Wand des besagten Gehäuse mittels eines Lagers 42 gelagert st. | )e r obere Teil der Welle 41 trägt ein Kegelrad 13, welches im Eingriff mit einem Kegelrad 44 steht, welches von einer Welle 45 getragen wird, die in einem Gehäuse 1 gelagert ist. Die Welle 45 ragt durch Ci eine Verkleidung 46 hindurch, welche die Außere Wandung des Gehäuses I2 bildet. An dem äußeren Ende der Welle 45 ist ein Knauf 47 befestigt. Die Drehung des Knaufes 47 verursacht die Drehung der Scheibe 39 mit Hilfe der Kegelräder 44 and 43 und den Zahneingriff des Zahnzapfens 40 mit den Zahnrädern an dem Umfang der Scheibe.
  • Der feste Fernsteuermechanismus, wie er im vorhergehenden beschrieben wurde, kann durch eine biegsame Wellenanordnung üblicher Art ersetzt werden. Man kann es ferner vorteilbaft finden, tlic Scheibe vertikal zwischen den Spiegeln 49 und 54 einzusetzen, und zwar im unteren linken Teil der Fig. 1, wie bei 39' durch die Punktierung angezeigt. tu Zelle Rohr 34 unterhalb der Scheibe 39 befindet sich eine Kameralinsenanordnung 48. Am unteren Ende des Rohres 34 ist unter einem Winkel von 45° ein Planspiegel 49 angeordnet. In der Kammer 11 entlang der Seitenwandung 50 derselben liegt ein vertikales Rohr 51. welches eine einheitliche Anordnung zusammen mit dem Rohr 34 bildet und im übrigen dieselbe grundsätzliche Konstruktion, besitzt die das vertikale Rohr 27. Das vertikale Rohr 51 geht aufwärts durch die obere Wandung der Kammer lt untl durch das Gehäuse I2. Das obere Ende des besagten Rohres 51 ist mit einem Kopf i2 ausgebildet. welcher nach der Seite offensteht. In der oberen Ecke desselben ist ein unter 450 angeordneter Spiegel 53 vorgesehen, welcher so liegt, daß <las Licht von einem gegenüberliegenden, im Winkel angeordneten Spiegel 54 in dem unteren Ende des Rohres 51 aufgenommen wird. Der unter 45° angeordnete Spiegel 54 am unteren Ende des Rohres 51 liegt gegenüber dem unteren im Winkel angeordneten Spiegel 49 im unteren Ende des Rohres 34, wobei die Rohrwandungen zwischen den Spiegeln 49 und 54 offen sind, derart, daß das Licht vom Spiegel 49 zum Spiegel 54 passieren kann, um dann aufwärts in das Rohr 51 reflektiert zu werden.
  • Im oberen Teil des Rohres 51 ist eine zylindrische Linse 55 vorgesehen, welche so angeordnet ist, daß sie den in dem Rohr 51 wandernden Lichtstrahl in einer vertikalen Ebene transversal zu der Ebene des optischen Systems führt. Die zylindrische Linse 55 iindert den Strahl in der Ebene des Systems nicht merkl ich.
  • Oberhalb des Kopfes 52 ist ein Gehäuse 56 angeordnet, welches mit einem lichtdurchlässigen Betrachtungsschirm 57 versehen ist aus geschliffenem Glas od. dgl., welcher vor dem Spiegel 53 liegt und angeordnet ist, um das auf diesem reflektierte Licht aufzunehmen.
  • Der Schirm 57 wird in seitlichen Führungen 58, zS gehalten, welche in den Seitenwandungen des Gehäuses 56 gebildet sind. Der Schirm kann durch einen Schlitz 59 entfernt werden, welcher in der oberen Wand des Gehäuses vorgesehen ist. In den oberen und in den Seitenwandungen des Gehäuses 56 iiid horizontale Führungen 60 und 6I vorgesehen, welche innen dem Schirm 57 anliegen; diese Führungen dienen zur Aufnahme von pho,tograpthischen Platten und zur Aufnahme von Bezugs- oder Standardplatten, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Vertikale Schlitze 62 und 63 sind in einer Seiten-Hand des Gehäuses 56 vorgesehen, durch welche die besagten Hilfsplatten in ihre entsprechenden Führungen geleitet werden können. f,)ie Scheibe 39 ist mit einer Mehrzahl radialer offener leile versuchen, wie in Fig. 4 gezeigt, und zwar bei 64, 6, 66 und 67. Der feste Teil der SclieiI>e zwischen den radialen Kanten 68 und 69 umspannt einen Winkel von 120°. Der offene Teil 64 umfaßt einen spindelartig geformten radialen Schlitz, welcher den 120°-Winkel zwischen den radialen Kanten 68 und 69 in zwei Teile zerlegt.
  • I)ie offenen Teile 66 und 67 erstrecken sich zusammen über einen Winkel von I20°, und eine spindelförmige radiale Speiche 71 zerlegt den Ì20°-Winkel zwischen der oberen radialen Kante 70 des offenen Teiles 66 und der unteren radialen Kante 68 des offenen Teiles 67 in zwei Teile. Diese Speiche ist in ihrer Gestalt ähnlich dem radialen Schlitz 64 und so weit im Uhrzeigersinn um I20° davon entfernt, wie in Fig.4 gezeigt. Um weitere I200 im Uhrzeigersinn gegenüber der radialen Speiche 71 verschoben befindet sich die radiale obere Kante 72 des offenen Teiles 65. Die radialen Elemente 64, 7I und 72 sind daher um 1200 auf der Scheibe 39 versetzt angeordnet und, wie in Fig. 4 gezeigt. besitzen genügend radiale Ausdehnung, um im wesentlichen das ganze Feld der Linsenanordnung 48 zu durchschweifen, wenn die Scheibe 39 durch den Zahuzapfen 40 gedreht wird. Die festen Teile der Scheibe 39 sind opak.
  • I)er radiale Schlitz 64 und die radiale Stange 71 können parallele, gerade Seiten besitzen. statt spindelförmig zu Sein. jedoch wird aus den im folgen den angegebenen Gründen die Spindelform bevorzugt.
  • An Stelle von tatsächlichen Öffnungen in der Scheil>e 39 können die Teile 64. 65. 66 und 67 lediglich transparente Fenster darstellen, da ihre Funktion lediglich darin besteht. 1 icht durcltzulassen.
  • Die durchlässigen Fenster können durch irgendein beliebiges Verfahren hergestellt werden, z. B. mit Hilfe von schablonieren, Zerstäuben oder Spritzen voll Farbe oder Äletall oder irgendein bekanntes Verfahren zur Absetzung opaken Materials auf einer Platte, z. B. durch photographische Verfahren, wobei die opaken Teile auf eine im übrigen transparente Scheibe z. B. niedergeschlagen werden. während die Teile. welche transparent bleiben sollen. mit einer entsprechenden Abdeckung versehen werden. Die transparente Scheibe wird vorzugsweise aus dünner, klarer, farbloser, plastischer Nlasse gebildet, welche es gestattet, daß die Zahnung auf ihrem @ Umfang mit der Scheibe ein Stück hildet.
  • In <lem oben beschriebenen optischen System. wo das Licht von der linearen Quelle 30 kommt, wandert es aufwärts durch das Rohr 27 und wird mit Hilfe des Spiegels 29 auf die Linse 25 reflektiert.
  • Die Lichtstrahlen. welche zuerst auf einen verhviltnismäßig flachen Strahl beschränkt sind, der normal zu der Ebene des Papiers steht. wie in Fig. 1 gezeigt. breiten sich aus und gehen durch die Linse 25 sowie Fenster 22, wobei sie den Glasfensterteil 20 in der Zelle voll beleuchten, welcher in dem Tank 13 liegt. Die Zelle kann entweder eine elektrophoretische, eine Diffusions- oder Adsorptionszelle sein, oder sie kann ein kleinesm hohles Glasprisma darstellen, welches eine Lösung enthält. deren Brechungsindex zu messen ist. Die Lichtstrahlen verlassen den Tank 13 durch das Fenster 23, gelangen in das Rohr 33 und werden al<wärts in das Rohr 34 mit Hilfe des im Winkel angeordneten Spiegels 35 reflektiert, und zwar durch die Blendenscheibe 39 und die Kameralinse 48. Von da gelangt das Licht zu dem unteren im Winkel angeordneten Spiegel 49, von welchem es auf den gegenüberliegenden, im Winkel angeordneten Spiegel 54 reflektiert wird und von da aufwärts im Rohr 51 durch die zylindrische Linse 55. I)as Licht geht durch die zylindrische Linse 55 und wird von einem im Winkel angeordneten Spiegel 53 auf den Betrachtungsschirm 57 oder auf eine photographische Platte, welche diesem anliegt, reflektiert.
  • Die Bedingungen zur Brennpunkteinstellung des Systems sind die folgenden: Die Lichtquelle 30, welche vorzugsweise aus einem einzigen geraden Wolframdraht besteht, wird in dem Brennpunkt der Linse 25 angeordnet. L)as Scheibendiaphragma liegt im anderen Brennpunkt der Linse 25. Die Kameralinse 48 wird ihrerseits so eingestellt, daß <las Zellenfenster 20 in ihrem Brennpunkt liegt, wobei die Zelle die zu studierende Flüssigkeit enthält, und projiziert das Bild in ungefähr doppelter Vergrößerung auf den Betrachtungsschirm 57 oder eine phorographische Platte. In den Ebenen parallel zu der Ebene tlcs Systems beeinflußt die planzylindrische Linse 55 den Weg des Lichtes nicht merklich: 11 einer Ebene normal zu der Ebene des Systems bildet sie ein konjugiertes System mit der Kameralinse 48, in deren gemeinsamem Brennpunkt die Ebene der Scheibenblende 39 liegt. Bei der alternativen Anordnung, bei der die Scheibenblende zwischen den Spiegeln 49 und 54 liegt, wird die Zylinderlinse 55 allein auf die Scheibe 39 eingestellt.
  • Der Zweck der oben beschriebenen optischen Anordnung ist dar, auf dem Betrachtungsschirm oder auf zwei photographischen Platte des Apparates ein Bild aller Berchungsindexkurven zu erzeugen, welche 11 der Zelle 20 als das Ergebnis der Elektrophorese. Diffusion und Absorption vorhanden sind, und zwar in Gestalt einer kontinuierlichen Kurve. wobei die Zahl der Maxima derselben die Zahl der in der zu studierenden Flüssigkeit vorhandenen Komponenten angiebt und deren Gestalt eine Funktion der Grenzlinie zwischen Lösungsmittel und Aufgelöstem ist und wobei ferner die Fläche unterhalb derselben proportional zur relativen Konzentration der einzelnen Komponenten ist.
  • Die Brennweiten und die Abstände der verschiedenen optischen Elemente werden so gewählt, daß sie ein vertikales Vergrößerungsverhältnis von ungefähr 2 : l und eine seitliche Vergrößerung von ungefähr 20 1 liefern. Die Größe des beleuchteten Feldes auf dem Schrim ist ungefähr 10 . 10 cm.
  • Das völlig aufgelöste Brechungsindexfeld bzw. die erhaltene Kurve bei einer praktischen Ausführung des Systems, wie oben beschrieben, bedeckt ein Maximum von ungefähr 6 . 10 cm. Diese Größe ist reichlich bemessen für die direkte Beobachtung und das Abzeichnen des auf dem Betrachtungsschirm erscheinenden Musters von Hand. L;m zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen und Verzerrungen zu vermeiden, welche durch Unzulänglichkeiten in den verschiedenen optischen Elementen bedingt sind, müssen die verwendeten Linsen chromtisch und sphärisch korrigiert und ferner ebenso frei von Inhomogenität, insbesondere frei von Schlieren oder von zonalen Abweichungen sein. l)ie Fenster 22 @ und 23 sollten plan und poliert sein, hergestellt aus ausgewähltem Plattenglas und frei von Inhomogenitäten. Die Spiegel sollten Erstflächenspiegel auf optisch flachen Glasplatten sein und so ausgewahlt. Glas sie keinerlei Verzerrungen mit sich bringen. Ein völlig korrigiertes optisches System ergibt eine flache oder fast gänzlich flache Grundlinie auf dem Betrachtungsschirm bei Abwesenheit von Brechungsindexkurven in den Zellen. Die Zellen selbst sollen vorzugsweise aus sintergeschmolzenem, planem und poliertem flächigem Glas sein und endlich ich frei von Inhomogenitäten.
  • I I3ine wahlweise Anordnung, die zur Anwendung kommen kann, besteht darin, die Linse 25 in zwei Elemente zu teilen, wobei das eine Linsenelement in dem Rohr 24 liegt, wie bei 25 zu sehen, und das andere Linsenelement in dem Rohr 33 gelegen ist, wie punktiert in Fig. I 1>ei 25' angegeben. Bei dieser Anordnung sind die Linsenelemente 25 und 25' so angeordnet. daß die Lichtstrahlen zwischen ihnen, welche durch den Tank I3 und den Zellenfensterteil 20 gehen. parallel werden. Der Zellenfensterteil 20 bei der besagten alternativen Ausführungsform muß daher nicht so nahe am Fenster 22 liegen wie bei der vorigen Ausführungsform, und zwar mit Hinblick auf die convergierende Natur der Lichtstrahlen bei der besagten vorigen Ausführungsform.
  • Die drehbar einstellbare Scheibenblende 39 gestattet, daß der durch die Speiche 7I, Schlitz 64 oder gerade Kante 72 gebildete Winkel von Hand aus mit Hinblick auf die normale Ebene des Systems geändert wird. d. d. h. eine vertikale Fläche senkrecht zu der Fläche des Papiers, wie in Fig. I gezeigt. diese Einstellung steuert die Größe der Maxima der Kurve der Brechungsindizes oder eines Musters, -welches auf dem Betrachtungsschirm sichtbar wird. l)ie Elemente 64 und 7I werden vorzugsweise spindelförmig ausgeführt, andernfalls mit parallelen Seiten, um die Dicke der Kurvenlinie beizubehalten, welche man auf dem Schirm im wesentlichten gleichbleibend sieht, unabhängig von der Steilheit der Brechungsindexkurve in der Zelle.
  • Der Grund dafür liegt darin, daß die Dicke der Kurve, wenn sie vertikal zur Zellenachse gemessen wird, auf der gesamten Länge der Kurve konstant ist. I)ies bedingt die Stärke der Kurve, wenn im rechten Winkel zu sich selbst gemessen, welche wesentlich kleiner wird in den steilen Teilen als in den flache Teilen der Kurve. Durch die Verwendung eines spindelförmigen Schlitzes und durch Einstellen der optischen Elemente in der Weise, daß man das normale Schlitz- oder Lichtquellenbild auf eine Sloitze projiziert und das am meisten abgelenkte Bild des Schlitzes auf die andere Spitze <1er spindelförmigen Blende, wird die Stärke der auf den Schirm projizierten Kurve im wesentlichen gleichmäßig. In Fällen, wo Kurven mit mehreren Scheitelpunkten verschiedener Höhen auftreten, ist dieses Hilfsmittel naturgemäß nur wirksam mit Hinblick auf die Stärke der Kurve an ihrem höchsten Scheitelpunkt oder bei ihrem größten Maximum In Fig. 4 sind die maximale Stärke der Speiche 71 und der Schlitz 64 etwas übertrieben, um deren Darstellung zu erleichtern. Dieses Problem tritt nicht auf, wo der auf Brennpunkt eingestellte Strahl der Lichtquelle die radiale Blendenkante 72 schneidet, derart, daß eine solche Kompensation nicht notwendig ist, wenn die besagte Kante als Überschneidungsblendenelement verwendet wird.
  • Es ist inuerhall< der vorliegenden Erfindung vorgesehen, infrarote Strahlung als Quelle für die optische Prüfung von flüssigen Systemen zu verwenden, welche zu stark opaleszierend oder zu stark gefärbt sind zum Studium mit sichtbarem Licht. W.ihrend eine Wolframlampe erheblich in dem ultraroten und nahe dem infraroten Teil des Spektrums strahlt, kann es zweckmäßig sein, sie durch intensivere infrarote Strahlungsquellen zu ersetzen, z. B. einen Nernstbrenner oder andere geeignet Infrarotquellen, wie sie bei in,fraroten Spektrometern verwendet werden. Die Feststellung der Strahlung bei Betrachtung des Schirmes der Vorrichtung kann durch die Verwendullg geeigneten infrarot erregbaren Phosphors oder durch geeignte Elektronenvorrichtungen vorvollständigt werden.
  • Die Vorderwand des Tankes 13 wird vorzugsweise aus gefärbtem, transparentem Material gebildet. wie rotem, transparentem, plastischem Blattmaterial, welches bei I3' gezeigt ist und welches die Beobachtung des Inneren des Tankes gestattet, ohne störendes Seitenlicht zuzulassen.
  • In dem Tank wird vorzugsweise eine geeignete Rührvorrichtuoig montiert, welche von einem Motor angetrieben wird, der oben auf dem Tank befestigt ist; desgleichen eine Heizvorrichtung, welche der Kühlwirknng der Verdampferrohre 14 entgegenwirkt, derart, daß das Wasser in dem Tank auf der optimalen Temperatur für die Elektrophorese gehalten wird, nämlich etwas über dem Gefrierpunkt, und endlich ein geeigneter thermostatischer Schalter, um die Betätigung der besagten Heizvorrichtung zu steuern. In Fig. I ist der Rührer punktiert bei 7 gezeigt, die Heizvorrichtung bei 8 und der thermostatische Schalter bei 9. im Betrieb wird die Hauptkammer der Kühlvorrichtung, welche das optische System enthält, durch die Kondensation von Wasserdampf an den unteren Windungen der Verdampferrohre entfeuchtet. Es hat sich als ein weiterer Vorteil herausgestellt, zum Zwecke der Verstärkung dieser Entfeuchtung der Hauptkammer der Kühlvorrichtung in den Gefrierraum I5 Schalen zu ,stellen, welche ein geeignetes hygroskopisches Mittel enthalten, z. B. Calciumchlorid. Auf diese Weise wird die innere Feuchtigkeit der Kammer der Kühl vorn richtung jederzeit auf Null gehalten, unabhängig von der Temperatur der Verdampferrohre. Indem man das hygroskopische Mittel in die Gefrierkammer stellt, wird das Mittel gekühlt und so wirksamer zum Binden von Wasserdämpfen.
  • Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm der elektrischen Schaltung, welche für die Elektrophorese in der Vorrichtung nach Fig. 1 angewendet wird. Bei 73 ist ein Drehschalter angegeben, und eine Signallampe 74 ist über der Leitung unterhalb des Schalters angeschlossen. Die Erregung der Lichtquelle 30 wird durch einen Schalter 75 gesteuert, welcher mit der besagten Lichtquelle 30 und der Leitung in Serie geschaltet ist. Die Leitungsdrähte 76 und 77 sind durch einen üblichen, von Hand einstellbaren Zeitschalter 78 mit der Gleiehrichteranlage verbunden, allgemein gezeigt bei 79. Eine Signallampe80 i.st über die Zuführungsleitungen 8I und 82 der besagten Gleichrichteranlage hinweg angeschlossen. Die Gleichrichteranlage 79 ist wie üblich ausgestaltet und umfaßt Gleichrichter 83 und 84, Filterkondensatoren 85, eine Filterdrossel 86 und Spannungsreglerrohre 87, 88, in Reihe geschaltet über die Ableitungskabel der Anlage, derart, daß sie eine konstante Gleichstromspallllung über ein Potentiometer 89 liefern, welches eine von Hand einstellbare Steckverbindung go besitzt. Die Elektroden der elektrophoretischen Zelle sind mit der Steckverbindung 90 bzw. mit dem Nulleiter 91 der Gleichrichteranlage verbunden; ein Xlilliamperemeter 92 ist in Reihe mit der Belastung geschaltet. Die Einstellung der Steckverbindung 90 wird durch einen Knauf 93 auf dem Schaltlorett 46 kontrolliert. Die oben beschriebenen Elemente sind in einem Gehäuse 12 angeordnet und werden eingestellt bzw. beobachtet auf dem Schalthrett 46, wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Der Knopf47, welcher den einstellbaren Winkel der Blende steuert, besitzt einen Zeiger auf der Schalttafel 46, mit dem die Skala 94 zusammenarbeitet, welche in Graden der Drehung der Blende kalibriert ist, derart, daß vorbestimmte Einstellungen der Blende schnell hergestellt werden können.
  • Fig. 8 a zeigt eine typische Experimentierkurve, welche auf dem Schirm 57 bei der Analyse eines Musters von Blutserum erhaltenworden ist. Fig. 8 b zeigt eine Standardkurve für normales Blutserum.
  • Solche Standardkurven befinden sich auf durchsichtigen Platten, die in das Gehäuse 56 durch Schlitz 63 eingeführt werden können, derart, daß sie hinter dem Schirm 57 liegen. Wenn dies geschehen ist, zeigt der Schirm 57 die Experimentierkurve in übereinandergelagerter Stellung zu der Standardkurve gemäß Fig. 8 c. Dies läßt einen einfachen Vergleich der Experimentier- mit der Standardkurve für eine bestimmte, gerade zu prüfende Flüssigkeit zu.
  • Fig. 9, 10 und 11 zeigen eine elektrophoretische Zelle, welche bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann. Die Zelle besteht aus einem Reservoirteil 95, welcher durch ein Rohr 96 über ein Ventil 97 mit dem unteren Teil des U-förmigen Gefäßes 98 verbunden ist, dessen einer Arm 99 mit einer der Elektrodenkammern 100 verbunden ist. Der andere Arm umfaßt das hohle Zellenfenster 20, welches, wie in Fig. IO und 1 1 gezeigt, in kleinen Abständen versetzte, flache, verhältnismäßig weite vertikale Seitenfläclhen IOI und 102 besitzt und verhältnismäßig enge, senkrechte Endwandungen 103 und 104, durch welche der analysierende Lichtstrahl hindurchtritt. Der obere Teil des Zellenfensters ist mit @ Hilfe einer Verbindung 105 mit der anderen Elektrodenkammer 106 verbunden. Man läßt die zu prüfende Flüssigkeit aus dem Reservoirteil 95 durch Offnen des Ventils 97 in das U-förmige Gefäß eintreten. Ein Rohr 107 verbindet die oberen Teile der Elektrodenkammern 100 und Io6, derart, daß sich der Flüssigkeitsspiegel in den beiden Kammern ausgleicht. Die Elektroden, welche nicht gezeigt sind, liegen in den entsprechenden Elektrodenkammern 100 und Io6.
  • Die Zelle wird vorzugsweise vollständig aus durchsichtigem Material hergestellt, wie Glas, und zusammengeschmolzen, um eine Einheit zu bilden.
  • Bei Diffusionsversuchen wird eine Zelle gemäß Fig. 12 und 13 verwendet. Die bei 108 allgemein angegebene Zelle ist gewöhnlich U-förmig und besteht aus einem ersten Arm 109, welcher eine der Flüssigkeiten enthält, und einem zweiten Arm IIO, welcher die andere Flüssigkeit enthält, in welche die erste Flüssigkeit diffundierten soll. Der Arm 110 enthält den Zellenfensterteil 111, der ähnlich ist wie der ilt Zusammenhang mit der elektrophoretischen Zelle gemäß Fig. 9, 10 und 11 beschriebene Zellenfensterteil 20. Ein Zweiwegabsperrhahn 112 ist am unteren Ende des Armes 110 vorgesehen, und dieser Absperrhahn hat ein Abflußrohr 113. Durch Drehung des Handgriffes 114 des Absperrhahnes in die eine Stellung kann Flüssigkeit aus dem Arm 109 in den Arm 110 geführt werden, um eine Grenzlinie zu bilden, welche für Diffusionsbeobachtungen geeignet ist. Durch Drehen des besagten Handgriffes 111 Cl eine zneitc Stellung kann die Verbindung zu dem Yrm 109 geschlossen werden. In einer dritten Stellung des Handgriffes 114 kann der Arm 110 durch den Auslauf 113 entleert werden.
  • Wie im Falle der elektrophoretischen Zelle wird die Diffusionszelle log vorzugsweise vollständig aus durchsichtigem Älaterial hergestellt, z. B. Glas. nei der .\dsorptionsanalyse wird eine Zelle verwendet, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt. Die bei 115 allgemein angegebene Zelle besteht aus einem unteren Glasgefäß 116, welches eine Masse adsorbierendes Mittel 117 enthält, z. B. Holzkohle, und ist unten durch ein Rohr 118 mit der Quelle der zu untersuchenden Lösung verbunden. Das Gefäß II6 hat ol)en einen Flansch 109-, welcher mit einem Sitz I20 versehen ist. in dem ein geeigneter Filter I2I liegt. z. i3. Filterpapier oder Löschpapier. Eine mit Öffnungen versehene Filterscheibe 122, vorzugsweise aus gesintertem Glas, in Stellung eingeschmolzen. ist gleichfalls am Boden des Gefäßes II6 vorgesehen, und zwar in der Verbindung zu dem Rohr t i8. nic obere Fläche des Flansches 119 ist mattgeschliffen und mit einem geeigneten Schmiermittel eingefettet. Fine ähnlich geschliffene Unterfläche des unteren Flansches 123 des aus Glas bestehenden Fensterteiles 124 zur optischen Beobachtung steht unter Abschluß im Eingriff mit dem vorgenannten Flansch. Der obere Teil des Fensters 124 ist mit Hilfe eines Rohres 125 an ein geeignetes Vorratsgefäß angeschlossen.
  • Die zu prüfende Flüssigkeit läßt man langsam in die Zelle aus dem unteren Einlaßrohr 118 eintreten.
  • Nachdem sie durch die Adsorptionsmasse 117 hindurchgerieselt ist, steigt die Lösung in dem Fenster 124 zur optischen Beobachtung, und das Adsorptionsdiagramm, welches die Form einer ansteigenden Kurve von Brechungsindizes besitzt, wird beobachtet oder von Zeit zu Zeit auf einer photographischen Platte festgehalten. Sie kann auch fortlaufend mit Hilfe einer entsprechenden Kamera festgehalten werden, und zwar von der Art, die eine Trommel besitzt, welche einen photographischen Film tragt und sich langsam an einem Schlitz vorbeidreht, welcher an der Öffnung der Kamera liegt.
  • Zur Bestimmung des Brechungsindex werden die zu prüfenden Lösungen entweder in 30 oder 600 hohle Glasprismen gegeben. Das die zu untersuchende Lösung enthaltende Prisma wird in den Pfad des analysierenden Lichtstrahles gestellt. DieAblenkung des Lichtstrahles, verursacht durch die Brechungseigenschaften der zu untersuchenden Lösung, kann dann unter Bezug auf die kalibrierte Skalenplatte beobachtet werden, welche in dem Gehäuse 56 hinter dem Schirm 57 ruht. Schirm 57 kann wahlweise direkt kalibriert werden, und zwar unter Zugrundelegung von Brechungsindizes oder Bestandteilen von Brechungsindizes.
  • Die Anordnung ,der in vollen Linien in Fig. I,2 und 3 gezeigten Vorrichtung ergibt eine Kurve, bei der die Grundlinie vertikal ist, wie in Fig. 8 a, 8 b und 8c gezeigt. Es ist im allgemeinen zweckmäßiger, mit einer horizontalen Grundlinie zu arbeiten. I)ie Vorrichtung kann abgeändert werden, um vliese bevorzugte Anordnung durch Anderung der Richtung des Gehäuses 56 um 90° zu erreichen, und zwar von seiner in vollen Linien gezeichneten Stellung, derart, daß es sich nach vorn erstreckt statt nach der Seite der Kühlvorrichtung, wie punktiert bei 56' in Fig. 2 und 3 gezeigt und wie in Vorderansicht in Fig. I7 dargestellt. Die Wiedereinstellung des Spiegels 53 in seine neue Stellung, welche bei 53' in Fig. 17 angegeben ist, bedingt eine Drehung der Kurve, wie man auf tlcm Schirm 97 sieht, und zwar um go0 aus ihrer ersten Stellung, und ergibt die gewünschte horizontale Grundlinie. In der bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung ist das Schaltbrett 46 gegen die Vorderseite der Kühlvorrichtung gerichtet. wie in Fig. I7 gezeigt, und die Betätigungselemente uiid die darauf befindlichen Indikatoren können nach Belieben von den spezifischen Stellungen derselben wieder eingestellt werden, wie in Fig. 7 gezeigt.
  • Die .\rt des Gebrauches der Vorrichtung wird nun gezeigt. und zwar durch die Beschreibung der Schritte. welche zur Durchführung eines elektrophoretischen Experimentes gehören, wenn man eine Zelle der Art verwendet, wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt.
  • Die Lösung oder die biologische Flüssigkeit, z. B.
  • Blutserum, die untersucht werden soll, wird mit einem geeigneten Puffer verdünnt, z. B. Natriumbarbiturat - Barbitursäure - Lösung von ungefähr 0.1. Ionenstärke und einer Wasserstoffion<nkonzentration otler einem p, von ungefähr 8, 6, derart, daß sie eine Gesamtkolloid- oder Proteinkonzentration von uoigefälor T b;s 2°/o aufweist. Ungefähr 20 cm3 der verdünnten Lösung werden gegen 1 l desselben Puffersystems durch Dialyse durch Cellophan ins Gleichgewicht gebracht in einem geschlossenen Dialysator, welcher in der Hauptkammer des Kühlapparates steht. Nach ungefähr 24 Stunden Dialyse werden Silber-Silberchlorid-Elektroden mit einer hohlen Silberröhre als Träger in die Elektrodenkammern und und 106 der elektrophoretischen Zelle gestellt und die ganze Zelle mit Ausnahme der Vorratsbehälters 95 und der Verbindung 96 wird mit dem Puffer gefüllt, welcher die äußere Lösung während der Dialyse bildet. Der Vorratsbehälter 95 wird mit der Kolloidlösung gefüllt, welche innerhalb des Cellophansackes des Dialysators war.
  • Nun wird die Zelle in den Tank 13 eingetaucht und an ihren Winkelträgern 17 und I8 befestigt; das Wasser in dem Tank wird dabei konstant auf einer Temperatur von etwa IO mit Hilfe einer Küihlröhrwindung 14 der Kühlvorrichtung gehalten sowie dem Kompensationserh<itzer 8 und dem thermostatischen Regulierschalter 9 für den besagten Erhitzer. Nachdem die Zelle die Temperatur des Bades angenommen hat und etwas gesättigte Kaliumchloridlösung in die Träger der elektrophoretischen Elektrode injiziert worden ist, wird der Absperrhahn 97, welcher die Hauptkammer der Zelle mit ihrem Reservoirteil verbindet, vorsichtilg mit Hilfe eines geeigneten verlängerten Schliüssels geöffnet, welcher sich darauf abwärts von dem oberen Teil des Tanks I3 erstrecken kann, um mit dem Handgriff des Absperrhahnes im Eingriff zu stehen, zu dem Zweck, diesen zu drehen. Diese Betätigung kann direkt beobachtet werden durch die durchsichtige Vorderwand I3' des Tankes. Von Zeit zu Zeit wird die Stellung der Kolloidgrenzlinie in dem Fensterteil 20 der Zelle festgestellt, und zwar auf dem Betrachtungsschirm 57 der Vorrichtung, nachdem die Lichtquelle 30 kurzzeitig eingeschaltet worden ist.
  • Die Grenzlinie erscheint auf dem Betrachtungsschirm als eine scharfe horizontale Linie gemäß der Anordnung der Fig. I oder als eine vertikale Linie gemäß der Anordnung der Fig. I7. Wenn diese Linie mit der auf dem Schirm eingeätzten oder sonstwie zur Darstellung gebrachten Bezugslinie übereinstimmt, wird der Absperrhahn 97 der Zelle geschlossen und Gleichstrom durch die Zelle geschickt durch Einhalten des Gleichrichternetzes. Mit Hilfe der Steuerelemente, welche auf dem vorderen Schaltbrett 46 des Gehäuses 12 angebracht sind, wird die Stromstärke auf ungefähr I2 Milliampere (oder einen Wert zwischen 8 und 15 Milliampere) eingestellt. Die automatische Zeitvorrichtung 78 wird auf den gewünschten Stromfluß eingestellt, z. B. für I80 Minuten. Von da an benötigt der Apparat weiter keine Bedienung, bis der Zeitschalter den Strom abstellt. In diesem Augenblick erlischt die Signallampe 80 und teilt somit dem Bediener mit, daß die elektrophoretischeZeitspanne vollendet ist. Durch Einschalten der Lichtquelle 30 erscheint das voll entwickelte elektrophoretische Diagramm der zu studier,enden Flüssigkeit auf dem Betrachtungsschirm 57. Wenn der Stangenabschnitt 7I der einstellbaren Blende zur Anwendung gelangt, so ist die Kurve gegen einen hellen Hintergrund dunkel, und umgekehrt, falls der Schlitzteil 64 der Blende zur Anwendung gelangt. Die Amplitude der maximalen Scheitelpunkte der Kurve hängt von dem Winkel zwischen der Stange oder dem Schlitz und der Ebene des Lichtstrahles ab, welcher auf die Blende fällt, wie oben dargelegt. Dieser Winkel kann durch Betätigung des Knopfes 47 verändert werden. Im Falle der üblichen Muster, wie z. B.
  • Blutserum, kann der Bedienende schnell feststellen, ob es oder ob es nicht das Muster eines normalen Serums ergibt, indem er in den Schlitz 63 einen Schieber einführt, welcher das Standarddiagramm normalen Serums trägt, welches die übliche Kurve darstellt, die man aus einer genügend großen Zahl von normalen Serummustern erhält. Die Natur der Vergleiche durch Betrachtung ist durch die über geordneten Muster angegeben gemäß Fig. 8c. Die einstellbare Blende wird um denselben Winkel versetzt wie die Standardkurve. Da die Fläche unterhalb der Scheitelpunkte der Kurve eine Funktion der Proteinkonzentration ist, zeigt sich eine Hyper-oder Hypoproteinemia durch ein je nachdem größeres oder kleineres Muster von selbst an, und zwar verglichen mit der Standardkurve. Durch Einstellen des Winkels der Blende bis zum Zusammenfallen der Experimentierkurve mit der Standardkurve, soweit sie dieser angepaßt werden kann, kann der Bedienende leicht, und zwar mit ziemlicher Genauigkeit den Proteingehalt des geprüften Musters feststellen mit Hilfe einer kalibrierten Karte, auf welcher der Winkel der Blende, wie er von der Skala 94 auf dem Kontrollbrett abgelesen wird, graphisch gegen die Gesamtproteinkonzentration abgestimmt wird. Wenn die Kurve, welche sich aus der Experimentierflüssigkeit ergibt, nur in bestimmten Teilen des Diagramms Abweichungen aufweist, z. B. in bezug auf die Gamma-Globulin-oder Albuminkonzentration, so ist es möglich, von dem Normalmuster für Normal serum das Ausmaß der Abweichung zu schätzen, und zwar mit Hilfe besonders hergestellter Standardkurven, welche Sera wechselnder Konzentrationen an verschiedenen Proteinkomponenten wiedergeben. Wenn sich die Experimentierkurve radikal in ihrem Aussehen von der durch normales Blutserum erhaltenen unterscheidet, so kann der Bedienende feststellen, ob er es mit einem Fall von Nephritis, multiplerMyeloma oder einer anderen Krankheit zu tun hat, von der bekannt ist, daß sie ein charakteristisch anomales Muster ergibt, indem er das Experimentierdiagramm mit verschiedenen Vergleichskurven vergleicht, welche von der Vorrichtung in der Form von Schiebern geliefert werden, welche hinter dem Schirm 57 eingesetzt werden können an Stelle des Standarddiagramms für Normalserum. Zum Zweck der Aufzeichnung wird das Experimentierdiagramm entweder von Hand gezeichnet auf einem präparierten transparenten graphischen Papier, oder es kann auf einer photographischen Platte aufgenommen werden. Spezialphotographisches Papier kann dafür verwendet werden, welches gegenüber diffusem Tageslicht unempfindlich ist, aber empfindlich gegen die Strahlung der Lichtquelle 30, und alle Operationen einschließlich Entwickeln und Fixieren können ohne besondere Dunkelkammer ausgefülhrt verden. Das angewandte photographische Verfahren kann ähnlich sein der Sofort-Einstufenphotographie, welche letzthin beschrieben wurde von Edwin H. Land und welche direkte positive Abzüge von Bildern ergibt, -und zwar ohne den Gebrauch einer Dunkelkammer oder folgender chemischer Behandlung des exponierten Films oder des exponierten Papiers.
  • Zur Bestimmung der Diffusionskonstanten wird eine Zelle der in Fig. 12 und 13 dargestellten Art verwendet. Die Lösung der Substanz, die untersucht werden soll, wird sorgfältig unter ein reines Lösungsmittel geschichtet in einer Weise, wie oben in Zusammenhang mit der Elektrophorese beschrieben. Man làßt keinen elektrischen Strom durch die Zelle. aber das mit mit Zeit von selbst einsetzellele, forschreitende Auslaufen der ursprunglich scharfen Grenzfläche zwischen Lösung und Lösungsmittel, dank der freien Diffusion, wird durch Zeichnen oder Photographieren festgestellt, und zwar wird die Kurve festgestellt, welche auf dem betrieffenden Schirm in geeigneten Intervallen sichtbar ist.
  • Aus der obigen Beschreibung geht klar hervor, daß die vorliegende Erfindung auf eine große Zahl von Phänomene oder Verfahren Anwendung finden kann, welche Änderungen der Brechungsindizes oder der Brechungsindexkurven zur Folge haben.
  • Durch genaue Standardisierung der angewandten Technik bei der Verwendung des Apparates können die von verschiedenen Bedienenden erhaltenen Resultate, und zwar auch in versschiedenen Laboratorien erhaltenen, direkt vergleichbar und genau wiederholbar gemacht werden.

Claims (19)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Vorrichtung zum optischen Untersuchen einer Flüssigkeit, bestehend aus einer Kammer, welche auf einem relativen Feuchtigkeitsgehalt von in wesentlichen Null gehalten werden kann. einer Linienquelle strahlender Energie in besagter Kammer, einem Gefäß, um eine Säule der zu analysierenden Flüssigkeit in der besagten Kammer zu halten, woei dieses Gefäß einen Fensterteil besitzt. dessen gegenüberliegende Wandungen für die Strahlung durchlässig sind, einem optischen System, um Strahlen von der besagten Linienquelle quer durch die besagte Flüssigkeirssäule durch den besagten Fensterteil des besagten Gefäßes zu iiihren. einer Vorrichtung, um einen beschränkten Teil der von der besagten Säule ausgehenden Strahlung auszuwählen, und einem Strahlung feststellenden Teil, welcher hinter der besagten auswählenden Vorrichtung im Wege der von der besagten Säule ausgehenden Strahlung liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte auswählende Vorrichtung eine Blende in der besagten Kammer umfaßt, welche in dem Wege der Strahlung liegt, welche von der besagten Säule ausgeht. und die einen Strahlung übertragenden Teil und einen Strahlung unterbindenden Teil besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Steuermechanismus besitzt, um die Stellung der Blende von außerhalb einzustellen.
  4. 4. Vorrichtung nach ANspruch 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Blende eine kreisförmige Scheibe, welche drehbar und einstellbar in der besagten Kammer im Wege des Strahles gehalten wird, welcher von der Stralolung kommt, die von der besagten Säule ausgeht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte kreisförmige Scheibe mit einer Verzahnung versehen ist, welche mit einem Zapfen zusammenarbeitet, <ler eincn Teil des besagten Steuermechanismus darstellt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Linienquelle strahlender Energie dem besagten optischen System einen engen. linearem Lichtstrahl zuführt, um die optimische Analyse von Flüssigkeiten mit Hilfe der Querschlizmethode zu gestatten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Scheibe einen lichtdurchlässigen Teil aufweist, dessen Grenzlinie durch eine radiale, spindelförmige Flaäche gegeben ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Scheibe ein radiales, lichtdurchbrechendes Element besitzt, welches in dem Wege des Lichtstrahles liegt, der von der besagten Säule ausgeht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Scheibe einen ersten, lichtdurchlässigen Teil in Forrm eines radialen Fensters besitzt und einen zweiten lichtdurchlässigen Teil in Form eines Sektors, welcher ein lichtunterbrechends Element besitzt, welches sich quer zu diesem erstreckt oo.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte lichtunterbrechende Element eine verlängerte Spindel ist, die ihrem Mittelteil am dicksten ist und sich gegen ihre Eden verjügt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnetm daß das besagte lichtunterbrechende Element eine gerade Kante ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchem dadurch gekennzeichnet, daß in der besagten Kammer eine zylindrische Linse im Wege des besagten begrenzten Teiles der austretenden Strahlung liegt und so eingestellt wird, daß die Abweichung der Strahlen des besagten begrenzten Teiles vergrößert wird, welche durch ihren Durchtritt durch die besagte Flüssigkeitssäule herbegeführt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element in dem Weg der aus der besagten zylindrischen Linse austretenden Strahlung vorhanden ist, um ein Bild des besagten Fensterteiles des besagten Gefäßes auf das besagte Strahlung feststellende Glied zu projizieren, wobei das besagte Projektionselement mit der zylindrischen Linse ein konjugiertes System bildet, das Brennpunkt auf die Ebene der besagten, die Strahluung auswählenden Vorrichtung eingestellt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte die Strahlung feststellende Glied ein durchleuchtender Schirnt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte, die Strahlung feststeööende Glied eine photographische Platte ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte, die Strahlung feststellende Glied ein fluoreszierender Schirm ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorangebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad konstanter Temperatur in der besagten Kammer vorgeshen ist, um das besagte Refäß zum Halten der zu analysierenden Flüssigkeitssäule aufzunehmen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Gefäß zum Halten einer zu analysierenden Flüssigkeitssäule eine elektrophoretische Zelle ist, welche in das besagte Bad konstanter Temperatur eintaucht.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die besagte Kammer durch Kühlung entfeuchtet wird.
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