DE857259C - Mehrstufiger Kolbenverdichter mit stufenloser Liefermengenregelung durch synchron zugeschaltete Zuschaltraeume in den einzelnen Verdichterstufen - Google Patents

Mehrstufiger Kolbenverdichter mit stufenloser Liefermengenregelung durch synchron zugeschaltete Zuschaltraeume in den einzelnen Verdichterstufen

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DE857259C
DE857259C DEH3409D DEH0003409D DE857259C DE 857259 C DE857259 C DE 857259C DE H3409 D DEH3409 D DE H3409D DE H0003409 D DEH0003409 D DE H0003409D DE 857259 C DE857259 C DE 857259C
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pressure
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compressor stages
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Herbert Dr-Ing Soechting
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Hoerbiger and Co
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    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
    • F04B49/24Bypassing
    • F04B49/243Bypassing by keeping open the inlet valve
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Mehrstufiger Kolbenverdichter mit stufenloser Liefermengenregelung durch synchron zugeschaltete Zuschalträume in den einzelnen Verdichterstufen Es sind Entlastungsvorrichtungen für Verbundkompressoren bekannt, bei «-elchen der Druck im Zwischenkühler dadurch konstant gehalten wird, daß das Ansaugevolumen des Hoch- und Niederdruckzylinders durch länger andauernde Zuschaltung von Zusatzbehältern geeigneter Größe zu den Zylinderräumen im gleichen Verhältnis herabgesetzt werden kann. Die Verminderung der Liefermenge und die damit verbundene Herabsetzung der Antriebsleistung kann jedoch in diesem Falle nur stufenweise erfolgen, wobei die Anzahl der Regelstufen der Anzahl der für jeden Zylinder vorgesehenen Zusatzbehälter gleich ist.
  • Es ist ferner bekannt, daß die Liefermenge von Kolbenverdichtern durch Zuschalträume, welche den Zylinderräumen nur während eines mehr- oder weniger großen Teiles des Verdichtungshubes zugeschaltct bleiben, auch stufenlos geändert werden kann. Hierbei ist je Zylinderseite nur ein Zuschaltraum erforderlich. Die Betätigung des Regelventils zwischen dem Zylinder und dem Zuschaltraum kann durch einen synchron mit der Kurbelwelle umlaufenden Steuerapparat erfolgen. Zweckmäßiger erfolgt die Betätigung des Regelventils jedoch durch die im Verdichterzylinder bei jedem Kolbenspiel periodisch auftretenden Druckänderungen. Diese wirken auf eine Seite des mit dem Ventil verbundenen Abhel)Skolbens, während auf die andere Kolbenseite eine stufenlos veränderliche Kraft einwirkt. Sobald der Druck im Zylinderraum kleiner oder größer wird als die eingestellte Kolbenbelastung, welcher Fall bei jedem Kolbenspiel einmal eintritt, wird das Absperrorgan geöffnet oder geschlossen Lind damit der Zuschaltraum zu- oder abgeschaltet. Die stufenlos veränderliche Kraft zur Belastung des Abhebekolbens kann durch die Spannungeiner Fedier, pneumatisch oder hydraulisch erzeugt werden. Ihre Einstellung kann entweder von Hand oder selbsttätig in Abhängigkeit von irgendeinem Druck, der konstant gehalten werden soll (z. B. dem Enddruck des Verdichters bei Luftkompressoren oder dem Verdampferdruck bei Kälteverdichtern), erfolgen. Ist der Verdichter mehrstufig ausgebildet und sollen Druckschwankungen in den Zwischenkühlern vermieden 'werden, so müssen die Regeleinrichtungen sämtlicher Verdichterstufen derart gesteuert werden, daß ihre Liefermengen um einen gleichen Prozentsatz herabgesetzt werden. Diese Forderung konnte bisher in einwandfreier Weise nur dadurch erfüllt werden, daß der stufenlos veränderliche Abhehedruck für die Regelventile jeder Verdichterstufe durch ein eigenes Regelorgan in Abhängigkeit vom Enddruck der betreffend.eti Verdichterstufe eingestellt wurde.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine besonders einfache Vorrichtung zur zentralen Liefermengenregelung aller Verdicliterstufen eines mehrstufigen Verdichters von einer einzigen Stelle aus. In diesem Falle ist für alle Regelventile aller Verdichterstufen nur ein einziges Regelorgan für den ;-#l>hebedruck vorhanden.
  • Die Betätigung der in den verschiedenen Verdichterstufen liegenden lZegelventile erfolgt hierbei durch ein hydraulisches oder pneumatisches Druckmittel. Der stufenlos veränderliche Druck dieses Druckmittels, der eine mehr oder minder lange Zuschaltung der Zuschalträume zu den Verdichterrylindern zur Folge hat, wird im nachfolgenden mit pzc, bezeichnet. Er wird am einfachsten durch Drosseln stufenlos verändert und ist für eine bestimmte Liefermenge des Verdichters bei den Regelventilen aller Verdichterstufen gleich groß. In den Arbeitszylindern der Verdichterstufen herrschen aber Drücke, deren Größen sowohl von der betreffenden Verdichterstufe abhängig sind und die außerdem auch noch periodisch veränderlich sind. Diese Drücke wirken auf die andere Seite der Abhebekolben ein. Um trotzdem eine gleichmäßige Veränderung der Liefermenge in allen Verdichterstufen zu erreichen, sind die Abhebekolben als Stufenkolben ausgebildet, deren Abmessungen den verschiedenen Druckverhältnissen angepaßt sind.
  • Außerdem sind für einen vollkommenen Ausgleich der Abhebekräfte bei einzelnen Verdichterstufen auch noch konstante Kräfte erforderlich, die auf die Stufenkolben einwirken und durch Federn oder durch einen unter konstantem Druck stehenden Kopien erzeugt werden können.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sollen die Verhältnisse bei einem zweistufigen Verdichter untersacht werden, bei dem die Saugventile zur Zu-, schaltung der Zuschalträume benutzt werden und das Offenhalten der Ventile durch Gasdruck erfolgt. Es zeigen Abb. i einen zweistufigen Verdichter tnit einer erfindungsgemäßen Liefernietigenregelutig im Linienschema, Abb. 2, 3, 4, 6, 7, R und 9 verschiedene Diagramme, Abb.5 und io einen Stufenkolben schematisch sowie die Einschaltung desselben in eine Abliebevorrichtung zur Steuerung des Regelventils.
  • In Abb. i ist ein zweistufiger Verdichter dargestellt, bei dem die erfindungsgemäße Abstimmung der Abhebekräfte entsprechend dem weiter unten beschriebenen Fall A erfolgt. In dieser Abbildung ist mit K der Verdichterkolben, mit Si Lind Di das Saug- und'Druckventil der ersten und mit ,S, und D, das Saug- und Druckventil der zweiten Verdichterstufe bezeichnet. Ri und R.= sind zwei Rückschlagventile, durch die die Saugräume der beiden Verdichterstufen voll den betreffenden Saugleitungen abgetrennt werden, so daß Zuschalträume geeigneter Größe entstehen. N1 it ZK ist der Zwischenkühler und mit B der Hauptbehälter bezeichnet, von dem das verdichtete Gas durch die Leitung VL zu den Verbrauchern strömt. SK, und SK, die leiden Stufenkolben, durch die die erforderlichen Offenhalte-kräfte erzeugt werden, die durch nicht gezeichnete Greifer auf die Ventilplatten übertragen werden. Mit Fd ist schließlich eine Druckfeder bezeichnet, die beispielsweise in der zweiten Stufe angeordnet wird und eine entsprechende konstante Vergrößerung der Offenhaltekraft auf das Saugventil der zweiten Stufe ergibt.
  • Der dargestellte Verdichter ist beispielsweise mit einer Regeleinrichtung ausgerüstet, die von Hand aus betätigt wird und den stufenlos veränderlichen Abhebedruck Pze, durch Drosselung des Enddruckes pe2 oder des Zwischendruckes pet = pa, erzeugt. Für den letzteren Fall ist die Drosseleinrichtung statt an den Hauptbehälter 13 an den Zwischenkühler ZK anzuschließen, wozu die fallweise auszuführende, strichliert gezeichnete Rohrleitung dient.
  • Die Drosseleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem kleinen Hilfsbehälter HB mit einem den jeweiligen Abhebedruck pu, anzeigenden llatiometer .'17 und zwei Drosselventilen. von welchen das eine, DV, von Hand aus verstellt werden kann, während das zweite, Pf'f. fit eingestellt (fast vollständig geschlossen) ist. N'on diesem führt eine Rohrleitung zur Saugleitung der ersten Stufe zurück. Bei Luftverdichtern könnte diese Leittttisl, auch entfallen und die Abströmung aus (lern Hilfsbehälter direkt ins Freie erfolgen.
  • Die Drosseleinrichtung wirkt nur derart, daß bei einem Öffnen des ersten Drosselventils 1)U der Einströmquerschnitt in den Hilfsbehälter entsprechend vergrößert wird, wahrend der Abströniquerschnitt ungeändert bleibt. Dadurch tritt eitle Erhöhung des Abhebe-druckes pw ein, der durch Rohrleitung auf die Oberseite der Stufenk01l)eti SKI und SK2 übertragen wird und eine entsprechende Verminderung der Fördermenge des Verdichters bewirkt. Unigekehrt wird bei einem Schließen des Drosselventils Dl' der Einströtnquerschnitt verkleistert und der 2#l>hebedruck vermindert, so daß eine Vergrößerung der Kompressorlieferrnenge eintritt.
  • In :\bb. 2 ist <las pG'-Diagramm einer Verdichterstufe mit Zuschaltraumregelung dargestellt. Der Linienzug 1-2-3-4-1 entspricht der vollen Liefermenge 1T",ax. Der Linienzug 1-2'-3-4'-i entspricht denn Kleinstwert l11",;" und 1-5-6-3-7-8-r einem Zwischenwert 1l. pa und pe bezeichnen den Ansauge- und Enddruck der Verdichterstufe, Vo den schädlichen Raum, Vz den Zuschaltraum und VIl das Hubvolumen. 2#lit pz sei der Zwischendruck bezeichnet, bei (lern die auf den Abhebekolben einwirkenden Kräfte einander das Gleichgewicht halten. Wird dieser Druck im Kompressorzylinder überschritten, so werden (sie Kräfte, die das Regelventil offen halten, überwunden und der Zuschaltraum abgeschaltet. Sinkt der Druck im Zylinder unter pz, so öffnet das Regelventil und der Zuschaltraum wird zugeschaltet.
  • Die Arbeitsweise des Verdichters bei Förderung der Liefermenge 11 ist folgende: Nach dem Allsaugen bleibt der Zuschaltraum, da der Druck im Kompressorzylinder zunächst kleiner ist als pz, zugeschaltet, und die Verdichtung erfolgt nach einer entsprechend flachen Kurve 3-7. Im Punkt 7 wird der Zuschaltraum abgeschaltet, und die weitere Verdichtung erfolgt nach der steileren Linie 7-8. Im Punkt 8 öffnet (las I)ruckveiitil und das verdichtete Gas wird in (sie Druckleitung ausgeschoben. Im Punkt i erfolgt die Bewegungsumkehr des Verdicltterl:o,llrens und beginnt die Rückexpansion aus dem schädlichen Raum Vo.
  • Im Punkt 5 ist der Druck im Zylinder bereits bis auf pz gesunken und der Zuschaltraum wird zugeschaltet. "'oi1 5 bis 6 nimmt auch der Zuschaltraum an der Rückexpansion teil, so daß dieser Teil des Diagramms entsprechend flacher verläuft. Im Punkt 6 öffnet das Saugventil und beginnt die Saugperiode, die bis zum Punkt 3 der nächsten Bewegungsumkehr des Verdichterkolbens andauert.
  • Für pz = pa wird die Liefermenge .Il = Max.. für pz = pe wird .1l = Zltn. 31,";" Ist nur von der Größe des Zuschaltraunies und dem Verdichtungsverhältnis der Verdichterstufe abhängig. Unter der Annahme eines gesetzmäßigen Verlaufs der Verdichtungs- und Entspannungslinien, z. B. Polytrope, kann sowohl die erforderliche Größe des Zuschaltraumes für jede Verdichterstufe als auch die Abhängigkeit des Zwischendruckes pz vom Liefergrad @ _ 1!/@'ll,"ax berechnet werden. Bei der Darstellung der Abhängigkeit in Diagrammform ergibt sich ein; etwas stach unten gekrümmte Linie, die, wie in =\1>l>. 3 punktiert angedeutet ist, von pz = pe für i",;" bis pz = pa für i. = 1 führt. Mit großer Annäherung kann diese Linie durch eine Gerade ersetzt werden. Für einen zweistufigen Verdichter ist das entsprechende Diagramm in Abb. d dargestellt.
  • Sollen bei einer I.ieferinetigetiänderung Druckverschiebtingen im Verdichter vermieden werden. dann muß (sie Liefermenge in beiden Stufen gleich stark verringert werden. Aus Abb. d ergeben sich die für eine bestimmte Liefermenge erforderlichen Zwischendrücke pzl und pz2, bei welchen die gesteuerten Ventile öffnen und schließen müssen. Diese Drücke wirken auf die eine Seite der Abhebekolben. Da der stufenlos veränderliche Abhebedruck pw für beide Stufen die gleiche Größe haben soll, ist die Einschaltung einer Kraftübersetzung notwendig, die am einfachsten durch Stufenkolben, z. B. nach Abh. 5 erreicht werden kann.
  • _1#,uf die Oberseite F des Stufenkolbens wirkt der Abhehedruck p?(" auf die Unterseite f der Zwischendruck pz der betreffenden Ver.d'ichterstufe und auf die Ringfläche F-f ein konstanter Entlüftungsdruck po.
  • Für den Gleichgewichtsfall ist dann Da der Stufenkolben für jede Verdichterstufe jeweils nur in einer bestimmten Größe ausgeführt werden kann, F und f daher als konstant anzusehen sind, muß auch die rechte Seite der Gleichung über den ganzen Regelbereich konstant sein. Diese Bedingung wird, wie aus Alb. 6 hervorgeht, dann erfüllt, wenn pw ebenfalls einen geradlinigen Verlauf aufweist und der Schnittpunkt mit pz die Ordinate po besitzt.
  • Als Entlüftungsdruck wird zweckmäßig ein an der Maschine verfügbarer, annähernd konstanter Druck, also etwa der Ansaugedruck einer der Stufen verwandt.
  • Einige Möglichkeiten der Abstimmung der Kräfte werden an Hand von Diagrammen nachstehend beschrielyen. Es wird dabei immer der allgemeine Fall angenommen, daß pze, ungleich pzl ist. Selbstverständlich wird zweckmäßig meistens pzv = pzl gewählt werden, weil dann für die erste Verdichterstufe kein Stufenkolben, sondern nur ein einfacher Kolben notwendig ist.
  • Fall A (Abb. 7) : Vorausgesetzt ist eine Entlüftung des Ringraumes des Stufenkolbens der ersten Verdichterstufe in die Saugleitung der ersten Stufe. pol ist daher gleich pa" Der Schnittpunkt von pzo und pzl hat daher die Ordinate pal. pzx'max sei kleiner gewählt als pes, weil dann auch der Enddruck der ersten Stufe für die Erzeugung des Abhebedruckes verwendet werden kann. Die Zwischenwerte von pzu (fiir größere Liefermengen) können 111 einfacher Art durch Drosselung von pes stufenlos erzeugt werden.
  • Das Kolbenflächenverhältnis für die erste Stufe ergibt sich durch Einsetzen der entsprechenden Werte in die obige Gleichung mit Wird in der zweiten Verdichterstufe auf den Stufenkolben eine konstante Kraft K z. B. durch eine Feder oder durch einen unter konstantem Druck stehenden Kolben zur Wirkung gebracht, wobei K = FZ (pa2 - pal) ist, so hat dies die gleiche Wirkung, als wenn pw für die zweite Stufe um pa, - pa, erhöht würde. Statt pw gilt die parallel um pa2 - pal nach oben verschobene Gerade pui. Als Entlüftungsdruck pol ist die Ordinate des Schnittpunktes von pzxi mit pz2, also pa2, einzusetzen. Die Entlüftung des Ringraumes des Stufenkolbens der zweiten Verdichterstufe ist daher in die Saugleitung der zweiten Stufe vorzunehmen. Das Kolbenflächenverhältnis für den Stufenkolben der zweiten Stufe ergibt sich aus' der Gleichung Fall B (Abb. 8) : Für die erste Stufe wird in gleicher Weise wie bei Fall A vorgegangen. Statt jedoch pw für die zweite Stufe zu erhöhen, kann auch pz2 durch eine konstante Kraft K = f2 (pa2 - pal), die gleichfalls von oben nach unten wirkt, erniedrigt werden. An Stelle von pz, gilt dann die parallel um pa= - pa, nach unten verschobene Gerade pz'" Für den Entlüftungsdruck pol ist hier pa, einzusetzen und das Kolbenverhältnis ergibt sich aus Die beiden Fälle unterscheiden sich nur dadurch, daß die Ringfläche des Stufenkolbens der zweiten Stufe einmal mit dem Druck pa, und das zweitemal mit dem Druck pal entlüftet wird, also einmal mit der Saugleitung der zweiten, das zweitemal mit der Saugleitung der ersten Verdichterstufe zu verbinden ist, ferner dadurch, daß die Kraft K im Fall B wesentlich kleiner wird, da hier f statt F als Faktor auftritt.
  • Für normale Luftkompressoren weist der Fall B außerdem den.Vorteil auf, daß die Entlüftung der Stufenkolbenringflächen beider Verdichterstufen direkt ins Freie erfolgen kann, da hier pa, mit dem Atmosphärendruck identisch ist.
  • Fall C (Abb. 9) : Hier sei zunächst die zweite Stufe behandelt, wobei die Entlüftung mit dem Ansaugdruck der ersten Stufe pa, erfolgen möge. Die pz2-Linie ist dann bis auf die Höhe pal zu verlängern und die pzc-Linie durch diesen Punkt zu legen.
  • Das Kolbenflächenverhältnis der zweiten Stufe ergibt sich aus der Gleichung In der ersten Stufe wird pzl durch eine konstante Kraft K = fl die von unten nach oben wirkt, erhöht. Statt pzl gilt die parallel um K/fl nach oben verschobene Gerade pz'l. Die Entlüftung erfolgt gleichfalls mit pal und das Kolbenflächenverhältnis ergibt sich zu Wenn pw von vornherein parallel pzl angenommen wird, so kann auch hier in der ersten Stufe mit normalem Kolben statt Stufenkolben gearbeitet werden.
  • Durch diese Beispiele, die nicht alle Möglichkeiten erschöpfen, sollte gezeigt werden, daß erst durch die Anwendung einer konstanten Kraft K in einer der Stufen erreicht wird, daß die erforderlichen Kolbenflächenverhältnisse über den ganzen Regelbereich konstant «erden.
  • Wird die Kraft K, die in der zweiten Verdichterstufe von oben nach unten wirkt, durch eine Feder erzeugt, so kann sie beispielsweise nach Abb. io auch während des Betriebes des Verdichters eingestellt werden. In dieser Abbildung bezeichnet SK den Stufenkolben, an dem ein Greifer G befestigt ist, der auf die Ventilplatte des Plattenventils V wirkt, das die Verbindung des Zuschaltraumes mit dem Zylinderraum steuert. Fd ist die Feder, deren Spannung nach Lösen der Hutmutter 1'1-T mittels der Einstellschraube S eingestellt werden kann. Das Gewinde bewirkt hierbei eine ausreichende Abdichtung des unter dem Abhebedruck pzc stehenden Raumes oberhalb des Stufenkolbens.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufiger Kolbenverdichter mit stufenloser Liefermengenregelung durch synchron zugeschaltete Zuschalträume in den einzelnen Verdichterstufen, wobei die zwischen diesen Zttschalträumen und den Zylindern angeordneten Regelventile durch ein Druckmittel gesteuert «-erden, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelventile (h) sämtlicher Verdichterstufen gemeinsam durch einen einheitlichen Druck (pw) gesteuert werden, der in den .einzelnen Verdichterstufen auf Stufenkolben (SK) einwirkt, die den verschiedenen Druckverhältnissen angepaßt sind und außerdem in einzelnen Verdichterstufen zusätzlich durch konstante Abhebekräfte beeinflußt werden, wobei die konstanten Abhebekräfte z. B. durch Federn (Fd) od. dgl. erzeugt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung (Fd) zur Erzeugung der zusätzlichen konstanten Kraft während des Betriebes verändert werden kann.
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WO2013010687A1 (de) 2011-07-20 2013-01-24 Neuman & Esser Gmbh & Co. Kg Kolbenverdichter
EP1650434B2 (de) 2004-10-19 2016-04-13 Voith Patent GmbH Mehrstufiger Kolbenverdichter mit reduzierter Leistungsaufnahme im Leerlauf

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