DE856751C - Aufhaengung des Mithoerers an Fernsprechgeraeten - Google Patents

Description

• Bei Fernsprechgeräten ist es zum besseren Hören üblich, neben dem gebräuchlichen Handfernsprecher einen weiteren Hörer, einen sogenannten Mithörer, anzuschließen, der beim Fernsprechen nach Bedarf an das zweite Ohr gehalten werden kann. Dieser Mithörer liegt, wenn er von dem Fernsprechenden nicht benutzt wird, bei Tischapparaten auf dem Tisch oder hängt bei Wandapparaten an seiner Anschlußschnur frei herab. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß, falls der Fernsprechende den Mithörer nicht benutzt, ankommende Gespräche von Personen, die in demselben Raum anwesend sind, mitgehört werden können, um so mehr, als der Fernsprechende den Hörer gerade dann nicht zu benutzen pflegt, wenn die Empfangslautstärke im Handhörer und daher auch die Lautstärke im Mitliörer groß ist.
• Um diesen Nachteil zu beseitigen, könnte man den Mithörer an einem Hakenumschalter am Fernsprechgerät aufhängen, so daß er bei Nichtbenutzung abgeschaltet wäre. Dies würde aber eine Umkonstruktion bzw. Sonderkonstruktion der Fernsprechapparate erforderlich machen, weshalb man bisher wohl auf die Abschaltbarkeit des Mithörers verzichtet hat. Gemäß der Erfindung wird der beschriebene Nachteil dadurch vermieden, daß der Mithörer im unbenutzten Zustand am Fernsprechapparat so angebracht ist, daß er mit seiner Abstrahlungsöffnung auf einer schallabsorbierenden Unterlage aufliegt, die Abstrahlungsöffnung des Xlithörers also schalldicht verschlossen ist.
• Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in Abb. i das Unterteil r eines Tischapparates dargestellt, an dessen Rückseite an .dem Haken 2 der Mithörer 3 mit seiner Ose 7 so aufgehängt ist, daß er mit seiner Abstrahlungsöffnung auf dem Kissen q aufliegt, das aus Filz, weichem Gummi oder irgendeinem anderen schallabsorbierenden Stoff besteht. 5 ist die Wählscheibe und 6 der Gabelumschalter, auf dem der normale Handhörer liegend zu denken ist.
• Bekanntlich gibt es Hörmuscheln, die so gebaut sind, daß sie der Hörende über seine Ohrmuschel hängen kann, ein Festhalten mit der Hand also nicht erforderlich ist. Die Hörmuscheln sind zu dieseln Zweck ringsum mit einem entsprechend geformten, vorstehenden und die Ohrmuschel umgreifenden Wulst versehen. Für solche und :ihnlich gebaute Hörer wird zweckmäßig die schallabsorbierende Unterlage in geringfügiger Abänderung des gegebenen Ausführungsbeispiels als zylindrisch oder kegelig geformter Körper so ausgebildet. daß der Mithörer auf sie aufgesteckt werden kalili, womit eine besonders gute Schallaliclichtulig erzielt wird und sich außerdem eine besondere Aufhängevorrichtung für den Mithörer erübrigt.

Claims (3)

1. PATEN TANSPRLCIIE: i. Anordnung an Fernsprechapparaten finit zuni'felefonhörer parall;l geschaltetem zweitem llörer, sog. Mithörer, dadurch gekennzeichnet, daß der Mithörer im unbenutzten Zustand am Fernsprechapparat so angebracht ist, daß er mit seiner Abstrahlungsöfflning auf einer schallabsorbierenden Unterlage aufliegt.
2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mithörer bei Tischapparaten an deren Rückseite aufgehängt ist.
3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schallabsorbierende Unterlage zylindrisch oder 'kegelig geformt ist und auf sie der mit entsprechend geformter Hörmuschel versehene Mithörer schalldicht aufgesteckt wird.