DE574951C - Mikrotelephon - Google Patents

Description

Die bekannten Mikrotelephone stellen eine unlösbare Vereinigung von Telephon und Mikrophon dar. Sie liegen im Ruhezustand auf der Telephongabel auf und gestatten beim Sprechen einige Bewegungsfreiheit in der Kopfhaltung.

Bei Verwendung der Mikrotelephone besteht jedoch der Nachteil, daß- nur eine Hand ζ. B. zum Schreiben frei ist.

Diesen Nachteil vermeiden die sogenannten Mikrotelephonhalter. Diese wiederum haben den Nachteil, daß eine feste Kopfhaltung erforderlich ist, getrennte zusätzliche Apparate benötigt werden und sie außerdem unschön und unhandlich sind. Mikrotelephonhalter am Kopf oder Körper des Benutzers aber müssen das ganze nicht unbeträchtliche Gewicht des Mikrotelephons aufnehmen.

Alle diese Nachteile vermeidet die Erfindung durch eine leicht lösbare Verbindung zwischen Telephon und Mikrophonarm. Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß das Mikrophon nicht in so unmittelbarer Nähe des Mundes gehalten werden muß wie das Telephon am Ohr. Wird das Telephon mit einer getrennten Zuleitung und Einrichtung zur Befestigung am Kopf oder Ohr versehen, so kann das Mikrophon in einiger Entfernung bequem z. B. auf den Tisch gelegt oder gestellt werden. Damit hat der Sprechende eine größere Bewegungsfreiheit für den Kopf wie beim Mikrotelephonhalter und gleichzeitig beide Hände frei. Dadurch, daß das Telephon vom Mikrophon getrennt wird, ist sein Gewicht so gering, daß an ihm eine Einrichtung zur Halterung ζ. B. am Ohr angebracht und verwendet werden kann.

Ein besonderer Vorteil ist, daß bei kurzen Gesprächen, bei denen keine schriftlichen Aufzeichnungen zu machen sind, es nicht nötig ist, beide Teile zu trennen. Ist die Verbindung nicht gelöst, so kann der Apparat gebraucht werden wie ein normales Mikrotelephon. Von der getrennten Zuleitung und der Halterung, ζ. B. der Überohrmuschel, abgesehen, bleibt die Konstruktion äußerlich unverändert. Ein besonderer zusätzlicher Apparat ist damit verbunden.

In Bild 1 ist α der Mikrotelephongriff, der das Mikrophon b mit dem Telephon c verbindet. An der Flächet ist die leicht lösbare Verbindung des Telephons angebracht, die in Bild 2 ζ. B. als keilförmige Schwalbenschwanzverbindung e dargestellt ist. Telephon c und Mikrophon b haben eine besondere Zuleitung- / bzw. /', die an passender Stelle auch vereinigt sein können, g ist die Überohrmuschel, mit der das getrennte Telephon über die Ohrmuschel · geschoben und damit festgehalten wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mikrotelephon, dadurch gekennzeichnet, daß die Telephonkapsel (c) von dem Griff («) des Mikrotelephons leicht lösbar ist, eine besondere Zuleitungsschnur (/) aufweist und vorzugsweise mit einer Einrichtung (g) zur Halterung am Ohr oder Kopf des Benutzers versehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   Berlin, gemuckt in der nEtCHSbnuCKEItfet