DE856581C - Einrichtung zur Foerderung der Schwimmaufbereitung von Erzen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Foerderung der Schwimmaufbereitung von Erzen od. dgl.

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Publication number
DE856581C
DE856581C DES9664D DES0009664D DE856581C DE 856581 C DE856581 C DE 856581C DE S9664 D DES9664 D DE S9664D DE S0009664 D DES0009664 D DE S0009664D DE 856581 C DE856581 C DE 856581C
Authority
DE
Germany
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vibration generator
membrane
housing
ores
swimming pool
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Expired
Application number
DES9664D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Staedter
Emil Walther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE856581C publication Critical patent/DE856581C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation

Landscapes

  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Förderung der Schwimmaufbereitung von Erzen od. dgl.
    Es ist bekannt, zur Förderung der Schwimm-
    aufbereitung von Erzen od. dgl. Schall- oder Ultra-
    schallschwingungen auf die Trübe einwirken zu
    lassen. Dieses Verfahren hat zwar bei laborato-
    riumsmäßiger Anwendung gute Erfolge gebracht,
    doch steht der Anwendung des Verfahrens in der
    Praxis die Schwierigkeit entgegen, daß sich die in
    Betracht kommenden bekannten Schwingungserzeu-
    ger nur schwer mit der zu behandelnden Trübe in
    schwingungsübertragende Verbindung bringen
    lassen. Namentlich bei den als Schwingungserzeuger
    an sich besonderseeigi>et:n 1>iezoelel<trisclieii Kri-
    Stallschwingern, die aus einer in bestimmter Weise angefertigten Quarzplatte mit beiderseits angeordneten metallischen Elektrodenbelegungen bestehen, liegt eine besondere Schwierigkeit darin, daß die Schwingungserzeuger nicht unmittelbar in die Trübe eingesetzt werden dürfen, da letztere elektrisch leitend ist und zwischen den an Hochspannung liegenden Elektroden des Schwingers einen Kurzschluß herbeiführen würde. Laboratoriumsmäßig kann man zwar den Schwingungserzeuger leicht in einem beispielsweise ölgefüllten schalldurchlässigen Gefäß, beispielsweise aus Glas, anordnen und dieses in die Trübe einsetzen, doch ist eine solche Anordnung für den praktischen Betrieb zu empfindlich und daher nichtbetriebssicher genug.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Förderung der Schwimmaufbereitung von Erzen u. dgl. mittels Schall-oderUltraschallschwingungen, die sich durch hohe Widerstandsfähigkeit und durch eine sehr einfache Anbringungsmöglichkeit auszeichnet. Die Einrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß ein den Schwingungserzeuger, vorzugsweise einen piezoelektrischen Schwingungserzeuger, enthaltendes, vorzugsweise metallische: Gehäuse einen als Membran ausgebildeten Wandungsteil besitzt und derart ausgebildet ist, daß es mit der durch den Schwingungserzeuger zu Schwingungen erregbaren Membran an einer in der Wandung des die zu beschallende Trübe enthaltenden Gefäßes, beispielsweise der Schwimmzelle oder eines dieser vorgeschalteten Agitationsgefäße,vorgesehenen Öffnung von außen durch Verschraubung, Vernietung od. dgl. fest angebracht werden kann. Eine solche Einrichtung kann bei jeder beliebigen Schwimmaufbereitungsanlage mit Leichtigkeit angebracht werden, ohne daß es hierzu umständlicher baulicher Maßnahmen bedarf. Die Einrichtung nach der Erfindung kann daher auch ohne weiteres bei bereits vorhandenen Anlagen nachträglich eingebaut werden, um in diesen Anlagen zusätzlich mit Schall-bzw. Ultraschallschwingungen zu arbeiten.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. In Fig. i ist die Wandung i einer Schwimmzelle dargestellt, die mit einer Öffnung 2 versehen ist. An diese Öffnung ist die Einrichtung nach der Erfindung angesetzt, die aus einem topfförmigen Gehäuse 3, einer die Topföffnung abschließenden Membran 4 und einem in dem Gehäuse angeordneten piezoelektrischen Schwingkristall 5 besteht, dessen eine Elektrode mit 6 bezeichnet ist und dessen andere Elektrode von der Membran 4 gebildet wird. Die Stromzuführung zu der Elektrode 6 des Schwingungserzeugers erfolgt über die isoliert eingeführte Zuleitung 7, die Stromzuführung zu der gleichzeitig als Membran vorgesehenen Elektrode 4 über die geerdete metallische Schwimmzelle. Das Gehäuse 3 ist flanschartig ausgebildet, so daß es an die Wandung der Schwimmzelle angeschraubt werden kann und dabei gleichzeitig die Membran 4 eingespannt hält. Der Kristall 5 ist mit seinen beiden Elektroden beispielsweise verkittet, so daß der Kristall samt der Elektrode 6 von der eingespannten Membran 4 getragen wird. Das Gehäuse 3 kann mit Luft oder einer geeigneten Isolierflüssigkeit, beispielsweise 01, gefüllt sein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Teile i bis 6 die gleichen wie in Fig. i. Unterschiedlich ist hier im wesentlichen, daß die Membran 4 nicht gleichzeitig eine Elektrode des piezoelektrischen Schwingungserzeugers darstellt, sondern daß als Gegenelektrode des Schwingungserzeugers eine besondere Elektrode 8 vorgesehen ist. Dies hat den Vorteil, daß der Schwingungserzeuger ohne Rücksicht auf die Membran bemessen und abgestimmt werden kann. Die Befestigung des Schwingungserzeugers im Gehäuse erfolgt durch die Schraube 9, die gleichzeitig eine der beiden Stromzuführungen des Kristallschwingers bilden kann, während die zweite Stromzuführung wiederum über die geerdete metallische Wandung erfolgen kann. Auch hier ist das Gehäuse mit 01 oder einer anderen isolierenden Flüssigkeit angefüllt, doch ist das Gehäuse mit Rohrstutzen io und i i versehen, um das C51 als Umlaufkühlung verwenden zu können. Zur Abdichtung des Gehäuses und der Membran an der Wandung der Schwimmzelle sind beiderseits der Membran noch Dichtungen 12 und 13 vorgesehen. An der Außenseite des Gehäuses ist vorteilhaft noch eine Isolierplatte 14 aus Plexiglas oder einem anderen geeigneten Isolierstoff angebracht.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist nicht an die dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise sowohl das Gehäuse als auch der Schwingungserzeuger eine beliebige andere Ausbildung aufweisen. Das Gehäuse kann, wenn es metallisch ist, auch an die Wandung i angeschweißt oder angenietet werden, doch gewährleistet das Anschrauben eine einfache Auswechselungsmöglichkeit der Einrichtung. Statt eines piezoelektrischen Schwingungserzeugers kann auch ein beliebiger anderer Schwingungserzeuger, beispielsweise ein magnetostriktiver oder ein elektrostatischer Schwingungserzeuger, vorgesehen werden. In der Praxis wird es sich ferner empfehlen, zur Erzielung größerer Schwingleistungen in der Trübe mehrere Einrichtungen gleichzeitig vorzusehen und auf die Wandungen der Schwimmzelle in zweckmäßiger Weise zu verteilen. Falls es die örtlichen und räumlichen Verhältnisse erlauben, kann die Einrichtung nach der Erfindung gegebenenfalls auch unmittelbar in die Trübe hineingehängt werden, da sie sich durch die besondere Vereinigung der zu Schwingungen erregten Membran mit dem Gehäuse des Schwingungserzeugers durch eine große mechanische Widerstandsfähigkeit vorteilhaft auszeichnet. Schließlich kann die Einrichtung nach der Erfindung, wie bereits erwähnt, nicht nur bei Schwimmzellen, sondern auch bei den den Schwimmzellen im Arbeitsgang vorgeschalteten Agitationsgefäßen mit Vorteil verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Förderung der Schwimmaufbereitung von Erzen od. dgl. mittels Schall-oder Ultraschallschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schwingungserzeuger, vorzugsweise einen piezoelektrischen Schwingungserzeuger enthaltendes, vorzugsweise metallisches Gehäuse einen als Membran ausgebildeten Wandungsteil besitzt und derart ausgebildet ist, daß es mit der durch den Schwingungserzeuger zu Schwingungen erregbaren Membran an einer in der Wandung des die zu beschallende Trübe enthaltenden Gefäßes, beispielsweise der Schwimmzelle oder eines dieser vorgeschalteten Agitationsgefäßes, vorgesehenen Öffnung von außen durch Verschraubung, Vernietung od. dgl. fest angebracht werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in Form eines offenen Topfes mit flanschförmigem Rand ausgebildet ist, auf welchem die Membran aufliegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines piezoelektrischen Schwingungserzeugers die Membran die eine Elektrode des Schwingungserzeugers bildet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Rohranschlüsse für eine Umlaufkühlung des Schwingungserzeugers hat.
DES9664D 1941-07-23 1941-07-23 Einrichtung zur Foerderung der Schwimmaufbereitung von Erzen od. dgl. Expired DE856581C (de)

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