DE855305C

DE855305C - Winkelstueckkopf fuer zahnaerztliche Zwecke

Info

Publication number: DE855305C
Application number: DEB12677A
Authority: DE
Inventors: Hans Dr Med Dent Boehme
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-25
Filing date: 1950-11-25
Publication date: 1952-11-13

Description

Die Erfindung betrifft einen Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke, der insbesondere zur Herstellung unterschnittener tiefgehender Bohrungen für Amalgamfüllungen bei Wurzelspitzenamputationen geeignet ist.
Für die Ausführung derartiger Bohrungen sind die hisher bekannten Winkelstückköpfe infolge ihrer Größe wenig geeignet.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, einen Winkelstückkopf zu schaffen, der in seinen .tl messungen außerordentlich klein gehalten werden kann.
Erfindungsgemäß nimmt der zweckmäßig kugelförmig ausgebildete Kopf den Bohrer ohne besondere Lager unmittelbar auf, und es dient die an den Kopf anschließende Hülse, die den Kopf mit dem Handgriff des Winkelstückes verbindet, zur unmittell)aren Lagerung der Antriebswelle. Diese besondere Ausbildung des Winkelstückkopfes ermöglicht dessen Herstellung mit äußerst kleinem Außeiidurchmesser von beispielsweise 5 mm.
Der Bohrerschaft wird mit dem Antriebsrädchen fest verbunden. Vorzugsweise bestehen Bohrerschaft und. Antriebsrädchen aus einem Stück.
Die Triebzähne zum Antrieb des Antriebsrädchens für den Bohrer werden in das vordere Stirnende der in der Hülse des Winkelstückkopfes geagerten Antriebswelle unmittelbar eingearbeitet.
Der mit dem Antriebsrädchen versehene Bohrer ist durch die hintere Kopföffnung in den Winkelstückkopf einsetzbar. Die Öffnung ist durch eine Ntutter verschließbar, die gleichzeitig das hintere Bohrerende führt und den Bohrer gegen axiale Verschiebung sichert.
In der Zeichnung ist der neue Winkelstückkopf beispielsweise im senkrechten Schnitt mit eingesetztem Bohrer veranschaulicht.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist der Winkelstiickkopf I in Gestalt einer Kugel ausgebildet. Die all deit Kopf anschließende Hülse 2, die den Kopf iii beliebiger, nicht dargestellter Weise mit dem Winkelstück verbindet, besteht mit dem Kopf I aus einem Stiick. In der Hülse 2 ist unmittelbar die Antriebswelle 3 gelagert, in deren vorderes Stirnende Triebzähne 4 eingeschnitten sind. Der in den Kopf I eingesetzte Bohrer 9, dessen Achse in bekannter Weise senkrecht zur Achse der Antriebswelle 3 angeordnet ist, ist an seinem Schaftteil 5, der innerhall> des Kopfes t liegt, mit einem Antriebsrädcben 6 versehen, das zweckmäßig mit dem Bobrerschaft aus einem Stück besteht. Die Zähne des Antriebsrädchens 6 hefinden sich mit den Triebzähnen 4 am vorderen Stirnende der Antriebswelle im Eingriff.
Der Bohrer 4 mit dem Antriebsrädchen 6 wird durch die hintere Kopföffnung in den Kopf eingesetzt und anschließend die öffnung durch eine Mutter 7 verschlossen, die einmal zur Lagerung des hinteren verjüngten Schaftendes 8 des Bohrers 9 dient und weiterhin den Bohrer gegen Axialverschiehung sichert.
Der ullmittell)ar im Kol)f 1 gelagerte Bohrerg sowie die unmittelbare Lagerung der Antriebswelle 3 in der Hülse 2 ermöglichen es, den ganzen Winkelstückkopf in äußerst kleinen Abmessungen auszuführen, so daß der Kopf für die Herstellung tiefgehender unterschnittener Bohrungen für zahn-Xirztliche Zwecke verrvendhar ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: t. Winkelstückkopf für zahnärztliche Zwecke, inshesondere zur Herstellung tiefgehender unterschnittener Bohrungen für Amalgamfüllungen hei Wurzelspitzenamputationen, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßig kugelförmig ausgebildete Kopf den Bohrer ohne besondere Lager unmittelbar aufnimmt und die an den Kopf anschließende Hülse, die den Kopf mit dem Handgriff des Winkelstiiclies verbindet, zur unmittelbaren Lagerung der Antriebswelle dient.
2. Winkelstückkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerschaft mit dem Antriebsrädchen fest verwunden ist.
3. Winkelstückkopf nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrerschaft und Antriebsrädchen aus einem Stück bestehen.
4. Winkelstückkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in das vordere Stirnende der Antriebswelle die Triehzähne zum Antrieb des Antrielisrädchens für den Bohrer angeschnitten sind.
5. Winkelstückkopf nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Kopf öffnung, durch die hindurch der mit dem Antriebsrädcben versehene Bohrer einsetzbar ist. durch eine Mutter verschlossen ist, die gleichzeitig das hintere Bobrerende führt und den Bohrer gegen Axialverschiebung sichert.