DE854670C - Daempfungseinrichtung von Telephonen und Mikrophonen - Google Patents

Daempfungseinrichtung von Telephonen und Mikrophonen

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Publication number
DE854670C
DE854670C DEP11225D DEP0011225D DE854670C DE 854670 C DE854670 C DE 854670C DE P11225 D DEP11225 D DE P11225D DE P0011225 D DEP0011225 D DE P0011225D DE 854670 C DE854670 C DE 854670C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity
capsule
damping device
telephones
microphones
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Expired
Application number
DEP11225D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Guettner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, daß Frequenzkurven von elektromagnetischen und elektrodynamischen Telephonen dadurch zu beeinflussen sind, daß man hinter die Membran einen Hohlraum schaltet, der durch ein oder mehrere enge Kanäle mit der Außenluft oder dem übrigen Teil des Innenraums des Gehäuses in Verbindung steht. Dies wirkt als gedämpfter Helm-' lioltzresonator, der mit der Membran zusammengekoppelte Schwingungen ausführt. Die Abstimmung ist dabei durch die Abmessungen des Hohlraumes und des Luftkanals bzw. der Luftkanäle gegeben. Diese Maßnahme hat vor allem bei hoch abgestimmten Schwingungsgebilden den Sinn, die Frequenzkurve nicht nur zu glätten, sondern auch nach hohen Frequenzen hin anzuheben und zu verlängern. So einfach diese Maßnahme auch theoretisch ist, so erfordert sie doch einen konstruktiven Aufwand, der sich vor allem bei der Serienfertigung durch die Forderung erheblicher Genauigkeit bei der Einhaltung der Abmessungen des Hohlraumes und der Luftkanäle erschwerend bemerkbar macht.
  • Andere bekannte Telephone haben eine von außen aufgesetzte Hörmuschel mit Öffnungen für den Schalldurchgang. Die Öffnungen sind bei diesen Telephonen nicht genügend klein, um eine ausreichende Dämpfung des Systems zu erzeugen. Deshalb wird bei bekannten Ausführungsformen eine zusätzliche Dämpfungseinrichtung hinter der Membran angebracht. Bei anderen bekannten Ausführungsformen wird durch einen ringförmigen Wulst an der Innenseite der Hörmuschel zwischen dieser und der Membran des Telephons ein schmaler Schlitz geschaffen, durch den eineDämpfung erzeugt wird. Bei einer solchen Anordnung ist es jedoch praktisch nicht möglich, den Wert der Dämpfung mit der für viele Zwecke wünschenswerten Genauigkeit einzustellen, da der ringförmige Spalt zwischen Membran und Hörmuschel an sich nur sehr schmal ist und eine sehr geringe Änderung der Spaltbreite die Dämpfung bereits beeinflußt.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Dämpfung eines Schwingungssystems im elektroakustischen Wandler mittels eines fest gekoppelten, gedämpften Helmholtzresonators, der auf der Vorderseite der Schall abstrahlenden schwingenden Fläche angeordnet ist und eine enge Verbindung mit der Außenluft, zweckmäßig in der Form eines Luftspaltes hat.
  • Theoretisch ist die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung die gleiche, wie die der bekannten beschriebenen Dämpfungseinrichtungen. Praktisch ist die neue Dämpfungseinrichtung dadurch ausgezeichnet, daß sie auf jedes beliebige elektromagnetische Schwingungssystem von außen aufgesetzt werden kann, ohne daß dadurch der eigentliche Aufbau des Systems geändert wird.
  • Der besondere Vorteil der neuen Vorrichtung ist der, daß ohne fertigungstechnische Schwierigkeiten eine genaueFestlegung derDämpfungseigenschaften und ihre genaue Einhaltung während der Benutzung der Systeme gewährleistet ist. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt: i bedeutet die den Schall abstrahlende schwingende Membran eines Telephons, die sich in der Vorderfront eines Gehäuses 2 befindet. Die Antriebsvorrichtung für die Membran ist als unwesentlich nicht dargestellt. Vor dem Gehäuse ist gemäß der Erfindung eine Kapsel 3 angeordnet, die mit der Membran i zusammen einen Hohlraum 4 bildet, dessen Abmessungen in an sich 'bekannter Weise gewählt sind. Der Hohlraum 4 steht mit der Außenluft durch einen zylinderförmigen Luftspalt 5 in Verbindung, durch den der Schall nach außen tritt. Der Luftspalt kann beispielsweise eine Breite von 1/1" mm haben.
  • In bereits vorgeschlagener Weise wird der Luftspalt 5 dadurch hergestellt, daß die Mitte der Kapsel 3 mit einer Bohrung versehen und in diese ein auf einen etwas kleineren Durchmesser gedrehter Zylinder 6 von vorn eingesetzt wird. Der Zylinder 6 wird durch eine Platte 7 gehalten, die mit einem Kranz von Bohrungen 8 versehen ist, durch die der Luftspalt 5 mit der Außenluft in Verbindung steht.
  • Die Halterung des Zylinders könnte natürlich auch auf andere Weise geschehen. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß die Verbindung des Luftraumes 4 mit der Außenluft schlitzförmig ist. Es ist nur wichtig, daß in an sich bekannter Weise die Abmessungen für den Helmholtzresonator richtig gewählt sind, damit die gewünschte Dämpfung eintritt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfungseinrichtung für Telephone und Mikrophone mit einem gekoppelte Schwingungen mit dem Wandlersystem ausführenden Hohlraum und einer Verbindung dieses Hohlraumes mit dem Außenraum auf der Vorderseite des Systems, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen, die den Hohlraum mit dem Außenraum verbinden, gleichzeitig dem Schalldurchtritt dienen und so dimensioniert sind, daß sie die gewünschte Dämpfung des Systems ohne eine weitere zusätzliche Dämpfungseinrichtung bewirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vor der schwingenden Fläche des Wandlers angeordnete Kapsel (3) und einen vermittels einer Halteplatte (7) in die Vorderseite der Kapsel (3) eingesenkten Zylinder (6), wobei zwischen diesem Zylinder und der Kapsel ein schmaler Luftspalt (5) frei gelassen ist und die Halteplatte (7) mit einem Kranz von Bohrungen (8) versehen ist, die sich an den Luftspalt (5) anschließen. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 343I71, 369o63 4813 5I, 481740.
DEP11225D 1948-10-02 1948-10-02 Daempfungseinrichtung von Telephonen und Mikrophonen Expired DE854670C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB343171A (en) * 1929-11-16 1931-02-16 Peter William Willans Improvements in and relating to sound-translating devices such as telephone transmitters or microphones
GB369063A (en) * 1931-05-13 1932-03-17 Alan Dower Blumlein Improvements in electro-acoustic devices
GB481351A (en) * 1936-08-01 1938-03-09 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to telephone receivers
GB481740A (en) * 1936-09-16 1938-03-16 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to telephone receivers

Patent Citations (4)

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