DE8536459U1 - Vertikalrahmen für ein Baugerüst - Google Patents
Vertikalrahmen für ein BaugerüstInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
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-
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Description
P 7 Beh/Ci
Anmelder: Plettac GmbH
5970 Plettenberg 5
Vertikalranmen für ein Baugerüst \
Die Erfindung betrifft einen Vertikalrahmen für ein
Baugerüst, mit horizontalen Rahmenteilen aus einem Vierkantprofil, an dessen Seitenwänden Bolzen angeschweißt
sind, die über die nach oben weisende Fläche des Vierkantprofiles hinausstehen, am oberen Ende verjungt
ausgebildet sind und zur Befestigung von horizontalen Aussteifungsböden in entsprechende Aufnahmeöffnungen
dieser Aussteifungsböden eingreifen.
Für die Statik von aus Fertigteilen zusammengesetzten Baugerüsten ist die zuverlässige Verbindung zwischen
den horizontalen Rahmenteilen der Vertikalrahmen und den horizontalen Aussteifungsböden wesentlich. Und
zwar erhält die äußere, parallel zur Ebene der Fassade des zu errichtenden Bauwerkes verlaufende Ebene
des Gerüstes ihre Schubsteifigkeit durch ein Fachwerk, das von den Vertikalrahmen, den Aussteifungsböden
und Diagonalstreben gebildet wird. Ebenso erhält das Gerüst in den horizontalen Ebenen Steifigkeit
durch die mit den horizontalen Rahmenteilen der Vertikairahmen verbundenen Aussteifungsböden.
Die als tragende Verbindungselemente zwischen den Aussteif
üngsbb'den und den Vertikalrahmen dienenden Bolzen müssen eine Reihe von Eigenschaften haben, die
nur schwer gleichzeitig zu verwirklichen sind. Die Bolzen müssen zunächst einmal natürlich die erforderliche
Festigkeit und Biegesteifigkeit haben. Sie müs^
sen sich einwandfrei mit den e'benen Seitenwänden der Vierkantprofile verschweißen lasseh, ohne daß
Zwickel, Fugen oder Taschen entstehen, die Ausgangs-
1Ö punkt von KorrosionsersQheinungen sein können. Sie
sollen neben den Seitenwänden der Vierkantprofile möglichst
wenig Raum in Anspruch nehmen, damit die Stapelbarkeit der Vertikalrahmen nicht beeinträchtigt
wird und nicht unnötig Transportraum verloren geht. f Sie sollen möglichst leicht sein, um die Vertikalrahmen
leichter handhabbar zu machen. Schließlich sollen sie noch einfach und billig herzustellen und zu verschweißen
sein.
Die Verwendung von Bolzen mit im Anschweißbereich
kreisrunder Außenkontur hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil in diesem Falle ein sauberes Verschweißen mit der ebenen Seitenwand des Vierkantprofiles Schwierigkeiten macht. Hierbei verbleiben nämlich zwisehen den Schweißnähten Zwickel und Hohlräume, die der Ausgangspunkt von Korrosionserscheinungen sein können. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, die Bolzen im Anschweißbereich einseitig derart abgeplattet auszubilden, daß d:.e Längsachse des Bolzens etwa in der Ebene der Abplattung verläuft. Solche Bolzen lassen sich zwar leichter und sauberer an den ebenen Seitenflächen der Vierkantprofile anschweißen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß der Querschnitt im am meisten auf Biegung beanspruchten Bereich geschwächt ist, so daß insgesamt ein dickerer Bolzen verwendet werden muß, um in dem geschwächten Bereich
kreisrunder Außenkontur hat sich in der Praxis nicht bewährt, weil in diesem Falle ein sauberes Verschweißen mit der ebenen Seitenwand des Vierkantprofiles Schwierigkeiten macht. Hierbei verbleiben nämlich zwisehen den Schweißnähten Zwickel und Hohlräume, die der Ausgangspunkt von Korrosionserscheinungen sein können. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, die Bolzen im Anschweißbereich einseitig derart abgeplattet auszubilden, daß d:.e Längsachse des Bolzens etwa in der Ebene der Abplattung verläuft. Solche Bolzen lassen sich zwar leichter und sauberer an den ebenen Seitenflächen der Vierkantprofile anschweißen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß der Querschnitt im am meisten auf Biegung beanspruchten Bereich geschwächt ist, so daß insgesamt ein dickerer Bolzen verwendet werden muß, um in dem geschwächten Bereich
noch eine ausreichende Biegesteifigkeit; zu haben. Ein solcher dickerer Bolzen hat wieder den Nachteil eines
erhöhten Gewichtes und eines erhöhten Raumbedarfes. Außerdem ist auch das Verschweißen mit dem abgeplätteten
Anschweißende nicht problemlos. Zwischen der Ebene der Abplattung und der Seitenwand des Vierkantprofiles
bleibt nämlich zwangsläufig ein Spalt* in den bei der Vorbereitung der Verzinkung des Vertikalrahmens
Säure eindringen kann, die vor dem Eintau-
1^ chsn in das Zinkbad nicht ausreichend e-btfocknet:. Die
von dieser Säure entwickelten Korrosionsprodukte treten später bei Gebrauch des Gerüstes aus. Außerdem
bilden diese Spalte Angriffspunkte für- die bei ungünstiger
Witterung bald einsetzenden Korrosionserscheinungen. Ein weiterer gravierender Nachteil besteht
darin, daß die Herstellung von solchen verhältnismäßig kompliziert geformten Bolzen teuer ist. Da eine
entsprechende spanabhebende Bearbeitung für die Massenfertigung solcher Bolzen ohnehin zu teuer wäre,
werden sie gewöhnlich als Schmiedeteile gefertigt, was ebenfalls mit erheblichen Kosten verbunden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Vertikalrahmen de?
eingangs genannten Art im Bereich der Bolzen dahingehend weiterzubilden, daß die Bolzen bei gleicher Festigkeit
ein erheblich geringeres Gewicht haben, ohne die Bildung von schwer zugänglichen Hohlräumen oder
Spalten mit den Vierkantprofilen verschweißt werden können und in der Herstellung billiger sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einem Vertikalrahmen der eingangs genannten
Art vor, daß die Bolzen ein Sternprofil haben, wobei zwei benachbarte Flansche dieses Sternprofiles
ok mit der Seitenwand des Vierkantprofiles verschweißt
sind.
Die erfihdungsgemäß verwendeten Bolzen mit Sternprofil sind in der Herstellung außerordentlich billig,
weil sie durch einfaches Ablängen aus einem entsprechenden sternförmigen Walzprofil hergestellt werden
können. Sie haben bei guter Biegefestigkeit ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Dabei ist besonders
vorteilhaft, daß der tragende Querschnitt im Übergangsbereich vom Anschweißende zum freitragenden Querschnitt
nicht geschwächt, sondern im Gegenteil durch die Anschweißung verstärkt ist. Bei einem auf Biegung
beanspruchten Sternprofil suchen nämlich die dem Biegemittelpunkt abgewandten Sternflansche sich auseinander
zu bewegen, woran sie durch die Verschweißung mit dem Vierkant gehindert werden. Diese besondere
Verstärkung im Übergangsbereich gestattet es, ein Sternprofil mit sehr geringem Querschnitt zu verwenden.
Hierdurch ist es möglich, das für die Bolzen erforderliche Materialgewicht bei gleicher Festigkeit
zu halbieren.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß die beiden mit dem Vierkant zu verschweißenden Flansche des Sternprofiles
linienförmig an der ebenen Seitenfläche des Vierkantes anliegen, so daß sich zwei mit Abstand zueinander
angeordnete, gradlinige Schweißnähte ergeben, die durch einen weiten, nach beiden Seiten hin offenen
Hohlraum getrennt sind. Dieser Hohlraum zwischen den beiden Schweißnähten ist groß und gut zugänglich, so
daß er beim Verzinken mit einer entspechenden Zink-Schutzschicht versehen werden kann und dementsprechend
kein Ausgangspunkt für Korrosionsschäden sein kann.
Zur Bildung der Verjüngung am oberen Ende des Bolzens
■ · · i
sind zweckmäßig die Flansche des Sternprofiles am oberen
Ende des Bolzens zur Längsachse des Bolzens geneigt abgeschnitten. Dieser schräge Schnitt kann bei
Verwendung eines entsprechenden SpezialWerkzeuges in einem Hub mit dem Trennschnitt beim Ablängen ausgeführt
werden, so daß keine zusätzliche Bearbeitungszeit anfällt.
Weiterhin sind zweckmäßig die nach außen weisenden Flansche des Sternprofiles am unteren Ende des Bolzens
zur Längsachse des Bolzens geneigt abgeschnitten. Hierdurch werden scharfkantige, seitlich vorstehende
Ecken an den Vertikalrahmen vermieden, die bei der Handhabung der Vertikalrahmen eine Verletzungsgefahr
bedeuten könnten. Auch dieser schräge Schnitt kann in einem Hub mit dem Trennschnitt vorgenommen
werden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Sternprofil vierstrahlig ausgebildet
ist. Bei dieser Ausbildung ergibt sich bei maximaler Festigkeit ein minimales Bauvolumen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Den Vertikalrahmen gemäß der Erfindung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-D in Fig. 2;
Fig. 4 das gif'-.He Detail wie Fig. 1
mit au'.:.· sgten Belagtafeln.
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In Fig. 1 sind die rohrförmigen, vertikalen Rahmenteile des Vertikalrahmens mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
Die vertikalen Rahmenteile 1 sind am unteren Ende durch ein horizontales Rohr 2 und am oberen
Ende durch ein horizontales Vierkantrohr 3 verbunden. Am oberen Ende sind die vertikalen Rahmenteile 1 mit
Einsteckzapfen 4 versehen, auf die der sich anschließende Vertikalrahmen von oben aufgesteckt werden kann. In ihrem Längenbereich sind die vertikalen Rahmenteil le 1 darüberhinaus mit Anschlußelementen 5 für den Anschluß von weiteren Bauteilen versehen.
Einsteckzapfen 4 versehen, auf die der sich anschließende Vertikalrahmen von oben aufgesteckt werden kann. In ihrem Längenbereich sind die vertikalen Rahmenteil le 1 darüberhinaus mit Anschlußelementen 5 für den Anschluß von weiteren Bauteilen versehen.
An das obere, horizontale Vierkantrohr 3 sind von beiden Seiten her Bolzen 6 angeschweißt, die über die
nach oben weisenden Flächen des Vierkantrohres hinausragen und zur Festlegung von horizontalen Aussteifungsböden
7 dienen. Zu diesem Zweck sind die Aussteifungsböden 7 mit Aufnahmeöffnungen 8 versehen, in
die die Bolzen 6 von unten eingreifen (siehe Fig. 4).
Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich
ist, bestehen die Bolzen 6 jeweils aus einem vierstrahligen Sternprofil, welches mit den äußeren Enden zweier benachbarter Flansche an der zugewandten Seitenwand des Vierkantrohres 3 durch linienförmige Schweißnähte 9 angeschweißt ist. Am oberen Ende sind die Flansche des Sternprofiles zur Längsachse des Bolzens 6 geneigt abgeschnitten, so daß sich ein nach oben zugespitztes Ende ergibt, welches das Einfädeln in die Aufnahmeöffnungen 8 der Belagtafeln 7 erleichtert.
ist, bestehen die Bolzen 6 jeweils aus einem vierstrahligen Sternprofil, welches mit den äußeren Enden zweier benachbarter Flansche an der zugewandten Seitenwand des Vierkantrohres 3 durch linienförmige Schweißnähte 9 angeschweißt ist. Am oberen Ende sind die Flansche des Sternprofiles zur Längsachse des Bolzens 6 geneigt abgeschnitten, so daß sich ein nach oben zugespitztes Ende ergibt, welches das Einfädeln in die Aufnahmeöffnungen 8 der Belagtafeln 7 erleichtert.
Ebenso sind die nach außen weisenden Flansche des
Sternprofiles am unteren Ende des Bolzens 6 zu dessen Längsachse geneigt abgeschnitten, so daß sich dort
Sternprofiles am unteren Ende des Bolzens 6 zu dessen Längsachse geneigt abgeschnitten, so daß sich dort
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keine scharf vorspringende Ecke ergibt, die bei der Handhabung des Vertikalrahmens zu Verletzungen führen
könnte.
- Ansprüche -
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Claims (4)
- Sehutzanspriiche2^Q 1. Vertik2lrahmen für ein Baugerüst, mithorizontalen Rahmenteilen aus einem Vierkantprofil, an dessen Seitenwänden Bolzen angeschweißt sind, die über die nach oben weisende Fläche des Vierkantprofiles hinausstehen, am oberen Ende verjüngt ausgebildet sind und zur Befestigung von horizontalen Aussteifungsböden in entsprechende Aufnahmeöffnungen dieser Aussteifungsböden eingreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen (6) ein Sternprofil haben, wobei zwei_n benachbarte Flansche dieses Sternprofiles mit der Seitenwand des Vierkantprofiles (3) verschweißt sind. - 2. Vertikalrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche des Sternpro-s files am oberen Ende des Bolzens (6) zur Längsachse des Bolzens (6) geneigt abgeschnitten sind.
- 3. Vertikalrahmen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen weisenden Flansche des Sternprofiles am unteren Ende des Bolzens (6) zur Längsachse des Bolzens (6) geneigt abgeschnitten sind.
- 4. Vertikalrahmen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,«* «ei t (Ii Ii «*· a« * t ti ttfll » · ·* * 4 t t « I I ·■ &igr; I «it · · · ·• lit · lit* «· *·1 daß das Sternprofil vierstrahlig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536459 DE8536459U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vertikalrahmen für ein Baugerüst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858536459 DE8536459U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vertikalrahmen für ein Baugerüst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8536459U1 true DE8536459U1 (de) | 1988-07-21 |
Family
ID=6788591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858536459 Expired DE8536459U1 (de) | 1985-12-24 | 1985-12-24 | Vertikalrahmen für ein Baugerüst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8536459U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997049880A1 (de) * | 1996-06-26 | 1997-12-31 | Plettac Ag | Verbindungsvorrichtung eines auflageriegels |
-
1985
- 1985-12-24 DE DE19858536459 patent/DE8536459U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997049880A1 (de) * | 1996-06-26 | 1997-12-31 | Plettac Ag | Verbindungsvorrichtung eines auflageriegels |
US6045287A (en) * | 1996-06-26 | 2000-04-04 | Plettac Ag | Connecting device of a bearing bar |
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