DE8534233U1 - Leuchtkasten für Diapositive - Google Patents
Leuchtkasten für DiapositiveInfo
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Description
Busse & Busse Patentanwälte
Hinrichs Fotowerbung GmbH & Co. KG Dipi.-ing. Dr. iur. v. Busse
_ " ~ ~ ——- DIpI -Ing. Dietrich Busse
Ralffeisenstraße 21 Dlpl.-Ing. Egon BOnemann
D=4504 Georgsmarienhütte
Fernsprecher I05 411 50 60 81 U. 58 60 8?
Telegramme patgriwar asnabrOcN
06.04.88 DB/Ha
Leuchtkasten für Diapositive
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtkasten für
Diapositive oder dgl. Transparentvorlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Leuchtkästen dieser Art, die hauptsächlich als Werbe-
und Informationsmittel Anwendung finden, haben im allgemeinen eine beleuchtete Bildfläche, die wesentlich
größer ist als die strahlende Oberfläche der Lichtquelle. Daher besteht die mit abnehmender Tiefe der Leuchtkästen
zunehmende Gefahr ungleichmäßiger Ausleuchtung der Bildfläche. Um eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung der
Bildfläche zu sichern, ist man mit zunehmender Abnahme der Tiefe der Leuchtkästen dazu übergegangen, als Lichtquelle
eine Mehrzahl von möglichst dicht nebeneinander angeordneten Leuchtstoffröhren vorzusehen und/oder den
Leuchtstoffröhren Reflektoren zuzuordnen. Dieser Weg ist bau- und betriebskostenaufwendig. Er sichert eine im
wesentlichen einwandfreie gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche des Leuchtkastens auch nur bei Leuchtkastentiefen,
welche den Durchmesser der verwendeten Leuchtstoffröhren um ein Mehrfaches übersteigen.
Der Erfindung liegt .die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtkasten
zu schaffen, bei dem eine gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche mit besonders einfachen Mitteln und
unabhängig von der Leuchtkastentiefe sichergestellt ist.
Der Leuchtkasten nach der Erfindung löst diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.
Durch die erfindungsgemäße Ausleuchtungs-Korrekturmaske
ist es mit besonders einfachen Mitteln möglich, eine an jeden Leuchtkasten bzw. -typ individuell angepaßte Beleuchtungskorrektur
vorzunehmen mit der Folge, daß das Diapositiv eine vollkommen gleichmäßige Ausleuchtung im
Gesamtbereich seiner Fläche erhält. Dabei wird die Möglichkeit eröffnet, Leuchtkästen herzustellen, die in einer
extrem flachen Bauweise ausgeführt sind, die nicht nur optisch besonders anspricht, sondern auch den Materialaufwand
herabsetzt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine schematische, abgebrochene Querschnittsdarstellung
eines Leuchtkastens nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 ,
Fig. 3 eine Detaildarstellung einer Zone der Bildfläche des Leuchtkastens vor einer Leuchtstoffröhre
und ohne Korrekturmaske, und
Fig. 4 eine Darstellung einer Korrekturmaske oder eines Abschnitts derselben zur Ausgleichskorrektur der Beleuchtung der Zone nach Fig.
Der in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Leuchtkasten besteht aus einem Außenrahmen 1, einer Ruckwand 2, zwei
vorderseitigen transparenten Trägerscheiben 3,4, die
zwischen sich ein Diapositiv 5 oder dgl. Transparentvorlage aufnehmen, sowie einer Lichtquelle in Gestalt
von Leuchtstoffröhren 6, von denen j e nach Größe des
Leuchtkastens eine Mehrzahl im Abstand vertikal nebeneinander angeordnet sind.. In dem rechten Bereich des
Leuchtkastens gem. Fig. 1 ist in einer Parallelebene zum Diapositiv 5 unmittelbar hinter der inneren Trägerscheibe
4 eine Ausleuchtungs-Korrekturmaske 7 angeordnet und festgelegt, dLe sich in der Regel abweichend
von der Dsrjstsllung übsr die gesamte Bildfläche des
Leuchtkastens bzw. Rückseite der inneren Trägerscheibe
5 erstreckt,,
Die Korrekturmaske 7 kann auch zwischen dem Diapositiv 5 und der inneren Trägerscheibe 4 Anordnung finden, jedoch
ist bei Ausbildung der inneren Trägerscheibe 4 als Streuscheibe die Anordnung der Korrekturmaske im Bereich
zwischen der Trägerscheibe 4 und Lichtquelle 6 bevorzugt.
Von der Lichtquelle 6 in Fig. 1 gehen jeweils tangentiale Linien 8, 9 und 10 aus, die rückseitig auf die innere
Trägerscheibe (im linken Bereich in Fig. 1) bzw. au* die
Korrekturmaske 7 (rechts in Fig. 1) auftreffen.
Wie der Fig. 3 entnommen werden kann, ist der Bereich der Bildfläche zwischen den Linien 10 am stärksten beleuchtet,
und diese viel· zu starke Beleuchtung wird durch die in Fig. 3 eingezeichneten "+"Zeichen versinnbildlicht.
In den Bereichen zwischen den Linien 9 und 10 ist die Beleuchtung der Bildfläche durch die Leuchtstoffröhre
6 etwas zu stark, und diese etwas zu starke Ausleuchtung ist in Fig. 3 durch"0"Zeichen versinnbildlicht.
In den Bereichen zwischen den Linien 8 und 9 ist die Ausleuchtung richtig, und in Fig. 3 ist diese richtige
Ausleuchtung durch"-"Zeichen angedeutet. Eine solche
ungleichförmige Aus1euch*"ing mit im übrigen fließenden
übergängen in der Helligkeit zwischen den einzelnen Be-
reichen findet sich vor -jeder Leuchtstoffröhre 6. Die
Unterschiede werden um so stärker, je geringer der Abstand zwischen den Trägerscheiben und der Leuchtstoff=
röhre 6 bemessen wird.
Um derartige Ausleuchtungsunterschiede auszugleichen,
sieht nun die Korrekturmaske 7, von der ein Abschnitt in Pi«, 4 veranschaulicht ist. Bereiche unterschiedlicher
Lichtdurchlässigkeit vor. In dem mittleren, zwischen den Linien 10 und 10 gelegenen Bereich vor der Leuchtstoffröhre
6 ist die Lichtdurchlässigkeit stark reduziert und in Fig. 4 wird diese starke Reduzierung durch "-"Zeichen
versinnbildlicht. In dem angrenzenden, zwischen den Linien ? und 10 gelegenen Bereich ist die Lichtdurchlässigkeit
etwas reduziert, und diese mäßige Reduzierung ist in Fig. 4 durch "0"Zeichen angedeutet. In den seitlich
angrenzenden Bereichen , die denen zwischen den Linien 8 und 9 entsprechen und in denen "+"Zeichen vorgesehen
sind, ist die Korrekturmaske 7 in der Lichtdurchlässigkeit nicht (besonders) herabgesetzt.
Dementsprechend erbringt die Korrekturmaske 7, die im übrigen fließende Obergänge zwischen den verschiedenen
Lichtdurchlässigkeitsbereichen und in diesen vorsieht, eir.2n vollständigen Ausgleich der Ausleuchtung der Bildfläche,
und zwar auch dann, wenn die Lichtquelle 6 bei angestrebter extrem flacher Bauweise des Leuchtkastens
sehr dicht hinter der inneren Trägerscheibe 4 verläuft.
• 30 Gemäß einer bevorzugten Ausbildung ist die Korrekturmaske
7 von einer fotografischen Filmfolie gebildet, die in zunächst unbelichteten! Zustand in den Leuchtkasten,
für den sie bestimmt ist, oder einen damit identischen Leuchtkasten eingesetzt, anschließend durch die Lichtquelle
6 des Leuchtkastens, z. B. Leuchtstoffröhren, kurzzeitig belichtet und dann entwickelt wird. Eine
solche vorübergehend belichtete und anschließend entwickelte fotografische Filmfolie, bevorzugt ein empfindlicher
Halbtonfilmf hat in den durch die Lichtquelle 6 belichteten Bereichen helle bis mittlere Grautöne,
da dort, wo ein stärkerer Lichtauffall stattfand, die Schwärzungen stärker, und dort, wo die Belichtung
geringer war, die Schwärzungen geringer sind. Das sich ergebende Bild, mit seinen Grauzonen bzw. Schwärzungen
ist proportional der Belichtungsintensität der Lichtquelle und damit den Ausleuchtungsunterschieden, die
diese Lichtquelle in einer Bildfläche des Leuchtkastens hervorrufen würde. Die Korrekturmaske 7 bildet so einen
exakten individuell angepaßten Filter, der eine völlig gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche ergibt.
In Fällen, in denen Leuchkästen in Serie hergestellt werden, können die Korrekturmasken 7 von einem fototechnisch
erzeugtem Duplikat einer nach obigem Verfahren erzeugten ürmaske gebildet sein. Eine solche Duplizierung
ist auf dem Wege des Umkopierens unschwer und preisgünstig durchzuführen. Es ist jedoch auch denkbar, ausgehend von
einer Urmaske im obigen Sinne Duplikate auf drucktechnischem Wege anzufertigen, z. B. im Siebdruckverfahren. In diesem
Falle würde von der ürmaske ein Rasterfilm gezogen, nach dem dann eine transparente Folie zur Bildung einer Korrekturmaske
7 bedruckt wird. Hiervon abweichend ist es auch möglich, die rückwärtige Trägerscheibe 4 unmittelbar zu
bedrucken.
Die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Korrekturmaske 7 schaffen nicht nur einen exakten, weil individuell
abgestimmten Beleu ·*. vngsausgleich, sondern sind auch einfach und preisgünstig herstellbar. Statt dessen
ist es aber auch denkbar, anstelle einer Flachfolie einen gewölbten Maskenkörper vorzusehen, dor sich um die Lichtquelle
aui dessen dem Diapositiv 5> zugewandten Seite
herunter streckt. Die Korrekturmaske könnte dabei ein
leistenförmiger, gewölbter Glaskörper sein, der eine Bedruckung aufweist. Auch denkbar ist es, den Glaskörper
der Lichtquelle, z. B. den Zylinder der Leuchtstoffröhre 6, außenseitig zu bedrucken, derart, daß
exakt die Wirkung des Ausgleichs der Ausleuchtung der Bildfläche erzeugt wird, wie er oben beschrieben wurde.
Claims (4)
- Busse & Busse PatentanwälteEuropean Patent AttorneysDipl.-Ing. Dr. iur. V. BusseDipl.-Ing. Dietrich BusseG 85 34 233.5 Dipl.-Ing. Egon BünemannHinrichs Fotowerbung _ A _._ _— 2^ D-4 5 0 0 OsnabrückGmbH & CO. KG QroBhandelsrlng &bgr; Postlach 1226Telefon: OS 41-58 60 81/62 Telegramm·: palgewar Osnabrück Telekoplerer: OS 41-56 61 6406.04.88 DB/Ha. Ansprüche:1. Leuchtkasten für Diapositive od.dgl. Transparentvorlagen, mit zwei vorderseitigen transparenten Träqerscheiben (3,4), die zwischen sich das Diapositiv (5) aufnehmen, sowie zumindest einer im Kastenbereich im Abstand hirter der inneren Trägerscheibe (4) angeordneten Lichtquelle (€), z.B. einer oder mehreren Leuchtstoffröhre(&eegr;), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Diapositiv (5) und der Lichtquelle (6) eine an sich bekannte Ausleuchtungskorrekturmaske (7) mit Schwärzungsbereichen, die denen einer kurzzeitig in einem identischen Leuchtkaste,» Delichteten und anschließend entwickelten fotografischen Filmfolie entsprechen, vorgesehen ist, und daß die Korrekturmaske (7) von einem drucktechnisch erzeugten Duplikat der belichteten und entwickelten Filmfolie als Vorlage gebildet ist.
- 2. Leuchtkasten nach Anspruch 1, dadurch «kennzeichnet, daß sich die Korrekturmaske (7) nahe dem Diapositiv (5) in einer Parallelebene zu diesem über die Gesamtbildfläche des Leuchtkastens erstreckt.
- 3. Leuchtkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein die Korrekturmaske (7) bildender Duplikatdruck unmittelbar auf der inneren Trägerscheibe (4) angebracht ist.- II -
- 4. Leuchtkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Duplikatdruck als Siebdruck ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858534233 DE8534233U1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Leuchtkasten für Diapositive |
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Publications (1)
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DE8534233U1 true DE8534233U1 (de) | 1988-05-19 |
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Family Applications (1)
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DE19858534233 Expired DE8534233U1 (de) | 1985-12-05 | 1985-12-05 | Leuchtkasten für Diapositive |
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1985
- 1985-12-05 DE DE19858534233 patent/DE8534233U1/de not_active Expired
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