DE8533940U1 - Holzzarge mit einem Zapfenband oder mehreren Zapfenbändern - Google Patents

Description

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D-4300 Eased'I '·* Telmaiisträße 31 V föstfadi 340220 · Telefon (0201) 772008

"Holzzarge mit einem "apfenband oder mehreren Zapfen-

bändern"

Die Erfindung betrifft eine Holzzarge mit einem Zapfenband oder mehreren Zapfenbändern, dessen Rahmenteil bzw. deren Rahmenteile jeweils ein Paar quer zu der Längsachse des Bandes verlaufende Zapfen aufweist bzw* aufweisen, welche Bohrungen in der Blendleiste der Zarge und mit diesen fluchtende Durchtrittsöffnungen einer Klemmeinrichtung durchsetzen, welche in eine Ausnehmung an der Rückseite der Wange der Zarge eingesetzt und mit einem Klemmglied ausgerüstet ist, dessen Spannschraube durch ein Loch in der Wange der Zarge betätigbar ist.

Es sind Klemmeinrichtungen bekannt, welche in runde Ausfräsungen der Zargen eingesetzt L.nd jeweils mit zwei Schrauben an diesen befestigt sind. Die Klemmeinrichtungen sind jeweils mit zwei Anschlagnocken versehen, um eine Zentrierwirkung in bezug auf die Bohrungen in den Blendleisten der Zargen zu erreichen. Trotz dieser Anschlagnocken weisen diese bekannten Klemmeinrichtungen den Nach-

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teil auf, daß diese oftmals verdreht eingedrückt werden, so daß die Zapfenbohrungen in den Blendleisten der Holzzargen und in den Klemmeinrichtungen nicht fluchten/ was eine Erschwerung des Einbringens der Zapfen der Bänder mit sich bringt.

Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile eine Holzzarge mit einem Zapfenband oder mehreren Zapfenbändern jeweils in Verbindung mit einer Klemmeinrichtung zum Anschlagen von Tür- oder Fensterflügeln zu schaffen, welche in einfacher und schneller Weise das Einbringen der anzubringenden Bänder ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in den Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung je ein verschiebbarer Zentrierbolzen vorgesehen ist und in der Wange der Zarge, beginnend in der der Blendleiste abgewandten Stirnseite der Ausnehmung für die Klemmeinrichtung, zwei Einstecköffnungen vorgesehen sind, welche mit den Bohrungen in der Blendleiste der Zarge sowie den Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung fluchten. Bei der Montage wird die Klemmeinrichtung lediglich in die vorbereitete Ausnehmung an der

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Rückseite der Wange der Zarge eingedrückt, wobei die geringfügig über die Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung vorstehenden Zentrierbolzen in die Bohrungen in der Blendleiste der Zarge eingreifen, so daß eine einwandfreie Zentrierung sichergestellt ist* Beim Einsetzen eines Bandes weraen dessen Zapfen in herkömmlicher Weise in die Bohrungen in der Blendleiste der Zarge eingesteckt und das Zapfenband eingeschlagen, wobei die Zapfen des Bandes die Zentrierbolzen durch die Klemmeinrichtung hindurch bis in die Einstecköffnungen in der Wange der Zarge vorschieben.

Um einen einwandfreien festen Sitz der Klemmeinrichtung in der Ausnehmung der Zarge sicherzustellen, sind die Tiefe der Einstecköffnungen und die Länge der Zentrierbolzen derart bemessen, daß sich die Zentrierbolzen bei eingeschlagenem Zapfenband sowohl in die Einstecköffnungen der Zarge als auch in die Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung erstrecken. Die Zentrierbolzen übernehmen somit im Zustand der Endmontage die Befestigung der Klemmeinrichtung, so daß es der bisher üblichen Schrauben zur Befestigung nicht mehr bedarf.

Die Klemmeinrichtung selbt ist aus einem begrenzt nachgie-

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bigen Kunststoff hergestellt, so daß bei Betätigung des Klemmgliedes eine - wenn auch geringfügige - Verformung erreicht wird, die im Zusammenwirken mit der Einwirkung der Bänder des Klemmgliedes auf die in den Durchtrittsöffnungen befindlichen Zapfen des Bandes eine Preßwirkung und damit verbundene Festlegung der Zapfen ergeben.

Vorteilhaft sind die Zentrierbolzen in die Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung mit Schiebesitz eingesetzt, so daß sich diese nur durch Überwindung eines bestimmten Reibungswiderstandes durch die Durchtrittsöffnungen der Klemmeinrichtung hindurch verschieben lassen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Figur 1 eine Ansicht der Klemmeinrichtung,

Figur 2 eine geschnittene Draufsicht entsprechend der Linie A-B der Figur 1,

Figur 3 eine geschnittene Seitenansicht entsprechend der Linie C-D der Fig· \,

Figur 4 eine geschnittene Seitenansicht einer Holzzarge mit eingesetzter Klemmeinrichtung im

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5 Montageznstand,

Figur 5 eine Draufsicht der Figur 4,

Figur 6 eine geschnittene Seitenansicht einer Holzzarge mit eingesetzter Klemmeinrichtung und montiertem Band und

Figur 7 eine Draufsicht der Figur 6.

Wie aus Figur 1 - Figur 3 ersichtlich, besteht die an sich bekannte Klemmeinrichtung aus einem Gehäuse 1 aus begrenzt elastischem Kunststoff, das auf seiner einen Seite eine Aussparung 2 besitzt, in die die als Klemmglied 3 dienende Platte eingesetzt ist. Das Klemmglied 3 wird von der Spannschraube 4 durchsetzt, deren Gewindebolzen in eine Mutter 5 eingreift, welche sich in einer Führung auf der andern Seite des Gehäuses 1 befindet. Das Gehäuse 1 der Klemmeinrichtung weist Durchtrittsöffnungen 6 auf, die der Aufnahme der Zapfen eines nachstehend noch zu beschreibenden Bandes dienen.

Durch Anziehen der Spannschraube 4 wird das Klemmglied 3 fest gegen das Gehäuse angezogen, wobei die abgerundeten Ecken geringfügig in die Durchtrittsöffnungen 6 hineinragen. Sobald sich in diesen die Zapfen des Bandes befinden, übt das Klemmglied 3 eine Preßwirkung auf die Zapfen des Bandes aus,

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so daß eine sichere Festlegung gewährleistet ist·

In die einen Enden der Durchtrittsöffnungen 6 sind Zentrierbolzen 7 eingesetzt, welche in der Montagestellung der Klenuneinricntung über das Gehäuse 1 derselben vorragen.

Wie aus Figur 4 und 5 ersichtlich, ist das Gehäuse 1 der Klemmeinrichtung in eine Ausnehmung 8 an der Rückseite der Wange U der Holzzarge 10 eingesetzt. Da die Zentrierbolzen 7 im Montagezustand der Klemmeinrichtung über deren Gehäuse vorstehen, erstrecken sich diese in die Bohrungen 12 der Blendleiste 11 der Holzzarge 10, welche zur Aufnahme der Zapfen des später noch zu beschreibenden Bandes dienen.

In der Wange 9 der Zarge 10 sind weiterhin zwei Einsteckbohrungen 13 vorgesehen, welche in der Stirnseite der Ausnehmung 8 für das Gehäuse 1 der Klemmeinrichtung beginnen und sich als Sackloch in die Wange 9 der Zarge hineinerstrecken.

Die Anordnung ist hierbei^ß&^aetroffen, daß sowohl die

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Bohrungen 12 in der Blendleiste 11 als auch die Durchtrittsöffnungen 6 im Gehäuse 1 der Klemmeinrichtung und auch die

- Einstecköffnungen 13 miteinander fluchten.

J Das Montieren der Klemmeinrichtung geschieht in der *7eise,

I daß das Gehäuse 1 derselben lediglich in die in der Wange 1 der Zarge 10 vorgesehene Ausnehmung 8 eingedrückt wird, wo-

I bei sich die frei vorragenden Enden der Zentrierbolzen 11 in

i die Bohrungen 12 der Blendleiste 11 erstrecken.

j Nach Anbringen der Zarge 10 erfolgt das Einsetzen des Ban-

P des 14, dessen Rahmenteil 15 ein Paar quer zu dessen Längs-

achse verlaufende Zapfen 16 aufweist. Die Zapfen 16 werden in herkömmlicher Weise in die Bohrungen 12 der Blendleiste 11 eingesetzt und daraufhin das Band eingeschlagen. Hierbei schieben die Zapfen 16 des Bandes 14 die Zentrierbolzen aus den Bohrungen 12 heraus, durch die Durchtrittsöffnungen 6 d<=r Klemmeinrichtung hindurch, bis in die Einstecköffnungen 13 in der Wange 9 der Zarge 10 hinein.

Wie sich aus Figur 6 und 7 ergibt, sind d\e Tiefe der Einstecköffnungen 13 und die Länge der Sentrierbolzen 7 derart bemessen, daß sich die Zentrierbolzen 7 bei eingeschlagenen

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Zapfen 16 sowohl in die Einstecköffnungen 13 der Zarge 10, als auch in die Durchtrittsöffnungen 6 der Klemmeinrichtung erstrecken· Auf diese Weise ist eine sichere Festlegung der Klemmeinrichtung erreicht.

Zur Betätigung der Spannschraube 4 von außen ist in der Wange 9 der Zarge 10 ein Loch 17 vorhanden, durch das ein Imbusschlüssel hindurchgesteckt werden kann. Durch Anziehen der Spannschraube 4 erfolgt somit die Verspannung der Zapfen des Bandes 14, und zwar durch Pressung derselben.

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Claims (3)

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1. Holzzarge (10) mit einem Zapfenband (14) oder mehreren Zapfenbändern, dessen Rahmenteil (15) bzw. deren Rahmenteile jeweils ein Paar quer zu der Längsachse des Bandes (14) verlaufende Zapfen (16) aufweist bzw.aufweisen, welche Bohrungen (12) in der Blendleiste (11) der Zarge (10) und mit diesen fluchtende Durchtrittsöffnungen (6) einer Klemmeinrichtung durchsetzen, welche in eine Ausnehmung (8) an der Rückseite der Wange (9) der Zarge (10) eingesetzt und mit einem Klemmglied (3) ausgerüstet ist, dessen Spannschraube (4) durch ein Loch (17) in der Wange (9) der Zarge

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dresdner Bank Essen 403349800 (BLZ 3608POQp) · Sporkisie &sdn|209 »SCI (BLZ 36O5010S) · Postgiro Essen 335 07-433 (BLZ 3601004;

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D-4300 Esserl'l *·· Telmdäätflßfe 31vVdstfadi 340220 · Telefon (0201) 772008

(10) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß in den

j Durchtrittsöffnungen (6) der Klemmeinrichtung je ein verschiebbarer Zentrierbolzen (7) vorgesehen ist, und in der Wange (9) d^r Zarge (10) beginnend in der der Blendseite (11) abgewandten Stirnseite der Ausnehmung (8) für die Klemiaein-

^!*~ richtung zwei Einstecköffnungen (13) vorgesehen sir', welche

f mir den Bohrungen (12/ in der Blendleiste (11) der Zarge

(10) sowie den Durchtrittsöffnungen (6) der Klemmeinrich-E tung fluchten.

2. Holzzarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tiefe der Einstecköffnungen (13) und die Länge der Zentrierbolzen (7) derart bemessen sind, daß sich die Zentrieirbolzen (7) bei eingeschlagenem Zapfenband (14) sowohl in die Einstecköffnungen (13) der Zarge (10) als auch in die Durchtrittsöffnungen (6) der Klemmeinrichtung einstrecken.

3. Holzzarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , taß die Zentrierbolzen (7) in die Durchtrittsöffnungen (6) der Klemmeinrichtung mit Schiebesitz eingesetzt sind.

4. Holzzarge nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden,

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Dresdner Bank Essen 403349800 (BLZ36tf8OÖ8O)^'Sp_#ai2i»ssA &Eacgr;&uacgr;&uacgr;&aacgr;&tgr;&idiagr;&idiagr;&phgr; 150 JPLZ 36050105) · Postgiro Essen 33507*433 (BLZ 3601004

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dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) der Klemmeinrichtung aus einem elastisch nachgiebigem Kunststoff hergestellt ist.

Dresdner Bank Essen 403 349 800 (BLZ 360 Ä)0 iOJ_; SpKkISe₁B issep^fSÖ^SLZ 36050105) · Postglio Essen 335 07-433 (BLZ 360100 43)