DE8533547U1 - Vorrichtung zum Übertragen von Kräften und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Übertragen von Kräften und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen

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DE8533547U1 DE19858533547 DE8533547U DE8533547U1 DE 8533547 U1 DE8533547 U1 DE 8533547U1 DE 19858533547 DE19858533547 DE 19858533547 DE 8533547 U DE8533547 U DE 8533547U DE 8533547 U1 DE8533547 U1 DE 8533547U1
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors

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Description

"Vorrichtung zum Übertragen von Kräften und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen"
Beanspruchte Priorität:
30. November 1984 - Italien - Nr. 23 968 B/84
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung/ die in der Lage ist, über eine Fernsteuerung Kräfte und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen zu übertragen. Insbesondere betrifft die Erfindung gewisse Verbesserungen an hydraulischen Betätigungseinrichtungen für Kraftfahrzeuge.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die in der Lage sind, Kräfte und Bewegungen über eine Fernsteuerung zwischen zwei Punkten zu übertragen, um beispielsweise den Deckel des Kofferraumes eines Kraftfahrzeuges zu heben, oder um, noch allgemeiner, es dem Fahrer zu ermöglichen, vom Fahrersitz entfernt liegende Teile zu betätigen, oder um einfach den Fahrer bei dem Manövrieren des Kraftfahrzeuges zu unterstützen.
Gewisse Arten solcher Vorrichtungen können hydraulische Kolben-Zylinder-Steuerungen umfassen mit einer dazwischen angeordneten
elastomeren Dichtung. Jedoch ergibt sich bei solchen Ausführungen mit dem Laufe der Zeit der Nachteil, daß Flüssig keit möglicherweise durch die Dichtung hindurch auslecken kann.
Um ein solches Auslecken von Flüssigkeit zu kompensieren
entsprechende nicht vernachlässigbare Kosten für Wartung und Betrieb ergeben.
Weiterhin können sich bei solchen Vorrichtungen als Folge der Reibung bei der Bewegung des Kolbens in dem Zylinder Verzögerungen bei der übertragung der Kräfte und Bewegungen ergeben, wobei es sogar vorkommen kann, daß nicht genau der gewünschte Wert einer Kraft übertragen wird.
Allgemein bestehen weit verbreitete Fernsteuerungen, die auf dem Betätigen von Drähten oder Drahtzügen basieren, deren Zugbewegung die Drehung eines Hebels, eines Kuppelorganes oder eines ähnlichen Elementes bestimmt, wobe.^ durch solche Bewegungen beispielsweise der Kofferraum eines Kraftfahrzeuges geöffnet oder andere Elemente betätigt werden können.
Solche Vorrichtungen haben sich als ungeeignet erwiesen, da sie Handarbeit einer Bedienungsperson erfordern, die gelegentlich einer gewissen Muskelermüdung unterliegt als Folge unrichtiger Betriebsbedingungen der die Vorrichtung bildenden Elemente.
Tatsächlich ist gefunden worden, daß solche Vorrichtungen korrodieren können, und zwar an ihren Endteilen, die oftmais dem Angriff von Verunreinigungen ausgesetzt sind, die in der umgebenden Athmc-sphäre vorhanden sind. Daher kann nicht gesagt werden, daß die genannten Vorrichtungen absolut zuverlässig sind.
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Weiterhin ist festzustellen, daß die bekannten Vorrichtungen/ und zwar mehr oder weniger alle solche Vorrichtungen, die auf dem Gebiet der Kraftfahrzeuge Verfügbar sind/ nicht bequem an dem Chassis oder dergleichen angebracht werden können.
Vorrichtungen als Folge der Betriebsbedingungen des Fahrzeuges Nachteile auftreten, da die betreffenden Massen der Vorrichtungen derart sind/ daß sie bei den in diesem System auftretenden Schwingungen zu vibrieren beginnen, woraus sich Rattergeräusche ergeben, die zu irritierenden akustisehen und mechanischen Beanspruchungen führen.
Demgemäß besteht ein Zv/eck der vorliegenden Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Übertragen von Kräften und Be-Il wegungen derart zu gestalten, daß die Kräfte und Bewegun-
f 20 gen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen ξ mit äußerster Genauigkeit übertragen werden, ohne daß die
oben genannten Nachteile auftreten.
Ein Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum über-Ij 25 tragen von Kräften und Bewegungen über eine Fernsteuerung, p wobei die Vorrichtung zwei hydraulische Steuerungen und
^ eine Arbeitsflüssigkeit aufweist. Eine solche Vorrichtung
umfaßt gemäß der Erfindung die Kombination aus zwei Kolben-Zylinder-Gruppen mit einer Rollmembran zum Bilden zweier
* 30 Kammern variablen Volumens auf den gegenüberliegenden Seiten der Membran. Die erste Kammer ist von der Flüssigkeit eingenommen, während die zweite Kammer von einem Arbeitsfluid eingenommen ist. Die ersten Kammern der Zylinder sind über einen biegsamen Schlauch
f 35 aus polymerem Material verbunden, welches ein Verstärkungsgebilde aufweist, das in die Wände des Schlauches einge-
! bettet ist. Der Schlauch ist nicht ausdehnbar, wenn er
den Druckänderungen der zwischen den beiden Zylindern
übertragenen Flüssigkeit unterworfen wird. Der Schlauch ist weiterhin in Längsrichtung verformbar, um gebogene oder gekrümmte Gestalten zwischen den beiden Zylindern anzunehmen, bestimmt durch Krümmungsradien, die im wesentlichen bis zu 30 mm betragen. In jeder der Kolben-Zylinder-Gruppen liegt der Abstand zwischen der maximalen Außenabmessung des Kolbens und der Innenwand des Zylinders im Bereich des fünffachen bis dreifachen der Dicke der Membran, und der Kolben weist einen mittleren Teil auf mit verringertem Querschnitt, wobei Mittel vorgesehen sind, um diesen Teil zu führen und zu zentrieren, und zwar in der zweiten Kammer, die von dem genannten Arbeitsfluid eingenommen oder ausgefüllt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Figur 1 ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fgiur 2 ist eine Längsschnittansicht einer der beiden Betätigungseinrichtungen der Vorrichtung gemäß Figur 1.
In Figur 1 ist eine vorrichtung mit 1 bezeichnet, die dazu verwendet werden kann, in einem Kraftfahrzeug Kräfte und Bewegungen zu übertragen.
Die Vorrichtung könnte beispielsweise als eine Servosteuerung verwendet v/erden, oder arc*1 dazu verwendet werden, den Kofferraumdeckel oder di* >.·. _orhaube eines Kraftfahrzeuges zu heben, um beispielsweise die Kupplung, das Getriebe oder dergleichen zu kontrollieren. Die Vorrichtung 1 kann aber auch dazu verwendet werden/ mittels einer Fernsteuerung mit Arbeitsdrücken zu arbeiten/ die im Bereich zwischen 1 und 17Ö bar liegen.
Die grundsätzlichen Bauteile der Vorrichtung 1 umfassen zwei hydraulische Steuerungen 2 und 3, die auch als Betätigungseinrichtungen bezeichnet werden können. Die beiden hydraulischen Steuerungen 2 und 3 sind über einen Schlauch 4 miteinander verbunden.
Das Arbeiten der Vorrichtung 1 ergibt sich durch eine Flüssigkeit, die sich zwischen den beiden Betätigungseinrichtungen 2 und 3 bewegt und den Verbindungsschlauch 4 vollständig füllt, der die beiden Betätigungseinrichtungen 2 und 3 miteinander verbindet.
Es kann irgendeine Flüssigkeit verwendet werden, wobei vorzugsweise ein öl niedriger Viskosität oder eine Wasser-Glykol-Zusammensetzung oder Verbindung verwendet wird.
Die Betätigungseinrichtungen 2 und 3, von denen eine in Figur 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist, umfassen jeweils ein äußeres Gehäuse 5 aus starrem Metallmaterial oder Kunststoffmaterial, einen Kolben 6 und eine Rollmembran 7, die aus einem verkautschukten Schnurstoff oder Gewebestoff gebildet ist.
25
Die Vorrichtung 1 umfaßt Verbindungsmittel zwischen der Membran 7 und dem äußeren Gehäuse bzw. dem Zylinder 5, und auch zwischen dem Zylinder 5 und dem Kolben 6.
Die Verbindungsmittel zwischen der Membran 7 und dem Zylinder 5 sind durch eine Lippe bzw. einen Wulst 9 gebildet, der vorzugsweise mit einem undehnbaren Ring versehen und in einem Sitz 10 in demjenigen Teil des Gehäuses 5 aufgenommen ist, welcher den Zylinder bildet* Der Wulst 9 ist durch einen Gegenflansch 11 gesichert/ der zu einem zweiten Teil des Gehäuses 5 der Betätigungseinrichtung 2 oder 3 gehört.
Die Verbindungsmittel zwischen dem Kolben 6 und der Membran 7 können dadurch gebildet sein, daß der mittlere Teil der Membran 7 mit dem Kolben 6 verbunden wird.
Alternativ könnte die Membran 7 mit dem Kolben 6 derart verbunden sein, wie es in Figur 2 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung ruht der mittlere Teil der Membran auf der Stirnfläche 12 des Kolbens 6 und er ist in dieser Lage durch eine Platte 13 festgelegt, die ihrerseits über einen Bolzen 14 mit dem Kolben 6 verbunden ist, wie dies aus Fiqur 2 ersichtlich ist.
Vorzugsweise umfaßt die Platte 13 einen radial äußeren kreisförmigen Flansch 15 und einen mittleren Teil 15' geringerer yicke.
Die genannte und aus Figur 2 ersichtliche Gestalt der Platte 13 ermöglicht es, eine gewisse Elastizität der Platte 13 auszunutzen, und praktisch in einer solchen Welse, als ob die Platte 13 durch eine Feder gegen die Membran 7 gedrückt würde, wobei hierdurch gewährleistet ist, daß nach dem Zusammenbau der einzelnen Teile keinerlei Lose oder Spiel vorhanden ist.
Das Vorhandensein und die Ausführung der Platte 13 ermöglicht es, in sehr günstiger Weise irgendwelches Auslecken von Flüssigkeit zwischen der Fläche des Kolbens und der Membran 7 zu verhindern.
Die Platte 13 weist weiterhin einen radial äußeren Teil 16 auf, der einen Durchmesser hat, der größer als die Gesamtquerabmessung des Kolbens 6 und die Dicke der Membran 7 ist.
Es ist gefunden worden, daß dieser Teil 16 einen merkbaren Schichteffekt bewirken kann als Folge der Flüssigkeit/
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wenn der Kolben 6 als Ergebnis von Druckänderungen bewegt wird, die zwischen den beiden hydraulischen Steuerungen 2 und 3 übertragen werden.
Dieser Schichteffekt, der einer Flüssigkeit hinzugefügt wird, die eine bestimmte Viskosität hat, kann bei gej wissen besonderen Anwendungen ausgenutzt werden, wenn
ein gewisses Ausmaß an Dämpfung der zyklischeil Bewegungen des Kolbens ο erforderlich ist.
Vorzugsweise weisen die Betätxgungseinrichtungen 2 und ; der Vorrichtung 1 einen Kolben 6 auf, der einen becher-
förmigen Primärteil besitzt, dem ein anderer Teil 17 kleineren Durchmessers folgt.
Hinsichtlich des Außendurchmessers des Kolbens 6 ist es als zweckmäßig gefunden worden, eine solche Abmessung zu wählen, daß der Abstand oder Zwischenraum zwischen
dem Außendurchmesser des Kolbens 6 und dem Innendurch-] messer des Zylinders 5 in einem Bereich des dreifachen
bis zum fünffachen der Querdicke der Membran 7 liegt,
Wie zuvor gesagt, umfaßt der zweite Teil des Kolbens 6
einen Teil 17 kleineren Durchmessers in Form einer Stange t die 'während der Bewegung des Kolbens 6 durch eine besondere Zentriereinrichtung geführt ist. Diese Zentriereinrichtung umfaßt vorzugsweise am Boden des Zylinders 5 einen kreisförmigen Durchgang 17", der als Zentrierele' ment wirkt und mit einer Buchse 18 bedeckt ist, die aus Harz besteht, insbesondere aus Polytetrafluoräthylen.
Innerhalb der zweiten Kammer des Zylinders 5 kann Arbeitsmittel bzw. ein Arbeitsfluid, beispielsweise ein kcimpressibles Fluid angeordnet werden, welches in der Lage ist, die von dem Kolben 6 aufgenommene Schubkraft zu kontrollieren. Bei anderen Ausführungsformen kann in
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die zweite Kanuner eine Flüssigkeit eingeführt v/erden, die Schmiereigenschaften hat/ und zwar für den Zweck/ zu ver-B hindern/ daß in der Mitte des Zylinders zwischen der Stange 17 und dem Durchgang 17* Reibung auftritt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich/ ist zwischen den beiden Be-■f* M 4- "i «iinffco4 n»*i /-»V»4~ iin ctaz.r\ O nnrl 1 λ-{ η Cj-«ViT2iii/-»V\ Λ trnv· η» art α —
weise aus polymerem Material angeordnet, der ein besonderes widerstandsfähiges Gebilde enthält*
Der Schlauch 4 und das in seine Wand eingebettete widerstandsfähige Gebilde sind derart ausgeführt/ daß der Schlauch sich nicht ausdehnen kann, und auch nicht unter Druckänderungen der Flüssigkeit.
Weiterhin ist das Gebilde derart ausgewählt, daß es dem Schlauch 4 einen hohen Grad an Biegsamkeit verleiht, so daß der Schlauch 4 in der Lage ist, stark gekrümmte Gestalten anzunehmen bis zu Krümmungsradien von 30 mm und angenähert as zu einem Bereich rund um diesen Wert.
Der Schlauch 4 kann aus elastomerem Material gebildet sein, wobei das widerstandfähige Gebilde in seiner Wand eingebettet ist.
Voizugsweise umfaßt der Schlauch 4 einen ersten inneren Teil 20 aus einem Polyamid, der von einem Verstärkungsge bilde 21 und einer äußeren Abdeckung 22 umgeben ist.
Das Verstärkungsgebilde 21 kann vorzugsweise aus einem einzigen TextiIgeflecht oder Textilgewebe, insbesondere aus Polyester^ gebildet sein.
Die äußere Abdeckung 22 des Schlauches 4 kann aus Polyurethan gebildet sein.
Der Schlauch 4 ist in die schaftförmigen Enden 23, 2 der Betatigungseinrichtungen 3 und 4 eingesetzt. Danach wird er an den Schaftenden gesichert, und zwar entweder mittels Klemmen oder durch Verformung der Endteiles der Betätigungseinrichtungen 2 und 3, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
Das Zusammenfügen der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung 1 erfolgt durch einfache Arbeitsvorgänge. Tatsächlich werden die beiden Teile einer Betätigungseinrichtung 2 oder 3/ das heißt der Teil, der mit dem Schlauch 4 verbunden ist, und der andere Teil, der bereits mit einer Membran 7 versehen ist, innerhalb eines Ölbades miteinander verbunden, um auf diese Weise den Eintritt von Luft zu verhindern.
Das Zusammenziehen der beiden gegenüberliegenden Teile bewirkt ein Zusammendrücken des elastomeren Wulstes 9, der einen Teil der Membran 7 bildet, derart, daß eine vollkommene Abdichtung gebildet wird. Weiterhin werden die beiden genannten Teile mittels einer besonderen Sicherungsmutter 27 aneinander festgelegt. 25
Mit einer Vorrichtung 1 gemäß vorstehender Beschreibung wird der Eingangs genannte Zweck erreicht. Beispielsweise wird durch das Vorhandensein des Verbindungsschlauches 4 mit seinem widerstandsfähigen Gebilde 21 gemäß vorstehender Beschreibung ermöglicht, die beiden Kolben-Zylinder-Gruppen 2 und 3 bequem miteinander zu verbinden/ wobei als Folge der Biegsamkeit des Schlauches 4 die beiden Gruppen bzw. Betätigungseinrichtungen 2 und 3 an nahezu beliebigen Stellen angeordnet werden können. Weiterhin werden als Folge der besondere Eigenschaften des Schlauches 4 die Arbeitsvorgänge des Anbringens der Vorrichtung 1 an einem Kraftfahrzeug erleichtert, ohne daß die Intaktheit des Schlauches 4 ge-
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fährdet wird, weil in der Schlauchwand das widerstandsfähige Gebilde 21 eingebettet ist/ weiches vorzugsweise ein biegsames Textilgeflecht, Textilgewebe oder dergleichen ist.
Es ist auch ersichtlich, daß durch Verwendung eines Kolbens 6. der sich in einem bestimmten Abstand von der Wand des Zylinders 5 befindet, und durch die Verwendung einer Rollmembran 7 zum Bilden einer abgeschlossenen Kammer ein vorteilhafter Beitrag dahingehend geleistet wird, die Ursachen für ein Auslecken von Flüssigkeit zu beseitigen, welches sonst bei solchen Kolben-Zylinder-Gruppen auftritt, die zwischen dem Kolben und dem Zylinder eine Dichtung aufweisen.
Demgemäß ist die Notwendigkeit beseitigt, Behälter zum Nachfüllen oder Wiederauffüllen von Flüssigkeit zu verwenden, wie es bei bekannten Vorrichtungen üblicherweise der Fall ist, und zwar durch Schaffung eines abgeschlossenen Strömungs- bzw. Flüssigkeitskreises.
Weiterhin ist durch die besonderen Abmessungen des KoI-bens 6 in Relation zum Innendurchmesser des Zylinders 5 und in Beziehung zur Dicke der Membran 7 ermöglicht, eine genaue Kolbenbewegung zu erhalten. Es ist tatsächlich gefunden worden, daß mit diesen Spalt- oder Abstandswerten die Flüssigkeit mehr oder weniger die Funktion eines Schmierfilmes ausübt, der als eine Abstützung wirkt, die in der Lage ist, das Abrollen der Membran 7 auf sich selbst zu erleichtern.
Diese Abstützung, kombiniert mit den Führungsmitteln, bestimmt eine genaue Ausrichtung des Kolbens 6, wobei jedwede Hindernisse vermieden sind.
Weiterhin ermöglicht es das Vorhandensein der Zentrier-
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- 11 -
mittel, einen Kolben zu schaffen, der einen sehr kleinen mittleren Querschnitt hat, der in der Praxis gerade ausreichend ist, die Führungsfunktion auf der Buchse auszuüben, die in der Mitte des Zylinders 5 angeordnet ist.
Wie zuvor bereits beschrieben, kann der Kolben 6 einen inneren kleinen hohlen becherartiaen Teil aufweisen * In der Praxis ist dadurch eine Ausführung einer Betätigungseinrichtung mit außerordentlich geringem Gewicht verwirklicht. Dieser Umstand, kombiniert mit dem geringen Gewicht des Schlauches 4, der aus polymerem Material gebildet und vorzugsweise mit einem Textilgeflecht, einem Textilgewebe oder dergleichen verstärkt ist, führt dazu, daß die Betätigungseinrichtung eine vergleichsweise geringe schwingende Masse hat.
Auf diese Weise wird der Vorteil erzielt, daß die Resonanz des Systems zu höheren Frequenzen hin verschoben wird, und zwar höher als die bzw. jenseits der Frequenzen, die beim Fahren mit einem Kraftfahrzeug angetroffen werden, wodurch irgendwelche Schwingungen vermieden sind, die für die Gesamtausführung gefährlich sein könnten. Somit ist die Notwendigkeit beseitigt, kurze Wartungs-Intervalle vorzusehen.
Es ist weiterhin gefunden worden, daß die die Gesamtvorrichtung bildenden Teile Angriffen von gegebenenfalls vorhandenen verunreinigenden Substanzen in der umgebenden Athmosphäre nicht ausgesetzt sind. Tatsächlich können die beiden Zylinder 5 aus starrem Kunststoffmaterial gebildet sein, welches gegenüber aggressiven Substanzen beständig ist, wobei außerdem die sich bewegenden Teile der Betätigungseinrichtungen 2 und 3 innerhalb des Gehäuses bzw. Zylinders angeordnet sind, so daß sie bereits dadurch geschützt sind.
Da weiterhin der Verbindungsschlauch 4 für die BeKäti- ·.'·
gungseinrichtungen 2 und 3 mit einer äußeren Abdeckung ^
22 versehen ist, sind die Textilgeflechte, Textilgewebe ''! oder dergleichen gegen einen Angriff korodierender
chemischer Mittel geschützt, so daß nicht nur der Schlauch 4, sondern die Gesamtvorrichtung 1 eine lange Lebensdauer hat. r 10 Schließlich ist die Zuverlässigkeit der Gesamtvorrichtung gewährleistet in einem Ausmaß, wie es bei bekannten Vorrichtungen nicht möglich ist.
im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen möglich.

Claims (7)

  1. "Vorrichtung zum übertragen von Kräften und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen"
    Beanspruchte Priorität:
    30. November 1984 - Italien - Nr. 23 968 B/84
    Schutzansprüche
    Vorrichtung zum übertragen von Kräften und Bewegungen über eine Fernsteuerung, mit zwei hydraulischen Steuerungen (2,3) und mit einer Arbeitsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß jede hydraulische Steuerung (2,3) eine Kolben-Zylinder-Gruppe aufweist mit einer Rollmembran (7), durch welche zwei Kammern variablem Volumens auf ihren gegenüberliegenden Seiten gebildet sind, von denen die erste Kammer von der Arbeitsflüssigkeit und die zweite Kammer durch ein Fluid eingenommen ist, die ersten Kammern der Zylinder (5) mit einem biegsamen Schlauch (4) verbunden sind, der aus polymerem Material gebildet ist Und In seiner Wand ein Verstärkungsgebilde (21) aufweist derart, daß der Schlauch unter Druckänderungen der zwischen den beiden
    POSTSCHECKKONTO; MÖNCHEN 60) H- Κ»]·' BANKKOiyTO5.gEHrS.CHE BANK A.G. MÖNCHEN, LEOPOLDSTR. 71,
    KONTO-NR. 60/35 794
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    Zylindern (5) bewegten Flüssigkeit nicht ausdehnbar, jedoch in Längsrichtung verformbar ist, um bogenförmige
    Gestalten zwischen den beiden Zylindern anzunehmen, bestimmt durch Krümmungsradien von im wesentlichen bis zu 30 mm, in jeder der Kolben-Zylinder-Gruppen (2,3) der Abstand zwischen der maximalen äußeren Abmessung des Kclbens (6) und der Innenwand des Zylinders (5) in dem Bereich des dreifachen bis fünffachen der Dicke der Membran (7) liegt, der Kolben einen mittleren Teil (17) verringerten Querschnittes aufweist, und daß eine Einrichtung (171) zum Führen und Zentrieren dieses Rolbenteiles (17) in der
    von dem Arbeitsfluid eingenommenen zweiten Kammer angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (4) zum Verbinden der beiden hydraulischen Steuerungen (2,3) von innen nach außen
    eine Polyamidlage (20), eine Verstärkungslage (21) aus Textilgeflecht, Textilgewebe oder dergleichen, und eine Abdeckung (22) aus Polyurethan aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit in dem Schlauch
    (4) und in den hydraulischen Steuerungen (2,3) ein öl
    niedriger Viskosität ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß zum elastischen Unterdrucksetzen der aus verkautschuktem Schnurstoff oder Gewebestoff gebildeten Membran (7) an der Stirnfläche des
    Kolbens (6) jeder hydraulischen Steuerung (2,3) eine
    Platte (13) vorgesehen ist, die einen mit der Membran
    in Berührung stehenden Flansch (15) und einen mittleren TeAl (151) geringerer Dicke aufweist, «äer sich in einem Abstand Von der Membran befindet, und daß eine Mutter (14) zum Verbinden der platte mit dem Kolben vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Platte (13) einen ringförmigen radialen Vorsprung (16) zürn bestimmen eines Drosseins der durch die Kolbenbewegungen bewegten Flüssigkeit aufweist*
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß in der zweiten Kammer jeder hydraulischen Steuerung (2,3) ein Schmierfluid enthalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wührungs- und Zentriereinrichtung für den Kolbenteil (17) in der Mitte des Bodens jeder hydraulischen Steuerung (2/3) einen Durchgang (171) aufweist, der mit einer Buches (18) aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizienten bedeckt ist.
    8* Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder hydraulischen Steuerung (2,3) u^r Kolben (6) einen ersten becherförmigen Teil und den sich daran anschließenden mittleren Teil (17) verkleinerten Querschnittes aufweist.
DE19858533547 1984-11-30 1985-11-28 Vorrichtung zum Übertragen von Kräften und Bewegungen zwischen zwei hydraulischen Betätigungseinrichtungen Expired DE8533547U1 (de)

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IT2396884U IT8423968V0 (it) 1984-11-30 1984-11-30 Miglioramento negli attuatori idraulici.

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IT (1) IT8423968V0 (de)

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FR2574133B3 (fr) 1987-04-17
FR2574133A1 (fr) 1986-06-06
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