DE8532890U1 - Vorrichtung zum Ermöglichen der Abfuhr von Abtauwasser aus Gefriertruhen, Gefrierfächern von Kühlschränken und dgl. - Google Patents

Description

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"Vorrichtung zum Ermöglichen der Abfuhr von Abtauwasser aus Gefriertruhen, Gefrierfächern von Kühlschränken u.dgl."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die eine bequeme Abfuhr des Wassers ermöglicht, das entstanden ist durch Schmelzen des Eises, das in Gefriertruhen, Kühlschränken u.dgl. gebildet wird. Insbesondere aber nicht ausschliesslich bei Gefriertruhen ist es bekannt, dass nach einer bestimmten Betriebsperiod'; die Wände mit einer Eisschicht bedeckt werden, die entfernt werden muss, weil diese den Wirkungsgrad des Gefrierers beeinträchtigt. Um diesen Eisanschlag zu entfernen wird der Gefrierbetrieb unterbrochen, so dass der dadurch entstehende Temperaturanstieg das Abtauen der Eisniederschläge verursacht. Das durch dieses Abtauen entstehende Wasser muss mit Hilfe eines Schwammes und änhlicher Absorptionsmittel von Hand auf aufwändige Weise entfernt werden.

Es ist eine Art von Kühlschrank bekannt, bei iem das Aufbewahrungsfach an dem Boden eine Leitung aufweist, die das Abtauwasser zu dem Kompressor abführt, der heiss ist und dieses Wasser verdampft. Diese Art von Kühlschrank wechselt Ktihlzyklen mit Ruhezyklen ab. Während dieser letzteren Zyklen werden die Eisniederschläge, die beim Kühlen gebildet sind, abgetaut. Die Vorrichtung zum Abführen des Abtauwassers zu dem Kompressor kann jedoch nur verwendet werden, wenn die Temperatur dar Wände des Aufbewahrungsfaches den Gefrier^a-okt des Wassers Uberschreitet, wenigstens während der Ruhezyklen. Dieses Verfahren kann nicht angewandt werden, bei Gefriertruhen und bei den Gefrierfächern von Kühlschränken, bei denen die Temperatur weit von dem Gefrierpunkt von Wasser gehalten werden muss gerade für die Nahrungsmittelaufbewahrung.

Es dürfte einleuchten, dass das Problem der Abfuhr des Abtauwassers axisserhalb des Gerätes auf sehr einfasfte Weise gelöst werden könnte mittels einer Wasser-

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abfuhrleitung, die eine Verbindung bildet zwischen dem Aufbewahrungsfach und draussen. Aber die Abfuhrbffnung der Leitung kann nicht in der unteren Wand des Gerätes vorgesehen werdenj weil es dort keinen Raum geben würde um einen Wassersammelbehälter vorzusehen, und auch kann die Abfuhröffnung nicht in den Seitenwänden vorgesehen werden, weil, wenn die Öffnung fluchtend zu diesen Wänden liegt, wenigstens ein Teil des Wassers längs der Wand auf den Boden läuft, während wenn die Öffnung in ausreichendem Masse aus der Wand hervorragen würde, dies eine Belästigung für den Benutzer bilden würde und leicht beschädigt werden könnte.

Die Neuerung hat nun zur Aufgabe, eine einfache Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auf bequeme

J5 und zuverlässige Weise das Abtauv>asser aus einem Gerät abzuführen, das mit einer Abführungsleitung versehen ist, deren Abftihrungsöffnung sich in einer der Gerätewände befindet.

Die Neuerung hat weiterhin die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die, abhängig von der Lage, in der sie verwendet wird, entweder die Leitung absperrt oder als hervorragende Erweiterung derselben dient.

Diese und weitere Vorteile, die aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervorgehen, werden ueuerungsgemäss erreicht durch eine Vorrichtung, die das Kennzeichen aufweist, dass eine Struktur vorgesehen ist mit wenigstens einer Öffnung an einem Ende, mit einem Vorsprung auf einer Seite und mit Zusammenarbeitungsmitteln an dem gegenüberliegenden Ende, die auf entfernbare Weise

3Q in zwei unterschiedlichen Lagen mit der Abführungsöffnung einer Abtauwasserabführungsleitung verbunden werden kann und zwar derart, dass wenn diese Struktur sich in einer der genannten Lagen befindet, der Vorsprung mit der Abftihrungs öffnung zusammenarbeitet und diese absperrt und wenn die Struktur sich in der anderen Lage befindet, die Zusammenarbeitungsmittel mit der genannten Abführungsöffnung derart zusammenarbeitet, dass die Struktur eine herausragende Verlängerung der genannten Leitung bildet.

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j Ein Ausftihrungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung I

dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es I

zeigen

1 eine schaubildliche Ansicht auf eine Seite der Struktur zur entfernbaren Verbindung mit der Abftihrungsöffnung in einem Gefrierer,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Struktur nach Fig. 1, die auf herausragende Weise an dem Ausgang der Abführungsleitung angeordnet ist, so dass diese Struktur eine Verlängerung der Leitung bildet,

Fig. 3-8 schaubildliche Ansichten, die das Verfahren der Befestigung der Struktur der vorhergehenden Figuren zeigt.

In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Struktur, vorzugsweise als ein einziger Teil aus Kunststoff hergestellt, mit drei nahezu flachen aufeinanderfolgenden Teilen 2, 3 und 4, die in einem Winkel zueinander liegen und mit einer Seitenwand 51 die drei Seiten des Umrisses der genannten Struktur umgibt und sich längs einer Fläche erstreckt. Insbesondere begrenzt die Seitenwand 5 den Teil 2 an drei Seiten und die anderen zwei Teile an zwei Seiten. An dem Ende des Teils 2, das demjenigen Ende gegenüber liegt, das den Teil 3 begrenzt, ist eine Öffnung 6 vorgesehen. Aus der Seite, an der die Seitenwand 5 vorgesehen ist, ragt von dem Teil 2 ein Vorsprung hervor mit einer zylinderförmigen Basis 6O mit einem grösseren Durchmesser, sowie einem im wesentlichen zylinderförmigen rohrförmigen Teil 7» der teilweise in zwei gekrümmte Seitenteile 9» 10 durch zwei einander diametral gegenüberliegende Längsschlitze 8 geteilt ist. Die äusseren Enden der zwei Seitenteile sind mit einem Rand 11 mit einer gekrümmten Fläche versehen. Das Vorhandensein der Schlitze 8 ermöglicht es, dass die zwei Seitenteile 9, 10 elastisch gebogen werden können. An dem anderen Ende der Struktur 1, d.h. beim Teil 4, ist eine Ausnehmung 12 mit einer runden Basis vorgesehen, die durch einen Rand 13 umgeben wird, der sich schräg zu der Ausnehmung erstreckt, wie aus Fig. 2 deutlich sichtbar ist.

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Das Bezugszeichen 20 bezeichnet eine Gefriertruhe und dao Aufbewahrungsabteil.

Eine Leitung 22 zum Abführen des Abtauwassers ist auf bekannte Weise mit diesem Abteil verbunden. Die genannte Leitung aus elastisch verformbarem Material, wie Kunststoff, endet in einer unteren Zone der Aussenflache 23 der Gefriertruhe und wird durch einen Rand bzw. einen Flansch 2k, der an der genannten Fläche anliegt begrenzt. Der Innendurchmesser des Ausgangsteils der Leitung 22 ist derart, dass die Leitung mit geringer Kraft den rohrförmigen Teil 7 des Vorsprungs der Struktur 1 aufnehmen kann, so dass der genannte Teil wie ein Stöpsel wirksam ist. Die Ausnehmung 12 der Struktur 1 hat eine Grosse, die kleiner ist als der Aussendurchmesser des Begrenzungsflansches 2k der Leitung 22, aber derart, dass es möglich ist, die Leitung 22 hinter dem genannten Flansch 2k reitlings zu umgeben. Um die Leitung abzuschliessen (siehe Fig. 7 und 8) wird der rohrförmige Teil 7 des Vorsprungs der Struktur 1 in die Leitung eingeschoben, wozu die Struktur 1 mit der Öffnung 6 nach oben und mit dem Teil k unter dem Unterrand 30 der Gefriertruhe (siehe ebenfalls die gestrichelten Linien in Fig.2) vorgesehen wird. In dieser Lage ist die Belästigung der Struktur 1 nahezu vernachlässigbar. Wenn Abtauwasser nach dem Ausschalten des Gefrierers abgeführt werden muss, wird die Struktur 1 aus dem Gefrierer entfernt und zwar auf die Art und Weise, wie durch den Pfeil in Fig„ 3 angegeben ist. Danach wird, wie in Fig. k und 5 dargestellt, der Teil k angebracht und zwar dadurch, dass mit leichter Kraft die Ausnehmung reitlings über die Leitung 22 zwischen dem Begrenzungsflansch 2k derselben und der Wand 23 des Gefrierers eingeführt wird (siehe ebenfalls den Schnitt nach Fig. 2), so dass die Struktur 1 auf der Unterseite der Abführungsöffnung der genannten Leitung hervorragt.

Das aus der Leitung laufende Abtauwasser fällt auf die Struktur und, wegen der Neigung der letzteren, das Wasser wird der Öffnung 6 zugeführt, von woraus es in einen darunter liegenden Behälter 50 läuft, der vorher

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auf geeignete Weise hingestellt wurde,

Claims (3)

PHI 84.018 6 18-11-1985 SCHUTZANSPRUCHE:

1. Vorrichtung zum Ermöglichen der Abfuhr von Ab— tauwasser aus Gefriertruhen- Tiefkühlfächern von Kühlschränken und ähnlicher Apparatur, dadurch gekennzeichnet, dass eine Struktur (i) vorgesehen ist mit wenigstens ei rrer Öffnung (6) an einem der Enden, mit einem Vorsprung j (7) auf einer der Seiten und mit Zusammenarbeitungs-

mitteln (4, 12, I3) an dem gegenüberliegenden Ende, die auf entfernbare Weise in zwei unterschiedlichen Lagen mit

dem Ausgang der Abführungsleitung (22) für das Abtauwasser 10 verbindbar ist und zwar derart, dass in einer der ge- \ nannten Lagen der Vorsprung (7) mit dem Ausgang zusammen-

arbeitet und diesen abschliesst und in der anderen Lage die Zusammenarbeitungsmittel (4, 12, I3) mit dem Ausgang derart zusamm-, narbeiten, dass die Struktur { 1) eine vor— springende Fortsetzung der genannten Leitung bildet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (1) eine nicht fluchtende Fortsetzung ist und wenigstens teilweise durch eine Seitenwand (5) zur Kanalisierung des Abtauwassers umgeben ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (7) elastisch verformbar ist. k. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammenarbeitungsmittel einer Teil (k) der Struktur (1) aufweisen, der mit einer profilierten Ausnehmung (12) versehen ist mit einem abgeschrägten Rand (13) und der teilweise zwischen einen Begrenzungsflansch {2k) der Leitung (22) und eine Wand (23) des Gerätes eingeführt wird.

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