DE8532886U1 - Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl. - Google Patents
Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/004—Mounting of windows
- B60J1/005—Mounting of windows using positioning means during mounting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Description
Patentanwalt
Richard Fuchs
Kanisfraßo 10
D-B700 VVüfiiburg 801
D-B700 VVüfiiburg 801
K.K.P. Konstruktive Kunststoff-Produkte
Handelsgesellschaft mbH, 8744 MeIIrichstadt
Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kräftf a h r ζ e u g e η ο d. d g 1 .
Die Neuerung bezieht sich auf eine Justiervorrichtung für
Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl.
Bisher erfolgte beim Einbau von Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen
deren Zentrierung in den Karossen"eöffnungen
durch entsprechende Gummi profiIe, welche die Fensterscheiben
randseitig umfassten. Wegen den erhöhten Anforderungen an die Aerodynamik von Kraftfahrzeugen sind jedoch solche
Gummiprofile mit hervorstehendem Wulst weniger erwünscht. Man geht daher in jüngster Zeit dazu über, die Fensterscheiben
mittels elastischer Dichtungsmasse in die Karosserieöffnungen einzubauen, und zwar unter Vermeidung
von aerodynamisch unerwünschten Vorsprüngen. Dabei tritt jedoch das Problem der Zentrierung der Fensterscheiben in
den zugeordneten Karosserieöffnungen auf.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vorrichtung zum Justieren bzw. Zentrieren von
Fensterscheiben bei deren Einbau in Kraftfahrzeugen zu
schaffen, weiche so kleine Abmessungen hat, daß sie unsichtbar in die Dichtungsmasse eingebettet werden kann,
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öffnung eingebracht wird.
Die obige Aufgabe wird durch eine Justiervorrichtung gelöst,
die gemäß der Neuerung gekennzeichnet ist durch einen in einem Lagersockel drehbeweglich eingebauten
Justierexzenter, der zur Anlage mit dem Rand der Fensterscheibe bestimmt ist, wobei zwischen dem Lagersockel und
dem Justierexzenter eine Rasteinrichtung vorgesehen ist, um den Justierexzenter in seiner jeweiligen Einstellposition
zu fixieren.
Bei der Montage z.B. einer Front oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs werden mehrere derartige Justiervorrichtungen
gemäß der Neuerung im gegenseitigen Abstand zwischen der jeweiligen Karosserieöffnung und dem Rand
der Fensterscheibe angeordnet. Durch entsprechende Drehung der Justierexzenter z.B. mittels eines Schraubenziehers
in ihren Lagersockeln, die sich an der Karosserie abstützen, können dann die Fensterscheiben einwandfrei
zentriert werden. Nach Abschluß dieser Arbeit wird die elastische Dichtungsmasse zwischen dem Rand der Fensterscheibe
und der zugeordneten Karosserieöffnung eingebracht, wobei die einzelnen Justiervorrichtungen darin so
eingebettet werden, daß sie nach außen völlig verdeckt sind. Sowohl der Lagersockel als auch der Justierexzenter
sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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Wenn entsprechend einer Ausgestaltung der Neuerung der
Lagersockel mit einem Aufnahmeschlitz für den Rand der
Fensterscheibe versehen ist und der Justierexzenter in
einer diesen Aufnahmeschlitz schneidenden Querbohrung im
Lagersockel gelagert ist, wird die Montage der Fensterscheibe weiter erleichtert und gleichfalls auch die Anordnung
der einzelnen Justiervorrichtungen zwischen der
Karosserie und dem Rand der Fensterscheibe.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Justierexzenter zwei
Lagerscheiben aufweist, die durch ein exzentrisch angeordnetes, zylindrisches Kontaktstück für den Fensterscheibenrand
verbunden sind.
Eine baulich besonders einfache und kompakte Lösung zur Fixierung des Justierexzenters in seiner jeweiligen
Einstellage ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtunq Rastzähne an wenigstens einer Lagerscheibe aufweist,
die mit wenigstens einem rastklinkenähnlichen Vorsprung
am Lagersockel zusammenarbeiten, und daß die Lagerscheiben mit radialem Spiel im Lagersockel angeordnet
sind. Die Lagerscheiben mit ihren Rastzähnen erfüllen
auf diese Weise vorteilhaft eine Doppelfunktion.
Zweckmäßig ist nach noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung der Justierexzenter durch eine zwischen den zwei
Lagerscheiben eingreifende federnde Sicherungszunge im
Lagersockel gehalten. Bei Herstellung des Lagersockels aus Kunststoff wird diese Sicherungszunge einfach am
Lagersockel mit angeformt. Beim Einsetzen des Justier-
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exzenters in den LagersoGkel wird die Sicherungszunge zunächst
radial r<&ch außen gezogen oder gedrücktj und wenn
sich der Justierexzenter in ieiner exakten Einbaulage befindet,
schnappt die Sicherungszunge in ihre Arbeitsstellung
zwischen den zwei Lagerscheiben des Justierexzenters
ein. in diesem Zustand ist der Justierexzenter an ein
seitliches Herausrutschen aus dem Lagersockel gehindert.
Wenn nach noch einer anderen Weiterbildung der Neuerung
die Außenränder der Lagerscheibendes Justierexzenters abgeschrägt
sind, wird dessen Einbau in den Lagersockel erlei chtert.
Zweckmäßig sind am Lagersockel Distanznoppen od.dgl. Vorsprünge vorgesehen, um zu ermöglichen, daß auch zwischen
dem Lagersockel und der seitlichen Karosseriewand elastische Dichtungsmasse eingebracht werden kann.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:
Fig. I eine Stirnansicht einer Justiervorrichtung
gemäß der Neuerung im eingebauten Zustand mit Teilen einer Karosserie und einer
Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs;
Fig. II einen Längsschnitt der in Fig. 1 gezeigten Justiervorrichtung, und zwar
entlang der Linie II - II in Fig. 1, wobei jedoch die Justiervorrichtung noch
nicht in Funktion gesetzt ist;
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sicht, jedoch mit betätigtem Justierexzenter;
zeigten Justiervorrichtung;
zenters und
zeigten Justierexzenters.
Mit 10 ist in den Figuren ein Karosserieteil im Bereich
der Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs bezeichnet. In
diese Fensteröffnung ist eine Scheibe 11 aus Sicherheitsglas, z.B. eine Front- oder Heckscheibe unter Verwendung
einer elastischen (nicht gezeigten) Dichtungsmasse einzubauen. Zu diesem Zv/eck ist es erforderlich, vor dem Einbringen der Dichtungsmasse die Fensterscheibe 11 in der
zugeordneten Öffnung der Kfz-Karosserie zu zentrieren.
Dies erfolgt mit einer Reihe von Justiervorrichtungen gemäß der Neuerung, die in gegensei ti gern Abstand zwischen
dem Rand 24 der Fensterscheibe 11 und dem Karosserieteil
10 angeordnet werden.
Jede Justiervorrichtung 12 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und enthält c ' ·■' r Lagersockel 13, in
dem ein Justierexzenter 14 drehbeweglich eingebaut ist.
Der Lagersockel 13 wird zunächst z, B, mittels eines zweiseitig wirkenden Klebebands 15 am Karosserieteil 10
befestigt und die Fensterscheibe 11 wird in einen Aufnahme·
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schlitz 16 im Lagersockel 13 eingesetzt, der sich mittig
entlang der Oberseite des Lagersockels erstreckt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 angedeutet. Wenn auf diese Weise
mehrere solcher Justiervorrichtungen 12 gemäß der Neuerung im gegenseitigen Abstand rund um den Rand 24 der
Fensterscheibe 11 positioniert sind, erfolgt die Zentrierung der Fensterscheibe 11 in der Karosserieöffnung
durch entsprechende Drehung der Justierexzenter 14 in
Pfeilrichtung. Die Justierexzenter 14 sind zu diesem Zweck
seitlich mit einem Schlitz 17 zum Einsetzen eines Schraubenziehers
od.dgl. versehen.
Der Justierexzenter 14 einer jeden Justiervorrichtung 12
besteht im einzelnen aus zv/ei Lagerscheiben 18, die durch ein exzentrisch angeordnetes, zylindrisches Kontaktstück
19 miteinander verbunden sind, welches zur Anlage mit dem Rand 24 der Fensterscheibe 11 bestimmt ist. Die
Lagerscheiben 18 weisen abgeschrägte Außenränder 20 auf,
um den Einbau des Just.i erexzenters 14 in den Lagersockel 13 zu erleichtern. Die Lagerscheiben 18 sind
ferner an einem Teil ihres Umfangs mit Rastzähnen 21 versehen
.
Der Lagersockel 13 enthält eine Querbohrung 22, in welcher der Justierexzenter 14 mit seinen beiden Lagerscheiben
gelagert ist und diese Querbohrung 22 schneidet den Aufnahmeschlitz
16 für den Fensterscheibenrand 24. Wie aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht, sitzen die Lagerscheiben
18 mit einem gewissen radialem Spiel in der Querbohrung 22. Eine am Lagersockel 13 angeformte federnde Sicherungszunge 23 erstreckt sich in die Querbohrung 22 sowie bei
montiertem Justierexzenter 14 zwischen dessen Lagerscheiben 18, wodurch der Justierexzenter 14 in Einbaulage gesichert
ist. Bei der Montage des Justierexzenters 14 wird diese
Sicherungszunge 23 nach unten gezogen bzw. gedrückt, um die Bohrung 22 für das Einsetzen des Justie^exzenters 14
freizugeben. Alsdann kehrt dir Sicherungszunge entweder selbsttätig in ihre in den Fig. 2 und 3 gezeigte wirksame
Position zurück oder sie wird in diese Sicherungsposition
gedrückt.
Bei Drehung des Justierexzenters 14 im Uhrzeigersinn
(Pfei!richtung) kommt das zylindrische, exzentrische Kontanktstück
19 in Anlage mit dem Fensttrscheibenrand 24,
wodurch die Fensterscheibe 11 mehr oder weniger vom Karosserieteil 10 distanziert werden kann, wie in Fig. 3
durch den Pfeil angedeutet ist. Dit Arretierung des
Justi erexze.itert, 14 in seiner jeweiligen Einstellage erfolgt
durch die Rastzähne 21, die mit rastklinkenähnlichen
Vorsprüngen 25 in der Querbohrung 22 des Lagersockels 13 zusammenarbeiten und eine Drehung des JvStierexzenters
14 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindern.
Wenn die Fensterscheibe 11 in ihrer Öffnung im Karosserieteil
10 zentriert ist, wird zwischen der Fensterscheibe (in deren Randbereich) und dem Karosserieteil 10 eine
elastische Dichtungsmasse eingebracht (nicht gezeigt), in welche die Justiervorrichtungen 12 eingebettet werden. Damit
auch zwischen dem Lagersockel 13 und dem benachbarten senkrechten Karosserieteil 10 Dichtungsmasse gelangen
kann, sind am Lagersockel 13 Distanznoppen 26 angeformt,
um einen entsprechenden Zwischenraum für den Eintritt der Dichtungsmasse zu schaffen.
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Claims (7)
- Schutzansprüche\ J Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl. gekennzeichnet durch einen in einem■■{ Lagersockel (13) drehbeweglich eingebauten Justierexzenter (14), der zur Anlage mit dem Rand (24) der Fensterscheibe (11) bestimmt ist, wobei zwischen dem Lagersockel (13) und dem Justierexzenter (14) eine Rasteinrichtung (21,25) vorgesehen ist, um den Justierexzenter (14/ in seiner jeweiligen Einstel1 position zu fixieren.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagersockel (13) mit einem Aufnahmeschlitz (16) für den Rand (24) der Fensterscheibe (11) versehen ist und der Justierexzenter (14) in einer diesen Aufnahmeschlitz (16) schneidenden Querbohrung (22) im Lagersockal (!3) ge-1agert i st.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierexzenter (14) zwei Lagerscheiben (18) aufweist, die durch ein exzentrisch angeordnetes, zylindrisches Kontaktstück (19) für den Fensterscheibenrand (24) verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (21, 25) Rastzähne (21) an wenigsten einer Lagerscheibe (18) aufweist, die mit wenigstens einem rastklinkenähniichen Vorsprung (25) am Lagersockel (13) zusammenarbeiten, und daß die Lagerscheiben (18) mit radialem Spiel im Lagersockel (13) angeordnet sind.a · ca
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Justierexzenter (14) durch eine zwischen den zwei Lagerscheiben (18) eingreifende federnde Sicherungszunge (23) im Lagersockel (13) gehalten ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennze"chnet, daß die Außenränder (20) der Lagerscheiben (18) des
Oustierexzenters (14) abgeschrägt sind. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagersockel (13) Distanznoppen (26) od.dgl. Vorsprünge vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532886 DE8532886U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858532886 DE8532886U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8532886U1 true DE8532886U1 (de) | 1986-02-27 |
Family
ID=6787485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858532886 Expired DE8532886U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Justiervorrichtung für Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8532886U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008011772U1 (de) | 2008-09-04 | 2008-11-13 | Meteor Gummiwerke K.H. Bädje GmbH & Co. KG | Formteil |
-
1985
- 1985-11-22 DE DE19858532886 patent/DE8532886U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008011772U1 (de) | 2008-09-04 | 2008-11-13 | Meteor Gummiwerke K.H. Bädje GmbH & Co. KG | Formteil |
WO2010025789A1 (de) * | 2008-09-04 | 2010-03-11 | Meteor Gummiwerke K. H. Bädje Gmbh & Co.Kg | Kfz-formteil mit dichtung |
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