DE8532347U1

DE8532347U1 - Vorrichtung zum Befestigen plattenförmiger Elemente

Info

Publication number: DE8532347U1
Application number: DE19858532347
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1985-11-15
Filing date: 1985-11-15
Publication date: 1987-03-19

Description

R. 20301

12.11.I985 St/Pi

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 STUTTGART 1

Vorrichtung zum Befestigen plattenförmiger Elemente

Stand der Technik |

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der |

Gattung des Hauptanspruchs. Zum Befestigen Ton Blenden f

aus Blech, Holz, Glas oder Kunststoff in einem aus Pro- I

filschienen bestehenden Gestell eines Arbeitstisches, |

& eines Regales, einer Stellwand oder dergleichen ist es j

bekannt, in die T-förmigen Längsnuten der Schienen mit |

Abstand voneinander selbstklemmende Kunststoff zapf en exn- '_d

I zusetzen, an denen die Blenden angeschraubt -werden. Die |

Zapfen haben einen Fuß, der in die T-Nut der Schienen f

eingeführt und durch anschließendes Drehen des Zapfens |

um 90° mit Innenflächen des Profils in Eingriff gebracht &tgr;

I wird. Durch die Eigenelastxzxtat des Fußes entsteht eine %

Klemmverbindung zwischen Zapfen und Profilschiene. Der g

Zapfenkopf enthält eine Vierkantmutter, in die ein die f

Blende an eine Planfläche des Zapfenkopfes anlegender |

Gewindebolzen eingeschraubt werden kann. Dadurch ist J

eine stabile und belastbare Verbindung zwischen Blende c und Rahmen gewährleistet, wobei die zwischen den Zapfen

liegenden Bereiche des T-Profils für die Anbringung von &iacgr;

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Behältern, Versorgungseinrichtungen und dergleichen frei bleiben. Es können Blenden verschiedener Dicken von aussen her "befestigt werden, wobei das Herstellen der Schraubverbindung jedoch verhältnismäßig zeitaufwendig ist und den Einsatz entsprechender Werkzeuge erfordert*

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Befestigung plattenförmiger Elemente an den Zapfen der Profilschienen sehr einfach, schnell und ohne Zuhilfenahme von Werkzeug durchführbar ist. Ebenso unproblematisch ist das Abnehmen der Platten, da hierzu lediglich die im Bereich der Zapfenköpfe vorgesehenen Klemmhalterungen gelöst zu werden brauchen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Bohrungen in der Platte zum Durchtritt von Befestigungselementen vermieden werden.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Vorrichtung möglich. Eine besonders montagefreundliche, einfach herstellbare und hoch belastbare Ausführungsform besteht darin, daß als Klemmhalterung ein auf den Zapfenkopf aufsteckbarer Klemmbügel mit einer parallel zu einer planen Anlagefläche des Kopfes verlaufenden Klemmleiste dient. Eine die Sicherheit der Klemmverbindung erhöhende Maßnahme wird darin gesehen, daß der Klemmbügel zwei an gegenüberliegenden Planflächen des Zapfenkopfes anliegende Klemmarme hat, und daß an den Planflächen und an den Klemmarmen ein Rastgesperre ausgebildet ist. Für Fälle, in denen die plattenförmigen Elemente besonders hohen Belastungen ausgesetzt sind und

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eine dementsprechende Befestigung benötigen, kann im Zapfenkopf eine von außen zugängliche Tasche für eine Vierkantmutter und eine senkrecht dazu verlaufende Durchtrittsöffnung für einen Gewindebolzen ausgebildet sein.

Zeichnung

&Xgr;&igr;&pgr; ÄüsfüiiJFtingäljcispiel der Erfindung ist in dsr Zeich= nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine perspektivische, / > auseinandergezogene Darstellung der Vorrichtung, Figur 2 die Vorrichtung nach Figur 1 im zusammengebauten Zustand in einer Seitenansicht.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In den Figuren ist mit 1 eine Profilschiene bezeichnet, welche mehrere, parallel zueinander verlaufende Längsnuten 2 enthält, die einen T-förmigen Querschnitt haben. In diese Längsnuten 2 können selbstklemmende, aus Kunststoff bestehende Zapfen 3 eingesetzt werden, an dener plattenförmige Elemente U, beispielsweise Blenden oder Verkleidungen für Arbeitstische, Regale, Stellwände und ( ) dergleichen mittels nachstehend näher beschriebener Klemmhalterungen befestigbar sind. Im einzelnen besteht jeder Zapfen aus einem würfelförmigen Kopf 5» einem den Oberteil des Längsnut 2 durchdringenden Zwischenstück 6 und einem sich daran anschließenden Fuß 7, welcher in die Verbreiterung der Längsnut 2 eingreift. Die Breite des Fußes 7 ist so bemessen, daß er in den Oberteil der Längsnut eingeführt werden kann. Mach erfolgtem Einstecken wird der Zapfen 3 um 90 gedreht, so daß sein Kopf 5 und der Fuß 7 die in den Figuren dargestellte Lage einnehmen. In dieser Stellung ist eine selbstklemmende Verbindung zwischen Zapfen 3 und Profilschiene

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dadurch hergestellt, daß sich der Fuß unter Wirkung seiner Eigenelastizität an Flachen der Nuterweiterung abstützt und den Kopf 5 mit seiner unteren Planfläche reibungsschlüssig an die Außenseite der Profilschiene 1 anlegt .

Die zum Befestigen der Plätte h am Kopf 5 vorgesehene Klesniiiis.lterun" umfaßt im AiisführungsTseispiel einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Klemmbügel 8. Dieser hat eine Platte 9,an derem oberen Ende eine Klemm- z ,->. leiste 9a angeformt ist. Am unteren Ende der Platte befinden sich zwei rechtwinkelig zu dieser verlaufende, federnde Klemmarme 10, welche beim Aufstecken des Klemmbügels auf den Kopf 5 an zwei gegenüberliegenden Planflächen desselben zur Anlage kommen. Zur Verstärkung der Haftung zwischen Klemmbügel 8 und Kopf 5 sind an der Innenseite der Klemmarme 10 und au den Berührungsflächen des Kopfes 5 Rastgesperre in Form von Riffelungen oder Verzahnungen 11 bzw. 12 ausgebildet.

Zum Befestigen der Platte k am Kopf 5 wird diese auf eine vorspringende Leiste 13 des Kopfes aufgesetzt und anschließend der Klemmbügel 8 auf den Kopf so aufgesteckt, C) daß seine Klemmarme 10 durch den Spalt zwischen Profil-

schine 1 und Unterkante der Platte U, der durch die Höhe der Leiste 13 vorgegeben ist, hindurchtreten und ihre Verzahnungen 11 mit den Verzahnungen 12 des Zapfenkopfes in Eingriff kommen. Der Klemmbügel 8 wird soweit verschoben, bis seine Klemmleiste 9 die Platte h an die der Leiste 13 benachbarte Planfläche des Kopfes 5 anlegt. Zum Lösen der Klemmhalterung brauchen lediglich die Klemmarme 10 des Klemmbügels 8 etwas aufgebogen zu werden, so daß die Verzahnung 11 aus der Verzahnung 12 austritt. Danach kann der Klemmbügel 8 nach vorn abgezogen werden.

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Der Kopf 5 hat eine von der Oberseite her zugängliche Tasche 15, in die eine nicht gezeigte Vierkantmutter eingesetzt werden kann, welche in der Tasche reibungsschlüs- I sig gehalten wird. Außerdem hat der Kopf 5 ein rechtwinklig zu der Tasche 15 verlaufendes Langloch lU für einen Gewindebolzen mit dem die mit einer entsprechenden Bohrung versehene Platte U von außen her an den Kopf 5 angeschraubt werden kann. Es wäre auch denkbar, die Platte h mit Hilfe selbstschneidender Schrauben am Kopf 5 zu befestigen.

* Mittels der Zapfen 3 und der Klemmbügel 8 läßt sich ein

als Blende oder Verkleidung dienendes plattenförmiges Element nachti I.^lich ohne Zuhilfenahme von Werkzeug in einem Profilrahmen befestigen. Die Profilnut bleibt dabei bis auf die Bereiche, die von den Zapfen 3 eingenommen werden, frei verfügbar. Es können Platten unterschiedlicher Dicke verwendet werden.

Abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel brauchen die Klemmarme 10 nicht in einer Ebene zu liegen, sondern können vertikal versetzt zueinander angeordnet sind. Ausserdem ist es denkbar, die an der. Planflächen des Zapfen- f kopfes 5 und an den Klemmarmen vorgesehenen Rastgesperre

so auszubilden, daß der Klemmbügel von verschiedenen Richtungen her auf den Zapfenkopf aufgeschoben werden kann.

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B. 20301

12.11.1985 St/Pi

ROBERT BOSCH GMBH, TOOO STUTTGART 1

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Befestigen plattenförmiger Elemente an Zapfen, die in T-förmige Längsnuten von Profilschienen eingesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Zapfenkopfes (5) eine lösbare Klemmhalterung für die Platten (k) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klenimhnlterung ein auf den Zapfenkopf (5) aufsteckbarer Klemmbügel (8) mit einer parallel zu einer planen Anlagefläche des Kopfes verlaufenden Klemmleiste (9, 9a) dient.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (8) zwei an gegenüberliegenden Plan-

( ) flächen des Zapfenkopfes (5) anliegende Klemmarme (10) hat, und daß an den Planflächen und an den Klemmarmen je ein Rastgesperre (11, 12) ausgebildet ist.

h. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleiste (9» 9a) und die Klemmarme (lO) einstückig ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zapfenkopf (5) eine von außen zugängliche Tasche (15) für eine Vierkantmutter und eine senkrecht dazu verlaufende Durchtrittsöffnung (11») für einen Gewindebolzen ausgebildet sind.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 5₅ dadurch gekennzeichnet, daß die Eurchtrittsoffnung (1h) für den Gewindebolzen als Langloch ausgebildet ist.